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Giro d'Italia 2022

Gestern hat man gut gesehen wie niedrig das Niveau beim Giro im Gegensatz zur Tour ist. Da können die beiden Pensionisten , Valverde und Nibali bis kurz vor dem Ziel mithalten.
Man sieht halt auch, wie eine Rundfahrt verläuft, wenn Pogi und Roglic ferne bleiben.

Ansonsten sind Leute wie Carthy, Porte, Ciccone usf. jetzt nicht unbedingt Laufkundschaft.
 
es gibt auf jeden Fall Routen, bei denen es ernsthaftere Folgen hätte, wenn man bergab einfach geradeaus fährt, statt die Kurve zu nehmen...
:eek:
Ich glaube, er hatte nur sehr, sehr, sehr viel Glück damit, welche Kurve er sich "ausgesucht" hat. Das ist eine Highspeed-Abfahrt, die meist viel runter, oder wenig Auslauf kennt.
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Ich glaube, er hatte nur sehr, sehr, sehr viel Glück damit, welche Kurve er sich "ausgesucht" hat. Das ist eine Highspeed-Abfahrt, die meist viel runter, oder wenig Auslauf kennt.
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Die Situation war völlig schräg. Einfach grade aus gefahren. War der so grau, dass er nichts mehr gesehen hat? Nungut, die fahren halt echt schnell runter. Manchmal geht dann wohl was schief. Gut, dass es gut ausgegangen ist und er auch schnell wieder auf den Beinen war.
 
Kann es vielleicht sein, dass er gemerkt hat, dass er zu schnell in die Kurve rein ist und das nicht mehr schafft und dann, um nicht in die Leitplanke zu crashen, geradeaus gefahren ist? Er hat ja sicher gesehen, dass es da nicht tief runter geht und dann sind Sturzfolgen ja sicher geringer, als in die Leitplanke zu rutschen...
Es sieht auf den Videos auch so aus, als hätte er sich schon vor der "Ausfahrt" links ausgeklickt und das Bein Richtung Boden gestreckt.
 
Ich bin ja ein Fan von Carapaz, aber das gestrige skytrain-mäßige Ausscheidungsfahren zum Blockhaus hoch passt so gar nicht zu ihm. Wenn ich an seine Aktionen bei der Chaotentruppe Movistar denke - hach war das schön. Oder das Olympiarennen. Er ist eigentlich ein cleverer Fahrer mit viel Instinkt und Gespür für Rennsituationen. Attacke passt so viel besser zu ihm als dieses Fahren nach Zahlen bei Ineos.
 
Ich bin ja ein Fan von Carapaz, aber das gestrige skytrain-mäßige Ausscheidungsfahren zum Blockhaus hoch passt so gar nicht zu ihm. Wenn ich an seine Aktionen bei der Chaotentruppe Movistar denke - hach war das schön. Oder das Olympiarennen. Er ist eigentlich ein cleverer Fahrer mit viel Instinkt und Gespür für Rennsituationen. Attacke passt so viel besser zu ihm als dieses Fahren nach Zahlen bei Ineos.
Vielleicht kehrt er ja zurück;) Ineos scheint ja nicht alle Vertragskonditionen so verlängern zu können und Movistar braucht (voraussichtlich) Ersatz für Valverde, wenn er denn wirklich aufhört.
 
Man sieht halt auch, wie eine Rundfahrt verläuft, wenn Pogi und Roglic ferne bleiben.
Schadet dem Unterhaltungswert der Rundfahrt aber keineswegs. Carapaz macht zwar für mich den stärksten Eindruck, aber von Dominanz kann zum Glück noch keine Rede sein.
 
Für mich jetzt Bora mit "Emu" und Jai die Favoriten. Da muß mindestens das Podium drin sein für einen von Beiden.
Sehr gute Leistung von beiden keine Frage, aber als Favoriten (auf das Podium) sehe ich - noch - keinen der beiden. Da schienen mir Carapaz, Almeida, Landa und Bardet stärker.
 
Na ob mit oder ohne Team: Er kam nicht recht weg. Immerhin waren Bardet und Landa durch die Arbeit des Ineoszugs isoliert.
Mir ging es weniger darum wie gut es gestern geklappt hat, sondern mehr um die Vorhersehbarkeit der Ineostaktik: Wir fahren alle aus den Schuhen, bis der letzte Helfer (in dem Fall Porte) aufgebraucht ist und dann greift der Chef an. Bei Movistar hatte es viel mehr Unterhaltungswert. Keiner wußte wer, wann angreift, am allerwenigsten die Teamleitung :D
 
Carapaz mag vielleicht kein Fahrer sein, der vom Typ her zum durchexerzierten Stil der INEOS Truppe passt, aber wenn man mal in die Vergangenheit schaut, dann sieht man auch, dass er selbst bei INEOS schon häufiger Chancen nicht genutzt hat, in denen er letztlich auf Etappen vielleicht mehr Spielraum gehabt hätte. Spontan fällt mir da die letztjährige Tour, die Etappe gestern und die Vuelta vor zwei Jahren ein. Es sieht dann immer sehr vielversprechend für ihn aus. Am Ende wird er aber dann doch Dritter.
 
Carapaz mag vielleicht kein Fahrer sein, der vom Typ her zum durchexerzierten Stil der INEOS Truppe passt, aber wenn man mal in die Vergangenheit schaut, dann sieht man auch, dass er selbst bei INEOS schon häufiger Chancen nicht genutzt hat, in denen er letztlich auf Etappen vielleicht mehr Spielraum gehabt hätte. Spontan fällt mir da die letztjährige Tour, die Etappe gestern und die Vuelta vor zwei Jahren ein. Es sieht dann immer sehr vielversprechend für ihn aus. Am Ende wird er aber dann doch Dritter.
Könnte ihm ja dieses Jahr mal wieder so gehen; zumindest Landa ist meiner Ansicht nach deutlich stärker, als seine bisherigen Erfolge gezeigt haben. Wenn er nicht wieder stürzt, traue ich ihm durchaus zu, Bardet und Carapaz in den Bergen Probleme zu machen.
Bei der Tour war Platz 3 vorab ja ohnehin das beste realistische Ergebnis, immerhin waren Pogacar und Roglic am Start (Vingegaard war zwar vorab kein Favorit ist aber bergauf top gefahren und ist eben ein besserer Zeitfahrer). Auch bei der Vuelta 2020 war der Sieg gegen Roglic eher unwahrscheinlich und trotzdem hat Carapaz es spannend gemacht. Er ist eben kein guter zeitfahrer und in den Bergen nicht extrem überlegen, um das wettzumachen. Letztlich ist es aber doch meckern auf sehr hohem Niveau, wenn man sich beschwert, dass ein Fahrer "nur" auf dem Podium der Tour etc. landet;)
Man darf ja auch nicht vergessen, dass Carapaz sicher das beste Team dabei hat, das bringt aber auch nicht automatisch den Sieg. Die letzten Schritte muss eben immer der Kapitän selbst machen und wenn dann die Chefs unter sich sind, entscheidet eben nur die Stärke... Nur weil die Ineos-Jungs vorne lange den Berg hoch gerauscht sind, war die Etappe für Carapaz ja nicht leichter, als für Landa, Bardet und co.
 
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Könnte ihm ja dieses Jahr mal wieder so gehen; zumindest Landa ist meiner Ansicht nach deutlich stärker, als seine bisherigen Erfolge gezeigt haben. Wenn er nicht wieder stürzt, traue ich ihm durchaus zu, Bardet und Carapaz in den Bergen Probleme zu machen.
Bei der Tour war Platz 3 vorab ja ohnehin das beste realistische Ergebnis, immerhin waren Pogacar und Roglic am Start (Vingegaard war zwar vorab kein Favorit ist aber bergauf top gefahren und ist eben ein besserer Zeitfahrer). Auch bei der Vuelta 2020 war der Sieg gegen Roglic eher unwahrscheinlich und trotzdem hat Carapaz es spannend gemacht. Er ist eben kein guter zeitfahrer und in den Bergen nicht extrem überlegen, um das wettzumachen. Letztlich ist es aber doch meckern auf sehr hohem Niveau, wenn man sich beschwert, dass ein Fahrer "nur" auf dem Podium der Tour etc. landet;)
Man darf ja auch nicht vergessen, dass Carapaz sicher das beste Team dabei hat, das bringt aber auch nicht automatisch den Sieg. Die letzten Schritte muss eben immer der Kapitän selbst machen und wenn dann die Chefs unter sich sind, entscheidet eben nur die Stärke... Nur weil die Ineos-Jungs vorne lange den Berg hoch gerauscht sind, war die Etappe für Carapaz ja nicht leichter, als für Landa, Bardet und co.
Ich meinte Etappenerfolge. Den dritten Platz bei der Tour würde ich nie kritisieren. Das ist ein großer Erfolg. Dass er die Vorarbeit seiner Truppe am Ende häufig nicht zu einem Etappensieg bringt, finde ich schade. Ich denke, dass Carapaz einen Helfer wie Martinez gut gebrauchen könnte. Einer, der bis kurz vor Schluss noch da ist; so wie für Bernal letztes Jahr. Dann sähe es für ihn vielleicht anders aus.
 
Ich meinte Etappenerfolge. Den dritten Platz bei der Tour würde ich nie kritisieren. Das ist ein großer Erfolg. Dass er die Vorarbeit seiner Truppe am Ende häufig nicht zu einem Etappensieg bringt, finde ich schade. Ich denke, dass Carapaz einen Helfer wie Martinez gut gebrauchen könnte. Einer, der bis kurz vor Schluss noch da ist; so wie für Bernal letztes Jahr. Dann sähe es für ihn vielleicht anders aus.
Stimmt, so jemand wie Martinez wäre für Carapaz Gold wert, wobei Porte sicher auch nicht viel schlechter (wenn überhaupt) ist. Vielleicht will Ineos Martinez aber dieses Jahr selbst als Kapitän in einer GT einsetzen, dann wäre es schlecht, ihn hier arbeiten zu lassen.
Ich finde bei Ineos/ Sky aber ohnehin lustig, wie oft sie einen Helfer haben, der teilweise stärker als der Chef wirkt. War damals bei Wiggins/froome, Froome/Landa oder eben auch Bernal/ martinez so;) Nur 2017 hat man dann wirklich getauscht...
 
Ich hatte ihn auch nicht groß auf den Schirm, man vergißt halt schnell, dass er 2020 kurz vor dem Sieg stand und nur knapp zweiter wurde.
Man darf aber auch nicht vergessen, dass beim Giro 2020 kaum große Namen (vielleicht auch wegen der Verschiebung der Rennen wegen Corona) anwesend waren. Von Geoghegan Hart hat man nach seinem Sieg auch nicht mehr viel gehört... Daher fand ich es umso überraschender, wie gut Hindley mithalten konnte, zumal 2021 für ihn ja mehr oder weniger gar nichts lief..
 
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