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Händler des "Vertrauens"

Hallo,

aus eigener Erfahrung (habe lange im spezialisierten Einzelhandel gearbeitet):

lieber 4000,- Euro Umsatz am Tag mit EINEM Kunden, als stundenlanges Gequatsche mit vielen "Seh-Leuten", die anschließend doch (mit meinem vermitteltem Know-How) im Internet günstiger eingekauft haben.

Halt ich für sehr unschlau und kurzfristig gedacht, Kunden unterschiedlich nett zu behandeln. Den C-Kunden trennt manchmal nur ein ein großzügiges Geburtstagsgeschenk oder ein Jahresbonus vom A-Kunden. Was nicht heißen soll, dass man gute und umsatzstarke Kunden nicht pampern kann. Aber andere schlecht zu behandeln wird sich garantiert irgendwann rächen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verflixt!!!

Die ersten 3 Zeilen in meinem Beitrag #20 war eigentlich ein Zitat... (schlotterbüx, #18)
Aber es ist nicht orange hinterlegt wie bei Euren Zitaten :-(
Beim nächsten Mal....
 
Hallo,

aus eigener Erfahrung (habe lange im spezialisierten Einzelhandel gearbeitet):

lieber 4000,- Euro Umsatz am Tag mit EINEM Kunden, als stundenlanges Gequatsche mit vielen "Seh-Leuten", die anschließend doch (mit meinem vermitteltem Know-How) im Internet günstiger eingekauft haben.

Auch auf diesem Gebiet (Rennrad) werden nur einige, sich sehr spezialisierte Händler halten können.

Die werden dann aber auch ihre Marge fahren können.

Und es möge mir keiner erzählen, daß man selbst es "aus reiner Menschenfreude" anders machen würde.

Davon kommt nämlich kein Geld für die ständig steigenden "Un"-Kosten in die Kasse.


Grüße aus Heere

Wurde auch schon unfreundlich, schroff und arrogant beim beabsichtigten Kauf eines Rahmensets für gut 2500€ behandelt.
Der Radhandel Vorort ist erfahrungsgemäß, ganz unabhängig vom Wert des Produkts, vorwiegend eine Servicewüste!

Dieses Posting bestätigt das wieder einmal auf eindrucksvolle Art und Weise. Aber auch gut das Du als Vertreter dieser Spezies so offen damit im iNet prahlst.
 
Hallo,

Halt ich für sehr unschlau und kurzfristig gedacht, Kunden unterschiedlich nett zu behandeln. Den C-Kunden trennt manchmal nur ein ein großzügiges Geburtstagsgeschenk oder ein Jahresbonus vom A-Kunden. Was nicht heißen soll, dass man gute und umsatzstarke Kunden nicht pampern kann. Aber andere schlecht zu behandeln wird sich garantiert irgendwann rächen.

Genau: 15 Jahre versucht, die Kunden alle gleich zu behandeln.

Mit dem Erfolg, daß das "Abgreifen des Spezialistenwissens" zusammen mit der "Geiz ist Geil" Methode dazu geführt hat, daß man sich jetzt auf einen sehr kleinen aber zahlungskräftigen Kundenkreis konzentrieren muß, da das Geschäft sonst nicht überlebensfähig ist..

Und siehe da; so gehts.

Es gibt nämlich immer noch "must have"-Produkte mit vernünftiger Marge, aber auch einen dementsprechenden Preis.

Grüße
 

Ich verstehe Deinen Frust sogar - jeder der Dienstleistungen irgendeiner Art erbringt, kennt das wohl, dass einige Kunden einen auspressen. Aber Nettigkeit kostet den Unternehmer doch nichts? Ich würde aus Prinzip in keinem Laden ein Rad kaufen, der mich Scheiße behandelt, wenn ich nur eine Schraube haben will. Lieber zahle ich 100 Euro mehr.
 
Hihi, da glaubt einer tatsächlich noch immer, wie arrogant und eingebildet muss man sein, zum Fahrradhändler braucht's ein Quantenphysik Studium.

Spezialwissen hast Du also:lol:
 
der Händler muss sich vernünftigerweise so verhalten, sonst "verschenkt" er gewissermaßen sein Arbeitszeit. Ich bin selbst Selbständig und hab auch in jungen Jahren der Fehler gemacht meine Kunden nicht zu selektieren. Das hat zur Folge das man den Großteil seiner Arbeitszeit, mit vielleicht sympathischen, aber unprofitablen Kunden ausfüllt. Die Zeit fehlt einem dann um sich um die wirklich profitablen Kunden zu kümmern. Ich hab dann irgendwann angefangen bestimmte Kunden nur noch nachrangig zu bedienen, mit dem durchaus gewünschten Erfolg davon auch einige loszuwerden.
Als Kunde kenne ich auich die andere Seite. Als jemand der nie ein Rad für mehr als 1000 Euro gekauft hat bin ich für den hiesigen Rennradladen einfach uninteressant. Entsprechende schlechte Erfahrungen hab ich gemacht, wenn ich mal Beratung brauchte. Teils wurde ich mit "Praktikanten" abgespeist, ein anders Mal regelrecht übers Ohr gehauen.
Man muss einfach verstehen das Angebot und Nachfrage sich nicht immer treffen. Das ist keine moralische Frage: Es ist völlig legitim das jeder versucht das beste herauszuholen. Weder Kunde noch Händler haben was zu verschenken,
Und wenn man es doch tut, dann sollte man sich klar sein das man es macht und das auch wirklich will
 
Hihi, da glaubt einer tatsächlich noch immer, wie arrogant und eingebildet muss man sein, zum Fahrradhändler braucht's ein Quantenphysik Studium.

Spezialwissen hast Du also:lol:

Wie arrogant und eingebildet muß man sein, solche Unverschämtheiten abzusondern?
Erstens hat "Schlotterbüx" nie behauptet dass er Fahrräder reparriert oder verkauft hat. Er hat geschrieben er wäre in einem spezialisiertem Einzelhandel unterwegs gewesen - nicht mehr und nicht weniger. Und zweitens sollte ein quallifizierter Radhändler tatsächlich ein fundiertes Wissen an den Tag legen wenn er Leute wie die hier schreibenden (Dich vielleicht ausgenommen) zufriedenstellen will. Von Quantenphysik haben hier und anderswo sicher die wenigsten Menschen eine Ahnung und die intelligenteren derer die davon nichts wissen werden sie wohl nicht mit der Fahrradbranche in verbindung bringen. Du schon - Hihi.
 
Ich selbst hab das so in der Art, wie vom TE gechildert, noch nicht erlebt. Bin selbst auch schon gut 5 Jahre beim gleichen Händler, bei dem ich meine Sachen immer hole.
Ich bin aber für ihn mit Sicherheit nicht der "Superkunde" der die Kasse klingeln läßt.
Er weiß, daß ich möglichst viel selber mache, genausogut weiß er, daß ich bestimmte Ersatzteile im Internet günstiger bekommen könnte.
Mir persönlich ist wichtig, daß ich meine Ersatzteile möglichst dann bekomme, wenn ich sie brauche, nicht erst in 2-3 Tagen, oder noch länger.
Da er auch ziemlich viel auf Lager da hat, geh ich dann auch zu ihm und hol das Teil und zahl halt mal auch gern ein paar Euro mehr als im Onlinehandel.
Der Händler hat mich aber noch nie komisch angesehen, wenn ich "nur" eine Kette für 25.- Euro, ein Lenkerband für´n 10er, oder sonst was kaufte. Im Gegenteil, da ist sogar Zeit, um noch etwas zu fachsimpeln. Ich bin froh, daß es solche Leute noch gibt.
Solche Händler, wie vom TE beschrieben, muß auch bewußt sein, daß nach "Fetten" Jahren auch wieder "magere" Jahre kommen. So ein 4000.- Euro E-Bike kommt auch in die Jahre und fordert seine Wartung. Solange Gewährleistung auf das Rad ist, wird der Kunde schon noch fromm kommen, aber wenn´s dann an den eigenen Geldbeutel geht, werden solche Käufer evtl. auch den "Hinterhofschrauber" suchen, bei dem es etwas günstiger ist. Diese Kunden sind dann auch schon mal weg.
Oder es kommt dann der Rentner, der vor 6 Jahren ein E-Bike kaufte für 4000.- Euro, bei dem jetzt irgendwas quitscht an seinem Rad. Dann muß er halt überlegen, ob er sich nun Zeit nimmt, um das Geräusch zu suchen.
Sollen solche Händler doch ihr "Diamantengeschäft" machen mit einer "Boombranche" wie in diesem Fall den E-Bikes. Die treuen Kunden, die in dieser Zeit einen anderen Händler suchen, sind dann jedenfalls weg, die kommen nie wieder.
 
Wenn ich mir allein das Angebot in den Austellungsräumen bei den 3 Zweiradhändlern hier in der Gegen anschaue, möchte man denken, sie haben Trekking- City- und Rennradverkauf eh schon ans Internet aufgegeben.
Das wird sich rächen. Nach der Party kommt der Kater...
Was sind das eigentlich für Läden:confused:? Ich kenn, außer einem Laden der neben Crosstrainern, Hometrainer und Spinningbikes auch teure E-Bikes verkauft (also kein spezialisierter Radhändler) keinen Radladen der ausschliesslich von E-Bikes lebt. Dazu gibt es hier viel zu viel junges Puplikum und die kaufen mehrheitlich immer noch normale Räder.
Wohnt Ihr alle in den neuen Bundesländern wo die Jungen abgewandert und nur die Rentner übrig geblieben sind?
 
Letztens hab ich im Allgäu und hier in einem Vorort von Münchens einen reinen E-Bike Händler gesehen... Seuchengefahr:D

Bis 16:00 Uhr im Web bestellt wird zu 99% bis 16:00 Uhr Folgetag geliefert. Danke DHL! Warum sich also noch von einem Händler abhängig machen, in der Zeit wo man unfreundlich angegrätzt wird fahr ich doch lieber Rad.
Die üblichen Ersatzteile wie Reifen (schon alleine weil ich Sie gerne gut abgehängt mag), Ketten, Züge, Lenkerband, Schläuche etc. hab ich so oder so gerne vorrätig. Ausserdem selbst schrauben ist beim Rennrad/MTB zwangsläufig doch ein Parallelhobby;-)
 
So ein 4000.- Euro E-Bike kommt auch in die Jahre und fordert seine Wartung. Solange Gewährleistung auf das Rad ist, wird der Kunde schon noch fromm kommen, aber wenn´s dann an den eigenen Geldbeutel geht, werden solche Käufer evtl. auch den "Hinterhofschrauber" suchen, bei dem es etwas günstiger ist.

"Alte" Leute die E-Bikes für 4000€ kaufen sind keine Anfänger, sondern Umsteiger von normalen, hochwertigen Rädern, Kein Rad-Anfänger gibt 4000€ (oder mehr) dafür aus.. Dementsprechend gibt es bei diesen Kunden sehr viele, die die reine Fahrradtechnik (ohne E.) auch selbst im Griff haben. Davon ab wechseln genau diese Kunden ihr Rad nach einem Jahr, weil sie das neuste Modell möchten. So wie manche jedes Jahr ein neues Handy brauchen.
Die 1000 Euro Wertverlust werden genau so hingenommen, wie hochpreisiges Zubehör.

Händler/Verkäufer sind nunmal keine ehrenamtlichen Fahrrad-Informationsautomaten. Das gilt natürlich auch für alle anderen Branchen. Offiziell bekannt gegeben wurde diese wahnwitzige Neuigkeit aber nur bei den Finanzberatern der Banken, bei denen wir seit der Finanzkrise darüber informiert wurden, dass die ihre Kunden gar nicht beraten, weil die so nett sind und langeweile haben. Was für ein schockierender Moment der Erkenntnis das doch war :)
 
Ausserdem selbst schrauben ist beim Rennrad/MTB zwangsläufig doch ein Parallelhobby;-)
Kann ich von mir nicht bestätigen. Ich mache nur die Basics, wie Reifentausch selber und kleinere Sachen wie Sattelmontage und Steuersatz einstellen, Schaltung einstellen, selber. Den Rest lasse ich machen. Hab erstens keinen Platz zum schrauben und auch kein Werkzeug, und bin auch nicht so der geborene Schrauber.:p
 
Kann ich von mir nicht bestätigen. Ich mache nur die Basics, wie Reifentausch selber und kleinere Sachen wie Sattelmontage und Steuersatz einstellen, Schaltung einstellen, selber. Den Rest lasse ich machen. Hab erstens keinen Platz zum schrauben und auch kein Werkzeug, und bin auch nicht so der geborene Schrauber.:p
Es hat beides so seine Vor- und Nachteile. Ich hab Jahre lang, mein Fahrrad auch für fast alle Arbeiten weggebracht. War schön bequem. Aber seit ich fast täglich auf das Rad angewiesen bin hab ich keine Lust wegen jedem Furz mir einen Termin beim Mechaniker geben zu lassen, wo dann das Rad im Ernstfall über eine Woche in der Werkstatt steht. Soviel Spezialwerkzeug brauch man auch gar nicht. Vieles (z.B. Inbus, Kreuzschlitzschraubendreher) hat man eh im Haus. Ein bisschen Platz braucht man aber halt schon.
 
Es hat beides so seine Vor- und Nachteile. Ich hab Jahre lang, mein Fahrrad auch für fast alle Arbeiten weggebracht. War schön bequem. Aber seit ich fast täglich auf das Rad angewiesen bin hab ich keine Lust wegen jedem Furz mir einen Termin beim Mechaniker geben zu lassen, wo dann das Rad im Ernstfall über eine Woche in der Werkstatt steht. Soviel Spezialwerkzeug brauch man auch gar nicht. Vieles (z.B. Inbus, Kreuzschlitzschraubendreher) hat man eh im Haus. Ein bisschen Platz braucht man aber halt schon.
Ich hab zum Glück mehrere Räder und kann schon mal ein paar Tage auf ein Rad verzichten. Und schrauben müsste ich bei mir in meiner kleinen Bude. Das brings nicht.
 
Bei uns in der Region gibt es immer mehr Radfahrer, also immer mehr Kunden für die Werkstätte, aber die haben von Jahr zu Jahr immer weniger Personal.

Ausserdem selbst schrauben ist beim Rennrad/MTB zwangsläufig doch ein Parallelhobby;-)

alles eine Sache der Einstellung.
Ich persönlich lerne gerne die Gerichte kochen die ich am liebsten esse!
Was mich nicht dabei hindert auch regelmässig ins Restaurent zu gehen.
 
ich würde mein Geld viel lieber bei einem Händler investieren, der 1. kompetent und 2. nett ist sowie 3. auch mal Zeit zum Quatschen vllt. sogar beim Espresso hat. So wie der in Stg-Feuerbach - der hatte dann leider zugemacht. Scheinbar kann sich das heute keiner mehr erlauben, zumindest nicht, wenn er davon leben muss. Schade...

Meine Räder kaufe ich in online und bringe sie meistens einmal im Jahr zur Inspektion. Den Rest zwischendurch mache ich selber (nur an meinen LR vergreife ich mich nicht)... Die Schrauberei macht mir Spaß und ich mache das sicher nicht schlechter als ein evtl. liebloser Mechaniker. Im Gegenteil - da mir mein Rad nicht wurscht ist. Außerdem hat man im Onlineshop eine viel größere Auswahl - ok, zu wissen was geht und was nicht erfordert Zeit und teilweise Mühe. Aber so bleibt man wenigstens in der Materie und weiß wovon die anderen reden ;)
 
Was mich nicht dabei hindert auch regelmässig ins Restaurent zu gehen.
Nur sind 99,98% der Radhändler eher mit einer runtergekommenen Pommesbude, die nach alten stinkenden Fett riecht, gleichzusetzen....

Wenn ich beim Espresso schlürfen salbadern will geh ich in ein gutes Café mit Freunden, oder lade die Radsportkollegen zu mir nachhause ein.
Da steht ein hochwertiger Siebträger, Mühle und mehrere erlesene Kaffees in meiner Küche zur Verfügung. Dementsprechende Literatur und Werkzeug darf dann in der Hells Kitchen nach freier Verfügung genutzt werden;-)
Ich glaub früher nannte man das in einschlägigen Kreisen Fummelabend:eek:
 
Was für ein Glück, sind nicht alle Händler gleich ;)
Ich bin bei einem in Bensheim-Auerbach und gehe gern hin. Er fährt selbst auch Rennrad und erklärt gerne mal etwas, damit man kleine Sachen beherrscht (Schaltung einstellen, etc.). Wenn man mal unterwegs ist auf einer Tour, ist einem so mehr geholfen. Als ich ein RR kaufen wollte und er mir nicht ein Trek, welche er im Laden hat, aufschwätzen wollte, sondern sich Zeit nahm, mit mir das richtige zu finden, da wusste ich, dass hier so einiges stimmt.

Klaus, ich bleib bei Dir.

Ciao, Bassotto
 
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