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Helmpflicht bei RTF´s?

Bin recht zufällig darauf gestoßen, aber wie ich lesen mußte, schreibt der BDR nun für RTF´s und CTF´s ab 2016 eine Helmpflicht vor.
Der Dolchstoß kommt also nun aus den eigenen Reihen.
Wird der BDR von den Versicherungsgesellschaften mitfinanziert...?

Ich fahre ja seit über 20 Jahren keine Massenveranstaltungen mehr und generell ohne Helm - aber ich bin gespannt, ob das Gros der Radrennfahrer das einfach hinunterschluckt oder dagegen aufbegehrt.
"Helm ja - Helmpflicht nein!" hieß der übliche Tenor bisher stets.
Nun kommt die Helmpflicht durch die Hintertür, und niemand wird sich voraussichtlich dagegen wehren....


Wenn du da oben nichts zu schützen hast ....
 
Ah, schönes Totschlagargument.
Wirkung nach wie vor nicht nachgewiesen (Helmpflicht in Australien belegt sogar: Die Wahrscheinlichkeit an tödlichen Kopfverletzungen als Radfahrer zu sterben stieg nach der Einführung sogar um ca. 10-20% an).

Ich ziehe keine Styroporschüssel auf und fahre etwas weniger riskant. Ist erheblich sicherer als jeder Helm..

PS: Tode durch multibles Organversagen, z.B. wenn man grade 30m von einem LKW beim abbiegen mitgeschleift wurde, wird auch als "tödliche Kopfverletzung" in die Statistik aufgenommen, selbst wenn der Kopf heile geblieben ist.. Man kann halt aufgrund der massenhaften Verletzungen nicht sagen was todesursächlich war.

Noch ein kleiner und netter Fakt.. Der Anteil an tödlichen Kopfverletzungen bei PKW Fahrern ist höher als bei Radfahrern.. relativ und absolut sowieso. Im Auto wäre ein HANS-Helmsystem viel einfacher zu integrieren und würde WIRKLICH helfen. Warum schreit da niemand?
 
Ich würde gerne kurz anmerken, dass der Plural des Wortes "Radtourenfahrt" nicht "Radtourenfahrtens" lautet sondern "Radtourenfahrten", daher also ein "s" nach der Abkürzung so oder so schon hinfällig ist. Dieses dann aber noch mit einem Deppenapostroph vom Wort zu trennen, zwingt mich gerade zu diesen zwei Zeilen.

Weitermachen.
 
Ich würde gerne kurz anmerken, dass der Plural des Wortes "Radtourenfahrt" nicht "Radtourenfahrtens" lautet sondern "Radtourenfahrten", daher also ein "s" nach der Abkürzung so oder so schon hinfällig ist. Dieses dann aber noch mit einem Deppenapostroph vom Wort zu trennen, zwingt mich gerade zu diesen zwei Zeilen.

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Helmpflicht für Fahrer von LKW's.
 
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Ich würde gerne kurz anmerken, dass der Plural des Wortes "Radtourenfahrt" nicht "Radtourenfahrtens" lautet sondern "Radtourenfahrten", daher also ein "s" nach der Abkürzung so oder so schon hinfällig ist. Dieses dann aber noch mit einem Deppenapostroph vom Wort zu trennen, zwingt mich gerade zu diesen zwei Zeilen.

 
Wenn du da oben nichts zu schützen hast ....
Was für ein beispiellos schwachsinniger und niveauloser Kommentar!
Der zeigt wohl eindeutig, was für ein "Ehrenmann" du bist....

Es gibt genug andere und effektivere Methoden, mich zu schützen.
Diesem Umstand verdanke ich es auch, seit nun 30 Jahren ohne jede Kopfverletzung und ohne nennenswerte Konfliktsituationen Rennrad zu fahren.

Im Gegensatz zu den hohlraumkonservierten Vollhonks, die sich geradezu damit rühmen, bereits mehrere Helme zerlegt zu haben....
 
Denn was viele nicht wissen und wahrhaben wollen..
Ein zerbrochener und nicht geknautschter Helm hatte keine SChutzwirkung entfaltet..
Wers nicht glaubt, sollte mal nach Dingen wie "Kerbschlagarbeit" und Co. schauen.
Nur weil der Gussständer beim runterfallen in 1000 Teile zerbrochen ist, hat er noch lange keine Energie absorbiert.
 
Wie schön, eine Helmdiskussion......... und wie immer artet das in einen "Glaubenskrieg" aus, denn etwas anderes ist das nicht!!

Falls es noch nicht aufgefallen ist, gibt es nicht die geringsten, wissenschaftlich untermauerten Belege für die Notwendigkeit eines Kopfschutzes. Und genauso wenig gibt es stichhaltige Argumente die belegen, dass ein solcher der Sicherheit eher abträglich ist.

Alleine deshalb muß man eben ganz feste "glauben". Und danach kommt eben, was kommen muß: Die besonders eifrigen entzünden alsbald die Scheiterhaufen für "Ketzer".

Wenn man wirkliche Sicherheitsrisiken für Radfahrer ( und es sind in erster Linie eben solche gemeint, die das Rad einfach benutzen um von A nach B zu kommen) erhebt, dann sind das in der Regel über die Jahrzehnte hinweg, durch bauliche Maßnahmen künstlich hervorgerufene Verkehrssituationen, die es ohne diese gar nicht gäbe.
Nur nebenbei: bis zu einem bestimmten Punkt war es schlicht üblich, nicht die Ursachen zu bekämpfen, sondern als Maßnahmen dem Radfahrer irgendein "Sicherheits-Dingens" aufzudrücken bis hin zur "Abstandhalterkelle die am Gepäckträger zu befestigen sei". Der Helm ( bzw. Helmpflicht) ist da eigentlich nur die weitgehend unreflektierte Fortsetzung unnützer Vorschriften, um, wenn schon nicht effektiv echte Sicherheitsrisiken zu beseitigen, wenigstens zu tun, als hätte man etwas getan - nicht zuletzt um auf keinen Fall einem anderen Verkehrsteilnehmer auf die Füße zu treten.

Das zweite große Sicherheitsrisiko des Radfahrers ist er selbst, auch wenn es die meisten nicht hören / lesen wollen. Eigenunfälle sind die häufigsten Unfälle beim Radfahren und die gehen überwiegend auf das Verhalten des Radfahrers zurück.

Noch etwas aus der Statistik ( keine Quellenangaben schaut selbst): Die "Helmtrage-Quote" ist bei Männern höher als bei Frauen. Aber der Anteil der Kopfverletzungen ist ebenso bei Männern höher als bei Frauen, beides sogar deutlich.

Das kann man so deuten, dass das Tragen eines Helmes offenkundig das Risiko einer Kopfverletzung erhöht, viel wahrscheinlicher ist aber, dass sich Männer auf dem Rad schlicht dämlicher verhalten, als Frauen ( im Allgemeinen....... und im Einzelnen... na ja...).

Die Sicherheit für Radfahrer ist dann am größten ( und das ist kann man schlecht abstreiten), wenn der Anteil der Radfahrer am Straßenverkehr möglichst hoch ist. Schon deswegen lehne ich alles ab, was dem entgegen stehen könnte.

Ist denn Radfahren wirklich soo gefährlich? Eigentlich nicht. Auch wenn viel gemeckert wird, im großen und Ganzen geht es relativ gesittet auf den Straßen zu, auch wenn im Vergleich zu manch anderen Ländern noch "Luft nach oben ist".

Ist "Rennrad-fahren" gefährlicher als "Alltags-Rad-fahren"?? Finde ich auch nicht. Was macht man denn da? In erster Linie Trainingsrunden im normalem Straßenverkehr. Und sooo viel schneller?? Auch nicht, wenn man ehrlich ist.
Mich beschleicht der Eindruck, dass der eine oder andere Geschlechtsgenosse es gerne so sehen würde, als übe er eine "Risiko-Sportart" aus ( mui macho??), aber bei den meisten droht eher ein Herzkasper oder maximal sich wegen eines dämlichen Manövers zu maulen als den "Kampf gegen Naturgewalten" zu unterliegen.
Wo wir schon mal beim Testosteron-ausschütten sind: Wie kann so jemand bei so was gefährlichem nur seine Frau / Freundin mitnehmen...??? Tststs

Beim Downhill oder bestimmten MTB oder BMX Disziplinen gehört ein Sturz quasi faktisch zum Sport. Das ist aber etwas völlig anderes.

Ich trage meist keinen Helm. Der Grund ist schlicht, dass es keinen gibt. Ich hatte eben noch nie das Bedürfnis einen aufzusetzen, schon weil ich noch nie das Gefühl hatte, wirklich etwas absurd gefährliches zu tun, wenn ich auf das Rad steige. Abgesehen davon mag ich es auch nicht besonders, Kopfbedeckungen zu tragen, egal welche. Aber ich bin in erster Linie Alltagsfahrer. Wer nur der Leibesertüchtigung wegen das Rad besteigt glaubt vielleicht auch etwas völlig anderes zu sehen.

Wenn ich an einer Veranstaltung teilnehme, bei der das Pflicht sein sollte, dann ist das eben so, oder ich lasse es. Auch wenn ich den BDR hinsichtlich Verkehrssicherheit von Radfahrern als alles andere, aber nicht kompetent ansehe.
Bestimmte Veranstalter meide ich aber auch, wenn deren Missionars-Eifer denen religiöser Eiferer gleicht. Auf solche Leute habe ich schlicht keinen Bock.

Mir ist es auch völlig fremd, dass man Leute, die sich nicht so kleiden, wie es einem selber behagt, in irgendeiner Weise herabwürdigt. Und solchen Sprüchen wie "du hast da wohl nichts zu schützen" löst allenfalls ein heftiges Kopfschütteln aus. Was hat so jemand nur für ein Problem?

Wenn ich mit anderen fahre, fahre ich lieber mit Leuten die weitgehend entspannt sind, und sich für alles mögliche interessieren, aber nicht dafür, was jemand am Leibe oder auf dem Kopf trägt. Und ich habe es durchaus schon erlebt, dass sich jemand echauffiert, wenn ein anderer bei einer "Rennradausfahrt" eben nicht Jersey und Bib sondern einfach leichte Sportkleidung oder noch besser, Pudelmütze und Trainingsanzug trägt.
 
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Noch etwas aus der Statistik ( keine Quellenangaben schaut selbst): Die "Helmtrage-Quote" ist bei Männern höher als bei Frauen. Aber der Anteil der Kopfverletzungen ist ebenso bei Männern höher als bei Frauen, beides sogar deutlich.

Das kann man so deuten, dass das Tragen eines Helmes offenkundig das Risiko einer Kopfverletzung erhöht, viel wahrscheinlicher ist aber, dass sich Männer auf dem Rad schlicht dämlicher verhalten, als Frauen ( im Allgemeinen....... und im Einzelnen... na ja...).
Schöner kann man's nicht ausdrücken.:daumen: Das ist die klassische Verwechselung zwischen Korrelation und Kausalität. Immer wieder beliebt wenn's um Statistiken geht.
 
Nimm es mir nicht übel, ach was... nimm es mir ruhig übel....:D, aber an ( nicht nur) Deinem Sprüchlein sieht man schon, dass es noch ein wenig Aufklärungsbedarf gibt. Im Zweifel aber eher über "Grenzüberschreitungen", um es mal so auszudrücken.

Mal was anderes: Ich hatte eine Diskussion mit einem Kunden, der Stein und Bein behauptet, dass Kopfverletzungen im speziellen und allgemeinen wirklich überall drohen und er sich ohne Helm wirklich nicht mehr auf das Rad traut.
Allerdings arbeitet er als Pfleger in der Traumatologie. Dass diese geballte, alltägliche Erfahrung nicht die Wirklichkeit abbildet ( ein Dutzend Patienten machen ja keinen Gesellschaftsquerschnitt), ist ihm mehr oder weniger bewußt, prägt ihn aber.

Den Mann kann ich gut verstehen....... "Sicherheit" ist ja vor allem auch ein subjektives Gefühl.
 
Wenn ich mir mit dem Hammer auf den Daumen haue tuts weh?
Brauch ich, um zu der Erkenntnis zu kommen eine Studie? Nein!
Wenn ich vom Rad stürze und schlage mit dem Kopf auf dem Asphalt auf, ist die Chance mit Helm größer daß die Verletzung nicht so dramatisch ausfällt. Brauch ich um zu der Erkenntnis zu kommen eine Studie? Nein.
 
Dagegen helfen ja ganz einfache Mittel: Nicht mit dem Hammer auf den Daumen schlagen und eben nicht mit dem Kopf auf dem Asphalt aufschlagen!

Warum sollte man das denn auch tun.........??
 
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Dagegen helfen ja ganz einfache Mittel: Nicht mit dem Hammer auf den Daumen schlagen und eben nicht mit dem Kopf auf dem Asphalt aufschlagen!

Warum sollte man das denn auch tun.........??

Das erste hab ich im wahrsten Sinne des Wortes ja selber in den Hand. Das zweite nicht................
 
Das erste hab ich im wahrsten Sinne des Wortes ja selber in den Hand. Das zweite nicht................

+1
Insbesondere nicht während meiner täglichen Arbeitswege mit dem Rad durch den Großstadtverkehr, in dem mich ab und an mal ein paar Wutfahrer mit ihrem Auto eng schneiden, Vorfahrt nehmen, etc.

Mein Verzicht auf meine Verkehrsrechte schützt mich vor der Intensivstation sicherlich mehr als ein Helm; aber mit fühle ich mich einfach ein kleines Stück sicherer. Keine Statistik dieser Welt wird mir das abspenstig machen. Meine Frau radelt ohne Helm täglich durch die Großstadt. Ich werde mich deswegen nicht von ihr scheiden lassen.
 
@silberkorn : Doch, durchaus.......... die meisten ( na ja, viele sind es wirklich nicht, denn es kommt zum Glück eben nicht so häufig vor) , die mir erzählt haben, das sie sich den Kopf beim Radfahren gestoßen haben, haben das auch selber verursacht...... Kleines Wettrennen auf der Landstraße, nachts mit unzureichender Beleuchtung und andere, kleine Unachtsamkeiten.

Aber darum geht es mir nicht! Ich meine, jeder soll sein "Sicherheitsempfinden" auf seine Art gerne befriedigen und keiner hat sich rauszunehmen darüber zu urteilen, wie es jeder für sich handhabt. Das Benehmen anderer Verkehrsteilnehmer gegenüber, einschließlich anderer Radfahrer steht wieder auf einem anderen Blatt.
 
Nach der Argumentation der meisten wird es wirklich mal Zeit, dass die Helmpflicht für Motorrad und Rollerfahrer (bei denen ganz besonders) abgeschafft wird. Denn wenn sie nur aufpassen, wird ihnen nie etwas passieren.
 
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