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Hilfsbereitschaft unter Radfahrern?

recurve

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Hallo,

ich war gestern mit einer Bekannten auf einer RTF und dabei ist was passiert, was ich so nicht kannte.

Meine Bekannte fuhr mit dem MTB die 120km Strecke, an einer längeren Steigung ist ihr die Kette runtergesprungen und hat sich verklemmt. Obwohl mehrere Rennradfahrer vorbei kamen, hat keiner gefragt ob er helfen kann(ich selbst war am Berg nach Absprache voraus gefahren).

Ist das unter Rennradfahrern normal?

Vom MTB kenne ich es eigentlich komplett anders, das eigentlich jeder der vorbeikommt fragt ob er helfen kann.

Viele Rennradfahrer kommen mir eh sehr arrogant, elitär rüber, gegrüsst wird auch nur in ganz seltenen Fällen.
Nix für ungut, vielleicht lieg ich komplett falsch, aber habt ihr schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht?

Gruss
dirk
 
Ich würde eine sportlich aussehende MTB-Fahrerin nie fragen, ob sie wegen einer solchen Kleinigkeit Hilfe benötigt. Das wäre ja schon fast eine Beleidigung. Da müsste sie schon entsprechende Signale geben, mindestens ein Wink mit dem Zaunpfahl bräuchte ich schon.;)
 
Nee, kenne das so nicht.
Hatte mal eine Panne an einem Ort wo ca. 20 ältere Aldi- und Baumarktradbenutzer saßen. von denen hat keiner gefragt ob ich irgendwelche Hilfe bäuchte. Erst der RR'ler der nach 10 min vorbeikam hat mich gefragt.
Und Gestern stand ich mit dem Crosser im Wald und musste den Schlauch wechseln als ein Ehepaar mit dem MTB ankam und er nur fragte: " Platt?", als ich antwortete: "Ja", waren sie auch schon außer Kommunikationsreichweite. Auch kein Hifsangebot.
Ich mache eigentlich immer halt, egal mit welchem Rad, habe meistens auch das nötigste dabei, viele haben ja noch nicht einmal Flickzeug greifbar.

Gruß Nafets
 
Mir schien es auch schon so, dass einige Radler ausgereifte Persönlichkeitsprobleme haben. Deswegen würde ich aber trotzdem nicht alle Rennradler über einen Kamm scheren ;)
 
mir hats auch mal auf einer 120 km rtf genau bei km 65 nen schlauch zerschossen und zuvor noch nie den schlauch am rennrad gewechselt...

da es morgens dann auch so geschüttet hat und so eh sehr wenig fahrer unterwegs waren und ich auch recht spät gestartet bin kam erstmal zig minuten lang keiner... irgendwann kamen dann ein päärchen, die guckten aber nur und sind weiter und erst dann hat einer angehalten und gefragt ob ich hilfe oder ersatzteile brauchte... das war aber auch das einzige mal... beim letzten platten dieses jahr im winter ist nur einer an mir vorbei gefahren und hat nicht gefragt und das bei -2°C...

naja... wenn ich jemanden mit platten sehe und da steht kein anderer daneben halte ich auch an und frage nach. habe zwar nur einen schlauch mit, aber das reicht ja. wäre echt pech wenns mich kurze zeit später erwischt. :)
 
Hy,
ich möchte ja nicht alle über einen Kamm scheren, das liegt mit fern.

Ich halte es so, das ich zumindest kurz frage ob ich helfen kann.

Grüssle
dirk
 
Letzte Woche stand ein Rennradfahrer am Straßenrand, weil er die falsche Pumpe mit hatte. Er musste 15 Minuten warten bis einer anhielt. Habe natürlich angehalten.:)
 
gestern bei meiner ausfahr hab ich einen etwa 25-jährigen (mit ohrstöpsel, also wohl ein "guter") gegrüßt, darauf packt er seine banane aus, beißt runter und schmeißt richtig unfreundlich die schale mitten auf die straße...
 
also ich frage eigentlich auch immer - egal ob mit RR oder MTB unterwegs... denke das ist auch nicht an eine Radgruppe fest zu machen, sondern eher an einem Fahrertypus - ist ja bei Autofahrern nicht anders - manche werden da bei Pannen auch nur langsamer um zu glotzen ... und andere würden einen gleich bis zur nächsten Werstatt abschleppen...
 
Bei meiner letzten Panne - Vorderradplatten, Mantel aufgeschlitzt, ein richtiger GAU 50 km vom heimatlichen Herd - kamen zwei Radler (Normalos) vorbei, von denen einer grinste und meinte: "Pleiten, Pech und Pannen" - er fand das wohl lustig, ich überhaupt nicht, hab' aber vergessen, ihn mit bösen Worten zu verwünschen, weil ich grade am Reparieren war.
Wenn ich einen Radler mit 'ner Panne treffe, dann frag' ich natürlich, ob ich helfen kann. Einen RR-Schlauch und Werkzeug hab' ich immer als Ersatz dabei, und Schlauchwechsel habe ich in dieser Saison hinreichend geübt...
 
also ich kmenn nur sehr hilfsbereite
am mittwoch hatte ich einen platten und wurde von 2 rennradlern überholt (als ich gegangen bin) und beide fragten o sie mir helfen könnten , da ich aber schon sogut wie @home war lehnte ich dankend ab
 
Also ich habe da bisher auch nur gute Erfahrung gemacht.......speziell in einem Fall ,wo ich völlig ohne Ersatz einen Platten hatte und mich schon auf einen langen Fussweg eingestellt habe......mir wurde von einem RR Radler mit Schlauch,Hebern und Pumpe recht schnell und nett geholfen.
Wenn ich,wie üblich,meine Werkzeuge und Ersatzteile dabei habe,würde ich jeden liegengebliebenen Radfahrer fragen,ob er Hilfe braucht oder halt einen Schlauch benötigt oder sonstwas......ob ich bei einer RTF deswegen halten würde,weiss ich nicht so recht.....da bin ich ehrlich gesagt gesagt,etwas unschlüssig...

Gruss Horst
 
Meiner Erfahrung nach sind die Typen, die nicht fragen oder halten, genau diejenigen, die wegen ihres Schnitts nicht grüßen können oder die Zeitfahrhaltung nicht aufgeben können/wollen, weil sie so sauschnell unterwegs sind. Das sind immer dieselben, die ich da treff...sehr amüsante Sozialstudien in fünf Sekunden...
 
bofh schrieb:
recurve schrieb:
Hy,
ich möchte ja nicht alle über einen Kamm scheren, das liegt mit fern.

Ich halte es so, das ich zumindest kurz frage ob ich helfen kann.

Grüssle
dirk
Brav. So kenn ich das auch.

H.a.n.d.,
E.:wq​
Obwohl ich das auch so kenne, wurde ich lieber von schön reden statt brav.
Was hat brav damit zu tun...

Sonnst ist es auch so das man nicht abwarten muß bis hilfe spontan anhält, aber man einfach auch fragen kann. Einer hochgehalten Hand wird schon ausreichen denke ich.
 
Hab es mal anders erlebt: Sehe jemanden sein RR schieben, Platten hinten,halte an und frage ob ich helfen kann. Er hatte nichts dabei, ich Schlauch, Flicken und Handy (ohne fahre ich nicht ;) ) Außer einen Handyanruf wollte er keine Hilfe. Keinen Schlauch, keinen Flicken nix. Der Anruf war leider erfolglos und so ist er dann lieber mit RR-Schuhen die 10 km bis nach Hause gelaufen... wer nicht will...:ka:
 
Moin,

wenn Einer oder Welche am Strassenrand stehen,und rum friemeln frag ich immer was abgeht,da helf ich natürlich gerne wenns geht.War erst vor ein paar Tagen so.Nur viel hab ich da nicht zu bieten,außer Flickzeug und Pumpe.
Aber es geht ja ums Prinzip,dass man sich unterwegs untereinander hilft,blöd schauen und vorbei fahren kann jeder!!! Wenn ich dann nicht helfen kann fahr ich halt weiter. :)
 
Wenn ich den Rucksack mithab, und den hab ich meistens mit, sind außer Schlauch, Pumpe und Werkzeug auch immer ein paar Latexhandschuhe dabei.
Wer einmal einem Touri mit vor Fett triefender, dreckiger Kette geholfen hat, weiß warum.;)
 
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