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Gewinde einkleben

Ersatzteilumsatz steigern ?

Nein, das macht Canyon mit der schnell und billig Verarbeitung der Gewindehülse.
Mit mehr Aufwand, den man in Form eines höheren Preises ungern an den Kunden überträgt, fehlt dann wieder eine Menge Umsatz in der Firmenkasse. Und wenn's nach der Garantie passiert, umso besser. Der Kunde sitzt doch eh in der Falle. Alternativen zur Lenker/Vorbau-Kombi gibt es nirgends. Also: unternehmerisch alles richtig gemacht!
Verkaufsstrategien und Kunden an sich binden ist nichts Unbekanntes für mich.
Es sieht bei Vergrößerung so aus als wenn an der Bruchstelle eine Senkkopfschraube ist. Durch das Gewicht des Garmin und des Hebelweges des Halters entstehen höhere Zug- und Druckkräfte. Das Gewindeloch ist die eigentliche Schwachstelle. Rechts und links fehlt Wandstärke. Durch Schwingungen entstehen Risse, die wandern und zum Bruch führen. #zu klein dimensioniert.
 
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So ein Teil gehört in den Lenker. Bei r-g.de nennt man das: Composite Gewindebuchse. Woanders: Flanschmutter.
In die Löcher fließt Epoxyharz zur Verdrehsicherung beim festschrauben. Ich hatte mir noch die Mühe gemacht und einzelne Rovings durchgeführt. Der Flansch muss in den Lenker laminiert sein, nach unten darf nur die Gewindehülse sichtbar sein. So wird verhindert dass die Hülse herausgezogen wird.
 

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So ein Teil gehört in den Lenker. Bei r-g.de nennt man das: Composite Gewindebuchse. Woanders: Flanschmutter.
In die Löcher fließt Epoxyharz zur Verdrehsicherung beim festschrauben. Ich hatte mir noch die Mühe gemacht und einzelne Rovings durchgeführt. Der Flansch muss in den Lenker laminiert sein, nach unten darf nur die Gewindehülse sichtbar sein. So wird verhindert dass die Hülse herausgezogen wird.

Welcher Rahmenhersteller laminiert eine Gewindehülse in den Rahmen ? Die nutzen doch aus Kostengründen alle nur eine Einziehmutter. Besser geht es immer, das wissen wir alle und ist nix Neues. Aber Betriebswirtschaftlichkeit steht eben immer auch zur Diskussion.
 
So ein Teil gehört in den Lenker. Bei r-g.de nennt man das: Composite Gewindebuchse. Woanders: Flanschmutter.
In die Löcher fließt Epoxyharz zur Verdrehsicherung beim festschrauben. Ich hatte mir noch die Mühe gemacht und einzelne Rovings durchgeführt. Der Flansch muss in den Lenker laminiert sein, nach unten darf nur die Gewindehülse sichtbar sein. So wird verhindert dass die Hülse herausgezogen wird.
Viel zu schwer:D

Was macht man das, wenn das Gewinde mal kaputt ist?
 
Bei mir scheint das auch irgendwie anders auszusehen......ich hab vertrauen, dass es bei mir hält
Bei Dir ist auch kein Loch was den Kraftfluss stört.
Ehrlich, ich bin immer wieder sprachlos was es heute noch so zu kaufen gibt. Damals in den 90ern gab es wilde Fräsarbeiten, die früher oder später brachen. Es war, aus heutiger Sicht, Zeit zum Experimentieren und herausfinden. Sollte man eigentlich draus gelernt haben.
 
Viel zu schwer:D

Was macht man das, wenn das Gewinde mal kaputt ist?
Das ist nur ein Beispielbild.
Am Durchmesser der Scheibe erkennt man doch schon dass es für viel höhere Belastungen ausgelegt wurde. Material ist Stahl und Gewinde schätze ich auf M5 oder 6.
Tja, was macht man wenn das Gewinde raus ist? Dann ist das Material entweder zu weich, oder es wurde durch Überlast herausgerissen, oder der Schrauberling ist ein....

Schwer ist heutzutage egal. Heute ist Optik wichtig. Außerdem sollte man darauf achten eine angesagte Marke zu fahren. Mit einem Testsieger aus irgendeinem Magazin machste nix falsch.
Viele Rennräder sind nur wenige hundert Gramm von meinem MTB mit 1,5kg Federgabel entfernt. Dabei habe ich noch nicht einmal richtig Leichtbau betrieben.
 
Welcher Rahmenhersteller laminiert eine Gewindehülse in den Rahmen ? Die nutzen doch aus Kostengründen alle nur eine Einziehmutter. Besser geht es immer, das wissen wir alle und ist nix Neues. Aber Betriebswirtschaftlichkeit steht eben immer auch zur Diskussion.
Sowas wird schon noch gemacht. Aber eher von kleineren Herstellern zu höheren Preisen.
Eine glatte Hülse mit minimaler Rändelung ist aber wirklich ein Witz. Da gibt es bessere Möglichkeiten, die auch für größere Serienfertigung nicht zu teuer sind.
 
Sowas wird schon noch gemacht. Aber eher von kleineren Herstellern zu höheren Preisen.
Eine glatte Hülse mit minimaler Rändelung ist aber wirklich ein Witz. Da gibt es bessere Möglichkeiten, die auch für größere Serienfertigung nicht zu teuer sind.
Alles totale faktenfreie Behauptungen ins Blaue hinein. Nenne doch mal so einen Hersteller, wir wären alle dankbar.
Das ist keine 'Hülse mit minimaler Rändelung'. Fertigungstechnisch ist das mit einem Einlegeteil nicht möglich. Es handelt sich natürlich um eine Nietmutter, siehe Anhang. Ob man an dieser Stelle ein Loch ins Laminat bohren sollte, kann uns sicher der Fachmann @Jack-Lee beantworten.
Die Mutter wird wahrscheinlich ein beschädigtes oder mit Lack verdrecktes Gewinde gehabt haben. Da hat dann der TE eine Schraube mit Gewalt reingewürgt und wird das gelockert haben. Neue Nietmutter reinsetzen, fertig.
 

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Wahnsinn! Der Chefingenieur hat gesprochen.
Warum muss ich gerade an Dunning-Kruger denken?
Weil es dich betrifft?
Du kannst noch nicht einmal Einlegeteile von Nietmuttern unterscheiden. Das ist eine reife Leistung.

Und: Hohlraumdübel am Fahrrad? Ernsthaft jetzt? Pruuuuuuhst, selten so gelacht. Wessen Kenntnisse dabei enden, ein Bild an einer Gipskartonwand aufhängen zu können, sollte sich besser nicht an Fahrrädern versuchen.

Noch zu der Reparatur: die Wahl dieser gerändelten Dünnblechnietmutter war vielleicht nicht so glücklich, wenn auch optisch reizvoll. Der Konstrukteur hat bei der Verdrehsicherung offensichtlich auf den Formschluss der Rändelung im Laminat gesetzt. Formschluss und Laminat ist aber eher nicht so toll, da Epoxy kaum Scherkräfte aufnehmen kann. Daher würde ich auch die zweite Nietmutter entfernen und welche mit einem richtigen flachen Bund nehmen, eventuell auch aus Edelstahl und nicht Alu. Mit dem flachen Bund hat man eine Chance auf einen ordentlichen Kraftschluss gehen Verdrehen, auch wenn es nicht so toll aussieht. Ist aber sowieso von unten und soll ja auch der Computerhalter drüber.
 
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So ein Teil gehört in den Lenker. Bei r-g.de nennt man das: Composite Gewindebuchse. Woanders: Flanschmutter.
In die Löcher fließt Epoxyharz zur Verdrehsicherung beim festschrauben. Ich hatte mir noch die Mühe gemacht und einzelne Rovings durchgeführt. Der Flansch muss in den Lenker laminiert sein, nach unten darf nur die Gewindehülse sichtbar sein. So wird verhindert dass die Hülse herausgezogen wird.
Sowas ist eigentlich für einen geschlossenen Körper, der komplett verfüllt ist gedacht. Wie will man sowas gescheit in einen holen Lenker einarbeiten? Diese Hülsen um die es hier geht, sind doch seit Jahren bewährter Standard bei den Ösen für die Flaschenhalter. Klar das mal einer ausfällt, aber es ist doch nun nicht so, das gefühlt jeder zweite davon betroffen ist.
 
Ich würde einfach wieder eine Gewinde Nietmutter einpressen. ein bisschen Epoxy schadet nicht.

5-10min Arbeit. ggf. aufbohren u. dann neu einpressen. Wichtig ist nur, gerade einsetzen.
Und beim Bohren muss man auch sehr aufpassen, dass der Bohrer nicht frisst (aufschleifen ist einfacher) und dass man nicht durchbohrt ohne Anschlag. 😂

Ich habe so schon einige repariert, wovor Radhändler immer sich drücken und dann zu mir kommen.
 
Abgesehen von der Länge der Senkkopfschraube, sie passt in meinen Augen so gar nicht zur nutzbaren Länge des Gewindes vom Gewindeeinsatz, ist es schon augenfällig, dass sowohl das Gewinde der Schraube, als auch das Gewinde des Gewindeeinsatzes recht „abgegniedelt“ sind.

@Jan-H.,
war beim einschrauben bereits ein ungewöhnlicher Widerstand zu vernehmen?
Welche Tiefe hat denn der Lenker im Inneren, ist die Schraube ggf. zu lang und hat den Gewindeeinsatz rausgedrückt?
Mach mal bitte Pieps, damit sich die Gelehrten hier nicht noch weiter in die Haare bekommen.

@Positron und @cycliste17,
das Leben ist zu kurz und zu schön um sich über ein gemeinsames Hobby in die Haare zu geraten. 😉
 
Kann man auch zwischen die Lagen laminieren. Habe ich selbst schon gemacht. Nicht am Lenker oder Rahmen, sondern für Halter wo ein Gewinde notwendig war. Halterungen für Schutzbleche aus Carbon habe ich zum Beispiel auch in der Gewebelage und nicht mit Nieten und Blechen wie SKS das macht.
Die Gewindehülse am Lenker (was für ein Material ist das eigentlich?) hält durch die viel zu kleine Verzahnung nicht wirklich. Man erkennt auch kaum plastische Verformung. Sieht aus wie ins Loch gesteckt und leicht auseinander gedrückt. Durch die Schwingung vom Halter lockert sie sich und fällt irgendwann heraus. Wenn man die Schraube dann auch noch zu fest zieht, verdreht sich die Hülse im Laminat.
 
@Jan-H.,
war beim einschrauben bereits ein ungewöhnlicher Widerstand zu vernehmen?
Welche Tiefe hat denn der Lenker im Inneren, ist die Schraube ggf. zu lang und hat den Gewindeeinsatz rausgedrückt?
Dachte ich auch mal kurze Zeit, war aber nicht so. Das ist kein Sackloch, da eben eine Nietmutter in einem Hohlraum. Leider haben hier die Oberfachleute zwei Seiten lang vollkommen in die Irre geführt. Da ist nichts mit Einkleben mit 'Endfest'. Der erste, der das erkannt hat, dass es sich um eine Nietmutter handelt, war @Positron. Dunning-Kruger geht nämlich auch für Leute, die ihre Kenntnisse massiv unterschätzen.

Wäre die Schraube so lang, dass sie sich irgendwo abstützen würde, dann wäre sie oben aus dem Lenker herausgekommen. Dann wäre der wirklich Schrott. So sieht es aber - hoffentlich - nicht aus.
Kann man auch zwischen die Lagen laminieren. Habe ich selbst schon gemacht. Nicht am Lenker oder Rahmen, sondern für Halter wo ein Gewinde notwendig war. Halterungen für Schutzbleche aus Carbon habe ich zum Beispiel auch in der Gewebelage und nicht mit Nieten und Blechen wie SKS das macht.
Die Gewindehülse am Lenker (was für ein Material ist das eigentlich?) hält durch die viel zu kleine Verzahnung nicht wirklich. Man erkennt auch kaum plastische Verformung. Sieht aus wie ins Loch gesteckt und leicht auseinander gedrückt. Durch die Schwingung vom Halter lockert sie sich und fällt irgendwann heraus. Wenn man die Schraube dann auch noch zu fest zieht, verdreht sich die Hülse im Laminat.
Es hat leider etwas gedauert. Ich weiß aber, dass ich am Ende immer Recht behalte.
Das nächste Mal glaubst du mir einfach, was ich behaupte, denn es stimmt einfach.

Noch zu der Reparatur: auf KEINEN Fall aufbohren. Eventuell die delaminierten Ränder des Lochs mit Epoxy oder Sekundenkleber etwas stabilisieren. Dann eine passende Nietmutter mit möglichst großem Flansch setzen, fertig. Zur Befestigung einer Nietmutter braucht es kein Spezialwerkzeug. Eine passende Schraube, Mutter und Karoscheibe reicht.
 
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