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Rennrad Geometrie optimieren

Fibo2110

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Hallo,

ich fahre derzeit ein Canyon Ultimate AL in Rahmengröße 60, Oberrohlänge 58 (gemessen Mitte Steuersatz-bis Mitte Sattelstütze aus dem Jahr 2012. Vorbaulänge ist 110, Überhöhung ca. 9cm (Meine Ferse erreicht das Pedal dann gerade noch in der untersten Stellung). Sattel ist ca 19cm ausgezogen (gemessen Oberkante Sattel bis Ende Sitzrohr)

Meine Maße sind:

Größe 185
Schrittlänge 91,5
Torsolänge: 60-61 (kann auch 59-60 sein)
Armlänge: 60-61

Meint ihr die Rahmengröße 60 geht in Ordnung? Oder hab ich das Rad zu groß gekauft? Ich komme mit dem Rad so wie es ist ganz gut zurecht. Mein Ziel ist es nicht besonders schnell oder übermäßig sportlich unterwegs zu sein, sondern lange Strecke zu fahren, auch viele Berge. Ich bin jetzt schon ca. 400km mit dem Rad gefahren. Auch mal eine Tour über 100km mit 2000hm. Nach dieser längeren Tour hatte ich gegen Ende abartige Rückenschmerzen, so ungefähr ab km90. Als ich vom Rad runter war hat sich das relativ schnell gelegt und ich hatte am nächsten Tag auch keine Beschwerden mehr. Kann das daher kommen, dass der Rahmen nicht passt, oder bin ich es einfach noch nicht gewohnt aufem RR durch die Gegend zu fahren? Eigentlich fahre ich eher Mountainbike und würde micht zumindest was das MTB angeht durchaus als ambitioniert und fit bezeichnen, aber natürlich ist es mit dem Rennrad was ganz anderes...irgendwie unbequemer :) Würdet ihr irgendwas an der Geometrie verändern? So wie ich das sehe, hat Canyon die Spacer schon unter den Vorbau gepackt und ihn erhöht. Habe den Sattel mal etwas nach vorne geholt und gemerkt wie ich heute auf der Tour doch wieder nach hinten gerutscht bin um etwas gestreckter zu sitzen. Was mich halt stutzig macht, ist dass ich bei meiner relativ kleinen Torsolänge (gemessen habe ich mit eingeklemmter Wasserwaage im Schritt bis unterhalb Hals, zu diesem kleinen "Loch" wo der Brustkorb aufhört) eine so große Schrittlänge habe (ich habe mehrmals auch mit nem Kumpel zusammen nachgemessen. Der Wert stimmt defintiv). Dafür ist doch mein Oberrohr mit 58cm viel zu lang, oder? Ich hab jetzt nicht das Gefühl dass ich mich wahnsinnig strecken muss um den Lenker zu erreichen, das passt eigentlich. Ich frage mich nur, ob die Schmerzen mit nem kleineren Rahmen aufhören würden, oder ob ich einfach mehr trainieren muss.

Bitte seht mir meine dummen Fragen nach, ich bin auf dem Gebiet absoluter Neuling und mit meinen MTBs hatte ich nie Probleme, die sind super bequem :)

Vielen Dank für eure Antworten, und liebe Grüße
 
Ich finde es zu groß, Oberrohr sollte irgendwo bei 55cm liegen.

Edit sagt: tatsächlch 55; effektive Länge 58cm klingt aber nicht falsch, hab ich verwechselt.
 
Zuletzt bearbeitet:
zu groß

ich fahre mit KG 191 und SL 94 Gr 58
Rahmengrösse 60 war mir zu lang / gestreckt

aber wenn dir vorkommt es passt, dann passt's
 
Wenn man die Geometrieberechnung bei Canyon auf der Website mit Deinen Daten fütterst, kommt tatsächlich RH60 raus. Allerdings finde ich es gefühlt auch zu groß. Ich fahre bei 188cm/93cm RH58 bei meinen Rädern. Vielleicht mal einen 100er oder 95er Vorbau testen? Ansonsten müsstest Du Dich halt vermessen lassen und dann schauen, dass die Daten mit dem Rahmen zu machen sind.
 
Ja, ich hatte beim Radkauf die Oberrohrlänge überhaupt nicht aufem Schirm. Ich hab mich da auch die Berechnung von Canyon verlassen und dachte wird schon passen....Ich hab jetzt nicht das Gefühl, dass ich unbedingt weiter hinten greifen möchte, oder übermäßig gestreckt sitze. Nur diese Rückenschmerzen nerven halt :( Hab den Sattel wie gesagt mal weiter vor geholt und bin dann doch wieder automatisch mit dem Arsch weiter nach hinten gerückt. Ich teste das jetzt einfach mal weiter mit verschiedenen Einstellungen. Machen kann ich ja eh nichts groß. Naja, neuen rahmen kaufen und alles umbauen....:eek: Wie weit kann ich denn mit der Länge vom Vorbau runtergehen, bevor es zu krass wird. Je kürzer der Vorbau, desto unruhiger das Rad, oder?
 
Wie weit kann ich denn mit der Länge vom Vorbau runtergehen, bevor es zu krass wird. Je kürzer der Vorbau, desto unruhiger das Rad, oder?
Im Prinzip ja, muss man sich aber selbst mal anschauen, da spielen ja noch andere Faktoren rein. Weniger als 95mm würde ich persönlich deshalb nicht nehmen - mit dem Vorbau einen falschen Rahmen auszugleichen macht auf lange Sicht ohnehin keinen Sinn. Man kann damit mal eben recht kostengünstig checken, ob die Veränderung was bringt oder nicht. Bei Sattel vor/zurück musst Du mit dem Knielot aufpassen, sonst hast Du neben Rückenschmerzen bald auch noch Knieschmerzen ;)

Ich hab das mit dem Rahmentausch schon hinter mir und kann Dir aus der Erfahrung nur sagen, dass eine Vermessung vom Profi wirklich Sinn macht. Meine Schmerzen in den Ellenbogen und Handgelenken waren hinterher sofort weg.
 
Dafür ist doch mein Oberrohr mit 58cm viel zu lang, oder?
Nein viel zu lang auf keine Fall. Der Rahmen ist sicher von der Größe am oberen Ende des möglichen, aber sicher nicht viel zu groß.
Ich selbst bin 183, SL 89-90 und fahre einen Randonneur mir 58,5 und 57,5 OR mit 105mm Vorbau. Das ist für die langstecke super, weil die Überhöhung moderat ist. Bei denn echten rennern aber dann aber kleiner, was ich aber mit mehr Überhöhung und längerem Vorbau (RH 57, OR 56,. Vorbau 120) fahre. Meiner Meinung für den Rücken anstrengender, weil man durch das kürzer Steuerrohr deutlich tiefer (wenn man das nicht aufspacert) fährt.
Insofern hast m.E. schon genau das richtige Rad für deinen Zweck.

Aber 100mm vorbau würde ich mal probieren, 10mm können schon viel ausmachen
 
Die Langbeiner-Fraktion wählt den Rahmen eher etwas kleiner.
Welche (horizontale) Einstellänge hast du denn von der Sattelspitze bis zur Lenkerklemmung?
Wenn es dir zu gestreckt vorkommt, füttere mal http://www.merileth.com/size.htm mit Zahlen.
Ich hab für mich z.B. 551mm komfortorientiert, 565mm sportlich und die sehr sportliche gestreckte Haltung liegt bei 578mm.
Du siehst: Da liegen nicht mal 3 cm dazwischen, die den Unterschied zw. aufrecht und gestreckt ausmachen sollen. Das kann man dicke mit nem anderen Vorbau ausgleichen.


Ich zwar zwischenzeitlich auch mal dem Irrtum aufgesessen, mein Rad sei evtl. viel zu groß und hab nen kurzen (60mm) Vorbau gefahren. Tatsächlich lag eigentlich mein Sattel zu weit hinten - keine Schmerzen im Knie, aber das rumrutschen auf dem Sattel kenne ich irgendwoher (zumindest bei ner Probefahrt eines anderen Sattels viel mir das unschön auf). Hab es dann eingestellt, wie es ein paar Größenrechner empfohlen haben (7 bis 8cm, so gut es noch ging, ohne den Klemmbereich zu verlassen oder die Stütze zu wechseln) es mit einem Lot (Jojo) überprüft und dann gesehen, dass der originale Vorbau eigentlich ziemlich passend war.
 
Junge, Junge, is das alles kompliziert, war das früher schon so ein Theater mit den ganzen Maßen ?:crash: Hab grade gemessen: Von der Sattelspitze bis zum hinteren Teil der Lenkerklemmung des Vorbaus sind es 58cm, bis zum vorderen Teil 59. Den Sattel hab ich wie gesagt schon im Rahmen des möglichen auf dem Set Back nach vorne geschoben. Die Sattelspitze ist nach hinten gekröpft (ich hoffe das richtige Fachbegriff dafür). Also das Setback, wo ich den sattel horizontal verschieben kann, zeigt nach hinten. Es gibt ja auch welche wo das Teil nach vorne zeigt. Ich könnte da also mit ner anderen Sattelstütze wohl auch noch was rausholen, wenn das nötig wäre. Mit den Knieen hab ich absolut keine Probleme, weder wenn der Sattel ganz hinten steht, noch wenn er weiter vorne ist. Natürlich steh ich je nachdem nicht mehr ganz genau im Lot, hab ich auch schon getestet. Dass meine Kraftübertragung dadurch leidet, ist mir nicht aufgefallen. Sicher kann man da bestimmt den ein oder anderen km/h rausholen, wenn man das punktgenau einstellt, aber um Speed geht es mir wie gesagt eh nicht.

Die Sitzrohrlänge scheint auch ideal für mich zu sein, ich hab ja jetzt schon eine Überhöhung von 8-9cm. Canyon hat den Vorbau wie gesagt schon aufgespacert geliefert, Winkel zeigt nacht oben. Wenn ich jetzt einen Rahmen in 58 nehme, muss ich ja definitiv noch mehr Überhöhung fahren und das wird für mich glaube ich dann wirklich zum Problem, wenn ich vorne nicht extrem aufspacer. Der Theorie nach wäre ein Rahmen mit Sitzrohrhöhe 60 und Oberrohrlänge 55, bzw. 56 ideal für mich. Aber so einen Rahmen gibts glaube ich nicht.

Im August muss ich mit dem Teil einen Marathon von 300km und 3900hm fahren, deswegen hab ich mir auch ein Rennrad gekauft, normal spengel ich mit dem MTB durch den Wald. War ne Wette im Suff mit nem Kumpel, dass ich das packe (Er fährt selber schon Ewigkeiten Rennrad :eek::eek:)

Wo macht sich denn ein zu langes Oberrohr als erstes schmerzhaft bemerkbar? Meine Schmerzen sind hauptsächlich im Schulter Nackenbereich. Es kann natürlich auch damit zusammenhängen, dass ich diese Rennrad spezifische Belastung noch nicht gewöhnt bin und ich den Rücken und den Rumpf einfach trainieren muss
 
Scheint also eher gestreckt zu sein. Wechselst du die griffposition am Lenker oder fährst du - übertrieben gesagt - ständig in Unterlenkerhaltung?
 
Eigentlich nicht, auf Touren fahr ich eigentlich meistens in der oberen Bremsgriffhaltung und im Oberlenker. Bergab dann natürlich im Unterlenker, Flossen an der Bremse (ist ja klar). Ich hab aber vor mehr im Unterlenker Bereich zu fahren um mich auch an diese Haltung zu gewöhnen. Im Unterlenker fühl ich mich nicht so komfortabel wie im Oberlenker, weil ich da natürlich wieder tiefer komm, was mir noch etwas ungewohnt vorkommt. Wenn ich im Oberlenker fahre habe ich aber nicht das Gefühl ich wäre irgendwie gestreckt, im Gegenteil da fühle ich mich eigentlich sauwohl. Die Probleme fangen erst an wenn ich tiefer greifen muss, mein Arsch im Vergleich zu meinen Händen also noch höher sitzt :)

PS: Hab grade nochmal meine Freundin genervt und wir haben die Armlänge nochmal gemessen. Es sind 64cm, keine 60. Falls das was ausmachen sollte.
 
Also keine Rückenschmerzen, sondern Schulter-/Nackenschmerzen? Logo, das kommt von der anderen Sitzhaltung im Vergleich zum MTB. Das gibt sich aber auch schnell.
 
Ja, es ist eher die Schulter und der Nacken. Fühlt sich irgendwie steif an. Ich hatte auch einmal Schmerzen im Lendenbereich, das hat sich aber auf den nachfolgenden Touren glücklicherweise gegeben
 
Also keine Rückenschmerzen, sondern Schulter-/Nackenschmerzen?
Wenn es Nackenschmerzen sind würde ich auch sagen das gibt sich, das ist einfach nur die ungewohnte Belastung. Als ich noch keinen Crosser hatte., sondern den Winter auf dem MTB verbracht hab, hatte ich das jedes Frühjahr, trotz Krafttraining.
 
Junge, Junge, is das alles kompliziert, war das früher schon so ein Theater mit
..........

Die Sitzrohrlänge scheint auch ideal für mich zu sein, ich hab ja jetzt schon eine Überhöhung von 8-9cm. Canyon hat den Vorbau wie gesagt schon aufgespacert geliefert, Winkel zeigt nacht oben. Wenn ich jetzt einen Rahmen in 58 nehme, muss ich ja definitiv noch mehr Überhöhung fahren und das wird für mich glaube ich dann wirklich zum Problem, wenn ich vorne nicht extrem aufspacer. Der Theorie nach wäre ein Rahmen mit Sitzrohrhöhe 60 und Oberrohrlänge 55, bzw. 56 ideal für mich. Aber so einen Rahmen gibts glaube ich nicht.

8-9 cm kinkerlitzchen :D:p


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Da ist was dran. Der kleinere Rahmen hat dann meist ein Oberrohr in besser geeigneter Länge, dann der Bezug zu www.merileth.com, wo selbiges steht. Sonst hätte ich es nicht so formuliert.
Das Steuerrohr wird zum Teil wirklich signifikant kürzer, dass es bei gleicher Sattelhöhe und Einstelllänge zum Tretlager, sowie identischer Anordnung von Spacern und Vorbau am Lenker z.B. beim ROSE Xeon CRS zu 20mm Höhenunterschied kommt, während die Sitzlänge nur um 4mm kürzer wird ggü dem großen Rahmen.

Da gilt es natürlich als Optimum einen passenden Rahmen zu finden, der von vorn herein entsprechend ausgelegt ist. Mit jedem Hersteller ist das nicht zu lösen.
 
Ich habe auch einen kurzen Torso und sehr lange Beine und kenne die Thematik.
Zunächst wegen der Rückenschmerzen und der Schulterbeschwerden. Prüfe doch mal ob der Sattel nicht vielleicht doch ein Stück zu hoch ist. Bei mir äußert sich das dann in Schmerzen im unteren Rücken. Ich kann mich dann nicht mit dem vorderen Becken auf dem Sattel abrollen und abstützen auf dem Sattel. Das führt dazu, daß die Schultern zu viel Last abbekommen.
Bzgl. der Sitzlänge empfehle ich dir noch ein wenig Geduld zu haben. Üblicherweise gewöhnt sich der Körper an die Haltung und längt sich noch.
Ich rate dir sehr dich abends zu dehnen. Ich mache das täglich und es hat mir sehr geholfen. Unterer Rücken, Glutaeus und Beinbeuger. Beinbeuger setze ich mich einfach im 90° Grad Winkel mit dem Rücken an die Wand.
Ich arbeite im Sitzen und bin einfach stark verkürzt. Dehnen hilft wirklich. Wenn ich im Winter nicht regelmäßig fahre bildet sich der Körper sofort zurück.
Soweit, daß ich mich nach zwei Wochen wieder auf dem Rad frage, wie ich je darauf fahren konnte. Nach ner Zeit ist es dann wieder gut. Im Moment habe ich sogar das Gefühl, das gleiche Rad ist mir zu kurz geworden.
Wenn du vom MTB kommst, dann braucht dein Körper noch ne Weile.
Von den Maßen denke ich nicht, daß der Rahmen zu lang ist. Ich habe nen 64er Torso, fahre nen 585er OR. Bei 74cm Affenarmen nen 130er Vorbau.
 
Hallo hier Doc,

passt auf mich (Langbeiner) Na ja das Problem der besten Einstellung am Rennrad, bzw. die richtige Rahmengröße. Aber wie soll man die ermitteln wenn man noch kein Experte in dem Thema ist. Na klar kann man sich so lange Rennräder mieten bis man weis was man braucht. Aber wer macht sowas? Ich habe es nicht getan. Es war bei mir eher so, daß ich erst beim Kauf meines 2. Rennrades so gekauft habe wie es mir für mich am besten erschien. Sicher war ich mir aber beim Kauf nicht, das richtige gekauft zu haben, sondern erst nachher.

Wie hier schon bemerkt ist, kauft der Langbeiner am liebsten Rennräder mit einer ausgewogenen Geometrie. Also Oberrohr und Sattelrohr in etwa gleich lang. Ich nehme eher sogar eine Rahmengröße kleiner und lasse mir ein längeres Sattelrohr dazulegen. Hat mehrere Vorteile. Das Handling ist besser, ich kann die Sattelhöhe optimal einstellen, kann einen relativ normal langen Vorbau fahren, habe nicht eine zwangsweise gestreckte Haltung, sondern nur dann wenn ich will.

Zudem bin ich ein Verfechter der Compakt Lenker. Ich werde mir keinen Lenker mehr kaufen der einen tiefen Drop hat.

Der Rest ist Training, wer nur ab und an mal 100km fährt, der wird warscheinlich damit leben müssen, daß dann die Schmerzen kommen. Aber das sind die eigenen Schwachpunkte, die man bekämpfen kann. Sprich Bauch und Rückenmuskeln stärken. Je besser der Rücken hält, dem tun auch nicht mehr die Arme so weh vom abstützen. Ist natürlich mit einem zu langen Oberrohr und eventuell zu langem Vorbau leichter gesagt als getan. (geschweige denn Unterlenker)

Grüße Doc
 
So, ich bins nochmal :)

Hab jetzt alles nochmal mit Hilfe genau gemessen.

Innenbeinlänge ist: 91-92cm (Wenn ich die Wasserwaage richtig hochzieh)
Armlänge: 64cm
Torso: 70cm (Ich bin bei der ersten Messung nich gerade gestanden)

Die Sitzlänge hab ich mit dieser Formel berechnet:
S = 0,57 x (Oberkörperlänge + Armlänge)
Gemessen ab der anatomischen Sattellänge, also 120mm vom Sattelende aus, zur Mitte des Sattels.

Laut dieser Formel dürfte ich sogar noch 15mm mehr gestreckt sitzen :idee:
Die Formel habe ich übrigens von hier: http://www.radsport-bezirk-trier.de...arbeit_A-Trainerausbildung_Endversion_doc.pdf

Habe dann noch diesen "Vorderradnabentest" gemacht. Im Oberlenker Nabe hinter dem Lenker zu sehen, Bremsgriffhaltung verdeckt, Unterlenker vor dem Lenker. Passt auch. Wobei es im Unterlenker doch etwas knapp ist. 1cm weniger im Vorbau und es würde 100% passen.

Was mir aufgefallen ist: Mein Knielot bekomme ich mit der jetzigen Sattelstütze nicht hin (VCLs post von Canyon nach hinten gekröpft). Das Knie steht wenn der Sattel ganz vorne ist immer noch 1-2 cm hinter der Pedalachse. Knieprobleme habe ich aber keine. Beim MTB habe ich meine Sättel immer ganz hinten, so dass ich auch dort immer hinter dem Lot bin, könnte ich aber noch vor machen um aufs Lot zu kommen. Mir scheint es aber am MTB so wie es ist eigentlich perfekt. Ich habe das Gefühl so besser den Berg hinauf zu kommen und mehr Kraft aufs Pedal zu kriegen.

Mein Frage jetzt: Wenn ich ein ungekröpfte Sattelstütze nehme, müsste ich am RR ja eigentlich passend ins Knielot kommen. Das dürfte ungefähr im Vergleich zur VCLs nochmal 1-2cm nach vorne bringen (schätze ich jetzt mal).
Ich dachte bspw. an diese hier: http://www.bike-discount.de/de/kaufen/thomson-elite-sattelstuetze-27,2-mm-330-mm-26581

Was meint ihr? Soll ich wegen des Knielots die Sattelstütze tauschen und mal probieren, wie es ist, wenn ich tatsächlich im Lot fahre? Wäre die Thomson Elite geeignet, oder könnt ihr mir was anderes empfehlen? Muss es Carbon sein? Bringt das wirklich mehr Komfort, vor allem bei meiner geringen Überhöhung? Kann schon sein, dass ich irgendwann mal mehr Überhöhung fahren will und den Spacer rausnehmen. Im Moment belass ich es aber bei meinen Pussymäßigen 9cm :)

Und was ist mit dem Vorbau? Würde gerne mal einen kleineren probieren. Bin jetzt auf 110mm. Wie weit würdet ihr maximal runtergehen? Ich dachte max. 90mm, wahrscheinlich reichen aber auch schon 100mm. 90mm sind noch vertretbar, oder?



Vielen Dank für eure Mühen, und beste Grüße
 
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