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Im Flachland Berge Trainieren???

magicW

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Hallo, Leute!

Ich fahre gerade mal seit einem guten Jahr Rennrad. Letztes Jahr bin ich nur bei den Cyclassics in Hamburg mitgefahren... das mach ich dieses Jahr auch wieder. Ich würd aber auch gern bei den Dresden Race Days mitfahren. Die Strecke ist ziemlich bergig (http://www.sachsen-tour-international.de/raceday/strecken.html)... bin in der Gegend auch letztes Jahr das eine oder andere mal gefahren und habe gemerkt, dass die Berge mir doch einige Probleme bereiten!

Habt Ihr nen Tipp wie man das eventuell hier in Hamburg, trainieren kann - damit ich im Juli nicht ganz "abkacke"?
 
AW: Im Flachland Berge Trainieren???

Habt Ihr da nicht den weltberühmten Waseberg?:)
Ansonsten mit dickem Gang stundenlang in den Gegenwind.
Soll Eddy Merckx ganz zu Anfang auch so gemacht haben.:cool:
 
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Bin ich auch für, Gegenwind, Gegenwind, Gegenwind ... und ja nicht schwächeln, Kreuzen ist verboten. ;)
 
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Gegenwind ist sicher schlimmer als der längste Berg... ;)
Ansonsten hinten Richtung Wedel raus den Koesterberg wieder und wieder fahren!! Da gibt es eine kleine Runde, die fahre ich im Sommer nach der Arbeit immer 5-6 mal!! Hast da dann 2 "Berge", die man schön mit dicken Gängen treten kann!!
Harburger Berge sind auch noch da!! Ist auch nicht weit, da rauszufahren!! Mit der Bahn nach Harburg und los geht's!
 
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Auf dem Ergometer trainieren. Da haste die Möglichkeit Dir die Widerstände so einzustellen wie gewünscht. Alles andere erscheint mir als Flachländer (der ich selber auch bin) wenig sinnvoll. Selbst wenn Du einen Hügel mit 50-60 Hm findest und den 20x hoch und runter fährst ist das nicht zu vergleichen mit 1000 Hm am Stück.

Gegenwindattacken schulen sicherlich die Grundhärte, berücksichtigen aber nicht die Hangabtriebskraft.
 
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Selbst wenn Du einen Hügel mit 50-60 Hm findest und den 20x hoch und runter fährst ist das nicht zu vergleichen mit 1000 Hm am Stück.

Wie wahr, wie wahr - aber wenn wir doch nichts anderes haben...!? ;)

In den Harburger Hügeln gibt des den ein oder anderen längeren Anstieg, aber auch der ist nicht vergleichbar!! :(
 
AW: Im Flachland Berge Trainieren???

Habt Ihr nen Tipp wie man das eventuell hier in Hamburg, trainieren kann - damit ich im Juli nicht ganz "abkacke"?


Fahr mal eine Zeit lang mit nur einer Übersetzung/Singlespeed!
Dann lernst du mit dem Gang der zur Verfügung steht überall hin und hoch zu kommen.

Wenn du danach mit einem ´Schaltungsrad´fährst, fliegst du fast.:)
 
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Danke schon mal für die Tipps... den Gegenwind kann man leider nicht immer so "bestellen" wie man ihn braucht... fahr schon immer gen Osten den Deich raus... aber das hat halt letztes Jahr auch nicht wirklich gereicht...

nen Berg hoch und runter fahren.... mhhh... ich kenn bei mir nur einen, den ich ab und zu mehrfach fahre, aber da brauch ich schon allein 45min bis ich dort bin... da ich nicht vor 19 Uhr starten kann, geht das immer nur, wenn die Tage lang genug sind ;) kennt ihr noch nen Berg in meiner gegend (Hamm)

den Ergometer werd ich jetzt im Winter auf jedenfall nutzen... und wenn es dann wieder raus auf die straße geht, werd ich auch mal die Idee mit dem Singlespeed-fahren ausprobieren!
 
AW: Im Flachland Berge Trainieren???

Danke schon mal für die Tipps... den Gegenwind kann man leider nicht immer so "bestellen" wie man ihn braucht... fahr schon immer gen Osten den Deich raus... aber das hat halt letztes Jahr auch nicht wirklich gereicht...

nen Berg hoch und runter fahren.... mhhh... ich kenn bei mir nur einen, den ich ab und zu mehrfach fahre, aber da brauch ich schon allein 45min bis ich dort bin... da ich nicht vor 19 Uhr starten kann, geht das immer nur, wenn die Tage lang genug sind ;) kennt ihr noch nen Berg in meiner gegend (Hamm)

den Ergometer werd ich jetzt im Winter auf jedenfall nutzen... und wenn es dann wieder raus auf die straße geht, werd ich auch mal die Idee mit dem Singlespeed-fahren ausprobieren!

Als alternative kannst du auch joggen gehen , ist gut für die Ausdauer.
Bringt auch was für die Berge.
 
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Wohne auch in Hamm und fahre entweder Richtung Wedel oder Richtung Harburg. 1000Hm am Stück findest du natürlich hier nirgends, aber in Blankenese/Wedel oder in den Harburger Bergen kann man das schon ordentlich trainieren.
 
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Berge sind und bleiben Berge, ist mit unserem Flachlad nicht zu vergleichen.
Hab´allerdings schon Bergfahrer bei 6Bft, Gegenwind ziemlich abkacken sehen:D
 
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Kraftausdauer für die Berge kann man auch ohne starken Gegenwind trainieren. Wer seinen dicksten Gang lange genug gezielt einsetzt kann auch im Flachen für die Berge trainieren. Ich habe im Umkreis von 200 km gar keine nennenswerte Erhebung bin aber im bergigen immer gut dabei.

Ich bin die Heidenau-RTF bei Dresden schon 2mal gefahren. Letztes Jahr mit Schnitt von 29,5 km/h. Die meisten Steigungen sind moderat (Ausnahme Breitenau) und nicht übermäßig lang. Mehr als 400 hm am Stück fallen da nicht an.
 
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Es gibt verschiedene Gründe, wieso dir die Berge Probleme bereiten könnten.

Der wohl wichtigste Grund ist das Gewicht. Schwere Fahrer haben es einfach schwer am Berg. Wiegst du relativ viel, gibts 2 Möglichkeiten:

Du hast noch Fettreserven, die du abbauen kannst, ohne dass du jetzt auf Muskeln verzichten müsstest. Dann ist klar, was du tun musst.

Schwierig wird es, wenn du schon gut austrainiert bist und einfach viele Muskeln mit dir rum schleppst und du relativ groß bist. Es ist nämlich eher selten, dass eher große und muskulöse Fahrer stark am Berg sind, Indurain und Ullrich kann man da als Beispiel nehmen, in den letzten Jahren habe ich aber das Gefühl, dass der Trend eher wieder zu den eher kleineren (unter 1,80m) und leichteren Fahrern geht, wie z.B. Ricco, Sella oder Contador. Dann könnte es sein, dass du Muskelmasse abbauen musst, um schneller am Berg zu sein, was sich wiederum negativ auf deine Leistungen in der Ebene auswirken könnte. Das würde ich nie machen, auch die ansonsten schön anzusehenden Muskeln am Oberkörper stören am Berg. Da muss man eben abwägen, was man eher sein will, Radsportler oder generell Sportler, ich würde dann letzteres wählen, zumindest Rasmussen würde ich keine Konkurrenz, was sein Körpergewicht betrifft, machen wollen.

Auch das Radgewicht spielt eine Rolle. Da kann es auch gewisse Unterschiede geben und 2kg mehr oder weniger machen auch einige Sekunden aus.

Generell kannst du Berge (genauer gesagt das Fahren am Berg) nicht im Flachland trainieren, auch wenn der Ratschlag mit dem Gegenwind sicher nicht ganz verkehrt ist.

Den Waseberg zu fahren ist aber sicher auch nicht ganz falsch, denn die Anstiege im Erzgebirge sind ja auch was anderes, als z.B. Anstiege in den Alpen. Sie dürften deutlich kürzer, vielleicht auch unregelmäßiger oder mit steileren Rampen (geht es bei dem Rennen nicht zur Bobbahn mit einer sehr steilen Rampe hoch?). Ardennenfahrer sind ja bekanntermaßen auch nicht immer im Hochgebirge gut. Umgekehrt gilt das Gleiche. Wie lang waren denn die Anstiege, die du in der Gegend gefahren bist? Wenn es eher kürzere waren, könnte es auch nur an fehlender Spritzigkeit liegen. Oder waren es eher die steilen Rampen, die dir Probleme bereiteten (wie z.B. bei größer gebauten Rundfahrern) oder die Länge der Anstiege? Denn die von dir genannte Streke ähnelt imo eher einem Ardennenrennen als einer "richtigen" Bergetappe. Vielleicht fehlen dir auch bloß die Erfahrungswerte, wie du einen Berg/Hügel angehen musst. Da hilft nur üben.

Wenn ich auf dem Rad besser werden will, dann würde ich auch Rad fahren. Joggen bringt natürlich auch einiges für die Ausdauer, aber es werden doch zum Teil auch einige Muskeln beansprucht, daher ist es schon was anderes. Vom Körperbau sind aber Langstreckenläufer optimal für steile Anstiege geeignet.
 
AW: Im Flachland Berge Trainieren???

Die Sache mit dem Gewicht spielt sicher auch eine Rolle... bin 1,73cm groß und wiege im Moment 68kg (weiblich :o )... bin aber dabei wieder auf 60kg runter zu kommen...

Ich bin letztes Jahr von Dresden aus nach Chemnitz auf der Landstraße gefahren... ich glaub, das größte Problem, dass ich bei der Strecke hatte, war das ständige auf und ab... auf der Strecke sind vielleicht 2-3 Steile Rampen... mit denen hatte ich auch nicht mehr Probleme, als auf den "leichteren" 2–5km langen anstiegen... ich hatte einfach bis Freiberg (ca. hälfte der Strecke) das gefühl ausschließlich bergauf zu fahren... da es halt nach 1-2 Minuten Abfahrt wieder nach oben ging....
 
AW: Im Flachland Berge Trainieren???

... in den letzten Jahren habe ich aber das Gefühl, dass der Trend eher wieder zu den eher kleineren (unter 1,80m) und leichteren Fahrern geht, wie z.B. Ricco, Sella oder Contador.
Da sich die grundlegende Physis des menschl. Körpers gnädigerweise erst über mehrere Generationen hinweg signifikant ändert, würde eine solche Beobachtung eher dafür sprechen, dass die (sicherlich nur teilweise ermittelten) Dopingmittel in den letzten Jahren mehr die kleineren Fahrer als die schweren Kaliber begünstigt hatten. Bei Ricco und Sella braucht man hierfür ja noch nicht einmal Phantasie. :mad:
 
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Na ja es gibt doch sicher die Möglichkeit ab und an in Richtung SH zu starten. Da gibt es doch auch nette Strecken, sowas wie das hier http://www.gpsies.com/map.do?fileId=vydenceuohutdtdw Damit kann man doch anfangen und den ollen Hügel da unterwegs dann einfach mit nem schön schweren Gang Hochdrücken.
Allerdings bleibt es dabei, das richtige fahren am Berg kann man nur durch das fahren am Berk trainieren.
 
AW: Im Flachland Berge Trainieren???

Berge sind und bleiben Berge, ist mit unserem Flachlad nicht zu vergleichen.
Hab´allerdings schon Bergfahrer bei 6Bft, Gegenwind ziemlich abkacken sehen:D

Wenn die Bergziegen auf unsere Dämme fahren, sehen sie meistens so alt aus wie wir die Berge rauffahren. Zwei grundverschiedene Anforderungen,
auf den Damm die hohe Geschwindigkeit zuhalten , oder den Berg hoch mit einer höheren Übersetztung fahren zukönnen als unsereins.
Wer aber gut gegen den Wind fahren kann , der kommt auch den Berg hoch, nur nicht so schnell wie die Jungs aus den Bergen.
 
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Wohne selber in Harburg, wenn ich "Berge" fahren will, geht es für mich auch immer den Ehehstorfer Heuweg hoch, wenn du die 100 km Cyclassics gefahren bist, bist du den bergab gefahren, und dann fahr ich meist Richtung Rosengarten, da ist auch noch mal ein wenig Profil, da kommen auch ein paar 100 Hm zusammen. Auch wenn es nicht mit richtigen Bergen vergleichbar ist, man nimmt, was man kriegen kann. Die Runde hat etwa 400 Höhenmeter. Und ansonsten einfach mal eine Woche Harz oder so, nicht weit, nicht teuer, aber sicher Profil.

 
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