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Jobrad - Übernahme nach 3 Jahren

snowghost

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Hallo.
Hat hier jemand schon Erfahrungen mit Jobrad (oder Leasingrad etc.) gemacht?
Mich interessiert vor allem das Thema der Rad-Übernahme nach der Leasing-Laufzeit von 3 Jahren. Alle Leasing-Anbieter werben damit, dass das Rad nach 3 Jahren für 10% vom Neupreis übernommen werden kann. Allerdings ist dies vertraglich nicht zugesichert.
Hat jemand bei den üblichen Job-Rad Anbietern schon Erfahrungen gemacht und ein Rad nach der Laufzeit übernommen?
Gab es da irgendwelche Probleme und wurden die 10% wirklich eingehalten oder war es plötzlich mehr?

Vielen Dank.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von grueni2

Hilfreich
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Würde mich auch interessieren!

Gibt es das Jobrad-Modell überhaupt schon so lange, dass es dazu Erfahrungen geben kann?
 
Das Jobrad Modell gibt es glaub seit 2012. Also sollte es mittlerweile schon erste Erfahrungen bzgl. Übernahme nach Ablauf der Leasingzeit geben.
 
Meines Erachtens sind die 10% auf 17% gelandet. Das Finanzamt peilt jedoch ca. 30% an. Mir wäre das zu ungenau.
 
Hab eins für 10% übernommen . Jetzt sind es 17% weil der Arbeitgeber was übernimmt soweit ich weiß.
 
Hmm, der Wert ist nach Einschätzung des Finanzamts höher. Deswegen denke ich.
 
Unser AG zahlt allen "Jobradlern" monatlich 20,-€ Brutto. Versicherung und Inspektion werden nicht übernommen. Angeblich wegen der Gleichbehandlung, weil es bei BusinessBike verschiedene Inspektionspakete gibt und die Versicherung je nach Kaufpreis unterschiedlich ist.

Wenn ich das alles in die bekannten Rechner eingebe komme ich als Selbstschrauber mit einer guten, eigenen Fahrradversicherung am Ende nicht viel besser weg als wenn ich das Rad selbst kaufe..... und umbauen kann wie ich will
Einzig muß ich das Geld nicht auf einen Schlag auf den Tisch legen.

Das das Finanzamt an dem zu Vertragsbeginn gültigem Restwert "rumschrauben" will lässt mich einen weiteren Schritt Abstand von der Sache nehmen.
 
Hi,

habe vor ein paar Tagen mein Übernahmeangebot bekommen und es ist wie am Anfang des Vertrages vorgesehen ein Restwert von 10% angesetzt.

Alle seit November 2017 neu abgeschlossenen Verträge werden Stand heute für 17% Restwert laufen.

Dazu ist seit Januar der zu versteuernde Satz von 1% auf 0,5% gefallen.

Ich denke nicht, dass das Finanzamt nochmal was auf die 40% Restwert drauflegen wird, die gelten jetzt schon... Und da geht es ja auch "nur" um die Versteuerung des Restwertes.

Dass man bei gleichem Fahrradpreis nicht spart, kann ich mir nicht vorstellen...

Gruß
 
Mit dem "gleichen Fahrradpreis" fängt es ja schon an. Versteuert wird der Listenpreis, definiert als UVP des Herstellers. Den zahlt normalerweise aber kein Selbstkäufer.

Was den Restwert angeht, werden sich 17% genauso wenig rechtfertigen lassen wie die ursprünglichen 10%. 40% sind da schon eher realistisch. Jemand, der eine verbindliche Restwertzusage von 10 oder 17% hat, braucht das natürlich nur begrenzt zu interessieren. Das Risiko liegt dann bei Jobrad. Spannend wird es erst, falls die sich irgendwann in die Insolvenz verabschieden sollten, weil die von Jobrad getragene Differenz zwischen dem, was das Finanzamt verlangt, und dem, was Jobrad dem Kunden garantiert hat, das Geschäft nachhaltig ruiniert. In dem Fall würde der schwarze Peter dann eben doch beim Kunden liegen.

Trotzdem denke ich auch, dass gegenüber dem Selbstkauf immer etwas zu sparen sein müsste. Ob das bei den Fahrradpreisen, um die es hier typischerweise geht, den Aufwand und die Einschränkungen wert ist, muss man aber auch überlegen. Was bei einem 50.000,00 €-Auto hoch interessant ist, erscheint bei einem 2.000 €-Fahrrad vielleicht nur unverhältnismäßig aufwendig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das mal mit folgenden Daten durchspiele kommt eine Ersparnis von 340,-€

UVP: 4000€
Kaufpreis: 3000€
zu erwartender Gebrauchsverkaufspreis: 680€
monatliche Nettobelastung: 55€

36x55+680=2660

Hier stehen auch noch ein paar interessante Dinge. Ob das der letzte Stand ist weis ich nicht.
 
25% Preisnachlass ist aber nun auch nicht üblich, zumindest nicht in der breiten Masse...

Und selbst bei deiner Rechnung sparst du noch über 10% auf den rabattierten Preis und hast die Belastung auf 3 Jahre verteilt.

Ich finde das völlig in Ordnung für den Aufwand.
 
Da ich meist Vorjahresmodelle kaufe sind 25% eher die untere Grenze.
Das "zinslose" Darlehen ist verlockend, das stimmt.
Nur wenn ich bei Übernahme nach der Laufzeit noch mal nachversteuern muß sind die 10% schnell geschrumpft.
 
Wir haben jetzt auch ein Jobrad seit einem Jahr...in 2 Jahren kommt dann das Übernahmeangebot...bin mal gespannt....für Jobrad lohnt sich das auf jeden Fall.
Unser Fahrrad kostet Brutto Verkaufsliste 4588 € inkl. Mwst.
Jobrad bucht monatlich 172,49 € ab (inkl. Wartungspauschale und Versicherung ...geht nicht ohne haben die gesagt, obwohl ich über die Hausrat schon Diebstahl versichert hab...beim Service werden von Jobrad auch nur maximal 70 € pro Service übernommen, den Rest zahlt man drauf).
Bei 36 Monaten Laufzeit bekommt Jobrad für das Rad 6209,-- €, wenn jetzt noch die 17 % Restkaufwert dazukommen dann bekommt Jobrad für das rad 6988,-- € bei nem Listenpreis von 4588,-- €.
Steuerlich rechnet sich das sicher, aber den grossen Reibach macht Jobrad...der Händler bekommt von Jobrad sicher nicht 100 % Listenpreis.
 
Dann wäre der Barkauf wohl wirklich günstiger.
Mein Business-Bike rechnet sich nur, da ich das Bike voll über meine Firma abrechnen kann. D. h., zahl nur Netto ohne MwSt. und das ganze schmälert noch meinen Gewinn + Versicherung (die ja auch Geld kostet).
Bei der Übernahme wurde vor kurzem dann aus angegebenen 10% dann doch 15% Restsumme (wegen Marklage usw.).
 
Ich habe ein günstiges Rad über Business Bike genommen und mein Cannondale FSi mit über 30% Nachlass gekauft.

Die Gesetzeslage hat sich aber kürzlich geändert.
 
@fenstermicha bist Du Dir bei den Beträgen sicher?
Wenn ja dann scheint Jobrad unterschiedliche Angebote zu haben.

Bei mir summiert es sich vor Steuerabzug auch auf Mehr als Liste, weil ebenfalls noch die Versicherung dazu kommt, aber bei weitem nicht auf diesen Mehrbetrag.

Ich komme mit Schloss und Anbauteilen auf 2.700 und mit Schlussrate komme ich auf knapp über 3k€.
Durch den Steuerabzug ist das Rad am Ende 30% günstiger für mich als Liste.
 
Hallo Goeran,
es geht nicht um den Betrag der nach allem Steuerabzug nachher bei mir hängenbleibt...es ging nur um den Betrag den JOBRAD über 3 Jahre einzieht, und den Betrag sehe ich ja an den Beträgen die jeden Monat abgebucht werden.
Und dadurch dass ja die höheren Beträge abgebucht werden, fehlen am Ende bei mir auch Beiträge zum Beispiel in der Rentenversicherung...aber das habe ich nicht mit eingerechnet.Klar...steuerlich gesehen spart man am Ende....der Riesengewinn bleibt aber bei Jobrad hängen...der Händler hat den Beratungsaufwand, Verwaltungsaufwand und hat am Ende nur einen Bruchteil des Gewinns den Jobrad dabei einstreicht.
Ich mein ja nur.
 
..es ging nur um den Betrag den JOBRAD über 3 Jahre einzieht,
Ja genau den meinte ich auch. Mir kommt da die Differenz zum Listenpreis bei Dir sehr hoch vor.

Ich hab bei uns mit dem Händler gesprochen und der meinte ihm ist es gleich von wo das Geld kommt, denn er bekommt das, was im Angebot steht.
 
Dann scheinen die ganz schön hohe Versicherungsbeiträge zu erheben? Die Versicherung wurde bei uns vom Arbeitgeber übernommen, so hat Jobrad tatsächlich nur die Raten fürs Rad bei mir abgezogen und das waren exakt Rechnungssumme geteilt durch 36...

Hast du vielleicht das rundum-sorglos-Paket gebucht mit Fullservice usw?

Habe Mal ein bisschen mit dem Rechner auf deren Homepage geschaut und egal wie sehr ich mich angestrengt habe, ich komme mir auf den Beitrag, den du geschrieben hast...
 
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