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Nach Radkauf richtige Sitzposition/Lenker

Bin ich, aber hatte wohl eine Kombi aus Felge u. Belag der nicht so gut harmoniert hat, so wie beim Threadersteller. Du kannst aber sicherlich trotzdem meine Empfehlung bestätigen, dass man bergab besser im Unterlenker fahren sollte?
Für Bremsgefühl und geringe Handkräfte ist das in jedem Fall zu empfehlen, außerdem kommt der Schwerpunkt noch etwas tiefer. Ich kenne auch Felgen-Belag-Kombis, die nicht unter allen Bedingungen gute Bremsleistung abliefern. Koolstop Lachs-Schwarz leiden doch nicht unerheblich unter Fading, wenn die Felgen mal zu heiß werden. Schlecht verlegte oder ungeeignete Bremszughüllen hauen aber auch in die gleiche Kerbe. 20% Gefälle und Rennrad...da fühl ich mich jetzt nicht unbedingt wohl.
 
Von Kool Stop lachs-schwarz bin ich wieder abgekommen und fahre nur noch lachs. Die harmonieren mit so ziemlich jeder von mir probierten Felge, aber besonders gut mit Mavic und Citec 3000. Verschleiß/Preis sind leider nicht ohne.
 
Hi,
bergab fährt man am besten nur in der Unterlenkerhaltung, besonders auf einer 20% Abfahrt. In der Bremsgriffhaltung kannst du bei einer Felgenbremse nie die Hebelkraft aufbringen, die notwendig ist. (mit Discs gehts einigermaßen).


Ich weiß ja nicht, was Du für ein Dangerseeker bist, aber als dieses Foto entstanden ist, bin ich da nur sehr wiederwillig und kontrolliert in Bremsgriff-Haltung runter gerollt. Im Unterlenker hätte ich mich mehr als unwohl gefühlt. Nicht nur wegen des Kopfsteinpflasters.

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Auf einer geraden Abfahrt mit traumhaftem Belag, ohne Autos um mich herum und Kilometer-weiter Sicht die Wildwechsel ausschließt würde ich die 20% auch im Unterlenker fahren. In allen andern Situationen halte ich die Bremsgriffe für die bessere Option. Zumal die aktuellen Gruppen wohl alle ausreichend bremsen um solche Situationen beherrschbar zu machen. Korrekte Einstellung vorausgesetzt.
 
Na ja, Du musst allerdings unterscheiden zwischen einer optimalen Abfahrt während eines Rennens, und dem was Du und ich so im Alltag auf unseren Runden unter den Reifen haben.
In ersterem Fall hast Du sicher recht, und darauf beziehen sich auch die "Fachbücher" ("Schnelle Abfahrt vom Pass"), im zweiteren Fall würde ich mehr von "kontrolliert runterkommen" sprechen, und da täte ich mir nicht einen Profi auf der Alpenetappe zum Vorbild nehmen, sondern eher einen CXer.

Vorteil von Bremsgriffhaltung übrigens außerdem, dass Du viel Stirnfläche in den Wind stellst. Gerade bei 20% nicht zu verachten, denn jedes Watt, das nicht zwischen Bremsbelägen und Felgen in Hitze umgewandelt wird, ist gut. ;)


Bist Du schonmal 20% Gefälle auf mäßig-gutem bis be*chissenem Belag mit maximal 100m Sicht bis zur nächsten Kurve gefahren? Also eben diese Alltagssituation und nicht das Steilstück auf der Abfahrt vom Zoncolan?
 
Na ja, Du musst allerdings unterscheiden zwischen einer optimalen Abfahrt während eines Rennens, und dem was Du und ich so im Alltag auf unseren Runden unter den Reifen haben.
In ersterem Fall hast Du sicher recht, und darauf beziehen sich auch die "Fachbücher" ("Schnelle Abfahrt vom Pass"), im zweiteren Fall würde ich mehr von "kontrolliert runterkommen" sprechen, und da täte ich mir nicht einen Profi auf der Alpenetappe zum Vorbild nehmen, sondern eher einen CXer.

Vorteil von Bremsgriffhaltung übrigens außerdem, dass Du viel Stirnfläche in den Wind stellst. Gerade bei 20% nicht zu verachten, denn jedes Watt, das nicht zwischen Bremsbelägen und Felgen in Hitze umgewandelt wird, ist gut. ;)


Bist Du schonmal 20% Gefälle auf mäßig-gutem bis be*chissenem Belag mit maximal 100m Sicht bis zur nächsten Kurve gefahren? Also eben diese Alltagssituation und nicht das Steilstück auf der Abfahrt vom Zoncolan?
Jep, bei mir um die Ecke gibt es sogar 30%, falls man möchte ... http://www.quaeldich.de/paesse/hoechsten-pass/?BildID=31305.
Du hast recht, beim langsamen Runterrollen geht auch Bremsgriffhaltung. Ich halte die Unterlenkerposition trotzdem für sicherer, vorausgesetzt man kann sie auch fahren, d. h. das Rad muss zum Fahrer passen und darf z.B. nicht zu viel Überhöhung haben.
 
Wenn man die Bremsgriffe nicht zu Lenkerhörnchen umfunktioniert hat sondern eine halbwegs abwechslungsfördernde horizontale Ausrichtung gezählt hat geht man nicht wegen den Bremshebelchen in den Unterlenker, sondern weil es mit Abstand die sicherste Griffhaltung ist wenn man plötzlich und unerwartet in “unruhiges Fahrwasserl“ gerät während der Oberkörper beim bremsen nach vorne schiebt.
 
Meinst Du die Kombi aus STI und 3T Rotundo am XS? Sieht gewöhnungsbedürftig aus, wegen der Mulde, ist aber bei dem Lenker normal und tatsächlich extrem angenehm zu fahren. In allen Griffpositionen. Nur Oberlenker fahre ich selten. ;)

Es ist doch auffällig, dass man in diesem Video niemanden im Unterlenker bergab fahren sieht, wenn die Radbeherrschung in der Position besser ist:


Wie gesagt: bei der Abfahrt im Unterlenker, bei technisch anspruchsvollem Bergab eher auf den Bremsgriffen. So kenne ich es, und so mache ich es. Und meine Bremsen reichen dazu - davon ging es ja aus. :bier:
 
Ich weiß ja nicht, was Du für ein Dangerseeker bist, aber als dieses Foto entstanden ist, bin ich da nur sehr wiederwillig und kontrolliert in Bremsgriff-Haltung runter gerollt. Im Unterlenker hätte ich mich mehr als unwohl gefühlt. Nicht nur wegen des Kopfsteinpflasters.

Auf einer geraden Abfahrt mit traumhaftem Belag, ohne Autos um mich herum und Kilometer-weiter Sicht die Wildwechsel ausschließt würde ich die 20% auch im Unterlenker fahren. In allen andern Situationen halte ich die Bremsgriffe für die bessere Option. Zumal die aktuellen Gruppen wohl alle ausreichend bremsen um solche Situationen beherrschbar zu machen. Korrekte Einstellung vorausgesetzt.

Hab auch so eine Abfahrt in unmittelbarer Nähe. Kopfsteinpflaster bei 18% Gefälle. Allein wegen der besseren Dämpfung nehm ich da den Unterlenker. Sicherere Haltung, weniger Handkraft und mehr Gefühl inklusive. Ich bekomm mit meinen kleinen Händen einfach auf Dauer einen Krampf in Bremsgriffhaltung. Energiedissipation durch Luftwiderstand hat dann halt gelitten.

EDITH: Bezüglich des Regenbogenmanns: Der pumpt auch wie sonstwas...da verbietet sich die Unterlenkerhaltung der Ergonomie wegen.
 
Ich weiß ja nicht, was Du für ein Dangerseeker bist, aber als dieses Foto entstanden ist, bin ich da nur sehr wiederwillig und kontrolliert in Bremsgriff-Haltung runter gerollt. Im Unterlenker hätte ich mich mehr als unwohl gefühlt. Nicht nur wegen des Kopfsteinpflasters.

Auf einer geraden Abfahrt mit traumhaftem Belag, ohne Autos um mich herum und Kilometer-weiter Sicht die Wildwechsel ausschließt würde ich die 20% auch im Unterlenker fahren. In allen andern Situationen halte ich die Bremsgriffe für die bessere Option. Zumal die aktuellen Gruppen wohl alle ausreichend bremsen um solche Situationen beherrschbar zu machen. Korrekte Einstellung vorausgesetzt.
Bin da zwar ganz anderer Meinung. Aber ein geiles Rad haste da.
 
Meinst Du die Kombi aus STI und 3T Rotundo am XS? Sieht gewöhnungsbedürftig aus, wegen der Mulde, ist aber bei dem Lenker normal und tatsächlich extrem angenehm zu fahren. In allen Griffpositionen. Nur Oberlenker fahre ich selten. ;)

Es ist doch auffällig, dass man in diesem Video niemanden im Unterlenker bergab fahren sieht, wenn die Radbeherrschung in der Position besser ist:


Wie gesagt: bei der Abfahrt im Unterlenker, bei technisch anspruchsvollem Bergab eher auf den Bremsgriffen. So kenne ich es, und so mache ich es. Und meine Bremsen reichen dazu - davon ging es ja aus. :bier:
Das sind Profis, die brauchen die Bremsen gar nicht.
 
Ich würde einmal mit einem Update kommen.

Mittlerweile bin ich 600 Kilometer mit dem Rad gefahren, um mich mal daran zu gewöhnen und mehr zu wissen. Zusammenfassend:

Die Gänge sind nicht so das Problem. Supersteile Berge gehen zwar nicht, aber alles bis 10% im Schnitt (es sei denn, es sind Rampen in Richtung 20% dabei) geht damit. Klar würde man gerne mal flüssiger treten, aber auch mit 60-70 Umdrehungen kommt man voran.

Ich würde allerdings nochmal die Größe ansprechen. Eigentlich fühle ich mich wohl auf dem Rad. Mein Rücken macht das prinzipiell mit (wobei ich auch noch nie länger als 3 1/2h gefahren bin). Probleme habe ich allerdings bei längeren Fahrten im Unterlenker oder an sehr steilen Bergen (da dann nicht im Unterlenker). Ein paar Minuten geht schon und der Ebene funktioniert es auch etwas besser. Aber eine Abfahrt damit ist schon anstrengend, vor allem bei steilem Gefälle. Ein Stilfser Joch würde ich damit nicht so gerne runter fahren wollen. Zu lange und zu viele Kurven Würde auch nicht ausschließen, dass ich da dann aus Sicherheitsgründen eine Pause für den Rücken bräuchte. Habe hier nur so Abfahrten bis 7-8 Kilometer. Die gehen zwar im Unterlenker, aber man spürt den Rücken danach halt schon.

Ich bekomme einfach nur schwer einen 90°-Winkel hin, weil das Oberrohr einfach recht kurz ist. Die Überhöhung ist mit rund 15cm auch enorm (wobei ich da noch einen Zentimeter rausschinden könnte, da ich noch 0,5cm Spacer hab und mMn. mittlerwile 0,5cm zu hoch sitze). Allerdings habe ich auch nicht viel Ahnung.

Ich habe ja schon einmal Bilder hochgeladen, die allerdings wegen der weiten Kleidung und dem damals zu tiefen Sattel nicht ideal waren. Deshalb würde ich einfach mal neue Bilder hochladen, in der Hoffnung, dass man darauf mehr sieht.

Ich hätte zu den Bilder einfach die grundlegende Frage: Ist das Rad zu klein? Wenn ja, was kann man machen? Würde ein längerer Vorbei (ist nur 100mm lang) etwas bringen? Oder würde das meinen Oberkörper in der Untelenkerhaltung nur noch mehr anspruchen, da der Weg ja noch länger würde. Würde ein Umdrehen des Vorbaus etwas bringen? Oder wäre das eher schädlich, weil es den Weg zur Schulter nochmal deutlich verkürzen würde und ich ja jetzt bereits schwer einen schönen Knick in den Armen hinbekomme?
 

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Nach den Bildern - die auch nicht optimal sind, da meist nicht genau von der Seite - würde ich sagen, dass das Rad zu klein ist. Die Sattelstütze ist schon recht weit rausgezogen (zu weit, wenn ich die Streckung des Beines auf senkrechtem Pedal betrachte) und eine Überhöhung von 15cm ist mehr als sportlich. Zusätzlich sitzt du, vermutlich um Länge zu generieren, zu weit hinten, dein Knie scheint deutlich hinter der Achse des waagerecht nach vorn zeigenden Pedals zu liegen. Trotzdem berührt dein Knie im Unterlenker fast den Ellenbogen...
Ist das Rad zu klein?
Meine Meinung: Ja!
Wenn ja, was kann man machen?
Ein passendes Rad kaufen. Längeren Vorbau kannst du natürlich auch erst einmal probieren, aber ich zweifle dass das ausreicht...
 
Einen neuen Vorbau würde ich dann schon gerne probieren. Das Rad verkaufen und mir ein passendes neues holen, kann ich danach immer noch. Den Stress des Verkaufs und des Neukaufs (immerhin weiß ich jetzt besser von der Technik bescheid) will ich mir eigentlich nicht geben. Ich fahre auch nicht so oft, dass es extrem drängen würde.

Was wäre denn eine passende Länge des Vorbaus? 120mm? Oder sogar noch länger? Ich hätte dann aber Angst, dass ich dann schlechter lenken kann.

Die Überhöhung kann ich etwas senken (sitze mMn. 0,5cm zu hoch und hab noch 0,5cm Spacer). Als ich den Sattel noch niedriger hatte, bin ich im Sattel noch weiter nach hinten gerutscht. Deshalb müsste ich die Senkungen (auch wenn es nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist) wohl unbedingt durch einen längeren Vorbau ausgleichen?
 
Um wie viele Größen mehr reden wir denn? Eine, zweI? Ich habe schon befürchtet, dass die mir ein zu kleines Rad geschickt haben. Aber die Höhe stimmt wie angegeben. Nur komme ich einfach nicht auf die 56cm Oberrohrlänge, wie immer ich auch messe...
 
Miss doch mal andere Maße an dem Rahmen, und vergleich sie mit der Tabelle vom Hersteller. Normaler weise ist immer ein Aufkleber auf dem Rahmen, auf dem die Rahmengröße steht.

So weit ich weiß, ist beim R1 schon ein 120er Vorbau verbaut. Gibt zwar auch längere, aber gefühlt dann nicht mehr wie Sand am Meer. Wenn du den Vorbau änderst und auch mehr Überhöhung willst, kann du auch einen abgewinkelten verbauen. Das bringt dann auch noch mal etwas mehr Überhöhung..
 
Komisch mein 56er R1 hat einen 120er Vorbau. Wo steht auf der Seite die Länge des Vorbaus, oder hast du es am Vorbau abgelesen bzw gemessen?

Da du ja beim Messen des Oberrohres ja nicht auf die 560mm kommst, würde ich wie gesagt mal andere Maße Vergleich. Vielleicht ist ja auch der Aufkleber falsch.:eek:
 
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