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Grüßen

rr-mtb-radler
nicht 'würdig'.... meiner meinung nach 'würdigt' (keine kritik an deinen ausführungen).

++++++++
generell ist es leider so, dass gewisse menschen voraussetzen, das man ihnen 'hilft' (ugs.:in einer notsituation beistehen).
könnte man 'arroganz' nennen.
arroganz heilt man mit demut.......

wenn ich bei einem hilfeangebot eine entsprechende arrogante einstellung feststellen muss......
möchte ich 'heilen'....
meine meinung, das er der hilfe nicht würdig ist, behalte ich dann nicht für mich !

sorry - summe der erfahrungen

Es ist auch nur meine Meinung zu der getroffenen Aussage. Das man bei Hilfeleistungen nicht immer ein "Danke" bekommt ist mir durchaus bewußt, gerade auf Grund meines Berufes, den ich nun auch schon seit 30 Jahre ausübe (da fällt mir ein, dass ich heute 30 jähriges Dienstjubiläum habe :D).
Ich schrieb ja auch nicht, dass ich nicht auch mal ein wenig "heilend" auf ein unfreundliches Gegenüber einwirke ;) Nur helfe ich erstmal, solange meine Hilfe nicht abgelehnt wird, auch wenn es ein "Stoffel" ist.

MfG
Frank
 
Hatte auch länger überlegt, meinen Senf mal dazu zu geben.
Es ist sicherlich ein Phänomen, dass wir uns mit dem Verhalten anderer beschäftigen und deren Gebaren, Handeln oder auch nicht handeln kommentieren und werten. Wir bewerten ob jemand nicht grüßt, einen Helm trägt, welche Socken erträgt und viele andere Dinge. Maßstab dazu sind natürlich immer unsere Erfahrungen, welche uns empören lassen. Letztlich entspringt dies einer steten Reflexion des Verhaltens Anderer auf unsere Wertmaßstäbe und Persönlichkeitsentwicklung. Was geht es mich an, wenn jemand nicht grüßt, keinen Helm trägt solange er nicht zu mir in Beziehung tritt. Wenn ich hart trainiere ist meine Wahrnehmung auf Andere so eingeschränkt, dass ich Dererlei eh nur oberflächlich bemerken könnte.
 
Grüßen tue ich eigentlich nur RR-Fahrer. Bei allen anderen lasse ich es sein. Mir ist es aber egal ob ich gegrüßt werde oder nicht. Ich denke das muss jeder selber wissen. Wenn jemand Hilfe benötigt, helfe ich aber immer wenn ich kann.
 
ja, so hatte ich mir das gedacht. Habe gesagt dass ich erst überlegt habe anzuhalten, weil ich grüßen - gerade bei der geringen Zahl von RR hier - schon nett finde. Antwort: "Dann grüß ich in Zukunft jeden Fußgänger - warum sollte ich das?"
=> "Weil du dein Rad entweder schiebend oder tretend von A nach B bringen kannst, ciao!"
So ist's richtig!

Nein, keiner kann ihn zwingen zu grüßen.
Aber wen man so doof ist, keinen Ersatzschlauch mitzunehmen, oder zu unfähig, ihn zu wechslen, und dann von wildfremden Menschen, die man nicht mal grüssen würde, erwartert, dass diese extra ihre Tour unterbrechen, um so einem Trottel zu helfen.....
Sorry, entweder wir sind alle Wildfremde, dann möge er sich bitte selber helfen.
Oder man fühlt eine gewisse Zusammengehörigkeit, dann kann man auf Hilfe in so einer Situtation hoffen, aber dann kann man auch grüßen!
Und wenn man schon konkret in so einer selbstverschuldeten Notlage ist auch noch so patzig zu antworten - das ist vielleicht etwas zu viel des Guten....

Ich habe auf Bitte hin mal eine geführte Tour in meiner Gegend organisiert - für Leute, die ich noch nicht kannte.
Habe ein traumhaft schöne Route überlegt, bin diese am Vortag nochmal komplett abgefahren (wg. möglicher Strassensperren und um ein Umgehung auszutesten für eine extrem steiles Stück, falls da einer nicht hoch kommt, und um den Zeitbedarf abzuschätzen). Bin den Herrschaften dann sehr weit entgegen gefahren, damit sie es ja alles gut finden und keine zu lange Anfahrt haben.
Dann quatscht mich eine (auf deren Bitte die Tour zustande kam) mitten auf der Tour dumm an, warum ich keinen Helm tragen würde, normalerweise würde sie mich nicht mal grüssen.
Das war nun psycholoigisch so ziemlich der dämlichste Zeitpunkt für so einen dreisten Spruch. Wenn ich da nicht die ganze Gruppe geführt hätte und wir nur zu zweit gewesen wären, dann hätte ich sie wortlos in der Pampa stehen lassen!
 
Anfangs meiner "Karriere" habe ich noch gegrüßt, jeden mit RR. Nur kam da in 95% der Fälle keine Antwort. Nach knapp 1,5 Jahren habe ich es sein lassen.

Heute grüße ich zurück, wenn ich gegrüßt werden sollte, gegrüßt wird immer seltener.

Statt meinen Elan unnütz an RRler zu verschwenden, hebe ich diesen lieber für nette Gassigeher oder Kfz-Fahrer auf, die für mich extra an die Seite treten oder fahren, damit ich meine Fahrt ohne Unterbrechung fortsetzen kann.

Da bedanke ich mich per Wort oder Handzeichen. Das erhöht die Chance, daß diese netten Zeitgenossen für den nächsten Radler selbiges tun.

Überhaupt, das Grüßen ist ein Relikt aus alter Zeit, als man sich noch gegenseitig geholfen hat und suggeriert heute nur noch ein Zusammengehörigkeitsgefühl, welches garnicht mehr existiert.

In meiner nun über 20jährigen Erfahrungszeit als RRler, stand ich schon des öfteren mit Defekt am Straßenrand und es ist mir noch nicht einmal passiert, daß einer der vorbeifahrenden RRler anhielt, um sich zu erkundigen, ob man evtl. helfen könnte.

Da wurde nur doof geglotzt oder starr geradeaus geschaut.
 
Statt meinen Elan unnütz an RRler zu verschwenden, hebe ich diesen lieber für nette Gassigeher oder Kfz-Fahrer auf, die für mich extra an die Seite treten oder fahren, damit ich meine Fahrt ohne Unterbrechung fortsetzen kann.
Da bedanke ich mich per Wort oder Handzeichen. Das erhöht die Chance, daß diese netten Zeitgenossen für den nächsten Radler selbiges tun.
Überhaupt, das Grüßen ist ein Relikt aus alter Zeit, als man sich noch gegenseitig geholfen hat und suggeriert heute nur noch ein Zusammengehörigkeitsgefühl, welches garnicht mehr existiert.
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möchte ich fast unkommentiert zustimmen.:daumen:
Die Grußdebatte ist doch auch nur der hilflose Versuch, sich seiner Rollenfunktion als Radfahrer stärker bewusst zu werden.
 
Noch ein Beispiel:
Eine Haupt-Ausfallroute für Rennradler nach Norden: JEDER Rennradler, der dort fährt, will zur Bundesstraße.
An dem Tag war dort wegen einer Veranstaltung gesperrt. Mir kamen 4 Rennradler entgegen, drei davon wort- und grusslos. Erst der vierte rief was von Sperrung.
Jede Wette, alle vier waren dort langgefahren, hatte die Sperrung festgestellt, mussten umgekehren und waren gerade auf dem Rückweg aus der Sackgasse!
Aber nur ein einziger hatte es nötig, die anderen auf die Sperrung hinzuweisen! :confused:
Da sieht man mal, wie weit es schon gekommen ist!
 
Zuletzt bearbeitet:
???
Rolle als Radfahrer: - o.k., darunter kann ich mir was vorstellen. Z.B. Held, Doper, Umweltschützer draußen, Luftverpester innen...
Radfahrer auf der Rolle: - auch denkbar, ist aber sicherlich nicht gemeint.
Funktion als Radfahrer: - Verkehrshindernis, schlechtes Beispiel geben, kein gutes Vorbild sein u.s.w. u.s.f.?

Nur - what the hack - ist eine Rollenfunktion als Radfahrer?
Vielleicht was Para- bzw. Pseudowissenschaftliches?
http://de.wikipedia.org/wiki/Sozionik_(Persönlichkeitstypologie)
Ich denke, die Rolle ist eher ein Element der Soziologie, wo sich Menschen über ihre Eigenschaften definieren und sich durch Tätigkeiten, Abstammungen usw in einer Rolle wiederfinden. Quasi eine Teilmenge unserer Interessen, Vorlieben, Pflichten...
 
Das hatte ich mich auch gefragt, was er damit meint.... "Rollenfunktion als Radfahrer"

Jedenfalls sind die heute alle völlig von der Rolle! :confused:
 
... spielt das jetzt ne rolle?
gibt halt grüßer und nicht grüßer, ob die ein rollenverständnis verinnerlicht haben, gloob ick ja nich...
alle wollen gerne rollen...
der thread rumpelt seinem ende entgegen.... ;) und ich werde weiter grüßen!!!!
 
Heute kamen mir doch tatsächlich zwei entgegen, mit denen ich sogar schon einmal zusammen gefahren bin und taten keinen Anstalten meinen Gruß zu erwidern.........SOOO... weit sind wir schon gekommen...tssssssss.....
 
Heute kamen mir doch tatsächlich zwei entgegen, mit denen ich sogar schon einmal zusammen gefahren bin und taten keinen Anstalten meinen Gruß zu erwidern.........SOOO... weit sind wir schon gekommen...tssssssss.....
Oh je, dazu fällt einem echt nichts mehr ein! :confused:
 
an alle gegrüsst-werden-wolle. einfach so um acht in der früh fahren, da sind zumindest im bergischen nette menschen unterwegs.... ich fand es höchst erfreulich, man konnte sogar kurze gespräche an steigungen führen... an alle nicht-gegrüsst-werden-woller: die bereitschaft zum höflichkeitsaustausch nimmt im tagesverlauf ab... also schön spät radeln :D und jetzt nen fröhlich morgen gruß in die rund: TACH
 
Meiner Erfahrung nach steht die Grüß-Wahrscheinlichkeit in direktem Zusammenhang zur Distanz zur nächsten (größeren) Stadt.
Ab etwa 15-20km außerhalb der Stadt werde ich meistens gegrüßt. In weiterer Entfernung eigentlich fast immer. In Dörfern grüße ich sogar Leute, die gerade bei der Gartenarbeit sind - und werde freundlich zurückgegrüßt. Natürlich muss vorher Blickkontakt aufgebaut worden sein.

Grüßen hat eben viel mit Gemeinschaftsgefühl vs. Anonymität zu tun, wie ja schon oft angesprochen wurde.
Jedenfalls finde ich es schade, wenn manche Fahrer ihr Gegenüber nicht zur "Radsportlergemeinschaft" zählen und deswegen nicht grüßen - bloß weil der andere mit Satteltasche oder ohne Helm fährt (seine Entscheidung).
Oder fühlen sich manche vielleicht selbst nicht der Gemeinschaft zugehörig? o_O
 
Ich denke auch, dass es mit der Anonymität zu tun hat. Ich wohne ja auch in einer Großstadt und werde/wurde bisher selten gegrüßt. Sobald ich etwas außerhalb bin, steigt die Grußbereitschaft an. Da ich noch nicht soo lange RR fahre, war mir das mit dem Grüßen bis vor kurzem gar nicht so geläufig, finde es aber durchaus nett. Ein kurzes Nicken oder ein Fingerzeig ist doch weitaus netter als stures Geradeausgucken wie in der U-Bahn.....:rolleyes:
 
Hat vor allem was mit Mentalität zu tun.

Wieso einen Radfahrer der kein Helm trägt nicht grüssen? Wem schadet er ausser sich selbst wenn er ohne Helm fährt?
Ist für mich total asozial deswegen nicht zu grüssen!

Wenn ich in Belgien oder Frankreich unterwegs bin, grüsst mich fast jeder, was ich eigentlich ganz nett finde, vor allem wenn alleine unterwegs bin, auch wenns mir manchmal zu viel des Guten ist... In Deutschland wird man aber eher sehr selten gegrüsst.

Und wenn man die Meinungen in den Foren liesst, merkt man ganz klar dass absichtlich wegen XX Gründe und Vorurteile nicht gegrüsst wird. Das ist echt arm!
 
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