• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Giro d’Italia 2024

Sehr guter Beitrag - so sehe ich es auch.

Der letzte richtig gute Giro war für mich 2018....danach ist es echt abgefallen. 2018 war auch vom Kurs her der letzte Spektakuläre. Vereinzelt richtig gute Etappen gab es immer wieder mal wie z.B. 2020 die Stelvioetappe, aber insgesamt ein Abwärtstrend.

Der Plan 2024 ähnlich mau wie 2023. Viel zu hecklastig. Die Monte Grappa wohl das Highlight...auch für die Zuschauer vor Ort.
So unterschiedliche können die Vorlieben sein. 2018 war für unerträglich, Dumoulin hat einfach eine ultralangweilige Fahrweise und dann kam der wundersame Christopher3000 um die Ecke. Das war schwerer Tobak!

2019 dagegen fand ich ok, 2020 war für mich eine der besten Austragungen der letzten Jahre, drei junge Kerle/Underdogs kämpfen um den Sieg, das fand ich überragend. 2021 und 2022 waren ok und dieses Jahr war top, auch wenns für die Spannung schade war, dass Evenepoel so früh raus war.
 

Anzeige

Re: Giro d’Italia 2024
So unterschiedliche können die Vorlieben sein. 2018 war für unerträglich, Dumoulin hat einfach eine ultralangweilige Fahrweise und dann kam der wundersame Christopher3000 um die Ecke. Das war schwerer Tobak!

2019 dagegen fand ich ok, 2020 war für mich eine der besten Austragungen der letzten Jahre, drei junge Kerle/Underdogs kämpfen um den Sieg, das fand ich überragend. 2021 und 2022 waren ok und dieses Jahr war top, auch wenns für die Spannung schade war, dass Evenepoel so früh raus war.
Ja klar, jedem seine Meinung/Sichtweise.

2023 fand ich bis auf Bondone und das BZF sehr lahm und passiv. Lag vielleicht auch am Wetter, ok....aber der Kurs gab auch nicht viel mehr her.

Ich finde die letzten Jahre fehlt so eine Kracheretappe wie Mortirolo-Aprica oder Finestre-Sestriere.
2018 gab es davon mehre Etappen in der Rundfahrt....und genau da passiert dann auch etwas.
Diese Rollerberge kann man ja gerne mal machen....aber 2024 sind es meiner Meinung zu viele.

2018 fand ich eher Yates spektakulär bzw. seinen Einbruch. Froome fand ich immer wundersam....aber das war wohl seine stärkste/beste Etappe. Dumoulin hat mich irgendwie nie angesprochen...

Der beste Giro für mich war 2010....was für ein genialer Kurs und die Fahrer haben damals dankend angenommen und etwas daraus gemacht.
 
Es wird ja nun gemunkelt dass die insgesamt 20% weniger höhenmeter und die insgesamt kürzere strecke doch einen der topstars anlocken soll und das giro/tour double ermöglichen soll. Insbesondere gehen die gerüchte in Richtung pogacar
Ich tippe eher auf einen Doubleversuch von Vingegaard als von Pogacar: Er hat dieses Jahr getestet, ob zwei Rundfahrten im Jahr möglich sind, seine Antwort ist offensichtlich „Ja“, auch wenn er die Vuelta (auch aus taktischen Gründen) nicht gewonnen hat. Dazu ist mit Roglic der Titelverteidiger weg, der logischerweise am Giro den Start gehabt hätte.
 
Vielleicht macht auch gar keiner einen ernsthaften Doubleversuch. Für mich am wahrscheinlichsten
Auch diese Idee vom Giro Tour Sieg ist doch ein gutes Beispiel für etwas wovon die Giro Medien & Fans ständig reden. Sonst aber eben auch keiner
Es lohnt sich nämlich nicht. Weder vom finanziellen noch vom publizistischen Faktor her
 
Ich tippe eher auf einen Doubleversuch von Vingegaard als von Pogacar: Er hat dieses Jahr getestet, ob zwei Rundfahrten im Jahr möglich sind, seine Antwort ist offensichtlich „Ja“, auch wenn er die Vuelta (auch aus taktischen Gründen) nicht gewonnen hat. Dazu ist mit Roglic der Titelverteidiger weg, der logischerweise am Giro den Start gehabt hätte.
Fand auch die letzten beiden Ausgaben spekakulär. Beide mal wechselte noch auf der vorletzten etappe die führung. So führungswechsel hat man ja generell beim giro häufiger, während sich bei der tour oft frühzeutig der beste heraus kristalisiert, der das ding dann auch sicher nach hause fährt.

Ansonsten hat sich mmn etwas die wahrnehmung verschoben. Während früher so 7,x % anstiege wie z.b. L Alpe d Huez als das Nonplusultra galten, sind sie heute rollerberge, wo ja eh nix passieren kann, weil zu flach.

.
 
Fand auch die letzten beiden Ausgaben spekakulär. Beide mal wechselte noch auf der vorletzten etappe die führung. So führungswechsel hat man ja generell beim giro häufiger, während sich bei der tour oft frühzeutig der beste heraus kristalisiert, der das ding dann auch sicher nach hause fährt.

Ansonsten hat sich mmn etwas die wahrnehmung verschoben. Während früher so 7,x % anstiege wie z.b. L Alpe d Huez als das Nonplusultra galten, sind sie heute rollerberge, wo ja eh nix passieren kann, weil zu flach.

.
2022 fand ich auch gut...2023, ja später Führungswechsel, aber zwischendurch ist eigentlich nicht viel gewesen.
Die diesjährige Tour ja früher entschieden - aber die einzelnen Etappen an sich deutlich aktiver und spannender.

Mit den Bergen hast Du wohl Recht.....auf den nicht ganz so steilen Dingern scheint das Leistungsniveau dichter zu sein, als z.B. vor 20 Jahren. Die Entscheidungen bei den letzten Rundfahrten ja immer auf den ganz steilen Rampen.
 
Vielleicht macht auch gar keiner einen ernsthaften Doubleversuch. Für mich am wahrscheinlichsten
Auch diese Idee vom Giro Tour Sieg ist doch ein gutes Beispiel für etwas wovon die Giro Medien & Fans ständig reden. Sonst aber eben auch keiner
Es lohnt sich nämlich nicht. Weder vom finanziellen noch vom publizistischen Faktor her
Woher nimmst du dein Wissen?
Arbeitest du in der Vermarktung?

Und noch was. Wenn die Teams nur die Rennen fahren würden, die sich deiner Meinung nach für die Vermarktung rehnen, dann hätten wir aber einen ziemlich leeren Kalender.
 


Mit den Bergen hast Du wohl Recht.....auf den nicht ganz so steilen Dingern scheint das Leistungsniveau dichter zu sein, als z.B. vor 20 Jahren. Die Entscheidungen bei den letzten Rundfahrten ja immer auf den ganz steilen Rampen.
Woran liegt das mit der Leistungsniveauangleichung: Trainingsmethoden, Material oder Taktik?
 
Ich persönlich glaube auch nicht, dass nächstes Jahr jemand das Double probiert. Pogacar wär vielleicht schon der Typ dazu, aber ich denke nächstes Jahr wird er schauen was bei der Tour mit besserer Vorbereitung möglich ist.
Die Strecke habe ich mir im Detail noch nicht genau angesehen, aber so wirklich begeistert mich der erste Eindruck auch nicht.
 
2022 fand ich auch gut...2023, ja später Führungswechsel, aber zwischendurch ist eigentlich nicht viel gewesen.
Die diesjährige Tour ja früher entschieden - aber die einzelnen Etappen an sich deutlich aktiver und spannender.

Mit den Bergen hast Du wohl Recht.....auf den nicht ganz so steilen Dingern scheint das Leistungsniveau dichter zu sein, als z.B. vor 20 Jahren. Die Entscheidungen bei den letzten Rundfahrten ja immer auf den ganz steilen Rampen.
Ist halt die frage. Wenn du 1 oder 2 ganz steile etappen hast, weiß jeder da fällt ohnehin die Entscheidung, da braucht man beim rest der rundfahrt sich ja auch nicht abstrampeln wegen ein paar sekunden.

Wenn du aber überhaupt keinen ü10% anstieg hast wie bei der vuelta 2022, ist man ja quasi gezwungen auf den flacheren was zu versuchen und da gab es dann entsprechend auch bei jedem schlussanstieg action.
 
Zumindest der Plan auf GC zu fahren, geht doch auf Ansage schief🫣
Hoffentlich bereut er das nicht in Nachhinein...
 
Wenn er das wirklich ernsthaft versuchen will, also die Bestform auch die drei Wochen halten soll, hätte das sicher auch Einfluss auf die Rennen vorher. Dann wird er es sich kaum leisten können, zur Cross-WM und den Pflaster-Monumenten ebenfalls in Bestform zu sein. Mit der Tour mag das gehen, mit dem Giro eher nicht. Aber soll er es ruhig versuchen, es gibt ja genug Leute, die ihm auch ein Grandtour Podium zutrauen. Ich bin da eher skeptisch, auch wenn die Besten vermutlich zur Tour gehen.
 
In der Form von der Tour 2022 und ohne die ganz großen und bei nem Giro mit dem Profil könnte ich mir tatsächlich ein sehr gutes GC Ergebnis vorstellen
 
Würde mich schon sehr überraschen, wenn Wout den Giro gewinnen sollte.
ist halt die Frage wer beim Giro auftaucht.
Wenn da wirklich nur das 1B-Feld auftaucht, die formstärksten Fahrer stürzen/krank werden, sehe ich das nicht unrealistisch.

Muss. halt schon vieles passen.

Problematisch sehe ich eher, dass er auch in Flandern in Top-Form sein will.
 
Ist halt die frage. Wenn du 1 oder 2 ganz steile etappen hast, weiß jeder da fällt ohnehin die Entscheidung, da braucht man beim rest der rundfahrt sich ja auch nicht abstrampeln wegen ein paar sekunden.

Wenn du aber überhaupt keinen ü10% anstieg hast wie bei der vuelta 2022, ist man ja quasi gezwungen auf den flacheren was zu versuchen und da gab es dann entsprechend auch bei jedem schlussanstieg action.
Die Lösung wäre offensichtlich, würde aber die Spannung im GC killen.

In der ersten Woche für Abstände sorgen, entweder durch eine harte Bergetappe oder durch ein Zeitfahren, danach hat es viele die Zeit heraus holen müssen und uns spektakuläre Etappen liefern, weil das GC schon weniger spannend ist
 
ist halt die Frage wer beim Giro auftaucht.
Wenn da wirklich nur das 1B-Feld auftaucht, die formstärksten Fahrer stürzen/krank werden, sehe ich das nicht unrealistisch.
Aber so 1b-Fahrer wie Simon Yates sehe ich in einem Grandtour-GC stärker als Wout. Wout kann sicher ein gute Ergebnis erreichen, aber schon das Podium wird sehr schwer und ich glaube eher nicht dran.
Problematisch sehe ich eher, dass er auch in Flandern in Top-Form sein will.
Das finde ich auch ne spannende Frage.
 
Zurück
Oben Unten