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Hohe Trittfrequenzen und Sattelgehoppel + subjektiv: "unrunder Tritt"

hallo1000

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Hallo,

und zwar habe ich folgende Frage: Wenn ich in der Ebene mit dem Rennrad unterwegs bin und einen relativ kleinen Gang benutze, um eine möglichst hohe Trittfrequenz zu erreichen, dann habe ich immer wieder beim Pedalieren das Gefühl, dass der Trittvorgang abgehackt und unrund ist. Außerdem fange ich dann immer leicht auf dem Sattel an zu "springen" und muss den Körper komplett anspannen, um einen halbwegs runden Tritt hinzubekommen und es ist auch ziemlich schwer das Sattelgespringe zu unterbinden.

Kann das eventuell an einer falschen Sattelhöhe liegen? Vielleicht habe ich die Sattelhöhe zu hoch eingestellt.

Ergänzend sollte vielleicht noch erwähnt werden, dass sobald ich einen oder zwei Gänge höherschalte, dieses Gehoppel verschwindet und es dann auch relativ leicht fällt einen runden Tritt hinzubekommen.

Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen oder vielleicht kennt jemand dieses Problem auch.

Gruß
 

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Re: Hohe Trittfrequenzen und Sattelgehoppel + subjektiv: "unrunder Tritt"
AW: Hohe Trittfrequenzen und Sattelgehoppel + subjektiv: "unrunder Tritt"

Es könnte sein, dass der Sattel zu hoch eingestellt ist, du musst halt schauen, dass sich die Hüfte nicht bewegen muss, wenn du trittst.
Und das Problem mitm Hoppeln kennt vermutlich jeder, der mal versucht hat schnell zu treten, aber da hilft nur eins: üben, üben, üben ....
 
AW: Hohe Trittfrequenzen und Sattelgehoppel + subjektiv: "unrunder Tritt"

Also das mit dem Sattelgehoppel passiert eigentlich auch nur dann, wenn ich für einen bestimmten Streckenabschnitt einen zu kleinen Gang wähle, d.h. in der Ebene beispielsweise wäre ein höherer gang sinnvoll als gewählt worden ist. Bei niedrigeren Frequenzen ist der runde Tritt auch vorhanden.
 
AW: Hohe Trittfrequenzen und Sattelgehoppel + subjektiv: "unrunder Tritt"

Also das mit dem Sattelgehoppel passiert eigentlich auch nur dann, wenn ich für einen bestimmten Streckenabschnitt einen zu kleinen Gang wähle, d.h. in der Ebene beispielsweise wäre ein höherer gang sinnvoll als gewählt worden ist.
Das ist mir schon klar, das muss man halt üben.
Ich hatte am Anfang oft das Problem, aber wenn man oft genug übt, dann kriegt man das relativ schnell in den Griff, ich schaffe mittlerweile 160-170rpm ohen Hoppeln, mit bisschen Glück geht auch mehr, aber da tritt das Problem manchmal doch wieder auf.
 
AW: Hohe Trittfrequenzen und Sattelgehoppel + subjektiv: "unrunder Tritt"

Das kenne ich auch, normalerweise aber ein Zeichen dafür, dass du zu wenig Last trittst.

Ich schaffe es z.B. nicht im Leerlauf hohe Trittfrequenzen "hoppelfrei" zu treten. Bei höheren Lasten geht es aber. Laut meiner Rolle und einigen Spinningbikes im Fitnesscenter funktionieren aber auch hohe Trittfrequenzen >120 durchaus auch noch bei gering bis mäßigen Leistungen um 180-200 Watt hoppelfrei. Bei 100 Watt klappt das nicht...
 
AW: Hohe Trittfrequenzen und Sattelgehoppel + subjektiv: "unrunder Tritt"

Wird bei dir der Tritt dann auch noch relativ abgehackt?
 
AW: Hohe Trittfrequenzen und Sattelgehoppel + subjektiv: "unrunder Tritt"

Es könnte sein, dass der Sattel zu hoch eingestellt ist, du musst halt schauen, dass sich die Hüfte nicht bewegen muss, wenn du trittst.
Und das Problem mitm Hoppeln kennt vermutlich jeder, der mal versucht hat schnell zu treten, aber da hilft nur eins: üben, üben, üben ....

Volle Zustimmung! Außerdem regelmäßig die Beinmuskeln dehnen, durch die Muskelverkürzung kommtes u.U. auch zum Effekt einer zu hohen Sitzposition. Zur Verbesserung des runden Tritts hilft es, vor dem Fahren einige Minuten einbeinig auf der Rolle zu fahren-bei mir zumindest. Gerade vor meiner letzten Zeitfahrrunde hat mich das meines Erachtens ziemlich beflügelt:rolleyes:.
 
AW: Hohe Trittfrequenzen und Sattelgehoppel + subjektiv: "unrunder Tritt"

Wie ist das eigentlich mit der richtigen Sattelhöhe, wenn man mit Clickpedalen fährt? Es gibt ja die Regel, dass das Bein im unteren Totpunkt, wenn man mit der Ferse aufsetzt, vollständig durchgestreckt sein soll, allerdings sind ja die Fersen bei den Schuhen (z.B. Sidi) relativ hoch und dadurch wird eigentlich viel verfälscht, wenn man dann eingeklickt ist.

Ist eig. in der Formel "Schrittlänge x 0,885" der Schuh mit einberechnet? Weil wenn ich nach der Formel gehe, komme ich Barfuß nicht mit der Ferse aufs Pedal, mit Sidi-Schuhen aber schon.

Gruß
 
AW: Hohe Trittfrequenzen und Sattelgehoppel + subjektiv: "unrunder Tritt"

Die Sattelhöhe bei der Du nicht mit dem Becken seitwärts kippelst beim Treten ist die richtige. Formeln sind schall und rauch
 
AW: Hohe Trittfrequenzen und Sattelgehoppel + subjektiv: "unrunder Tritt"

Volle Zustimmung! Außerdem regelmäßig die Beinmuskeln dehnen, durch die Muskelverkürzung kommtes u.U. auch zum Effekt einer zu hohen Sitzposition. Zur Verbesserung des runden Tritts hilft es, vor dem Fahren einige Minuten einbeinig auf der Rolle zu fahren-bei mir zumindest. Gerade vor meiner letzten Zeitfahrrunde hat mich das meines Erachtens ziemlich beflügelt:rolleyes:.

mache ich sehr oft, abwechselnd mit dem schwachen anfangen und aufhören.

auf der rolle habe ich gerade einmal 60 oder 65% von 100% geschafft :rolleyes: als ich damit angefangen hatte.

man kann sich auch ohne daten gut kontrollieren, wenn der freilauf knackt.
 
AW: Hohe Trittfrequenzen und Sattelgehoppel + subjektiv: "unrunder Tritt"

Die Sattelhöhe bei der Du nicht mit dem Becken seitwärts kippelst beim Treten ist die richtige. Formeln sind schall und rauch

But a good point to start with. :cool:

Wenn man so rumfährt, sitzen viele Leute viel zu hoch und zu weit hinten und verschenken damit wertvolle Leistung, weil die richtigen Muskeln gar nicht vollständig zum Einsatz kommen.
 
AW: Hohe Trittfrequenzen und Sattelgehoppel + subjektiv: "unrunder Tritt"

ich schaffe mittlerweile 160-170rpm ohen Hoppeln, mit bisschen Glück geht auch mehr, .
Respekt!
@TE,
was mir geholfen hat, war Beschleunigungen nach oben hin zu fahren, bzw. beim Beschleunigen spät zu schalten. Damit hast Du immer Druck auf dem Fuss (was zum rund bzw. hoppelfreien Treten hilft) aber die TF baut sich nach und nach nach oben auf.
Das hat sich auch grundsätzlich nicht verändert, nur, daß ich anfangs bei ca. 105 schalten musste, inzwischen "dreht die Kiste" bis 130+.
Ohne bzw. mit wenig Druck (Ebene mit Rückenwind, leicht bergab) gehen nur 10-15 Umdrehungen weniger.
 
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