Wie schon per PN geschrieben empfehle ich Dir mal - sofern in Deiner Nähe - bei VPace vorbei zu schauen. Die haben laut Website schon viele Leute mit einem Jobrad glücklich gemacht. Da kannst Du Dir alles zusammenstellen lassen usw.
Ich plane einen Aufbau mit einem T2ST als Allround-Rennrad. Das Din soll mich bei jedem Wetter zur Arbeit bringen, soll auch mal über Waldwege fahren können, ggf. auch einfache Singeltrails mitmachen je nach Laune. Zudem soll es im Sommer zum Reisen genutzt werden.
Wenn Du eine Alpenüberquerung machen willst, würde ich persönlich zu einer Zweifach-Kurbel raten, aber auch das ist Geschmackssache.
Ich persönlich bin mit
Shimano-Komponenten glücklich, weil bei mir von Bike bis Rennrad alles
Shimano ist und ich somit gewisse Teile universell einsetzen kann (z.B.
Bremsbeläge, Ketten usw.).
Wenn ich an längere Touren denke, würde ich nichts mit elektronischer oder Funkschaltung machen sondern klassisch mit Zügen - da bekommt man i.d.R. immer Ersatz (bzw. lässt sich sowas auch leicht mitnehmen) und muss nicht laden. Aber auch das alles ist Geschmackssache.
Von der Ausstattung her würde ich persönlich auf Ultegra-Niveau. 105 würde auch reichen...m.M. nach wird das aber nicht einem Titanrahmen gerecht - also auch hier Geschmackssache. Bei Dura Ace stimmt für mich Preis-Leistung nicht.
Wegen der Rahmengrösse würde ich zum Händler gehen, mich vermessen lassen und eine Rahmengrösse vorschlagen lassen. Dann würde ich mal etwas in der Grösse probefahren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dir ein seriöser Händler die falsche Rahmengrösse geben kann. Die genauere Einstellung erfolgt dann entsprechend über Sattelstütze und Vorbau bzw. Spacer usw.
Mit gegen 2000 km Jahresfahrleistung gehörst Du für mich jetzt nicht in die Kategorie Personen, die einen Massgeschneiderten Rahmen haben wollen müssen.
Wobei die korrekte Einstellung der Sitzposition dir sicherlich helfen kann körperliche Probleme zu vermeiden (wie ich selbst gerade erfahren habe).
Aber diese Einstellungen kann man bei richtiger Rahmengrösse am Rad selbst machen (muss man also nicht zwingend im Voraus wissen) - also lieber den Gabelschaft erstmal nicht einkürzen und allenfalls damit rechnen, dass man einen anderen Vorbau benötigt.
Mein Händler wäre da sogar so kulant, dass er nach ein paar Wochen den Vorbau noch tauschen würde.
Ich habe Freunde, welche das auch gemacht haben mit dem Jobrad - keine Ahnung ob es rentiert, sie sind aber zufrieden. Einer hat schon erfolgreich einen Kasko-Schaden abgewickelt, scheint also zu funktionieren.
Alles in allem ist es eben schon so, dass der Kauf eines Rades durch eine Vollkasko und eine Leasingfirma sicher nicht günstiger wird. Die Frage ist einfach wieviel davon vom AG übernommen wird. Zudem natürlich die höhere Steuerbelastung und der geldwerte Vorteil etc.
Aber hier geht es ja ums Rad und nicht um die Finanzgeschichte.