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Jobrad - Übernahme nach 3 Jahren

Es gibt reichlich Rechtsprechung, nach der eine Einschätzung des Versicherers ohne Inaugenscheinnahme nur nach Fotos eine Einschätzung des Herstellers oder ein bereits vorliegendes Gutachten nicht erschüttern kann.
Das weiß der Rechtsanwalt, den man beauftragen könnte.

Ich würde ein selbständiges Beweisverfahren androhen. Die Kosten trägt der Versicherer dann, wenn er falsch liegt. Ich würde die Leute mal mit Kosten von ~2.000 € konfrontieren und eine Frist setzen.
Was ist eigentlich mit der Mobilität? Die ist doch bei Jobrad auch enthalten.
Stellen die ein Ersatzfahrrad zur Verfügung, solange der Hickhack hier abläuft?
 

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Re: Jobrad - Übernahme nach 3 Jahren
Sie stellen kein Rad zur Verfügung. Der Witz war der Spruch, ich könnte ja den Händler fragen ob er mir kulanterweise ein Rad zur Verfügung stellt. Zum Glück bin ich auf das Rad nicht angewiesen.
 
Was uns Foristen hier helfen würde, wäre der Name der Versicherung - dann brauchen wir denen nicht sinnbefreit unser Geld in den Rachen werfen.
 
Bei assona handelt es sich nicht um einen Versicherer, sondern einen Versicherungsmakler.
Das ist ein erheblicher Unterschied.
Mit Ausnahme der R+V sind die ansonsten genannten "Versicherungspartner" - wohlwollend formuliert - Versicherer mit einem eher eingeschränkten Produktangebot.
Vermutlich hat assona ein Deckungskonzept für jobrad entwickelt und bedient sich eines Versicherungspartners, um das Produkt vertreiben zu können.
Ich schließe mich - auch aufgrund dieser Konstellation - noch einmal der Empfehlung von ad-mh an und empfehle den Gang zum Anwalt.
Alles andere kann für dich wirtschaftlich richtig schaisze laufen!
 
Nach meiner letzten Mail mit Bildern und Hinweis auf die Ablehnung der Haftung für den Verbau der Gabel durch Rose wurde der Kostenvorschlag freigegeben. Auf Nachfrage wurde der Eingang bei Rose bestätigt und wahrscheinlich wird mein Rad nächste Woche repariert, mussten noch ein paar Teile bestellen.

Bleibt nur zu raten im Schadensfall diesen genau mit Bildern zu dokumentieren.
Somit kann ich hoffentlich nach über 4 Monaten bis das Rad wieder bei mir ist, das Thema endlich abhaken. Das Rad solange nicht nutzen zu können ist nicht toll, absolut nerviger ist es solange das Thema auf dem Zettel zu haben...
 
Hallo, kann man auch zwei unterschiedliche Größen als Jobrad leasen, wenn man eins für den Ehe-/Lebenspartner möchte? Das Haushaltsangehörige ein Jobrad mitbenutzen dürfen wenn der AG das nicht untersagt ist mir soweit klar.
 
Hallo, kann man auch zwei unterschiedliche Größen als Jobrad leasen, wenn man eins für den Ehe-/Lebenspartner möchte? Das Haushaltsangehörige ein Jobrad mitbenutzen dürfen wenn der AG das nicht untersagt ist mir soweit klar.
Manche leasen Kinderräder. Mein Eindruck: die interessiert es null. Die wollen möglichst viele Räder verkaufen.
 
Das betrifft nicht mehr Jobrad sondern Rose.
Zunächst wurden mir die defekten Teile geliefert, Rahmen, Felge, Gabel , Reifen und Lenkervorbaueinheit.
Die Gabel wurde mangels sichtbarer Beschädigung nicht von der Versicherung übernommen. Rose schrieb mir, die Gabel wäre von mir zu kurz abgelängt worden und somit ein Sicherheitsrisiko, ob wegen dem Crash können sie nicht einschätzen. Ich nahm das Angebot von 199 Euro für eine neue Gabel an, mit dem Hinweis diese bitte gleich maximal möglich zu kürzen.
Das Rad kam heute, zunächst wurde die Zubehörtasche + Akkus und Ladegerät vergessen.
Der Mitarbeiter hat das Maß der alten Gabel übernommen. Nach meiner Mail mit den Fotos kam als Antwort. Das können sie nicht glauben, der Mitarbeiter hätte die Gabel richtig abgelängt, aber so darf ich nicht damit fahren. Das Rad muss zur Überprüfung wieder zurück. Ich habe nach fast fünf Monaten den Kanal sowas von voll, dass kein Rad abgeholt wird und ich auf eigene Verantwortung damit fahre. Ich bekomme das auch noch technisch nachgebessert und hoffe, nie mehr von Rose irgendwas zu benötigen.
Die alte Gabel hätte ich nicht bekommen dürfen und sollte diese mit dem Rad zurück senden.
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Zuletzt bearbeitet:
Ja, möchte denen eh ein längeres Feedback schreiben. Auch dazu wie sie sich als Marke etablieren möchten, es ihnen zunächst auch gelungen ist Leute wie mich abzuholen, der eigentlich es individuell mag und seine Räder selbst aufbaut. Durch den Vorgang war dies aber definitiv mein erstes und letztes Rad von Rose. Am Telefon zu duzen braucht keiner, wenn in so einem Fall die Abwicklung absolut uncool abläuft. Es fing schon mit den Reifen an, dass dies in meiner Verantwortung liegen würde und jetzt geht es gerade so weiter mit der Aussage, sie können nicht glauben, dass die Gabel zu kurz eingebaut wurde. Einzig positiv, der Support Mitarbeiter antwortete immer zeitnah.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mir jemand kurz auf die Sprünge helfen, wo mein Denkfehler ist? Ich vereinfache die Rechnung einmal auf das wichtigste:

  • maximaler Betrag bei Jobrad: 11.900 EUR
  • Ergibt für mich Gesamtkosten in 36 Monaten von ca. 9.200 EUR, entspricht ca. 30% Rabatt (klingt gut)
  • Natürlich will man das Rad nach 3 Jahren behalten. Dazu kommt also dann der Übernahmepreis. Jobrad sagt dazu natürlich nichts. Laut Google wohl 17% des Neupreises also ca. 2.000 EUR
  • Das führt zu Kosten von 9.200 + 2.000 EUR, damit das Rad nach 3 Jahren mir gehört
  • Also 11.900 EUR bei Barzahlung und 11.200 EUR über Jobrad. Das ist ja nicht sonderlich attraktiv (vorausgesetzt man hat das Bargeld. Inspektionen und Versicherungen mal außen vorgelassen, ebenso mögliche Zinsgewinne etc).

Habe ich irgendwo einen Denkfehler oder etwas übersehen?
 
Ja, möchte denen eh ein längeres Feedback schreiben. Auch dazu wie sie sich als Marke etablieren möchten, es ihnen zunächst auch gelungen ist Leute wie mich abzuholen, der eigentlich es individuell mag und seine Räder selbst aufbaut. Durch den Vorgang war dies aber definitiv mein erstes und letztes Rad von Rose. Am Telefon zu duzen braucht keiner, wenn in so einem Fall die Abwicklung absolut uncool abläuft. Es fing schon mit den Reifen an, dass dies in meiner Verantwortung liegen würde und jetzt geht es gerade so weiter mit der Aussage, sie können nicht glauben, dass die Gabel zu kurz eingebaut wurde. Einzig positiv, der Support Mitarbeiter antwortete immer zeitnah.
Gibt’s was neues bezüglich deiner Odyssee?
 
Kann mir jemand kurz auf die Sprünge helfen, wo mein Denkfehler ist? Ich vereinfache die Rechnung einmal auf das wichtigste:

  • maximaler Betrag bei Jobrad: 11.900 EUR
  • Ergibt für mich Gesamtkosten in 36 Monaten von ca. 9.200 EUR, entspricht ca. 30% Rabatt (klingt gut)
  • Natürlich will man das Rad nach 3 Jahren behalten. Dazu kommt also dann der Übernahmepreis. Jobrad sagt dazu natürlich nichts. Laut Google wohl 17% des Neupreises also ca. 2.000 EUR
  • Das führt zu Kosten von 9.200 + 2.000 EUR, damit das Rad nach 3 Jahren mir gehört
  • Also 11.900 EUR bei Barzahlung und 11.200 EUR über Jobrad. Das ist ja nicht sonderlich attraktiv (vorausgesetzt man hat das Bargeld. Inspektionen und Versicherungen mal außen vorgelassen, ebenso mögliche Zinsgewinne etc).

Habe ich irgendwo einen Denkfehler oder etwas übersehen?

Hast du dich wirklich mit dem Angebot von Jobrad beschäftigt?

Du bekommst doch über den Jobrad Rechner Alles recht genau dargestellt.
Rechner

Kleine Beispielrechnung

BIKE UVP 11900 Euro
Bruttogehalt 4000 Euro (hier solltest du natürlich dein Gehalt eintragen)

Gibt bei Steuerklasse 1 eine ca. Belastung von
Brutto 351 Euro
Netto 195,37 Euro

195,37 Euro x 36 Monate
Sind 7033,32 Euro.

Bleibt noch der Übernahmepreis. Den gibt Jobrad übrigens im Rechner an. Wenn auch unverbindlich
Dieser wäre im Falle der Beispielrechnung
2142 Euro

Bleibt in Summe
7033,32 Euro / Raten
2142,00 Euro / Restsumme
9175,32 Euro / Gesamt

Ob sich das jetzt für die lohnt, musst du selbst entscheiden
 
Danke, ich habe meinen Fehler gefunden - in den 9.200 EUR ist der Übernahmepreis bereits enthalten.
 
Danke, ich habe meinen Fehler gefunden - in den 9.200 EUR ist der Übernahmepreis bereits enthalten.
es gibt noch einen zweiten denkfehler: dein bruttogehalt reduziert sich inkl. arbeitgeberanteil, wodurch du weniger sozialabgaben leistest. demzufolge verringert sich auch dein rentenanspruch. am ende spart dein arbeitgeber geld, jobrad verdient was, die versicherungen machen profit und du bekommst das gleiche produkt. da kannst du dir selbst ausrechnen, wer bezahlt.

jobrad selbst schreibt das ja auch so. weitere ersparnisse bei kv etc. gehen auf die allgemeinheit. wenn da das geld nicht reicht, zahlst du es mit der nächsten kostenerhöhung wieder indirekt.

ps: da ein jobrad vom arbeitgeber zur nutzung überlassen wurde, darf es innerhalb europas frei genutzt werden. ausserhalb laut agb nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
es gibt noch einen zweiten denkfehler: dein bruttogehalt reduziert sich inkl. arbeitgeberanteil, wodurch du weniger sozialabgaben leistest. demzufolge verringert sich auch dein rentenanspruch. am ende spart dein arbeitgeber geld, jobrad verdient was, die versicherungen machen profit und du bekommst das gleiche produkt. da kannst du dir selbst ausrechnen, wer bezahlt.

jobrad selbst schreibt das ja auch so. weitere ersparnisse bei kv etc. gehen auf die allgemeinheit. wenn da das geld nicht reicht, zahlst du es mit der nächsten kostenerhöhung wieder indirekt.

ps: da ein jobrad vom arbeitgeber zur nutzung überlassen wurde, darf es innerhalb europas frei genutzt werden. ausserhalb laut agb nicht.
Und das Rad (so denn man es nicht behalten möchte) kann vermutlich nach Leasingablauf für deutlich mehr als 17% vom VK verkauft werden. So wird es dann (zumindest für mich persönlich) rund.
 
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