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Heiss-Wachs oder Drip-on Wachs?

Wie schmiert ihr eure Kette am Rennrad

  • Ich wachse sie alle paar hundert km in Heißwachs

    Stimmen: 62 15,4%
  • Ich wachse sie regelmäßig in Heißwachs und zwischendurch tropfe ich Flüssigwachs auf

    Stimmen: 125 31,0%
  • Ich wachse sie nur mit Flüssigwachs

    Stimmen: 122 30,3%
  • Ich verwende Öl

    Stimmen: 88 21,8%
  • Die Kette ist ein Verschleißteil. Ich kümmere mich nicht darum. Ab und zu Abwischen reicht.

    Stimmen: 6 1,5%

  • Umfrageteilnehmer
    403

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Re: Heiss-Wachs oder Drip-on Wachs?
Ich bin zurzeit noch in der "Sammelphase" benutzter Ketten; das erneute Heisswachsen mit Silca ist für die dunkle Jahreszeit geplant.

Da schwanke ich noch zwischen ...
  1. "Reset": Ultraschall-Reinigung gefolgt von Isopropanolbad und erst dann ins Heisswachs (also so wie initial möglichst clean, nur ohne Entfettungsprozedur)
  2. "Go-on": Microfasertuch und dann gleich ins Heisswachs
Letzteres geht deutlich schneller und verbraucht weniger Wachs, allerdings kommt so Schmutz ins Wachsbad. Da ich jedoch den US-Wachskocher von Optimize verwende, würde sich der Restdreck unter dem Siebeinsatz absetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann nimm doch irgendeinen billigen Topf her, und nutze ihn für die 2-Pot-Methode zur Vorreinigung. Das Wachs darin darf dann mit der Zeit verunreinigt werden, was dann aber nicht die endgültig fertig gewachste Kette beeinträchtigt.
 
Dann nimm doch irgendeinen billigen Topf her, und nutze ihn für die 2-Pot-Methode zur Vorreinigung. Das Wachs darin darf dann mit der Zeit verunreinigt werden, was dann aber nicht die endgültig fertig gewachste Kette beeinträchtigt.
Wo sammelt sich da der Dreck im ersten Pot? Bzw. wie kommt der Dreck aus der Kette raus?
 
Beim Heißwachsen drückt sich das Wachs in die Ritzen der Kettenzwischenräume, und verdrängt damit das was vorher darin war. Folglich wird auch Abrieb oder eben die verbliebenen Additive von vorherigem Wachs rausgeholt. Und die landen dann im Wachstopf, und das Wachs wird mit der Zeit immer mehr unerwünschte Bestandteile beinhalten.
 
Ich bin zurzeit noch in der "Sammelphase" benutzter Ketten; das erneute Heisswachsen mit Silca ist für die dunkle Jahreszeit geplant.

Da schwanke ich noch zwischen ...
  1. "Reset": Ultraschall-Reinigung gefolgt von Isopropanolbad und erst dann ins Heisswachs (also so wie initial möglichst clean, nur ohne Entfettungsprozedur)
  2. "Go-on": Microfasertuch und dann gleich ins Heisswachs
Letzteres geht deutlich schneller und verbraucht weniger Wachs, allerdings kommt so Schmutz ins Wachsbad. Da ich jedoch den US-Wachskocher von Optimize verwende, würde sich der Restdreck unter dem Siebeinsatz absetzen.


Edit: Wahrscheinlich mache ich es abhängig vom jeweiligen Zustand der nachzuwachsenden Kette:
  • Versiffte Geländekette mit Flüssigwachsnachschmierung --> "reset"
  • Schönwetter-Strassenkette, die nur getauscht wurde, weil 1000 km voll waren --> "go-on"
Warum nicht einfach die Kette kurz in heißem Wasser auskochen? Dazu braucht man keine Chemie. Und so wirds meines Wissens nach auch empfohlen.
 
An gewachsten Ketten sollte im Optimalfall gar nicht viel Dreck hängen bleiben. Wenn DripOn Wachs zusätzlich verwendet wird sieht es natürlich ein bisschen anders aus, weil es viel klebriger ist.

Warum wird hier eigentlich so eine Wissenschaft drausgemacht? Mir ist bewusst, dass die einzelnen Anbieter diverse Empfehlungen geben. Meint wirklich jemand, dass es einen großen Unterschied macht, ob die Kette bei einer bestimmten Temperatur gewachst wird und ob diese bei einer bestimmten Temperatur wieder entnommen wird oder ob es ein paar Grad mehr oder weniger sind? Ich glaube nicht, dass z.B. Optimise jede Temperatur durchgetestet hat und deren Empfehlung dann die optimale Temperatur nach Labortests ist. Das ist doch bestimmt nie im Detail von einer 1 Mann Bude getestet worden.
 
Ich glaube nicht, dass z.B. Optimise jede Temperatur durchgetestet hat und deren Empfehlung dann die optimale Temperatur nach Labortests ist. Das ist doch bestimmt nie im Detail von einer 1 Mann Bude getestet worden.
Vielleicht habe ich es ja überlesen, aber Optimize behauptet generell viel und belegt keine Aussagen durch Untersuchungen, Gutachten, etc.

Würde man einen Ultraschallreiniger mit Heizung und austauschbaren Einhängebecken für die Schwingwanne benutzen, dann lässt sich der Reinigungsprozeß vom Wachsprozeß von Ketten einfach trennen.

Der einzige Nachteil dieses Verfahrens ist, dass die Investionskosten für einen geeigneten Ultraschallreiniger inklusive 2er Einhängebecken zu hoch sind. Insofern wäre der Kauf von 2 Optimize Ultraschallreiniger dann doch deutlich billiger...:rolleyes:
 
Würde man einen Ultraschallreiniger mit Heizung und austauschbaren Einhängebecken für die Schwingwanne benutzen, dann lässt sich der Reinigungsprozeß vom Wachsprozeß von Ketten einfach trennen.
Nein. Nicht ganz.
Das gelöste Wachs schwimmt leider oben, beim Kochtopf auch. Die Kette liegt aber darunter. Ich versuche zuerst immer, das gelöste Wachs mit Küchenrollentüchern „einzufangen“. Mache ich das nicht, hängt ein Teil des Wachses beim Hochholen der Kette wieder an ihr dran.

Oder gibt es da einen Trick?
 
Weil es hier um Wachsen geht, stelle ich die Frage mal hier. Vielleicht hat ja jemand die Efahrung auch schon gemacht:

Habe meine Ultegra-Kette jetzt mal im Ultraschallbad gereinigt (Mit destilliertem Wasser und ein ganz bisschen Ultraschallreiniger (von Höfer Chemie). Dachdem ich die Kette etwa 15 Minuten bei 40 Grad gereinigt habe, ist sie haptisch total entfettet und leichtgängig, aber sie ist irgendwie matt und dunkel geworden. Hab mal Bilder angehängt. Ist sowas normal oder ist da was schief schief gelaufen? Ich dachte, die kommt richtig glänzend da raus?

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Weil es hier um Wachsen geht, stelle ich die Frage mal hier. Vielleicht hat ja jemand die Efahrung auch schon gemacht:

Habe meine Ultegra-Kette jetzt mal im Ultraschallbad gereinigt (Mit destilliertem Wasser und ein ganz bisschen Ultraschallreiniger (von Höfer Chemie). Dachdem ich die Kette etwa 15 Minuten bei 40 Grad gereinigt habe, ist sie haptisch total entfettet und leichtgängig, aber sie ist irgendwie matt und dunkel geworden. Hab mal Bilder angehängt. Ist sowas normal oder ist da was schief schief gelaufen? Ich dachte, die kommt richtig glänzend da raus?

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Wenn es ein alkalischer Reiniger war, ist die Beschichtung angegriffen worden.
 
Zu der Verfärbung kann ich nichts sagen, aber Ultraschall finde ich übertrieben. So viel Schmutz an unzugänglichen Stellen nimmt die Kette doch gar nicht auf. Zum Entfetten bei neuen Ketten reicht nach meiner Erfahrung 2 mal Nitro und zum Schluss Isopropanol. Dann ist alles Fett raus. Ab ins Heisswachs ca alle 800km und zwischendrin etwas Tropwachs, zB nach Regenfahrten. Reinigen mit Bürste und Tuch reicht vor dem Nachwachsen. Ich fahre allerdings nicht im Gelände, aber bei jedem Wetter zur Arbeit.
 
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