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kalter Rücken

dapf

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Ich hatte gestern mal wieder ganz massiv das Problem, dass ich trotz dicker Kleidung einen unangenehm kalten Rücken hatte, also so richtig, als läge ein großes Kühlkissen drauf. Und nicht so ein Reinziehen von unten, sondern wirklich flächig bis hoch zu den Schultern.
Vermutlich hab ich irgendwie nicht die optimale Kleidungsschichtung, vielleicht kennt ja hier jemand das Problem und hat Tipps.

So war das Wetter: 1 Grad, trüb, hohe Luftfeuchtigkeit, mäßiger Wind, meist eher von hinten (generell "Kriechkälte").
Meine Klamotten: langes Merino-Unterhemd (X-Bionic), darüber Langarm-Trikot, darüber ziemlich dicke (Primaloft-gefütterte) Jacke. Vermutlich ist die Jacke am Rücken nicht winddicht. Und Trägerhose mit Thermohose drüber, also keine Lücke zwischen oben und unten.

Ich hab stark geschwitzt, wie immer, aber ich hatte keine Pausen oder so, dass ich hätte abkühlen können. Und ja, ich bin generell eine Frostbeule.

Kennt ihr das Problem? Gibt es überhaupt Klamotten, die am Rücken winddicht sind? Regenjacke als dichte Außenhülle?

Danke schon mal.
 
Für mich als viel-/starkschwitzer würde ich sagen: Weniger Kleidung um nicht noch mehr zu schwitzen und möglichst luftig, damit die Nässe abziehen kann.
Meine Körperoberfläche ist bei solchen Temperaturen zwar an markanten Stellen auch kühl, ich friere dann aber trotzdem normalerweise nicht.
 
Für mich als viel-/starkschwitzer würde ich sagen: Weniger Kleidung um nicht noch mehr zu schwitzen und möglichst luftig, damit die Nässe abziehen kann.
Meine Körperoberfläche ist bei solchen Temperaturen zwar an markanten Stellen auch kühl, ich friere dann aber trotzdem normalerweise nicht.
Hm, das wird mich aber einige Überwindung kosten. Ich hab immer "Frier-Angst" und pack mich gern dick ein...
Meine Körperoberfläche (Haut) ist schnell so eiskalt, dass sie regelrecht empfindungslos wird.
Ich hatte gehofft, jemand kennt einen Baselayer, der auch nass noch wärmt?
 
Dann musst du richtig kombinierte Funktionswäsche mit der äußeren Gore etc. Lage kombinieren und je nach Temperatur, nicht zu schnell fahren. Kalt am Rücken heißt bei mir auch immer nass. Hier ist weniger mehr, probiere mal bei kleineren Runden und nimm dir ne Notfalljacke mit, wenn es nicht reichen sollte.
 
Merino, Langarm und dicke Jacke? Ich denke mal, zwischen Langarm und Jacke hat sich die Feuchtigkeit gestaut, ist getrocknet und zack, kalt.
Lieber eine Weste mitnehmen, die man zur Not drüberziehen kann und dafür auf das Langarm verzichten.
 
Ich finde auch, dass Merino schlechter die Feuchtigkeit transportiert. Also im "Grenzbereich", wo viel Schweiß fließt, lieber Synthetik. Merino würde ich dann eher für weniger intensive Touren nutzen.
 
Ich komm mit Merino als Baselayer überhaupt nicht klar. Man schwitz, es trocknet nicht richtig ab und wird dann kalt. Ich trage als Unterhemd immer Netzshirts und hab da nur gute Erfahrung, weil der Stoff nicht vollflächig aufliegt und so auch ein Luftpolster entsteht.

Sowas z.B. POC Unterhemd
 
Ich hatte gestern mal wieder ganz massiv das Problem, dass ich trotz dicker Kleidung einen unangenehm kalten Rücken hatte, also so richtig, als läge ein großes Kühlkissen drauf. Und nicht so ein Reinziehen von unten, sondern wirklich flächig bis hoch zu den Schultern.
Vermutlich hab ich irgendwie nicht die optimale Kleidungsschichtung, vielleicht kennt ja hier jemand das Problem und hat Tipps.

So war das Wetter: 1 Grad, trüb, hohe Luftfeuchtigkeit, mäßiger Wind, meist eher von hinten (generell "Kriechkälte").
Meine Klamotten: langes Merino-Unterhemd (X-Bionic), darüber Langarm-Trikot, darüber ziemlich dicke (Primaloft-gefütterte) Jacke. Vermutlich ist die Jacke am Rücken nicht winddicht. Und Trägerhose mit Thermohose drüber, also keine Lücke zwischen oben und unten.
Und was war mit Kopfbedeckung (unterm Helm) und Handschuhe?
Mein Tipp: Langes Base-Layer (Gore wurde hier ja schon genannt) und dann eine Winter-Rennradjacke. Beim Fahren wird einem sowieso warm/wärmer. Ggf. kannst Du dir ja noch eine schön zusammenfaltbare Jacke/Unterjacke mit einpacken. Aber lieber erstmal so probieren, wärmer anziehen kann man sich dann immer noch.
 
Dann musst du richtig kombinierte Funktionswäsche mit der äußeren Gore etc. Lage kombinieren und je nach Temperatur, nicht zu schnell fahren. Kalt am Rücken heißt bei mir auch immer nass. Hier ist weniger mehr, probiere mal bei kleineren Runden und nimm dir ne Notfalljacke mit, wenn es nicht reichen sollte.
Nicht zu schnell ist so eine Sache: Hier geht es eigentlich immer und überall ordentlich hoch oder runter, also schön schwitzen und frieren im Wechsel.
Aber mit weniger Schichten und dafür Notfalljacke werd ich probieren. Das Problem ist ja hoffentlich auch bald erstmal durch, wenn es endlich bisschen wärmer wird.
 
Nicht zu schnell ist so eine Sache: Hier geht es eigentlich immer und überall ordentlich hoch oder runter, also schön schwitzen und frieren im Wechsel.
Aber mit weniger Schichten und dafür Notfalljacke werd ich probieren. Das Problem ist ja hoffentlich auch bald erstmal durch, wenn es endlich bisschen wärmer wird.
nicht WENIGER Schichten sondern eher mehr aber DÜNNERE, am besten mit langen Reißverschlüssen
 
Und was war mit Kopfbedeckung (unterm Helm) und Handschuhe?
Da hab ich immer Schichten, schon weil es früh auf dem WzA oft noch deutlich kälter ist.
Also Sturmhaube und Mütze drüber und Unterziehhandschuhe und dann winddichte drüber. Und richtige Winterschuhe hab ich auch an, also die äußeren Extremitäten sind nicht das Problem.
 
nicht WENIGER Schichten sondern eher mehr aber DÜNNERE, am besten mit langen Reißverschlüssen
Neee. Da bin ich anderer Meinung/Erfahrung. Jede Schicht mehr kann sich vollsaugen und wirkt dann eher kontraproduktiv. Ich habe immer nur einen Baselayer und eine Jacke/Trikot drüber. Und der Windstopper gehört bei mir ganz nach außen.
Aber wer weniger schwitzt hat da vielleicht andere Erfahrungen.
 
Wie schon beschrieben, drei Schichten aus Baselayer, Langarmtrikot und guter Winterradjacke. Ich benutze für alle drei Schichten Gore (Infinium) und bin damit sehr zufrieden. Eine Windweste oder -jacke ist in der Trikottasche. Nur bei angesagtem starken Gegenwind ziehe ich den Gore Windstopper Baselayer an.
Ich merke aber auch einen enormen Unterschied, ob ich eine preiswerte Cube Winterjacke oder die Gore Winterjacke anhabe.
 
Neee. Da bin ich anderer Meinung/Erfahrung. Jede Schicht mehr kann sich vollsaugen und wirkt dann eher kontraproduktiv. Ich habe immer nur einen Baselayer und eine Jacke/Trikot drüber. Und der Windstopper gehört bei mir ganz nach außen.
Aber wer weniger schwitzt hat da vielleicht andere Erfahrungen.
Ich schwitze viel, fahre aber das ganze Jahr durch. Bei deiner Kombi hätte ich es dieses Jahr bei -20 Grad mit dem MTB nicht geschafft. Baselayer, Kurzarmtrikot, Langarmthermotrikot und außen ne alte Windstopper ohne Futter etc.
 
Ich schwitze viel, fahre aber das ganze Jahr durch. Bei deiner Kombi hätte ich es dieses Jahr bei -20 Grad mit dem MTB nicht geschafft. Baselayer, Kurzarmtrikot, Langarmthermotrikot und außen ne alte Windstopper ohne Futter etc.
Bei -20° fahre ich schon lange nicht mehr. Bei mir ist bei etwa -5° Schluss. Und bis dahin trage ich eine Thermo-Bib mit Windstopper vorne (Castelli, Modell weiss ich grad nicht), einen dickeren Craft-Baselayer und eine Thermo-Jacke mit Windstopper vorne (Castelli Mortirolo).
Und ich glaube der TE ging es auch eher um die aktuellen Temperaturen, die hier die letzten Tage um die +5° betrugen.
 
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