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Helmpflicht für Rennradfahrer

AW: Helmpflicht für Rennradfahrer

Fast jeder kennt einen, der nicht gestorben ist, weil er einen Helm trug. Aber kaum einer kennt einen, der gestorben ist, weil er keinen Helm trug.
 
AW: Helmpflicht für Rennradfahrer

Aber Leute, mal im Ernst
- Warnwestenpflicht
- Tagfahrlicht
- und natürlich Helmpflicht

sind das Gebot der Stunde. Die automobile Entwicklung macht das notwendig:
http://www.autobild.de/artikel/internet-im-auto-1202564.html

Wenn demnächst die Fahrer auf Ihrem Laptop beim Fahren im Internet surfen, haben Sie nun mal keine Chance mehr, uns rechtzeitig zu erkennen. Und dann schützt eben nur noch der Helm!


#Ironie aus:
Als ich die ersten Artikel zum drahtlosen Surfen im Auto gelesen habe, kam mir das ganze Westen-Helm Thema wieder in den Sinn: Es kann doch nicht wahr sein, dass Radfahrer sich immer mehr schützen und bemerkbar machen sollen, während gleichzeitig mehr und mehr legale Ablenkungen in Autos installiert sind (Neben Radio, Navi, Kippen, Kaffee, Essen,...)
(Klar, das WLAN ist nur für Beifahrer...)

http://youtu.be/DBFPoOaQI0I

Kippen,Kaffee und Full Service bleiben.
Der Rest gehört verboten
 
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Hab jetzt nicht alle posts durchgelesen, aber was spricht denn so stark gegen die Helmpflicht?
Klar kann ein Helm nicht alle Verletzungen vermeiden, aber reicht es denn nicht wenn überhaupt ein paar davon vermieden werden?
Ich würde eher versuchen eine Weiterentwicklung des Fahrradhelms zu forcieren um auch Kinn und Jochbein schützen zu können, so eine Art Integralhelm light.

Lehnen die Gegner dann auch Gurtpflicht und Helmpflicht für motorisierte Zweiräder ab, schließlich erreicht man auch mit dem Rad Geschwindigkeiten jenseits der 50km/h?
 
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Hab jetzt nicht alle posts durchgelesen, aber was spricht denn so stark gegen die Helmpflicht?

Für Opa Krause, der mit seinem Hollandrad und Einkaufskorb in Schrittgeschwindigkeit zur Bäckerei fährt, ist ein Helm wohl nicht wirklich sinnvoll.

Das Gesetz soll offensichtlich die Anzahl der Fahrräder auf deutschen Straßen verringern :daumen:
Die Gelegenheitsradler, die kurze Strecken mit geringen Geschwindigkeiten zurücklegen, werden eher ihr Fahrrad verstauben lassen als sich einen Helm aufzusetzen -- und genau darauf spekuliert man.

Wirklich sinnvoll fände ich dagegen, wenn die Polizei im Herbst/Winter flächendeckend Beleuchtungskontrollen durchführen würde - denn es sind immer noch sehr viele Fahrräder ohne Licht im Dunkeln unterwegs und das ist RICHTIG gefährlich.
 
AW: Helmpflicht für Rennradfahrer

Für Opa Krause, der mit seinem Hollandrad und Einkaufskorb in Schrittgeschwindigkeit zur Bäckerei fährt, ist ein Helm wohl nicht wirklich sinnvoll.

Das Gesetz soll offensichtlich die Anzahl der Fahrräder auf deutschen Straßen verringern :daumen:
Die Gelegenheitsradler, die kurze Strecken mit geringen Geschwindigkeiten zurücklegen, werden eher ihr Fahrrad verstauben lassen als sich einen Helm aufzusetzen -- und genau darauf spekuliert man.

Wirklich sinnvoll fände ich dagegen, wenn die Polizei im Herbst/Winter flächendeckend Beleuchtungskontrollen durchführen würde - denn es sind immer noch sehr viele Fahrräder ohne Licht im Dunkeln unterwegs und das ist RICHTIG gefährlich.

Gerade im Stadtverkehr ist der Helm besonders wichtig, auf gerader Strecke wird man ja deutlich weniger umgefahren und wenn sind die Verletzungen schwerer, da bringt dann der Helm auch nicht mehr so viel.


Mit der Beleuchtung stimme ich Dir zu.
 
Aber auch Opa kann angefahren werden, und mit dem Kopf aufschlagen. Das ist wieder genauso nen gezeter, wie bei der Einführung der gurtpflicht.
 
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Ich hab mir die ganzen Posts nun nicht durch gelesen. Auch wenn ich mir mit meinem Post keine Freunde machen: Ich finde das Urteil gut. :rolleyes: :eek:

Vergleichbar mit Anschnallen im Auto oder Motorrad fahren in kurzen Hosen und Sandalen usw usw..

Es kann nicht sein, daß jemand (der noch überdurchschnittlich schnell unterwegs ist, sich das Recht raus nimmt, auf der Straße zu fahren überwiegend) auf wichtige Schutzeinrichtungen pfeift und dann bei einem Unfall Schmerzensgeld fordert für Verletzungen, die durch diese Ausrüstung vermieden werden können. Eine Mitschuld für diese Schmerzen in dem Fall zu bekommen, finde ich fair. :eek:

Das ist wie wenn ein Radfahrer ohne licht unterwegs ist, mit einem Baum kollidiert und sich dann Schmerzensgeld erklagen will.
 
AW: Helmpflicht für Rennradfahrer

Ich hab mir die ganzen Posts nun nicht durch gelesen. Auch wenn ich mir mit meinem Post keine Freunde machen: Ich finde das Urteil gut. :rolleyes: :eek:

Vergleichbar mit Anschnallen im Auto oder Motorrad fahren in kurzen Hosen und Sandalen usw usw..

Es kann nicht sein, daß jemand (der noch überdurchschnittlich schnell unterwegs ist, sich das Recht raus nimmt, auf der Straße zu fahren überwiegend) auf wichtige Schutzeinrichtungen pfeift und dann bei einem Unfall Schmerzensgeld fordert für Verletzungen, die durch diese Ausrüstung vermieden werden können. Eine Mitschuld für diese Schmerzen in dem Fall zu bekommen, finde ich fair. :eek:

Das ist wie wenn ein Radfahrer ohne licht unterwegs ist, mit einem Baum kollidiert und sich dann Schmerzensgeld erklagen will.

Du meinst also, als Radfahrer muß man jederzeit damit rechnen, über den Haufen gefahren zu werden??? Das ist dann also quasi der Normalzustand???

Wenn Du dich alleine verletzt kannst Du niemanden verklagen, das ist ausschließlich Deine Sache.

Wenn Du von jemand anderem schuldhaft von der Straße gefegt wirst ist dann auch Deine Verantwortung????
 
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Wenn Du von jemand anderem schuldhaft von der Straße gefegt wirst ist dann auch Deine Verantwortung????
Nein, das meine ich nicht. Aber ich bin verantwortlich für die schwere meiner Verletzungen die ich davon trage durch die Auswahl der richtigen Schutzkleidung. Und wenn ich mich dafür entscheide ohne Helm zu fahren, bin ich auch selbst verantwortlich, wenn es meine Birne schwerer erwischt als mit Helm. Helm gehört für mich zum Radsport genau so wie ein Klickpedal. Komm mir aber bitte nun nicht mit Protektorenkleidung. Denn das ist untypisch für RR. Im MtB Sport ists wieder typisch und wer keinen an hat, riskiert auch schwerer verletzt zu werden.

Ja, Du musst als Radfahrer jederzeit rechnen, übersehen zu werden. Ich bin lange Motorrad gefahren, da ist es das selbe. Man wird als 2Radfahrer entweder übersehen, unter oder überschätzt. Man muss immer für die anderen mit denken im eigenen Interesse.

Auch mit der anderen Kleidung finde ich , gehen manche Radfahrer sehr fahrlässig um. Da werden schwarze und unscheinbare Trikots gefahren, ein schwarzes Rad und Reflektoren sind ja eh uncool. Licht haben die wenigsten (nicht mal dabei), Rote Ampeln werden missachtet usw. Es ist zu rechnen, daß Du umgefahren wirst, ja, und unter bestimmten Bedingungen fordern es manche sogar heraus.

Ich habe ein weisses Rad (RR und Stadtschlampe) Licht immer dabei, ein paar Reflektoren aufgeklebt (auch wenn nicht STvZo konform), Rot/weisse Trikots-Jacken usw., roter Helm mit der Absicht, eher gesehen zu werden.
Und wenn ich das Licht doch mal vergessen habe, schiebe ich bei Dunkelheit, fahr mit Öffis usw.

Just my 2 cents.
 
AW: Helmpflicht für Rennradfahrer

Letztlich meinst Du aber genau das......

Und das was für Dich vermeintlich zum Radsport gehört, sehen andere vielleicht ganz anders. Gibt z.B. auch Disziplinen, wo ein Klickpedal völlig unangebracht ist... aber das nur nebenbei.

Unabhängig davon ist man als Radfahrer, egal aus welchen Gründen man im Sattel sitzt, erstmal ein gewöhnlicher Verkehrsteilnehmer im öffentlichen Straßenraum. Und es gibt zum Glück noch keine Bekleidungsvorschriften, die vorschreiben, wie man aus der Haustür zu treten hat.

Übersehen werden?? Das ist ja nun die Standardausrede schlechthin. In aller Regel bedeutet das, man hat einfach die Augen nicht aufgemacht, also nicht mal das Minimum dessen erfüllt, das von jedem Verkehrsteilnehmer zu erwarten ist.

Übersehen wird man aus Ignoranz und nicht weil man angeblich unsichtbar ist. Lustigerweise gibt es denn auch keinen Zusammenhang zwischen teilweise oder ganz fehlenden Lichtanlagen und den Unfallursachen ( was wiederum keine Aufforderung ist, auf Licht zu verzichten).

Die größtmögliche Sicherheit erfährt man als Radfahrer, wenn der Anteil am Verkehr deutlich für alle wahrnehmbar ist und sich der Autofahrer als solcher ein für allemal den Irrglauben abschminkt, er hätte ein Monopol auf die Fahrbahn.

Und alles was dies verhindern kann, lehne ich schlicht ab.........
 
AW: Helmpflicht für Rennradfahrer

Das ist Deine Meinung, auch wenn ich sie falsch finde.

Und es gibt zum Glück noch keine Bekleidungsvorschriften

Damit liegst Du nicht ganz richtig, es gibt Bekleidungsvorschriften, z.B. eine Helmpflicht für Kradfahrer, auch für z.B. Mofas. Als diese eingeführt wurde, sahen die Argumente bestimmt ähnlich aus als Deine hier. Dennoch sind sie Sinnvoll und eingeführt worden. Auch die Versicherung wird Dir was erzählen, wenn Du im Unterhemd und Sandalen mit 200 auf die Autobahn gehst oder in High Heels Auto fährst. Weiter gibt es diverse Kleidungsvorschriften in div. Berufen, Einrichtungen und Veranstaltungen.

Übersehen wird man aus Ignoranz
Das finde ich eine deutlich Provokation und Unterstellung. Nimmst Du Dich solcher Unachtsamkeiten aus? Bist Du der perfekte Autofahrer (falls Du überhaupt Auto fährst)? Ich fahre ca 35.000km im Jahr Auto berufsbedingt. Und trotz viel Erfahrung komme ich auch selten in brenzligen Situationen, gerade im sehr schnellen Stadtverkehr, wo dank meiner guten Reaktion bisher nichts passiert ist. Eine kleine Ablenkung kann schon ein anderer Verkehrsteilnehmer sein, der sich nicht an die Regeln hält und einen selbst in Bedrängnis damit bringt.

Manch Unfälle und Provokationen (ausbremsen, drängeln, dicht überholen) seitens PKWfahrern schliesse ich auf Ignoranz zurück. Aber längst nicht alle und mit Sicherheit auch nicht die Mehrheit.

Unabhängig davon ist man als Radfahrer, egal aus welchen Gründen man im Sattel sitzt, erstmal ein gewöhnlicher Verkehrsteilnehmer im öffentlichen Straßenraum

Ganz genau. Aber ich unterstelle mal fast 90% der Radfahrer, daß sie sich nicht entsprechend benehmen und sich bewusst das (Un)recht raus zu nehmen, sich entgegen den Regeln zu Verhalten.

Die größtmögliche Sicherheit
Kannst nur Du herstellen durch angepasste Fahrweise und präventive Schutzmaßnahmen wie Beleuchtung, Helm usw. Dies alles auf dritte ab wälzen zu wollen und sich selbst aus Verantwortung zu nehmen, ist meiner Meinung nach fahrlässig und auch dumm.

Versicherungen haben da auch noch ein Wort mit zu reden, wenn es um Haftung geht, weil jemand fahrlässig gehandelt hat.

wenn der Anteil am Verkehr deutlich für alle wahrnehmbar ist
Ganau, das schaffst Du aber nicht mit schwarzen Bikes, schwarzen Trikots und ohne entsprechende Selbstschutzeinrichtungen. Denn 10 unscheinbar gekleidete Radler gehen optisch unter wenn einer mit auffälligen Klamotten dabei ist der noch Reflektoren, Warnlichter oder einen Helm auf hat.

Versteh mich nun nicht falsch, ich bin nicht dafür, daß uns der Staat vorschreibt, daß wir nur noch in Robocop Klamotten aufs Rad dürfen. Aber jeder sollte sich seiner Handlungsweise bewusst sein und was daraus resultieren kann.
 
AW: Helmpflicht für Rennradfahrer

Das ist Deine Meinung, auch wenn ich sie falsch finde.
Ich finde sie selbstverständlich richtig:D

Damit liegst Du nicht ganz richtig, es gibt Bekleidungsvorschriften, z.B. eine Helmpflicht für Kradfahrer, auch für z.B. Mofas. Als diese eingeführt wurde, sahen die Argumente bestimmt ähnlich aus als Deine hier. Dennoch sind sie Sinnvoll und eingeführt worden. Auch die Versicherung wird Dir was erzählen, wenn Du im Unterhemd und Sandalen mit 200 auf die Autobahn gehst oder in High Heels Auto fährst. Weiter gibt es diverse Kleidungsvorschriften in div. Berufen, Einrichtungen und Veranstaltungen.
Doch, da liege ich ganz richtig. Mir oder Dir hat niemand vorzuschreiben, wie und zu welchem Zweck Du Dir was anziehst, wenn Du aus dem Haus gehst und Punkt.


Das finde ich eine deutlich Provokation und Unterstellung. Nimmst Du Dich solcher Unachtsamkeiten aus? Bist Du der perfekte Autofahrer (falls Du überhaupt Auto fährst)? Ich fahre ca 35.000km im Jahr Auto berufsbedingt. Und trotz viel Erfahrung komme ich auch selten in brenzligen Situationen, gerade im sehr schnellen Stadtverkehr, wo dank meiner guten Reaktion bisher nichts passiert ist. Eine kleine Ablenkung kann schon ein anderer Verkehrsteilnehmer sein, der sich nicht an die Regeln hält und einen selbst in Bedrängnis damit bringt.

Es gibt wohl einen deutlichen Unterschied zwischen einer Unachtsamkeit und Ignoranz.

Und: schneller Stadtverkehr??? Tritt mal auf die Bremse, da ist max. 50km/h erlaubt.;)
Manch Unfälle und Provokationen (ausbremsen, drängeln, dicht überholen) seitens PKWfahrern schliesse ich auf Ignoranz zurück. Aber längst nicht alle und mit Sicherheit auch nicht die Mehrheit.

Just dies ist gemeint. Ergänzend, will ich hinzufügen, den Glauben, man habe die Fahrbahn als Autofahrer für sich allein, als gäbe es keine Motorräder, Fahrräder, Fuhrwerke, große Handkarren, Traktoren, just alles was laut STVO die Fahrbahnbenutzen muß......

Ganz genau. Aber ich unterstelle mal fast 90% der Radfahrer, daß sie sich nicht entsprechend benehmen und sich bewusst das (Un)recht raus zu nehmen, sich entgegen den Regeln zu Verhalten.

Das wiederum ist eine grobe Unterstellung.

Kannst nur Du herstellen durch angepasste Fahrweise und präventive Schutzmaßnahmen wie Beleuchtung, Helm usw. Dies alles auf dritte ab wälzen zu wollen und sich selbst aus Verantwortung zu nehmen, ist meiner Meinung nach fahrlässig und auch dumm.

Das ist Quatsch!! Wenn ich mich ganz alleine hinlege, bin ich für die Folgen verantwortlich.

Wenn ich aber jemanden grob fahrlässig mit was auch immer umfahre, bin ich auch für dessen Verletzungen, die dieser als Folge erleidet verantwortlich.
Es gehört doch wohl immer noch zu den Grundregeln, nicht nur im Straßenverkehr, dass man sich so verhält, dass man niemand anderen gefährdet, oder?
Versicherungen haben da auch noch ein Wort mit zu reden, wenn es um Haftung geht, weil jemand fahrlässig gehandelt hat.

Versicherungen sind vor allem Wirtschaftsunternehmen, die mit ihren Kunden Verträge und reichlich Klauseln abschließen.

Aber mitreden, wer haftet ( im legalen Sinne..) oder grob fahrlässig handelt, dürfen sie nicht.

Die können sich mit ihren Kunden auseinandersetzen, aber denen quasi rechtliche Kompetenzen einzuräumen ist nun wirklich ein wenig viel....

Ganau, das schaffst Du aber nicht mit schwarzen Bikes, schwarzen Trikots und ohne entsprechende Selbstschutzeinrichtungen. Denn 10 unscheinbar gekleidete Radler gehen optisch unter wenn einer mit auffälligen Klamotten dabei ist der noch Reflektoren, Warnlichter oder einen Helm auf hat.

Das ist fast ein Argument, derartige lichttechnische Einrichtungen und grelle Kleidung zu verbieten. Das würde ja heißen, wandelnde Weihnachtsbäume gefährden alle weniger "leuchtenden" Mitmenschen.

Versteh mich nun nicht falsch, ich bin nicht dafür, daß uns der Staat vorschreibt, daß wir nur noch in Robocop Klamotten aufs Rad dürfen. Aber jeder sollte sich seiner Handlungsweise bewusst sein und was daraus resultieren kann.

Für das aktive Handeln, ohne Zweifel.

Aber das reine passive Dasein??? Es ist schlicht ausgeschlossen, dass jeder, zu jeder Zeit, Deine Anforderungen des passiven "Gesehenwerdens" erfüllen kann.

Mir persönlich ist es vollkommen egal, ob jemand dunkel oder hell gekleidet ist, ob jemand Reflektoren oder gar Licht an seinem Fahrrad hat oder eben nicht. Mich schreckt nicht einmal ein unbeleuchtetes Auto.

Ich habe mir komplett abgewöhnt, mich über die wirklichen oder vermeintlichen Unzulänglichkeiten dahingehend zu mokieren. Möglicherweise gibt es dafür einen guten Grund oder eben nicht. Das hilft mir nicht weiter. Aber ich weiß im Dunkeln, worauf ich mich einzustellen habe.

Ebenso ist es mir völlig schnuppe, ob jemand mit oder ohne Helm Motorrad fährt. Ist sein Ding, nicht meins.

Was nicht hinzumehmen ist, wenn sich irgendjemand bewußt oder fahrlässig so benimmt, dass es für seine Umgebung lebensgefährlich wird.


Ergänzung: Bei allem Ärger über diverse Verkehrsrüpel: Die meisten Verkehrsteilnehmer und ich meine das über den Daumen mit 90% anzupeilen, ist nicht übertrieben, verhalten sich eigentlich ganz zivil........ die "Bösewichte" fallen nur mehr auf.........
 
AW: Helmpflicht für Rennradfahrer

Ich bin hier raus nun...hat kein Zweck. An Dir prallt jedes vernünftige Argument ab wie an ner Betonwand.
troll3d28.gif
Ich hoffe, daß Dein Schädel auch aus diesem besteht, wenn er mal ohne Helm Kontakt mit einem Blech oder Asphalt hat. ;-) Was ich Dir aber generell nicht wünschen würde.

Viel Spaß noch. :-)
 
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Welches vernünftige Argument?? Vor allem ( Achtung zugespitzt!!!) wenn Du offenkundig der Meinung bist, man hat ohne ausreichende Schutzvorkehrungen die Straße nicht zu betreten????

Und um meinen Schädel brauchst Du Dir wahrlich keine Sorgen zu machen...........
 
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Bei allem Ärger über diverse Verkehrsrüpel: Die meisten Verkehrsteilnehmer und ich meine das über den Daumen mit 90% anzupeilen, ist nicht übertrieben, verhalten sich eigentlich ganz zivil........ die "Bösewichte" fallen nur mehr auf.........

Man muß den Leuten nur die "Chance" geben dabei gesehen zu werden während sie sich entgegen den Regeln verhalten.
Soll heißen: Auf einem breiten, für beide Richtungen freigegebenen, gut ausgebauten Radweg ohne Ampeln wird man kaum "Rüpel" sehen. Wenn ich allerdings vor meine Haustür gucke sehe ich da deutlich mehr!
Eine an einen Park angrenzende, große Hauptverkehrsstraße in Berlin, die auf einer Seite keinen Radweg hat, mit einer Fußgängerampel (Bedarfsampel mit Knopf) und keiner echten Kreuzung weil auf der anderen Seite nur eine Einmündung ist bietet da hervorragende Möglichkeiten für allerlei Verkehrsverstöße:
Nicht mal jeder Zehnte Radfahrer hält an der rot zeigenden Ampel, der Rest fährt zwischen den Fußgängern einfach drüber oder benutzt gleich den sehr schmalen Gehweg in beiden Richtungen und da werden dann auch gerne mal die Leute aus dem Weg geklingelt.
Wer in dieser Situation nicht bereit ist sich an die einfachsten Verkehrsregeln zu halten macht es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch in anderen Sitiuationen nicht und zählt für mich ganz klar zu den ca. 90% Rüpeln!
Wer jetzt kontern will, daß ja niemand wirklich gefährdet wird und man sich in potentiell gefährlichen Situationen natürlich auch an die Regeln hält gehört auch nicht zu den restlichen 10%! ;)
 
AW: Helmpflicht für Rennradfahrer

Wirklich putzig, dass hier so viele glauben, ein läppisches Styropor-Mützchen könne sie tatsächlich vor schweren Kopfverletzungen schützen.
Interessant ist doch, dass sämtliche Helmfabrikanten damit werben, wie leicht, luftig und komfortabel ihr Produkt ist. Eine Schutzwirkung wird da aber nie versprochen, komisch, oder?
 
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Ok, die letzte Antwort von mir dazu hier um vielleicht mehr Klarheit zu schaffen.

wenn Du offenkundig der Meinung bist, man hat ohne ausreichende Schutzvorkehrungen die Straße nicht zu betreten????

Du kannst schon, von mir aus auch
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. Aber dann musst halt mit den Konsequenzen rechnen. Und wenns nur Gelächter ist. :rolleyes:

Doch, da liege ich ganz richtig. Mir oder Dir hat niemand vorzuschreiben, wie und zu welchem Zweck Du Dir was anziehst, wenn Du aus dem Haus gehst und Punkt.

Dann bleibt halt Dir einiges in unserer Gesellschaft versperrt. Your choice.

Just dies ist gemeint. Ergänzend, will ich hinzufügen, den Glauben, man habe die Fahrbahn als Autofahrer für sich allein, als gäbe es keine Motorräder, Fahrräder, Fuhrwerke, große Handkarren, Traktoren, just alles was laut STVO die Fahrbahnbenutzen muß......

Fahrradbeweger zähle ich zu den Teilnehmern dazu, die meinen, sie haben alleiniges Anrecht und alle Welt dreht sich nur um sie und immer nach den anderen schimpfen ohne mal sich selbst mit ins Gericht zu nehmen.

Und: schneller Stadtverkehr??? Tritt mal auf die Bremse, da ist max. 50km/h erlaubt.

Ist nircht nur in Kmh gemeint, sondert auch Stressfaktor usw. Mag vielleicht bei Dir im Dorf so sein, komm mal nach Hamburg oder geh in eine andere größere Stadt. Auch in Bezug auf Deine sonstigen "Feststellungen" gemeint.

Das wiederum ist eine grobe Unterstellung.

Dies ist meine Erfahrung aus Sicht Rennradfahrer, aus Sicht Stadtradfahrer, Fußgänger, Motorrad und Autofahrer. Die überwiegende Mehrheit kommt mir nachts ohne Licht, Ohne Reflektoren und in dunkler Kleidung entgegen. Zudem Massig Rotlichtverstöße uvm. Autofahrer scheren sich einen Dreck um Geschwindigkeit in verkehrsberuhigten Zonen. Da wird mit 80kmh in der 30er Zone an der Schule vorbei geballert als wenn es kein morgen geben würde. Und meist sind das noch die, die selbst die Kinder zum Kindergarten fahren und auf die anderen schimpfen und Fahrradfahrer anhupen.


Das ist Quatsch!! Wenn ich mich ganz alleine hinlege, bin ich für die Folgen verantwortlich.

Wenn ich aber jemanden grob fahrlässig mit was auch immer umfahre, bin ich auch für dessen Verletzungen, die dieser als Folge erleidet verantwortlich.
Es gehört doch wohl immer noch zu den Grundregeln, nicht nur im Straßenverkehr, dass man sich so verhält, dass man niemand anderen gefährdet, oder?

Das ist soweit schon richtig. Aber dazu gehört auch der Fahrradfahrer. Hat er als betroffener zu seinen Verletzungen beigetragen, durch ebenfalls Fahrlässigkeit oder anderes, ist es mehr als Fair, im eine Teilschuld an zu lasten.

Versicherungen sind vor allem Wirtschaftsunternehmen, die mit ihren Kunden Verträge und reichlich Klauseln abschließen.

Aber mitreden, wer haftet ( im legalen Sinne..) oder grob fahrlässig handelt, dürfen sie nicht.

Die können sich mit ihren Kunden auseinandersetzen, aber denen quasi rechtliche Kompetenzen einzuräumen ist nun wirklich ein wenig viel....

Du als Versicherungsnehmer verpflichtest dich mit Deiner unterschrift unter dem Vertrag als mit den Bedingungen einverstanden. Und wenn da steht, daß ohne Helm fahrlässig ist, hast Du die Folge im Unfall selbst oder teilweise zu tragen.

Das ist fast ein Argument, derartige lichttechnische Einrichtungen und grelle Kleidung zu verbieten. Das würde ja heißen, wandelnde Weihnachtsbäume gefährden alle weniger "leuchtenden" Mitmenschen.

Das ist mal so was von Unsinnig.....:eek::eek::ka:

Mich schreckt nicht einmal ein unbeleuchtetes Auto.

Sollte es aber. Denn wenn Du es übersiehst und/oder es Dich, hast Du als Teilnehmer die Konsequenzen zu tragen. Vielleicht nicht finanziell, aber den Schaden und die Schmerzen etc. hast Du. Genau so verhält es sich mit dem Helm als Radler.
Aber ich weiß im Dunkeln, worauf ich mich einzustellen habe.
Wenn Du Dich darauf einstellst, umgefahren zu werden weil Du nicht entsprechend gekleidet bist, ist das Dein Problem welches Du auch zum Problem von anderen Teilnehmern machst. Denn dann bist eher Du als Urheber zu sehen.

Ebenso ist es mir völlig schnuppe, ob jemand mit oder ohne Helm Motorrad fährt. Ist sein Ding, nicht meins.
Klar, aber dann darf derjenige auch nicht nach Schmerzensgeld schreien, weil er seiner Pflicht nicht nachgekommen ist.

Was nicht hinzumehmen ist, wenn sich irgendjemand bewußt oder fahrlässig so benimmt, dass es für seine Umgebung lebensgefährlich wird.
Und genau das macht auch ein Radfahrer, wenn er Rotlicht missachtet, kein Licht an hat oder sich nicht entsprechend verhält oder kleidet.

Ergänzung: Bei allem Ärger über diverse Verkehrsrüpel: Die meisten Verkehrsteilnehmer und ich meine das über den Daumen mit 90% anzupeilen, ist nicht übertrieben, verhalten sich eigentlich ganz zivil........ die "Bösewichte" fallen nur mehr auf.........
Mag vielleicht bei Dir aufm Dorf anders sein. Aber hier halt ich dagegen. Die meisten "Regelbrecher" fallen nur nicht auf weil vieles als normal toleriert wird wenn ein Radler auf der falschen Seite fährt, nebeneinander oder auf der Straße trotz Radwegpflicht oder ohne Licht. Nur ein paar Beispiele. Ok, 90% war vielleicht etwas übertreiben. Aber ich sag mal 70-80% der Radfahrer hier.

Wirklich putzig, dass hier so viele glauben, ein läppisches Styropor-Mützchen könne sie tatsächlich vor schweren Kopfverletzungen schützen.
Interessant ist doch, dass sämtliche Helmfabrikanten damit werben, wie leicht, luftig und komfortabel ihr Produkt ist. Eine Schutzwirkung wird da aber nie versprochen, komisch, oder?

Dann mach mal einen Selbstversuch und pack Dich ordentlich auf den Asphalt. Zuerst mit einem von Dir genannten " läppisches Styropor-Mützchen" und ohne. Falls Du dann noch berichten kannst, mach das bitte hier.

So, und nun bin ich raus.
 
AW: Helmpflicht für Rennradfahrer

Auch von mir nun noch einmal nur etwas zum klarstellen:

Ich könnte nun auch jede Übeltat der verschiedensten Verkehrsteilnehmer aufzählen. Und auch ich habe so manches Mal die Faust in der Tasche geballt, wenn so ein paar rückschtslose Raser an Schulen vorbeidonnern, mich auf der Straße abdrängen usw. über Radfahrer auf dem Bürgersteig, Leute, die sich in den Bus drängeln, in der S-Bahn im Weg stehen und was weiß ich.

Dies ist meine Erfahrung aus Sicht Rennradfahrer, aus Sicht Stadtradfahrer, Fußgänger, Motorrad und Autofahrer. Die überwiegende Mehrheit kommt mir nachts ohne Licht, Ohne Reflektoren und in dunkler Kleidung entgegen. Zudem Massig Rotlichtverstöße uvm. Autofahrer scheren sich einen Dreck um Geschwindigkeit in verkehrsberuhigten Zonen. Da wird mit 80kmh in der 30er Zone an der Schule vorbei geballert als wenn es kein morgen geben würde. Und meist sind das noch die, die selbst die Kinder zum Kindergarten fahren und auf die anderen schimpfen und Fahrradfahrer anhupen.
Tja und da könnte ich glatt mit Dir einstimmen vor allem wenn es um solche Autofahrer geht. Und an manchen Tagen denke ich auch, es sind "massig" Idioten unterwegs.

Und glaube mir, in meinem "Dorf" gibt es noch viel mehr Menschen als in Deinem "Dorf", die sich allerlei Gelegenheiten mal gegenseitig auf die Füße treten können.....

Aber gelegentlich hilft es mal durchzuatmen und mal so einen, auch einen miesen Tag im Verkehr Bilanz zu ziehen: Auf ein oder zwei Idioten kommen dann doch wesentlich mehr Leute, die Abstand halten, bremsen, sich an Vorfahrtregeln halten usw..... Klar, die fallen weiter nicht auf.....

Oder doch alles Chaoten außer Deiner Einer?

Na und manches scheinst Du nun wirklich nicht kapieren zu wollen: Ich halte mich in der Verurteilung andere deutlich zurück, wenn die nicht ausreichendes Licht oder was auch immer haben. Kann ja sein, dass es dafür einen guten Grund gibt, oder auch nicht. Das kann ich nicht wissen... kann ich in dem Moment auch nicht ändern.

Aber sehen tue ich selbst nachts alle. Was auch ein wenig daran liegt, dass mein "Dorf" ausreichend beleuchtet zu sein scheint. Weil ich in Deinem Dorf schon mal war, weiß ich auch, dass bei Euch auch sowas wie Straßenbeleuchtung gibt....

Ich habe übrigens mit keiner Silbe erwähnt, wie mein "Outfit" aussieht und wie mein Rad behängt ist .

Aber Du scheinst darüber bestens im Bilde zu sein.

Lustig ist, dass Du in einem Fahrradforum die Stammtischvorurteile gegen Radfahrer so hübsch wiedergibst.......
Fahrradbeweger zähle ich zu den Teilnehmern dazu, die meinen, sie haben alleiniges Anrecht und alle Welt dreht sich nur um sie und immer nach den anderen schimpfen ohne mal sich selbst mit ins Gericht zu nehmen.

Aber genug gefrotzelt. Soll auch ein Ende haben.

Und ich wünsch Dir weiter gute Fahrt und daß Dich keiner böswillig umlatzt.
 
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