AW: Helmpflicht für Rennradfahrer
Hoppla! Dachte schon, hier sei ab jetzt tote Hose. Schöne Überraschung! Vielen Dank an alle, die hier ihre konstruktiven Beiträge leisten!
@ lagaffe
Also ich glaube nicht, daß Fischer bis zum Ende seiner Tage Ex bleiben muß. Im Augenblick befindet er sich in einer äußerst komfortablen Situation, kann die anderen die Dreckarbeit in den Niederungen der Tagespolitik verrichten lassen. Sobald aber die Grünen stark genug werden sollten, daß sie wieder Bundesminister-Posten oder dergl. zu besetzen haben...
Ich geb Dir natürlich Recht, wenn Du sagst, daß die Politik der Grünen sich allein durch Fischers neuen Job nicht gleich um 180° drehen wird. Eine auto- bzw. autoindustriekritische Postion wird allerdings nicht mehr mit der selben Glaubwürdigkeit vertreten werden können wie bisher. Darauf wollte ich hinweisen.
Gäb noch mehr anzumerken... extensiv vs. nachhaltig... wer sagt eigentlich daß das notwendigerweise ein Gegensatzpaar ist? Na jedenfalls hast Du sicher schon bemerkt, daß ich dem Thema Deregulierung eher positiv gegenüber stehe. Das gründlich auszudiskutieren wäre allerdings vollkommen off topic.
Was Deinen zweiten Post angeht: Das Zitat stammt wohl tatsächlich von Marx.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dialektischer_Materialismus
Da ich kein gelernter Dialektiker bin, war das eigentlich eher als Pointe gedacht. Falls ich überhapt noch dazu komme (siehe meinen Post unten), werde ich aber noch versuchen, was zu Deinem zweiten Post zu sagen.
@ virenque, @ cologne-racer, @ sixtyfour, @ lagaffe
Ja es ist schon ziemlich voll, und es könnte noch voller werden. Sagen jedenfalls die Hochrechnungen. Mal sehen, wie die Schuldenkrise sich hier auswirkt... Rezession oder keine Rezession, das ist hier zunächst mal die Frage. Eine Inflation, also einen spürbaren Preisanstieg werden wir sicher bekommen. Importe, also auch Mineralöl, dürften wohl teurer werden. Tja, und die Steuern, die sind eigentlich jetzt schon überall zu hoch...
Ja klar, im Straßenverkehr sind wir sowieso sehr oft faktisch entrechtet. Das kommt mir jedenfalls so vor, wenn ich mal wieder mit Millimeterabstand überholt werde - am besten noch von einem BMW-Fahrer. Sowas ist zwar ne Sauerei, geht aber meist glimpflich ab. Kenne ich bereits seit den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Deshalb könnte man sich auch damit abfinden, wenn alles so bleibt wie es ist. Denn unter uns gesagt: so viel Freiheit wie wir hat niemand im Straßenverkehr. Und ich glaube, daß da auch der Hase im Pfeffer liegt.
So gesehen war mein Post auch mehr eine Spinnerei, die ich auch selbstverständlich nicht zu Ende gedacht habe. Denn wo das dann enden soll, weiß ich nicht. (im Zweifelsfall beim kategorischen Imperativ
http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorischer_Imperativ)
Echten Handlungsdruck gibt es nicht, das sehe ich auch so. Man sollte sich nicht ins Bockshorn jagen lassen.
Es gab aber auch eine solche Masse an negativer Propaganda (unter anderem einen TV-Beitrag mit dem Titel "Die tägliche Dröhnung", der hier in diesem Forum keine sonderlich große Resonanz gefunden hat), daß man sich durchaus angegriffen fühlen darf. Das war ja diesmal doch schon spürbar mehr als die übliche "Fahrradrowdy"-Haßsendung im Frühjahr.
Das war auch der eigentliche Grund, weshalb ich hier mitzuschreiben begonnen hatte. Der Neid auf unsere relative Freiheit in Verbindung mit immer mehr Diffamierungen aller Art könnte eine üble Mischung ergeben. Und Auto gegen Fahrrad, da hilft dann auch kein
Helm mehr.
- Deshalb an dieser Stelle allen, also wirklich allen, eine gute Fahrt!
@ Al Borland
Rechtschreibfehler kommen bei mir ziemlich selten vor. Da bemüh ich mich schon. Tippfehler ja. Dies war jedenfalls weder noch.
Siehe auch meinen zweiten Post.