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Herzoperation

AW: Herzoperation

Man merkt du bist vom Fach :) Ein Hüftbruch soll wohl auch sehr gefährlich sein, weil es stark innerlich blutet. Hat man mir jedenfalls im Bergmannsheil gesagt.

Aber wie du schon sagst: No risk no fun.

Die Alternative wäre dann wohl ADFC, Nordic walking, Herzsportgruppe oder Wasserbalett:rolleyes:
 
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Hallo pacificline!

Ich habe nicht geschrieben keine Sorgen, sondern nicht allzuviele Sorgen machen. Des Weiteren wundere ich mich, dass Du mit Deinem großem Wissen hier nicht etwas Mut zusprichst, anstatt nur still mit zu lesen. :rolleyes:

Ich habe als Betreuer schon einmal bei einer RTF einen sehr schweren Radunfall gesehen. Hier war auch ein Marcumar-Patient beteiligt, der blutend auf der Straße lag und bereits in Panik geriet. Der Rettungswagen war innerhalb von 8 (!!) Minuten da und verabreichte dem armen Kerl ein paar Medikamente. Die Brüche und Schürfungen waren sicherlich nicht schnell weg, aber die Blutung war umgehend im Griff. Der Notarzt sagte, dass er in diesem Fall ein hochdosiertes Vitamin-K-Medikament verabreicht hat... Aber ich bin kein Arzt und vielleicht war es auch nur ein Einzelfall. Ich bin mir aber sehr sicher, dass Blutungen bei GH´s in den Griff zu bekommen sind, sonst würden viel mehr Patienten auf der Straße verbluten.

Vielleicht werde ich meine Äußerungen in Medizinischen Angelegenheiten in Zukunft etwas vorsichtiger formulieren, Danke für den Hinweis. :daumen:

Gruß

PK
 
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Ich würde gern´Mut zu sprechen, aber eine Klappen-Op ist schon etwas besonderes und Marcumar ist auch so ein Ding!
Ja, jeder Knochenbruch blutet sehr stark. Ein Becken-oder Hüftbruch allerdings, blutet ohne Marcumar schon sehr heftig, mit ist es dann ganz sicher lebensgefährlich und Bedarf einer sofortigen Intensivtherapie mit Substitution von Vitamin K abhängigen Gerinnungsfaktoren(PPSB). Abhängig deshalb, weil sie ohne Vit.K nicht im Körper gebildet werden. Vit.K als Injektion, ersetzt diese Faktoren aber nicht.
Also war der vom Pedalenknecht angesprochene Notarzt auf der richtigen Fährte, aber ob hier nicht ein Missverständnis vorliegt??
 
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auch wenn ich mit meiner popeligen infarkt-erfahrung in einer ganz anderen liga spiele - vielleicht noch ein hinweis aus eigener erfahrung, fuer den fall, dass du betablocker bekommst: ich finde, dass diese medikamente das rennradfahren am unmittelbarsten beeintraechtigen, da sie die herzfrequenz regulieren. bei mir haben sie die herzfrequenz schon bei relativ geringen anstrengungen scharf eingebremst - dies trotz immer besserer ausdauerleistung.
ich habe daher nach ca. einem jahr bei der kontrolluntersuchung meine betablocker-dosierung "herunterverhandelt". dies hat beim radfahren eine schlagartige verbesserung der leistungsfaehigkeit gebracht. es war, als ob ploeztlich kräfte entfesselt werden - sehr befreiend.
beim bergfahren spuere ich dieses runterregulieren allerdings auch jetzt noch: wenn ichs zu scharf angehe macht der koerper ab einer gewissen herzfrequenz zu. ich muss dann ca. eine halbe minute pausieren dann geht es problemlos weiter.
dass mich der BB und seine funktion als "ueberlastungsventil" beruhigt und ich nicht auf ihn verzichten will, sei aber auch festgestellt.
 
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Hallo, mein Senf dazu wäre eigentlich, daß jeder der Ausdauersport macht sich mal seine Blutdruckwerte anschaut. Denn viele fahren über Jahre immer schön fleißig im hohen Bereich rum ohne es zu wissen. Denn es heist ja so schön das der Sport sehr gut ist um Kardiokrankheiten vorzubeugen. Was natürlich stimmt wenn man es richtig macht.
Aber viele achten nicht darauf und gehen dann kurz vor der Rente zum Artzt und sagen "ich hab da mal was":eek:. Und leider kommen dann all diese Geschichten zum Vorscheinen wie sie hier im Thread stehen. Und dann kommen halt die Operationen die sonst zu vermeiden gewesen wären.
Gruss und Tach
 
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Hallo,

habe vor heute vor 3 Wochen einen Stend implantiert bekommen.
Habe gestern wieder begonnem auf dem Ergo zu Trainieren (140Watt bei einer Herzfre.von 110 eine Stunde lang).
Meine Frage: Hat jemand von euch eine Ambulante Reha durchgeführt und wenn Ja wo. Ich möchte eine im kommenden Frühjahr durchführen und bin auf der suche nach einer.

mfg
Kalli
 
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:confused: Ambulante Reha?
Die kannst du doch nur bei dir in der Nähe machen, weil's ja ambulant ist.
Ich schätze du meinst stationär?
Ich war in Bad Rothenfelde in der Schüchtermannklinik. Kann ich nur empfehlen. Bad Oynhausen sind auch alle Rehakliniken gut. Allerdings kommt es ja auch auf deinen Kostenträger an. Deutsche Rentenversicherung Westfalen schreibt dir z.B. die Klinik vor weil sie ihre eigenen Kliniken hat. Deutsche Rentenversicherungsbund Berlin zieht einen Radius von max. 150 km vom Heimatort. Krankenkassen weiß ich nicht genau. Hier noch ne gute Adresse wo du viel zum Thema finden kannst:
www.die-herzklappe.de

Gruß Frank
 
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Hallo an alle,

ich hatte im Frühjahr 2009 nach einem "Arbeitsunfall" Atemstillstand mit Bewusstlosigkeit. Im KH hat man bei mir eine Fehlstellung des rechten Herzkranzgefäßes festgestellt. Im April 09 wurde dann die OP im Herzzentrum durchgeführt (Bypass / Aortenprothese). Aufenthalt dauerte 5 Wochen. Danach Komplikationen ( Schwere klinische Sepsis und weitere 7 Wochen KH). Durch Metallimplantate weitere Probleme mit der Heilung. Mehrere OP´s (künstl. Beatmung / Vaku-Pumpe) im Herbst 09 und Frühjahr 10. Nach teilweiser Lähmung wieder Laufen gelernt. Danach immer mehr auf dem Ergometer und anschl. auch auf dem Fahrrad / RR im Freien. Momentan Training im Studio (Ergometer). Oberkörpertraining wg. Brustbein nicht möglich. Derzeit keine Einschränkung bei der Herzfrequenz (bis 150 ) kein Problem. Medikamente: Aspirin 100 und blutdrucksenkende Arznei. Natürlich werd ich keine Rennen mehr "gewinnen" können. Aber das Rad fahren macht nach wie vor Spaß und fördert die Ausdauer.

Gruß
Norbert
 
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Hallo an alle,

ich hatte im Frühjahr 2009 nach einem "Arbeitsunfall" Atemstillstand mit Bewusstlosigkeit. Im KH hat man bei mir eine Fehlstellung des rechten Herzkranzgefäßes festgestellt. Im April 09 wurde dann die OP im Herzzentrum durchgeführt (Bypass / Aortenprothese). Aufenthalt dauerte 5 Wochen. Danach Komplikationen ( Schwere klinische Sepsis und weitere 7 Wochen KH). Durch Metallimplantate weitere Probleme mit der Heilung. Mehrere OP´s (künstl. Beatmung / Vaku-Pumpe) im Herbst 09 und Frühjahr 10. Nach teilweiser Lähmung wieder Laufen gelernt. Danach immer mehr auf dem Ergometer und anschl. auch auf dem Fahrrad / RR im Freien. Momentan Training im Studio (Ergometer). Oberkörpertraining wg. Brustbein nicht möglich. Derzeit keine Einschränkung bei der Herzfrequenz (bis 150 ) kein Problem. Medikamente: Aspirin 100 und blutdrucksenkende Arznei. Natürlich werd ich keine Rennen mehr "gewinnen" können. Aber das Rad fahren macht nach wie vor Spaß und fördert die Ausdauer.

Gruß
Norbert



Respekt für deine Leistung am Leben geblieben zu sein!!!!!
Und für die Zukunft alles Gute:wink2:
 
Hallo ihr ,hatte auch grosde Herz op ,6 bypässe wurden gemacht und mittlerweile fahre ich wieder Rennrad , viell nicht mehr so schnell aber ich fahre und das mit spass. Aus Ärtzlicher Sicht gab es nichts dagegen man darf halt nicht übertreiben . Fühle mich auch nach ca 100 km noch wohl
 
Hallo zusammen,
Als Ihr hier 2010 geschrieben hattet, bekam ich gerade mein Bioklappe an der Aorta eingebaut. Ich fahre Rennrad, versuche aber nicht dauerhaft über Puls 140 zu fahren. Meine Kardiologen sagen, dass man mit Ausdauersport die Klappe normalerweise nicht kaputt kriegt. Ich könne am Marathon teilnehmen, wenn ich nicht versuche, zu gewinnen. Das zeigt das eigentliche Problem: Trainingsentwicklung zielt mehr auf die innere Einstellung als auf das äußere Ergebnis.
Meine Klappe zeigt seit 2010 keine Verschlechterung.
Kraftsport, Kampfsport usw. also Sportarten mit kurzzeitigen starken Druckphasen sollten gemieden werden, was ich schweren Herzens dann auch nicht mehr trainierte.
Ich lernte einen Bodybuilder in der Reha kennen, der hatte seine Klappe nach zwei Jahren geschrottet.
Allen Betroffenen eine gute Zeit.
Thomas
 
Hallo ihr ,hatte auch grosde Herz op ,6 bypässe wurden gemacht und mittlerweile fahre ich wieder Rennrad , viell nicht mehr so schnell aber ich fahre und das mit spass. Aus Ärtzlicher Sicht gab es nichts dagegen man darf halt nicht übertreiben . Fühle mich auch nach ca 100 km noch wohl
Gut gemeinter Tipp an dich und einige andere: Die richtige Reihenfolge ist letzter Buchstabe - Satzzeichen - Leertaste - erster Buchstabe des nächsten Wortes. Hier also z.B.:

"Hallo Ihr, hatte auch grosse Herz OP, 6 Bypässe ..."

Man ist überrascht, wie sehr die Einhaltung solcher Regeln die Texte lesbarer macht. Obwohl wir sowas oft nur unbewußt wahrnehmen, es stört. Nichts für ungut.
 
Gut gemeinter Tipp an dich und einige andere: Die richtige Reihenfolge ist letzter Buchstabe - Satzzeichen - Leertaste - erster Buchstabe des nächsten Wortes. Hier also z.B.:

"Hallo Ihr, hatte auch grosse Herz OP, 6 Bypässe ..."

Man ist überrascht, wie sehr die Einhaltung solcher Regeln die Texte lesbarer macht. Obwohl wir sowas oft nur unbewußt wahrnehmen, es stört. Nichts für ungut.
Der Tip kommt 8 Monate zu spät ! Und stören tut was ganz anderes !
 
Gut gemeinter Tipp an dich und einige andere: Die richtige Reihenfolge ist letzter Buchstabe - Satzzeichen - Leertaste - erster Buchstabe des nächsten Wortes. Hier also z.B.:

"Hallo Ihr, hatte auch grosse Herz OP, 6 Bypässe ..."

Man ist überrascht, wie sehr die Einhaltung solcher Regeln die Texte lesbarer macht. Obwohl wir sowas oft nur unbewußt wahrnehmen, es stört. Nichts für ungut.
Ok danke ,werde es nächste mal beachten
 
Das Komma vor "und" war von @Altmetal gemeint. ;)

Und dass der Duden nicht mehr als Bibel taugt, hatten wir ja letztens erst festgestellt. :rolleyes:
Der Duden vollzieht immer nur nach, was sich in der lebenden Sprache entwickelt, inklusive solcher Blödsinnigkeiten wie der "Neuen Deutschen Dummi-Recht-Schreibung". Da ist es übrigens nach meiner Kenntnis "erlaubt", dieses Komma vor dem o.g. und zu setzen. Praktisch überall, wo man eine Sprechpause macht. Ohne Gewähr, ich brauche keinen Duden. Ich spreche im wahrsten Sinne des Wortes meine Muttersprache. Und diese meine Mutter sprach bis auf ganz wenige Ausnahmen (ich könnte jetzt keine nennen) fehlerfrei (das war zu einer Zeit, wo der Duden nicht jeden Shaiz mitgemacht hat, sonst könnte man den Begriff "fehlerfrei" ja überhaupt nicht benutzen).
 
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