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Hand aufs Herz. Wann ist ein Upgrade sinnvoll?

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Re: Hand aufs Herz. Wann ist ein Upgrade sinnvoll?
Man kriegt mittlerweile sogar halbwegs brauchbares neues Material damit...

Ich würde mal die Anschaffungskosten eines neuen Renners bei 1.000,- Euro sehen. Da ist schon Gutes zu bekommen.
Und wie ich schon schrieb, sollte das Material immer mit der Entwicklung/ Training des Besitzers Schritt halten. Bei vielen hier
scheint das Material das Können überholt zu haben. :)
 
Lass Dich mal nicht von der Werbung oder Leuten beeinflussen. Schneller wird man nicht zwangsläufig durch ein Ritzel mehr oder einige hundert Gramm gespart. Kondition und Erfahrung sind immer noch ausschlaggebend. In einem Beitrag in einem Rennrad-Mag, welches weiß ich nicht mehr, ist Stefan Schumacher mit einem Halbrenner und Bekleidung aus dieser Zeit durch die Gegend gefahren. Das Rad war etwa 20kg schwer und ohne Schaltung. Allein die Laufräder waren schwerer als sein komplettes Gerolsteiner Rad. An einem Anstieg fuhr er an einer Trainingsgruppe vorbei, die völlig verblüfft war.
Da sieht man, wieviel mehr Fitness und Training ausmachen.
Ich persönlich achte beim Kauf eher auf Haltbarkeit und echte physikalische Vorteile. Sehr gutes Material bekommt man günstig im Outlet oder bei Rennfahrern/Vereinen. Habe da auch schon das eine oder andere Schnäppchen gemacht. Eine beworbener Markenname bei der TdF oder Vuelta bedeutet nicht automatisch besser. "Weil es die Profis fahren wird's wohl perfekt sein".
Sehr wichtig ist, dass man sich auch lange Zeit auf dem Rad wohlfühlt. Unwohlsein und Stress im Kopf machen sehr schnell die Durchschnittsgeschwindigkeit kaputt.
 
Ich würde mal die Anschaffungskosten eines neuen Renners bei 1.000,- Euro sehen. Da ist schon Gutes zu bekommen.
Und wie ich schon schrieb, sollte das Material immer mit der Entwicklung/ Training des Besitzers Schritt halten. Bei vielen hier
scheint das Material das Können überholt zu haben. :)
Natürlich kannst du 1000€ ansetzen, aber für den Einstieg ins Hobby reichen 500€ aus. Schau dir mal die Claris R2000 an, abgesehen davon, dass die 8fach ist, entspricht die ergonomisch weitgehend einer DA 9000 und schlecht schalten tut die auch nicht. Und damit kriegt man dann z.B. so ein Rad: https://www.chainreactioncycles.com/de/de/vitus-razor-rennrad-claris-2019/rp-prod173128

Meine Erfahrung ist, dass die Leute viel eher bereit sind, zum "Ausprobieren" des Hobbies 500€ auszugeben als 1000. Und meine Erfahrung ist auch, dass man mit so einem Rad nicht ausgelacht wird, wenn man eine zügige 150km Gruppenausfahrt mitmacht (der Kollege, den ich so zum Radln gebracht habe, verwendet das 500€ Rad von damals zwar heute nur noch als Rollenrad und besitzt 2 weitere Räder, von denen eines zwischen 3k und 4k € gekostet haben muss, genau weiß man es nicht, denn er hat es selber aufgebaut, aber das ist eine andere Geschichte ;)).

Btw, bei mir hat das Material definitiv das Können überholt, aber solange ich meine Familie trotzdem noch ernähren kann, sehe ich da auch kein echtes Problem dabei.
 
Natürlich kannst du 1000€ ansetzen, aber für den Einstieg ins Hobby reichen 500€ aus. Schau dir mal die Claris R2000 an, abgesehen davon, dass die 8fach ist, entspricht die ergonomisch weitgehend einer DA 9000 und schlecht schalten tut die auch nicht. Und damit kriegt man dann z.B. so ein Rad: https://www.chainreactioncycles.com/de/de/vitus-razor-rennrad-claris-2019/rp-prod173128

Zumal man dem Rad seine Einstiegsgruppe nicht ansieht. Auch gefällt mir das "leise" Design deutlich besser als so mancher Werbebomber mit tollen Marketingnamen auf Rahmen und Komponenten. Was ich beachtlich finde: die Claris hat keine Wäscheleinen mehr - das ist für mich auch ein Kaufgrund fürs Stadtrad. Danke für den Verweis!
 
Ist jetzt OT:

Aber Wäscheleinen sind doch viel praktischer. Und gerade beim Stadtrad will man ja nicht die letzen Watt sparen.

Fahre am Stadtrad einen Pelago-Frontgepäckträger, die Wäscheleinen würde mich dort stören. Auch mag ich die Optik nicht - moderne aufgeräumte Cockpits dürfen auch am Mehrzweckrad sein. :)
 
Und wie ich schon schrieb, sollte das Material immer mit der Entwicklung/ Training des Besitzers Schritt halten.
Wo siehst du das Problem wenn das Material nicht “schritt hält“?

Das einzige was dabei schief gehen könnte wäre dass sich mancher dann vielleicht etwas zu viel auf sein herausragendes Fähigkeit-zu-Material Verhältnis einbildet und dann zum Außenseiter wird wenn er anderen immer wieder ins Gesicht knallt dass sie bei schlechteren Fähigkeiten besseres Material fahren (Typ “schlechter Gewinner“). Aber die allermeisten die sich beim Material zurückhalten können dürften wohl auch im zwischenmenschlichen nicht völlig talentfrei bzgl Zurückhaltung sein.
 
Keine Ahnung, was das Kriterium ist die "Leistung" eines Rades mit der eines Menschen zu vergleichen. Mein Rad macht 0 W/kg, ich so 4.5 W/kg. Brauche ich jetzt n neues Rad?
 
Wenn man schon darüber Nachdenkt ? kann ich das ?, muss ich das ?......hat man in meinen Augen das falsche Hobby, sicher sollte man nicht über seine Verhältnisse Leben und das Hobby über alles stellen, das geht selbstverständlich nicht, aber ich betone noch mal (für mich) es soll einfach nur spass machen und wenn man dann die/das neue(n) Teil(e) am Rad bewundert und die Äuglein funkeln hat man(n) alles richtig gemacht :))....
 
Gemeint war, wenn das Material deutlich besser ist, wie die sportliche Leistung des Fahrers. Thema unnötige Geldausgabe. ;)
Ich zitiere mich mal selbst von anderer Stelle:
Wenn es danach ginge, wären Firmen wie Porsche, Ferrari etc. längst pleite. Nicht jeder ist ein Schumi (auch wenn es viele meinen). Und Steinway-Flügel stehen auch nicht nur bei Profipianisten rum. Insofern schwinge ich meine Plauze völlig unbeschwert (Wortspiel! :D ) auf mein für mich viel zu gutes Tarmac und lasse mich am Berg von Rentnern auf E-Bikes versägen.;)
 
Als ich 1992 anfing, hatte ich für 1.350,- DM ein 10,5kg Stahlrad gekauft, das mit 7fach Rahmenschalthebeln und kompletter 105er Gruppe ausgestattet war. Damals glaubte ich auch, dass hauptsächlich gutes Material eine Voraussetzung für gute Leistungen sei. Damals kamen dann die Klein-Räder mit extrem leichten Alurahmen auf, und ich dachte mir "Mit so einem Rad schnell sein, ist ja keine Kunst." Ist es eben doch, Talent und Kondition kann man gottseidank nicht kaufen, Talent hat man oder nicht, und Kondition muß man sich erarbeiten. Ein ausgeklügelter Trainingsplan bringt Dich deutlich weiter als jeder Super-Duper Carbonlaufradsatz. Mein aktuelles Erstrad ist mittlerweile 15 Jahre alt, den Rahmen (Giant Cadex CFR) habe ich damals gebraucht auf Ebay erstanden (damals konnte man da wirlich noch gute Sachen bekommen- der Rahmen wurde mit "starken Gebrauchsspuren" beschrieben, heute würde der unter "kaum gefahrener Garagenfund" firmieren), die Laufräder -vorne ein 900gr Cosmic Carbon SSC, hinten ein HED Trispoke mit einem ziemlichen Seitenschlag, der beim Fahren aber nicht auffällt- sind ebenfalls gebraucht über Foren-Flohmärkte, dito die Schaltung und die Kurbeln. Neu sind lediglich Gabel, Lenker, Lenkeraufsatz, Sattelstütze, Steuersatz und die üblichen Verschleißteile wie Kassette, Kettenblätter, Innenlager etc. Das Rad hatte insgesamt keine 600 Euro gekostet, um da etwas "upzugraden", wie das auf neudeutsch heißt, müßte ich nach meinem Dafürhalten unverhältnismäßig viel Geld in die Hand nehmen. Wenn Du Geld über hast und schneller werden willst, investier lieber was in Deinen Körper. Der ist -salopp formuliert- wie eine Maschine, die Du allein durch entsprechende Trainingsanreize tunen kannst. Geh gerade jetzt über die kommende schlechte Jahreszeit in ein gutes Fitnesscenter, wo Dir kompetente Trainer ein Programm erstellen (Mc Fit scheidet da wohl aus), und arbeite da mit der Beinpresse, oder mach alternativ zu Hause mit einer Curlstange Kniebeugen. Das war bei mir das einzige, womit ich Muskulatur aufbauen konnte, mein Gewicht stieg von 62kg auf über 67 kg, nach fünf Monaten mit eigentlich relativ wenig Gewicht und vielen Wiederholungen. Dank eines unfallbedingten Knorpelschadens in einem Knie ist damit jetzt Schluß. Wenn Du vorher noch kein Krafttraining gemacht hast, must Du allerdings klein anfangen, eine saubere Ausführung ist alles, dann trainierst Du nicht nur die Beine, sondern auch die Gesäßmuskeln, Rücken-/Bauch, Arme usw. Für das Gleichgewicht ist es hilfreich, einen Punkt an der Wand mit den Augen zu fixieren. Bei mir hängt ein altes Poster verschiedener Banknoten von einer Bank an der Wand, da half es, irgendeine Banknote in den unteren Reihen zu fixieren. Bei etwaigen unterschiedlichen Beinlängen sollte man unter das kürzere Bein ein Brett oder was ähnliches legen.
 
Du bist toxisch. Bleib doch einfach fern, du trägst hier im Thread zu nichts positivem bei.
ich meinen Augen bist du einfach nur ein simpler Angeber / Aufschneider, der hier einen auf dicke Hose machen will, was für ein toller Kerl er ist... und selbst wenn nicht, dann ist deine Eingangsfrage trotz allem nur sinnlos und nicht einer ernsthaften Antwort wert.

So, nun kannste mir auch den Finger zeigen ... da stehst du ja offenbar `drauf!
 
Bevor du über eine Radanschaffung nachdenkst, würde ich an deiner Stelle eher an die Anschaffung eines Leistungsmessers nachdenken. Zum Beispiel Pedalen mit Leistungsmessung von favero. Und dazu noch Pulsmessung. Dann hast du deine Leistungsdaten und kannst diese mit anderen vergleichen. Dann weisst du auch, wo du dich leistungstechnisch einordnen kannst. Und wenn die Leute mit gleicher getretener Leistung weit vor dir ins Ziel kommen, liegt es entweder an deiner Fahrweise oder eben am Rad.

Kurzum mit einem Leistungsmesser hast du das Wissen, wo du stehen könntest. Dann kannst du deine Entscheidung neu ausrichten.
 
in ausgeklügelter Trainingsplan bringt Dich deutlich weiter als jeder Super-Duper Carbonlaufradsatz.
Der muss m.E, gerade am Anfang nicht mal besonders ausgeklügelt sein. Jedes halbwegs strukturierte Training im Verbindung mit ordentlichem Umfang reicht erst mal.

Was KT bringt ist umstritten auch wenn die Studienlage eher positiv ist, aber die Effektgröße ist nicht berauschend., Ich würde vermuten das der Nutzen eher ist das man insgesamt robuster wird und weniger verletzungsanfällig ist. Wobei ich das ganze Jahr Kraft trainiere, mein Schwerpunkt aber auch CX ist und da spielt Athletik sicher noch einen größere Rolle als auf der Straße. Wobei auch da sicher ein starker Rumpf zum halten der Postion sehr hilfreich ist.

Und auch das muss nicht teuer sein. Mein Rack hat gut 100 euro gekostet. Ne Handelbank, die nicht auf Foto ist hab ich vom Sperrmüll. Dazu noch nie Klimmzugstange für 30 Euro und man bekommt alle relevanten Hauptübungen hin.
 

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