• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

...ist denn vielleicht jemand in Hohenlohe unterwegs?

AW: ...ist denn vielleicht jemand in Hohenlohe unterwegs? - Teil 2

also ich würd lieber grillen als in roth zu starten...aber jeder dass was er mag:D

hab im übrigen was neues (besser gesagt meine frau hat was neues) in der garage...

CC1.JPG

Ich auch. :D

Du grillst und ich komm zum Essen. Trinken nicht vergessen. ;)


Das Rädle wurde super toll. Aber wie ich dich kenne, steht es nicht lange in der Garage. Beim Abverkauf denkste bitte an mich. :D


PS.: Meine schwarzen kleinen Teile sind inzwischen auch verbaut und das hässliche Lenkerband ist ersetzt. Nix mehr Kondom-Zeugs. *Juchhu* :jumping:

Roth lass ich lieber ausfallen bin heute mal geschwommen seit geburt unserer kleinen war ich nimmer. Ich glaub nach den 3.8 wär icht tot und könnte den Hals nimmer drehen.
Grüßle


Investiere die Startgebühr Roth lieber in den Baby-Schwimm-Kurs. Dein Töchterlein freut sich mehr darüber und dein Hälsle bleibt geschmeidig. :D
 
AW: ...ist denn vielleicht jemand in Hohenlohe unterwegs? - Teil 2

Ja! Hopp! Auf gehts! Auf was wartest Du denn noch?? Die Schwimmflügel vom Nachwuchs "ausgeliehen", die Reifen aufgepumpt und dann zum Schluß locker flockig ins Ziel gejoggt! :cool:

Nu isses zu spät. Ich fürchte, die haben in Roth bereits alles wieder abgebaut. ;) :D

Aber passt schon so, easy. Du befindest Dich momentan in anderen Lebensumständen. Alles wandelt sich... :daumen:

***

inCUBEus, habe gerade nochmal mit unserer Pension telefoniert. Wie befürchtet, sind die voll. Eine Bettcouch kann ich noch organisieren. Also bevor einer im Auto schläft, mir Bescheid sagen. :)
 
AW: ...ist denn vielleicht jemand in Hohenlohe unterwegs? - Teil 2

Haste es selbst aufgebaut ?

jo, wie immer ewig zeiten gesucht damit alle teile irgendwo gebraucht hergekommen sind...

@nasenmann also deine Frau hat geschmack :daumen: ein schickes Rad.
Fährt deine Frau auch Querfeldein Rennen?

die muss fahren was mir gefällt. aber ihr gefällts auch...
das fahrrad wird nur zum normalen fahren genutzt. und wenn se brav ist kriegt sie ab und zu meine cosmics;)

I
Das Rädle wurde super toll. Aber wie ich dich kenne, steht es nicht lange in der Garage. Beim Abverkauf denkste bitte an mich. :D

ich verkauf und kauf nix mehr;)
 
AW: ...ist denn vielleicht jemand in Hohenlohe unterwegs? - Teil 2

Hallo Frau Huhn

haste gestern ein paar Kollegen von mir getroffen. Soll dir nochmals einen Gruß ausrichten sowas hätten sie noch nicht erlebt einfach Top :)
Wäre gestern abend fast noch bei dir vorbeigeradelt aber wir haben uns dann doch entschlossen durchzufahren trotz Blitz und Donner.
Wuie gefährlich kann denn das werden, hat schon jemand erfahrung :D ?
Grüßle
 
AW: ...ist denn vielleicht jemand in Hohenlohe unterwegs? - Teil 2

ich verkauf und kauf nix mehr;)



Das drucke ich jetzt in einer riesigen Schrift aus. :D


Hallo Frau Huhn

haste gestern ein paar Kollegen von mir getroffen. Soll dir nochmals einen Gruß ausrichten sowas hätten sie noch nicht erlebt einfach Top :)
Wäre gestern abend fast noch bei dir vorbeigeradelt aber wir haben uns dann doch entschlossen durchzufahren trotz Blitz und Donner.
Wuie gefährlich kann denn das werden, hat schon jemand erfahrung :D ?
Grüßle


Hallo Easy,

danke. So bin ich halt. :love: Vermutlich haben sie es eh bereut, dass sie das Angebot abgelehnt haben.

Ich war nicht daheim, es hätte dir nichts gebracht. Doch, die Terrasse ist überdacht und du wärst nicht nass geworden. Daheim war glaub ich auch jemand. Also hätte es auch etwas zum Trinken gegeben. ;)


Rad fahren und Blitz - der Donner tut dir nichts - aber der Blitz. Da habe ich einen Heidenrespekt davor.

Ein Nachbar aus der Heimat wurde von so einem Dingerle erschlagen. Er war auf dem Feld und hat sich unter dem Wagen in Sicherheit gebracht. Tja, und dann wollte er schauen, ob es noch blitzt und hat den Kopf herausgestreckt. :eek: Das war es dann.

Ich hoffe, dir mit dieser Antwort gedient zu haben.

Gruß Frau Huhn
 
AW: ...ist denn vielleicht jemand in Hohenlohe unterwegs? - Teil 2

Es ist wie verhext…
Das kühle, wechselhafte Wetter sowie wahrscheinlich auch meine Nervosität hinsichtlich meines Saisonhöhepunktes führten dazu, dass ich mich seit Mittwoch mit diversen Erkältungssymptomen herumplage.
Es wurde zwar glücklicherweise nicht schlimmer, aber auch nicht besser und ich merke einfach, dass ich nicht so fit wie sonst bin. :mad:
Seit 2 oder 3 Jahren hatte ich keine Erkältung mehr, ausgerechnet jetzt… ungünstiger könnte der Zeitpunkt nicht sein. :eek:

Jetzt hoffe ich nur, am Sonntag an den Start gehen zu können und mein Trauma mit einer Zielankunft innerhalb des Zeitrahmens endlich beenden zu können.
 
AW: ...ist denn vielleicht jemand in Hohenlohe unterwegs? - Teil 2

Es ist wie verhext…
Das kühle, wechselhafte Wetter sowie wahrscheinlich auch meine Nervosität hinsichtlich meines Saisonhöhepunktes führten dazu, dass ich mich seit Mittwoch mit diversen Erkältungssymptomen herumplage.
Es wurde zwar glücklicherweise nicht schlimmer, aber auch nicht besser und ich merke einfach, dass ich nicht so fit wie sonst bin. :mad:
Seit 2 oder 3 Jahren hatte ich keine Erkältung mehr, ausgerechnet jetzt… ungünstiger könnte der Zeitpunkt nicht sein. :eek:

Jetzt hoffe ich nur, am Sonntag an den Start gehen zu können und mein Trauma mit einer Zielankunft innerhalb des Zeitrahmens endlich beenden zu können.


Oje, das hört sich ja nicht so prickelnd an. Dann drücke ich dir mal den Daumen für die Beseitigung von deinem Trauma. :daumen:


Da ich momentan eher selten I-Net hab, das wird wenn ich mir die Kisten da drüben so anschaue auch noch eine Zeit so bleiben. Konnte ich durch einen Meisterleistung den UMTS-Stick von meinen Bruder ausleihen :D.

@v.H. wenn nächstes Jahr nochmal Lust verspüren solltest zum Großglockner zu fahren würde ich mich anschließen. Biete noch ein breit gefächertes Wissen über weitere Hupsel in der Gegend :).

Mal schauen wo man nächstes Jahr hochfahren kann :D.


Da ich momentan keine Zeit fürs Inet habe, hier mal endlich noch die Antwort.

Ja klar kommt das Dingerle irgendwann mal dran. Dieses Jahr vermutlich nicht mehr. Die Zeit dürfte nicht reichen.

Aber schau mal, wo ich heute war. :D


Bienle und ihr Garmin :D

BienlesKampfmitdemGarmin.jpg
[/URL][/IMG]


Genau.....auf der Kapfenburg

SchloKapfenburg.jpg
[/URL][/IMG]


Die Bayern möchten auch etwas von Hohenlohe haben und einen Ort danach benannt. :p Diese Info stimmt nicht. Der Ort gehört doch noch zu uns BaWüs.

Hohenlohe.jpg
[/URL][/IMG]


Bienle, nach der Burg habe ich das Hühner-Navi eingeschalten.....eine geile Strecke. :daumen:

BlickinsRies.jpg
[/URL][/IMG]

Jetzt weiß ich, wo es hochgeht. Gleich nach dem Parkplatz, wo mein Autole stand.

Da werde ich demnächst noch einmal länger fahren und die Ecke erkunden. Heute war die Zeit zu knapp, zu spät kam ich eh. Aber so war der Grill schon heiß und das Fleisch fertig. :D
 
AW: ...ist denn vielleicht jemand in Hohenlohe unterwegs? - Teil 2

grüezi ihr hohenloher:)

könnt ihr mal bitte ein paar berge fahren....

;)



Grüezi und Sali du Schwarzwälder,


du willst Berge sehen. Dem kann geholfen werden. :D



Bitte schön, die größte Burgruine Deutschlands :cool:


HohentwielmitRegenstift.jpg
[/URL][/IMG]


Die anderen Hegau-Berge sind im Album. Bis auf den Busen. Der ist nicht dabei. Dafür siehst du das Friedinger Schlößle, den Witthoh, Nellenburg Stockach, Schienerberg usw.
 
AW: ...ist denn vielleicht jemand in Hohenlohe unterwegs? - Teil 2

Bienle und ihr Garmin :D

BienlesKampfmitdemGarmin.jpg
[/URL][/IMG]




Bo hör bloß mit dem Ding auf. Immer wenn ich nur drann dachte ihn doch zu loben stand ich vor einem Schotterweg.
Wahrscheinlich will er nur dass ich etwas mehr fahre weil er mich auch permanent auf Umwegen nach Hause schickt.
 
AW: ...ist denn vielleicht jemand in Hohenlohe unterwegs? - Teil 2

Bo hör bloß mit dem Ding auf. Immer wenn ich nur drann dachte ihn doch zu loben stand ich vor einem Schotterweg.
Wahrscheinlich will er nur dass ich etwas mehr fahre weil er mich auch permanent auf Umwegen nach Hause schickt.

Schau dir noch mal deine Einstellungen an. Bei meinem 705er hab ich da "Fahrrad" ausgesucht und unter "Vermeiden" Autobahnen :)rolleyes:) und Schotterstraßen ausgewählt. Damit komm ich eigentlich überall gut durch.

Trotzdem nicht imm blind folgen ;) Ich hab auch schon erlebt, dass man von einer größeren Straße gelotst, dann durch irgendwelche Wohngebiete geführt und anschließend wieder zurück auf die Straße dirigiert wird, nur damit man ein paar Meter auf ner ruhigeren/kleineren Straße unterwegs war. Im Großen und Ganzen klappts aber ganz gut :)
 
AW: ...ist denn vielleicht jemand in Hohenlohe unterwegs? - Teil 2

Leider war mein Wochenende nicht von Erfolg gekrönt. :(

Als sich zum abklingenden Schnupfen am Samstag auch noch eine schmerzhafte Schulterverspannung gesellte, ahnte ich bereits, dass dieses Wochenende unter keinem guten Stern stehen würde.
Glücklicherweise konnte ich in Tannheim eine Physiotherapeutin auftreiben, die ich aus ihrem Wochenende gerissen habe und die mir am Samstag Nachmittag noch prima geholfen hat. :daumen:

Im Pensionszimmer: Alles einsatzbereit.

attachment.php


Nach einer fast schlaflosen Nacht aufs Rad geschwungen stellte ich erfreut fest, dass ich eine nahezu schmerzfreie Haltung auf dem Rad einnehmen konnte. Daran sollte es also nicht liegen.

05:45 Uhr trafen wir inCUBEus in der Startaufstellung, der quasi mitten in der Nacht aus München angereist ist.


inCUBEus, Vater Huhn und ich in den letzten Minuten vor dem Start:

attachment.php

Vereinbart war, dass inCUBEus für flottes, aber für mich machbares Tempo sorgt und ich mich im Windschatten so gut als möglich schonen sollte und gleichzeitig nicht gleich durchgereicht werde wie im letzten Jahr, als wir noch vor der ersten Verpflegung den Besenwagen im Nacken hatten.

Als es um 06:00 Uhr losging, hatte ich irgendwie kein gutes Gefühl. So sehr ich mir auch Mut machte, es änderte sich nichts. :confused:

inCUBEus leistete tolle Führungsarbeit! Ruhig und immer den Überblick behaltend, lotste er uns flott und sicher durch die anfängliche Abfahrt und in der folgenden Ebene entstand eine große Gruppe, die durch seine Arbeit konstant mit 30-35 km/h unterwegs war. Das Tempo empfand ich als angenehm und gut fahrbar, ich fand meinen Platz in der Gruppe und setzte mich im hinteren Drittel fest.

Als ich in einer Welle vom großen auf’s kleine Blatt wechseln wollte, passierte es. Die Kette rutschte vorne durch und verklemmte sich innen. :eek:
Meine Rufe verhallten ungehört, die Gruppe raste weiter, durch die Größe der Gruppe und die Anwesenheit einer Fahrerin, die dieselbe Jacke trug wie ich, fiel Vater Huhn mein Fehlen lange nicht auf.

Hektische Versuche meinerseits, die Kette wieder aufs Blatt zu legen, schlugen fehl. Gruppe um Gruppe rauschte an mir vorbei und ich wollte schon verzweifelt kapitulieren, als ein Begleitmotorrad hielt und der Fahrer mir half, die Kette wieder zu befreien.

15 Minuten hatte ich mindestens verloren, als ich mich alleine auf Aufholjagd machte. :mad:

Die größeren Gruppen waren bereits alle durch, nur einzelne abgesprengte Grüppchen und Einzelfahrer waren noch unterwegs.
Die Besenwagen waren glücklicherweise noch nicht zu sehen. Das beruhigte mich wieder etwas.

Leider schlugen meine Versuche, eine gut laufende Gruppe zustande zu bringen, fehl.
Das Ende vom Lied war, dass sich 6 oder 7 Fahrer in meinem Windschatten ausgeruht haben und nicht im Traum daran dachten, Führungsarbeit zu leisten. :mad::mad::mad:

So bin ich ca. 50 km bei leichtem Gegenwind mit 26-30 km/h bis zur ersten Verpflegung alles von vorne gefahren und hatte somit den Großteil meiner Energie bereits vor den Bergen verpulvert. :mad:

Vater Huhn hatte dort gewartet, nach kurzer Stärkung und Befüllen der Flaschen ging’s zu zweit weiter. Das Wetter war bis dato gut, um die 20°C und meist sonnig – optimales Radelwetter also.

Als es dann aufwärts ging, merkte ich, dass die Kraft schon fehlte und ich mich leicht erschöpft fühlte. Keine guten Voraussetzungen für das, was uns noch erwartete. :eek:

So konnte ich das Zeitziel, welches ich mir persönlich für das Erreichen der Passhöhe Arlberg gesetzt hatte, bei weitem nicht erreichen. :mad:

Auch die schnelle Abfahrt und die anschließende schnelle Fahrt nach Imst konnte das nicht mehr herausreissen. Wir waren zu zweit, eine Gruppe hatten wir nicht, dafür fiesen Gegenwind. Und ich befand mich am Rande der Erschöpfung. Wir fuhren noch einige Fahrer auf, die sich dann an uns hängten.

Kurz vor Imst vertrautes Motorengeräusch hinter mir: Die Besenwagen waren da. :(

Also hatten wohl die Fahrer, die noch hinter uns waren, aufgegeben. Überholt haben sie uns nämlich nicht und die Vorstellung, noch nicht ganz die Letzten zu sein, hat mich den ganzen Tag über immer etwas beruhigt.

Das Zeitlimit in Imst erreichten wir noch gut rechtzeitig.

Dennoch wusste ich nicht, wie ich, vollkommen erschöpft und gefrustet wie ich war, über das Hahntennjoch kommen sollte. :confused:

Ich habe es trotzdem versucht. Habe gekämpft und an derselben Stelle wie im letzten Jahr unter Schweiss und Tränen aufgegeben.
Selbst wenn ich es irgendwie nach oben geschafft hätte, hätte ich dafür viel mehr Zeit gebraucht als bis Kontrollschluss noch zur Verfügung stand.
Das war bitter. Sehr bitter. Kann sich kaum einer vorstellen, wie ich mich gefühlt habe.

Gut nur, dass ich in mein privates BGF steigen konnte (gefahren von meinem Mann und Frau Vater Huhn) und nicht in den blöden Besenwagen musste.

Wir haben dann Vater Huhn’s fulminante Fahrt auf das Hahntennjoch begleitet.
Chapeau! Woher der Mann noch diese Kräfte mobilisieren konnte, ist mir ein Rätsel. Er hat noch einige aufgefahren und überholt. :daumen:
Oben reichten wir ihm Klamotten und er machte sich in die Abfahrt. Es begann zu tröpfeln und ich dachte „nein, nicht schon wieder wie letztes Jahr…“ Unten angelangt begann es richtig zu schütten und heftiger Wind kam auf. :eek:

Aber Vater Huhn zog durch. Er trotzte der Regenschlacht und erreichte das Ziel. Meinen Respekt! :daumen:

attachment.php


***

Und ich… naja. Klar war ich bitter enttäuscht und bin es noch.

Immer die offene Rechnung vom letzten Jahr vor Augen, habe ich fleißig trainiert und mich im Allgemeinen durchaus gesteigert. Ich hatte mir so sehr gewünscht, das Ziel zu erreichen. Es hat nicht sollen sein.

Und das schiebe ich jetzt nicht nur auf meine versaute Anfangsphase des Rennens.
Ehrlicherweise muss ich mir selbst endlich eingestehen, dass ich’s nicht drauf habe und zukünftig besser meine Finger von solchen Veranstaltungen lasse. Hochgebirge in Renntempo = viele Nummern zu groß für mich. Klassischer Fall von Selbstüberschätzung. :rolleyes:

Wenn ich mir Saisonziele setze wie Rhön-Marathon, Alb Extrem und vielleicht noch kleine Dolo-Runde bin ich wohl besser bedient.

Mein Lehrgeld habe ich jetzt jedenfalls zur Genüge bezahlt.

Lieben Dank an inCUBEus für die Hilfe in der Anfangsphase des Rennens und die Versuche, mich wieder aufzubauen.
Und wieder mal ein Danke und ein Sorry an Vater Huhn, der durch mich mal wieder kräftig gebremst wurde.

Eines habe ich mir noch gestern vorgenommen: So bald wie möglich werde ich nach Imst fahren, das Hahntennjoch unter die Räder nehmen und endlich meinen Frieden mit diesem Berg schließen. Er kann ja nichts dafür, dass ich nach 170 km keine Kraft mehr habe, ihn zu bezwingen.
 

Anhänge

  • Bild 005.jpg
    Bild 005.jpg
    57,5 KB · Aufrufe: 373
  • Bild 003.jpg
    Bild 003.jpg
    59,5 KB · Aufrufe: 383
  • Regenschlacht geschafft.jpg
    Regenschlacht geschafft.jpg
    55,5 KB · Aufrufe: 374
AW: ...ist denn vielleicht jemand in Hohenlohe unterwegs? - Teil 2

Hey - Kopf hoch!!

Ich hab dein Vorhaben hier als passive Leserin verfolgt und fand das immer sehr ambitioniert. Der Tannheimer ist nicht ohne ... 230km mit 3000HM wollen erstmal bezwungen werden. Erst Recht mit Zeitlimit.
Von daher kann ich mich deinem Fazit nicht anschließen, dass du's nicht drauf hast oder Hochgebirge im Renntempo für dich nichts ist. Vllt war einfach der Tannheimer nichts für dich :) zumindest als erste Erfahrung/Ziel von Hochgebirge im Renntempo ... langsam herantasten an diese Distanz/HM-Kombination ist vllt ein Weg diesen verflixten Radmarathon irgendwann zu bezwingen :daumen:

Hochachtung jedenfalls von mir für dein sehr engagiertes Training das Jahr über, den erneuten Versuch gestern und auch wie weit du unter den gegebenen Bedingungen gekommen bist!! :daumen:

:idee: komm nächstes Jahr einfach zum Dolo mit :) ich bin sicher du bezwingst da nicht nur die kleine Runde sondern locker die mittlere (106km/3000HM). Der Dolo hat den großen Vorteil, dass es 3 Strecken gibt und man sich während der Fahrt, abhängig von Gefühl und Bedingungen entscheiden kann ggfs doch kürzer zu fahren oder länger ganz ohne Besenwagen im Nacken.
Das Ganze dann in netter Gesellschaft und traumhafter Kulisse ... überlegs dir. Mir hat der Dolo als Ziel sehr geholfen meine Hochgebirgs-Leistung in den letzten beiden Jahren deutlich zu steigern. Auch wenn sie immer noch ausbaufähig ist und ich auch dieses Jahr wieder nur die mittlere anstatt wie geplant die große Runde gefahren bin - aber die hat dann Spaß gemacht anstatt mich die Große zu quälen und Spaß dabei haben ist doch nunmal das eigentliche Ziel beim Radln, oder? Klar darfs ambitioniert sein und man sich vorher und beim Event auch quälen und überwinden ... aber der Spaß darf nicht verloren gehn dabei!!

Und falls du (unbekannte) weibliche Begleitung bei deiner Hahntennjochbezwingung demnächst als Unterstützung brauchen kannst - meld dich, hab ihn erst vor ein paar Wochen bezwungen, eben als Dolotraining, und auch nur geflucht. Aber er ist trotzdem schön genug um ihn nochmal zu fahren :)

respektvolle Grüße jedenfalls aus München :wink2:
 
AW: ...ist denn vielleicht jemand in Hohenlohe unterwegs? - Teil 2

@cycling76:

- schau in deine Signatur

- Vater Huhn ist doch bestimmt jahrzehnte älter als du und hatte somit viel mehr Zeit fürs Training. Dann muss er auch mehr drauf haben ;) (sorry an Vater Huhn)

- du bist dieses Jahr 300km am Stück gefahren, wer kann das schon! :daumen:

LG aus dem Pott
 
AW: ...ist denn vielleicht jemand in Hohenlohe unterwegs? - Teil 2

Leider war mein Wochenende nicht von Erfolg gekrönt. :(

Als sich zum abklingenden Schnupfen am Samstag auch noch eine schmerzhafte Schulterverspannung gesellte, ahnte ich bereits, dass dieses Wochenende unter keinem guten Stern stehen würde.
Glücklicherweise konnte ich in Tannheim eine Physiotherapeutin auftreiben, die ich aus ihrem Wochenende gerissen habe und die mir am Samstag Nachmittag noch prima geholfen hat. :daumen:

Im Pensionszimmer: Alles einsatzbereit.




Nach einer fast schlaflosen Nacht aufs Rad geschwungen stellte ich erfreut fest, dass ich eine nahezu schmerzfreie Haltung auf dem Rad einnehmen konnte. Daran sollte es also nicht liegen.

05:45 Uhr trafen wir inCUBEus in der Startaufstellung, der quasi mitten in der Nacht aus München angereist ist.


inCUBEus, Vater Huhn und ich in den letzten Minuten vor dem Start:



Vereinbart war, dass inCUBEus für flottes, aber für mich machbares Tempo sorgt und ich mich im Windschatten so gut als möglich schonen sollte und gleichzeitig nicht gleich durchgereicht werde wie im letzten Jahr, als wir noch vor der ersten Verpflegung den Besenwagen im Nacken hatten.

Als es um 06:00 Uhr losging, hatte ich irgendwie kein gutes Gefühl. So sehr ich mir auch Mut machte, es änderte sich nichts. :confused:

inCUBEus leistete tolle Führungsarbeit! Ruhig und immer den Überblick behaltend, lotste er uns flott und sicher durch die anfängliche Abfahrt und in der folgenden Ebene entstand eine große Gruppe, die durch seine Arbeit konstant mit 30-35 km/h unterwegs war. Das Tempo empfand ich als angenehm und gut fahrbar, ich fand meinen Platz in der Gruppe und setzte mich im hinteren Drittel fest.

Als ich in einer Welle vom großen auf’s kleine Blatt wechseln wollte, passierte es. Die Kette rutschte vorne durch und verklemmte sich innen. :eek:
Meine Rufe verhallten ungehört, die Gruppe raste weiter, durch die Größe der Gruppe und die Anwesenheit einer Fahrerin, die dieselbe Jacke trug wie ich, fiel Vater Huhn mein Fehlen lange nicht auf.

Hektische Versuche meinerseits, die Kette wieder aufs Blatt zu legen, schlugen fehl. Gruppe um Gruppe rauschte an mir vorbei und ich wollte schon verzweifelt kapitulieren, als ein Begleitmotorrad hielt und der Fahrer mir half, die Kette wieder zu befreien.

15 Minuten hatte ich mindestens verloren, als ich mich alleine auf Aufholjagd machte. :mad:

Die größeren Gruppen waren bereits alle durch, nur einzelne abgesprengte Grüppchen und Einzelfahrer waren noch unterwegs.
Die Besenwagen waren glücklicherweise noch nicht zu sehen. Das beruhigte mich wieder etwas.

Leider schlugen meine Versuche, eine gut laufende Gruppe zustande zu bringen, fehl.
Das Ende vom Lied war, dass sich 6 oder 7 Fahrer in meinem Windschatten ausgeruht haben und nicht im Traum daran dachten, Führungsarbeit zu leisten. :mad::mad::mad:

So bin ich ca. 50 km bei leichtem Gegenwind mit 26-30 km/h bis zur ersten Verpflegung alles von vorne gefahren und hatte somit den Großteil meiner Energie bereits vor den Bergen verpulvert. :mad:

Vater Huhn hatte dort gewartet, nach kurzer Stärkung und Befüllen der Flaschen ging’s zu zweit weiter. Das Wetter war bis dato gut, um die 20°C und meist sonnig – optimales Radelwetter also.

Als es dann aufwärts ging, merkte ich, dass die Kraft schon fehlte und ich mich leicht erschöpft fühlte. Keine guten Voraussetzungen für das, was uns noch erwartete. :eek:

So konnte ich das Zeitziel, welches ich mir persönlich für das Erreichen der Passhöhe Arlberg gesetzt hatte, bei weitem nicht erreichen. :mad:

Auch die schnelle Abfahrt und die anschließende schnelle Fahrt nach Imst konnte das nicht mehr herausreissen. Wir waren zu zweit, eine Gruppe hatten wir nicht, dafür fiesen Gegenwind. Und ich befand mich am Rande der Erschöpfung. Wir fuhren noch einige Fahrer auf, die sich dann an uns hängten.

Kurz vor Imst vertrautes Motorengeräusch hinter mir: Die Besenwagen waren da. :(

Also hatten wohl die Fahrer, die noch hinter uns waren, aufgegeben. Überholt haben sie uns nämlich nicht und die Vorstellung, noch nicht ganz die Letzten zu sein, hat mich den ganzen Tag über immer etwas beruhigt.

Das Zeitlimit in Imst erreichten wir noch gut rechtzeitig.

Dennoch wusste ich nicht, wie ich, vollkommen erschöpft und gefrustet wie ich war, über das Hahntennjoch kommen sollte. :confused:

Ich habe es trotzdem versucht. Habe gekämpft und an derselben Stelle wie im letzten Jahr unter Schweiss und Tränen aufgegeben.
Selbst wenn ich es irgendwie nach oben geschafft hätte, hätte ich dafür viel mehr Zeit gebraucht als bis Kontrollschluss noch zur Verfügung stand.
Das war bitter. Sehr bitter. Kann sich kaum einer vorstellen, wie ich mich gefühlt habe.

Gut nur, dass ich in mein privates BGF steigen konnte (gefahren von meinem Mann und Frau Vater Huhn) und nicht in den blöden Besenwagen musste.

Wir haben dann Vater Huhn’s fulminante Fahrt auf das Hahntennjoch begleitet.
Chapeau! Woher der Mann noch diese Kräfte mobilisieren konnte, ist mir ein Rätsel. Er hat noch einige aufgefahren und überholt. :daumen:
Oben reichten wir ihm Klamotten und er machte sich in die Abfahrt. Es begann zu tröpfeln und ich dachte „nein, nicht schon wieder wie letztes Jahr…“ Unten angelangt begann es richtig zu schütten und heftiger Wind kam auf. :eek:

Aber Vater Huhn zog durch. Er trotzte der Regenschlacht und erreichte das Ziel. Meinen Respekt! :daumen:




***

Und ich… naja. Klar war ich bitter enttäuscht und bin es noch.

Immer die offene Rechnung vom letzten Jahr vor Augen, habe ich fleißig trainiert und mich im Allgemeinen durchaus gesteigert. Ich hatte mir so sehr gewünscht, das Ziel zu erreichen. Es hat nicht sollen sein.

Und das schiebe ich jetzt nicht nur auf meine versaute Anfangsphase des Rennens.
Ehrlicherweise muss ich mir selbst endlich eingestehen, dass ich’s nicht drauf habe und zukünftig besser meine Finger von solchen Veranstaltungen lasse. Hochgebirge in Renntempo = viele Nummern zu groß für mich. Klassischer Fall von Selbstüberschätzung. :rolleyes:

Wenn ich mir Saisonziele setze wie Rhön-Marathon, Alb Extrem und vielleicht noch kleine Dolo-Runde bin ich wohl besser bedient.

Mein Lehrgeld habe ich jetzt jedenfalls zur Genüge bezahlt.

Lieben Dank an inCUBEus für die Hilfe in der Anfangsphase des Rennens und die Versuche, mich wieder aufzubauen.
Und wieder mal ein Danke und ein Sorry an Vater Huhn, der durch mich mal wieder kräftig gebremst wurde.

Eines habe ich mir noch gestern vorgenommen: So bald wie möglich werde ich nach Imst fahren, das Hahntennjoch unter die Räder nehmen und endlich meinen Frieden mit diesem Berg schließen. Er kann ja nichts dafür, dass ich nach 170 km keine Kraft mehr habe, ihn zu bezwingen.


hallo cycling,

ich kann deine enttäuschung verstehen...aber kopf hoch...du konntest dieses jahr die "prüfung" nicht meistern und wenn ich es recht verstanden habe die bösen geister vertreiben.

aber wenn ich jahr mal so revue passieren lasse dann hast du doch super viel geschafft (mehrmals 200km, einmal 300km und und und) und bist mitnichten nicht berg(renn)würdig. an dem tag ist viel zusammengekommen. das muss man halt auch in die gesamtrechnung miteinbeziehen. mit einem kettenklemmer kann man leider nicht rechnen. und kavalieren auf dem rennrad wohl auch nicht...:eek: (beim kampf um die goldene ananas ist sich anscheinend jeder selbst der nächste)

nichtsdestotrotz darfst du trotzdem mit rennrad in den schwarzen wald kommen. rennen gibst bei uns höchstens um kalten buffet:D

und wie hat schon vor 2000 jahren eine recht bekannte bekannte person treffend erkennen dürfen: http://www.youtube.com/watch?v=7ec_acXb88E

der vor 300km cycling im staub kriechene!
 
AW: ...ist denn vielleicht jemand in Hohenlohe unterwegs? - Teil 2

Und auch ich Schließ mich den Vorrednern an...
Deine Courage, das Ding noch mal anzugehen, die Tiefschläge während des Rennens wegzustecken und dein Ding anzugehen, deine super Leistungen in dem Jahr, wo soll ich noch weiter machen???
Wie heißt es so schön, "Mund abputzen und weiter geht's!"
Du kannst stolz auf dich sein und warst für mich auch schon vor dem Tannheimer die absolute Gewinnerin.
Bleib dran und nimm es nicht zu lange zu schwer. Das Radfahren ist viel zu schön um lange zu lamentieren.
Ich glaube WIR alle sollten einen Team- Ausflug zum Hahntenjoch machen und gemeinsam dieses bezwingen...
 
AW: ...ist denn vielleicht jemand in Hohenlohe unterwegs? - Teil 2

Schau dir noch mal deine Einstellungen an. Bei meinem 705er hab ich da "Fahrrad" ausgesucht und unter "Vermeiden" Autobahnen :)rolleyes:) und Schotterstraßen ausgewählt. Damit komm ich eigentlich überall gut durch.

Trotzdem nicht imm blind folgen ;) Ich hab auch schon erlebt, dass man von einer größeren Straße gelotst, dann durch irgendwelche Wohngebiete geführt und anschließend wieder zurück auf die Straße dirigiert wird, nur damit man ein paar Meter auf ner ruhigeren/kleineren Straße unterwegs war. Im Großen und Ganzen klappts aber ganz gut :)

Ja, das habe ich alles beachtet, Modus für Fahrrad und unbefestigte Straßen meiden ist drin.
Das dumme Ding ignoriert diese Einstellung aber. Wie gesagt ab und zu macht er seine Sache gut
Aber für den Preis hätte ich schon etwas mehr erwartet. ich würd mir den Edge 800 nicht mehr kaufen.:mad:
 
AW: ...ist denn vielleicht jemand in Hohenlohe unterwegs? - Teil 2

Leider war mein Wochenende nicht von Erfolg gekrönt. :(

Ach schade, ich kann mir gut vorstellen dass dich das jetzt total an nervt.
Aber deine Idee dass du den Berg nochmal in Angriff nimmst ist bestimmt ne gute Lösung.
Außerdem waren deine Leistungen dieses Jahr doch alle Top.
Also Kopf hoch.:wink2:
 
AW: ...ist denn vielleicht jemand in Hohenlohe unterwegs? - Teil 2

Ihr seid so lieb. :love:

Aber es gibt nichts zu beschönigen. Ich weiß, dass ich mit übertriebenem Ehrgeiz eindeutig einen Schritt zu weit gegangen bin - die Rechnung dafür habe ich folgerichtig präsentiert bekommen und werde daran sicher noch lange knabbern.

@2RadFeger
Das ist ein nettes Angebot, auf das ich wohl zurückkommen werde.
Ich weiß noch nicht, wann das klappen wird, ich melde mich dann rechtzeitig bei Dir. Das wird an einem Wochenende innerhalb der Sommerferien der Fall sein.


Mit diesem Bild hier schließe ich das Thema Tannheim jetzt ab. Eine Wiederholung wird es ganz gewiss nicht geben.


***

Ich bin so frustriert, dass ich noch irgendwas anstellen muss.

Für den 31. Juli gibt es diverse Möglichkeiten:
Oberschwaben-Radmarathon, Arber-Radmarathon, Frankenwald-Radmarathon. Einer davon wird's werden. Ich weiß nur noch nicht, welcher. :confused:

Sicher ist nur, dass ich was tun muss.
 
AW: ...ist denn vielleicht jemand in Hohenlohe unterwegs? - Teil 2

@ cycling76

Servus erst mal...;)

Schei.. auf Tannheim.
Außerdem gilt:

Wahre Größe erlangt man erst durch Niederlagen.


Der Frankenwald-Marathon ist landschaftlich recht schön, aber auch eine
durchaus harte Nummer. Da sind einige Rampen jenseits der 10% dabei.
Der Arber-Marathon ist lt. Aussagen einiger Teilnehmer auch ziemlich geil und
schön zu fahren, Nachteil ist der Riesenandrang. Die haben wahrscheinlich um
die 8.000 Teilnehmer.


Habe mit Interesse Deinen Bericht von Tannheim gelesen.
Über die Stärke des "Vater Huhn" habe ich meine eigene Theorie.
IMO stammt der Kerl weitläufig von Samson ab. Allerdings hat sich die
Haarpracht bei Ihm vorne im Gesicht und nicht so sehr auf dem Kopf
entwickelt.----> Evolutionstheorie...:D
Wenn Du dem Mann mal den Bart stutzt, kommt der wahrscheinlich nicht mal mehr aus dem Kochertal hoch.
Mich hat der Mensch schon bei der HRF verblüfft, als er kurz vor Schluss
nochmal an meinem Hinterrad aufgetaucht ist.
 
Zurück
Oben Unten