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Gesunder Rücken ?

Berfi

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18 April 2005
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Hallo Leute,

wie sehen eure Erfahrungen mit der Verträglichkeit von RR-fahren und Rückenbeschwerden aus?
Insbesondere interessiert mich, ob evt. jemand von euch trotz Bandscheiben-OP weiter macht.
Ich selbst bin betroffen, bin aber dank spez. Trainings fitter als vor der OP.
Ich fahre mittlerweile wieder viel MTB/Fully, zugegebenrmaßen sehr bequem gefedert.
Ich möchte das RR als Ergänzung nutzen.
 
Also ich habe zum Glück keine Rückenbeschwerden, tue aber auch etwas dafür.
Mindestens einmal die Woche mache ich Kraftraining für den Rücken. Besonders wichtig ist der untere Rücken (Oberkörper irgendwo runterhängen lassen und langsam bis 90 Grad anheben).
Kann das nur jedem empfehlen. Meines Erachtens die wichtigste Muskelgruppe am Körper, da Dreh- und Angelpunkt, wird aber auch in Sportstudios von den meisten sträflich vernachlässigt.
Wenn ich doch mal 2 Wochen nichts gemacht habe oder mal mal 2-3 Tage hauptsächlich liegen muss oder mich wenig bewegen kann (kam in den letzten Jahren sehr selten vor), bekomme ich richtig Rückenschmerzen im Bereich der Bandscheibe.
Ansonsten bin ich überzeugt, dass die Muskulatur den Rücken unheimlich entlastet und viele Stöße ect. problemlos auffängt.
Habe ca. 14 cm Überhöhung und auch bei mehreren Stunden keinerlei Probleme.
Nackenmuskulatur trainiere ich auch etwas.
 
Also, bei mir selbst gehen Verspannungen im Rücken, vor allem zwischen den Schultern, vom Rennradfahren eher weg, anstatt schlimmer zu werden.
So was in der Art hat Bernard Hinault übrigens auch mal gesagt.

Im Nackenbereich sieht das natürlich anders aus, da kann es nach längeren Stecken doch schon mal etwas ziehen.

Eine Freundin von mir sitzt übrigens auf ihrem Alltagsrad dermaßen kurz und aufrecht, dass sich mangels Haltekraft ihre Schultern neben dem Nacken nach oben drücken. Ergebnis: eine Stunde fahren, den restlichen Tag höllische Schmerzen. Auf ihrem Rennrad sitzt sie völlig unauffällig (exakt vermessen, passt) - und siehe da: auch nach drei Stunden keine Schmerzen, hurra! Meckern tut sie allerdings trotzdem, der Lenker ist ja schließlich sooo weit weg, und nicht oberhalb des Sattels, ...
... oh mann.

Mein Vater hatte vor ca. 13 Jahren einen Bandscheibenvorfall und wurde entsprechend operiert (Lendenwirbel; ich meine, es war der vierte).
Windsurfen musste er anschließend bleiben lassen; Rennrad fahren geht nach wie vor problemlos, auch in seiner angestammten Sitzhaltung mit ordentlicher Sattelüberhöhung. Zur Entspannung kam allerdings ein Zeitfahraufsatz drauf. Mittlerweile ist der gute Mann 69, und immer noch weitgehend beschwerdefrei.
 
Das die untere Rückenmuskulatur oft vernachlässigt wird kann ich nur allzu gut bestätigen.
Übrigens ist Schwimmen (Kraul+Rücken) mein Patentrezept, es trainiert unwahrscheinlich gut die gesamte Tiefenmuskulatur.
Ansonsten mach ich fast täglich Bauch/Rückenmuskel-Training bzw. Gymnastik, ca. 30-40min, denn allein die Bauchmuckis tragen 47% der Last!!!
Ich werd mal ein RR testen und dann entscheiden, wie gut es mir tut.

Gibt es noch mehr unter euch die regelmäßig RR fahren und zu Anti-Rückenleiden-Tricks greifen?
 
Hi Berfi,
meine Hochachtung vor deinem Bauchmuskeltraining!!! Ich trainiere an den Tagen, an denen ich nicht fahre ebenfalls ein spezielles Bauch/LWS-Program, bringe es aber gerade mal auf höchstens 20 Minuten.

Meine Erfahrung (hab ich auch im Invaliden-Fred schon getippert) ist folgende:
1. Bandscheibenvorfall nicht erkannt, falsch behandelt, die ganze Soße verkalkt, ca. halbes Jahr Schmerzen.
2. Die Schmerzen wieder nicht erkannt, statt dessen Beckenschiefstand behandelt, was man in "reiferem Alter" sprich mit ausgewachsenem Skelett auch nur sehr fachkundig machen sollte
3. Zweiter Bandscheibenvorfall, endlich richtig erkannt, richtig behandelt und so um die OP rumgekommen

Dann "einfach" mit dem RR angefangen, weil ich irgendeinen Sport machen wollte und sich Laufen aus den oben genannten Gründen verbietet und Schwimmen in den Zeiten, in denen ich kann, in diesem Schwimmbad schwer möglich ist.
Anfangs höllische Rückenschmerzen, ich konnte nach den ersten Touren kaum gerade stehen und mein Orthopäde schwankte zwischen Mitleid und Schadenfreude ("Hab ich Ihnen ja gleich gesagt!")
ABER wir haben einfach lange mit der Sattelhöhe experimentiert und der dritte Vorbau passte dann. Inzwischen überlege ich, "mich tiefer zu legen"!
Ab und zu brauche ich noch mein Tens-Gerät, also so ein Reizstromteil, aber das ist es dann auch.
Mag sein, dass ich ein bißchen schlagloch-aufmerksamer fahre, aber von Erschütterungen oder so merke ich nix.
In diesem Sinne: Raus und rauf auf's Rad!!!!!
:i2:
 
@Mädchen

Ärzte/Diagnosemäßig (auch altersmäßig) können wir uns die Hand reichen, ich habe ähnliche Fehldiagnosen hinter mir, bis ich an die richtigen Ärzte geraten bin.
Mit dem RR zu fahren ist seit Jahren ein Wunsch von mir, ich muss es einfach ausprobieren.
Ich denke die härtere/keine Federung des RR geht in Ordnung, mit blockiertem Federweg (Lockout) am Fully geht es ohne Probleme.
Und dann mal schauen, ob ich in der Trainingsanlage für RR in Do/Hörde besser mithalten kann. Die Tage mit dem MTB war nach 7 Runden echt Sense, die anderen RR-Fahrer schmunzelten nur noch und mir glühten die Beine.
 
Hallo Berfi,

möchte hierzu auch kurz meinen Senf abgeben. Meine Bandscheiben-OP liegt jetzt mittlerweile mehr als 10 Jahre zurück. Sobald ich keinen regelmässigen Sport treibe, bekomme ich Probleme in Form von Rückenschmerzen. Anfangs bin ich regelmässig laufen gegangen, dann war ich ein paar Jahre im Taekwondo-Verein und mittlerweile bin ich aufs RR umgestiegen und gehe noch einmal pro Woche schwimmen. Bis jetzt hat mein Rücken alles ganz gut verkraftet. Wichtig für mich ist jedoch auch, regelmässig Übungen für meine Bauch- und Rückenmuskeln zur Stärkung zu machen. Mir ging es ähnlich wie "Mädchen". Anfangs hatte ich nach dem RR-fahren auch mit Rückenschmerzen zu kämpfen und war ziemlich "verbogen", habe allerdings solange an der Einstellung des Fahrrads gebastelt, bis es passte. Ich kann Dir nur empfehlen, es auszuprobieren und Spass daran zu finden. Denn ich glaube, das Spass haben ist nicht zu unterschätzen ;)

Grüsse, Ellie
 
@Special Ellie

Alles klar, wenn du Taekwondoo geschafft hast, sollte so ein bisschen radeln kein Problem sein!!! ;)
Es macht ungemein Mut mal positives zu hören, ich dachte ich gehöre zu den seltenen Rückenpatienten, die etwas mehr wagen wollen.
Ich werde das Ganze sehr bedacht angehen und anscheinend stimmt die Aussage meiner Reha-Ärztin: Üben, üben, trainieren, trainieren, dann ist alles drin...ausser Bungee-Springen! :D

Bin mal gespannt, wer noch zu diesem Thema etwas beitragen kann.
 
Hab ich Rückenschmerzen Lendenwirbelbereich, steig ich auf den Renner, bei jeder Peadumdrehung werden die Rückenmuskel aktiviert und die Schmerzen gehen weg.
Aber:
Ich fahre eine Sattelüberhöhung von 6,5 cm.
Habe letztens mal versucht mit einem sportlicherem Vorbau zu fahren
SÜ 10 cm, danach tat mir der Rücken wieder weh.
 
Da kann ich auch mitreden.
Im Januar 2002 wollte ich mein erstes Rennrad bestellen. Im Dezember 2001 kam der Schuss in den Rücken, der dann auch nicht mehr weg ging.
Die Diagnose des Orthopäden (der Arzt, der ja keine Zeit hat): nur eine Muskelverspannung. Mein Physiotherapeut war dann auch noch der gleichen Meinung. Ich könnte damit ruhig Skifahren, etwas Bewegung in Hüfte könnte nicht schaden. Das habe ich dann auch gemacht, wohl schön ruhig. Trotzdem habe dann plötzlich im Hang gelegen und konnte mich nicht mehr bewegen. Nach einer halben Stunde bin ich dann aber trotzdem noch die letzten 300 m zur Straße gekommen. Arzt, Spritze und wieder die gleiche Diagnose. Erst die Physiotherapeutin im Olympiazentrum Obertauern meinte nach der dritten Behandlung, die Bandscheibe muss wohl doch was haben. Bin aber trotzdem noch Ski gefahren, habe aber zwei bis drei Minuten nach dem Aussteigen aus dem Lift gebraucht, bis ich wieder gerade stehen konnte. Ich konnte meine Ski zwar nicht mehr alleine aufheben..... . Manchmal bin wohl etwas extrem.
Zu Hause wurde dann beim CT ein fetter Vorfall L 4/5 festgestellt. Soweit zum Thema Diagnose.

Nach der konservativen Behandlung konnte ich dann im Mai wieder mit Sport beginnen. Während der Behandlung habe auch so eine Muskelüberprüfung in einem Reha-Center gemacht. Der Computer meinte aber, dass meine Rumpfmuskulatur (trotz 5 Monate ohne Sport) immer noch so gut war, dass ich deren teures Training nicht bräuchte!
Training für den Rücken hatte vorher aber nie gemacht, für den Bauch auch eher selten. Das lag dann wohl an 15 Jahren Squash, teilweise recht intensiv.

Zwischenzeitlich habe dann trotzdem mein Rennrad gekauft. Anfangs, als der Rücken teilweise noch zwickte, hatte ich auf den Rennrad weniger Problem als auf einem Ergometer. Ich denke das hängt einfach davon ab, wo die Bandscheibe daneben hängt.

Seit dieser Zeit mache ich regelmäßig Rücken – und Bauchtraining, insbesondere die von Grimster beschriebene 90° Übung (ich glaube Hyper- Extensionen heißen sie).
Obwohl ich im Moment zugeben muss, dass ich wieder etwas nachlässig bin, sitze halt so viel auf dem Rad.

Volker
 
und meine fünf cents.... vor drei Jahren Hexenschuß gehabt und seitdem fast permanent Probleme. Letztes Jahr mit dem RR angefangen, dort war es zunächst auch schlimmer. Dann den Winter reichlich Spinnig, dei Rückengymnastik sträflich vernachlässigt. Trotzdem: Alles bene. Sowohl im Alltag als auch auf dem Rad keine Probleme mehr. Und das, obwohl ich meine versender-aludose mit einer für Anfänger völliig idiotischen überhöhung (ca 10 cm bei 58er Rahmen) bewege. Deswegen habe ich die Montage eines anderen Vorbaus aucherstmal abgeblasen.
Also: es gibt Hoffnung. Ich wünsch Dir was!
 
Moin.

Das kommt mir alles soooo bekannt vor.

Bin auch zu tausend Ärzten gelaufen. Alle sagten mir, dass es Ischias ist. Konnte ich mir nicht vorstellen weil es die Hölle war.
Erst durfte ich mir noch anhören, dass ich mich nicht so anstellen soll, warum ich denn zu allen Ärzten laufe und dass ich ruhig weiterhin Tischtennis und Tennis spielen kann.

Von wegen. Nachdem ich dann genug genörgelt hatte gabs endlich ne CT. Ja, ich hatte Recht. Bandscheibenvorfall 4/5 LS bzw. irgendwie Gleitwirbel. Naja, Nerv eingeklemmt usw..
Eigentlich hatte ich eine Entschuldigung von den Ärzten erwartet ...
Habe mir dann die Ratschläge von denen angehört und so tolle Schmerztabletten bekommen.

Super, Schmerztabletten bringen ja auch so viel.
Letztlich habe ich mich fast selber behandelt. Genaustens habe ich alle meine Bewegungen überprüft und geschaut wo es Probleme gibt. Auch habe ich Dinge weiter oben angebracht und so muss ich mich auch nicht mehr so oft bücken.
Des Weiteren mache ich jeden Tage meine Übungen für Rücken und Bauch.

Letztens bin ich dann mal wieder ne Runde mit dem MTB gefahren und danach ging es mir absolut super.
Gestern habe ich mir ne Ausrüstung gekauft, heute RR Kauf zugesagt und Freitag hole ich das tolle Teil ab.


Ich denke wenn man alles bedacht macht, viel Bauch- und Rückentraining durchführt und noch die schlimmen Sportarten weg lässt, dann kann das gut laufen.

Euch allen weiterhin viel Glück.

MfG
Marcel
 
Hi Folks.
So, jetzt möchte ich auch noch meinen Senf dazu abgeben...

Habe mir vor ca. 1,5 Jahren einen Bandscheibenvorfall im Lendenwirbelbereich zugezogen. Bin damals in der Badewanne ausgerutscht und auf der Wannenkante aufgeschlagen...

2 Monate später gingen dann die Beschwerden los. Erst Schmerzen in der Hüftem, dann im ganzen Bein und letztlich bis zu Taubheit bis in den Fuss hinunter...

War dann beim Arzt, der mich auf Bandscheibenvorwölbung diagnostiziert und behandelt hat... Wär ja egal, die Behandlungsmethode sei eh die selbe ob Vorwölbung oder Vorfall... Seit einer CT weiß ich aber, dass es ein richtiger Vorfall mit Absprengung (durch den Sturz) war!

Um das Ganze abzukürzen... Habe nach 6 Wochen mit LWS - Gymnastik angefangen und diese JEDEN Tag gemacht. Dazu kam einige Monate später gezieltes Krafttraining bis heute!!! Spinning ging nach 4 Monaten wieder und 6 Monate nach dem Vorfall saß ich das erste Mal wieder auf einem MtB.

Das alles ging zwar recht gut, aber richtig schmerzfrei war ich zu keiner Zeit.
Letzten Oktober hab ich mir dann quasi als Zuckerl eine schönes RR gekauft, sogar mit recht sportlicher, gestreckter Sitzposition, und das ging von Anfang an sehr gut.

Der totale Durchbruch in Sachen Rückenschmerzen kam bei mir nach einem Trainingslager auf Malle diesen März. Ich bin ca. 700km/Woche geradelt und seitdem fühle ich mich zu 99% geheilt. Mache nur noch 2xpro Woche Krafttraining für den Rücken und ansonsten trainiere ich für meinen ersten Radmarathon!!!

Also Berfi, rauf auf den Renner, gestreckte Sitzposition und los!!! Und immer schön brav die Kräftigungsübungen beibehalten.

Gruß,
Tom
 
Moin.

Das hört sich doch alles gut an.

Super wäre es, wenn ihr ein paar Fotos von euren Sitzpositionen machen würdet. Vielleicht auch mal mit euch aufm Rad.

Ist doch mal interessant zu sehen, wie man gesund sitzt. :)

Das RR scheint ja nen richtiges Wundergerät zu sein. ;)
 
Hallo zusammen
ist ja erstaunlich wieviele Leute die gleichen Leiden haben.
Bei mir sagte der Orthopaede nach dem Röntgen ich sei ein
Simulant und gab mir eine Spritze. Obwohl ich schon volle Lähmungserscheinungen hatte. Gott sei dank habe ich einen
guten Hausarzt der mich sofort zum CT schickte.
Diagnose Vorfall l 4-5 S1-2. War dann 6 Tage in Reha Klinik
zum mechanisch Behandeln. Dann wirkte das Morphium nicht
mehr und die Blase Stellte den Dienst ein. Mit Blaulicht zur OP ins Krankenhaus. Passierte vor 5 Jahren, seit 3 Jahren fahre ich Rennrad.
und hatte noch nie Probleme, seit Oktober laufe ich bis 20km
ohne Probleme.
Also nur rauf aufs Rad :D

Gruß

Zebra
 
Berfi schrieb:
Hallo Leute,

wie sehen eure Erfahrungen mit der Verträglichkeit von RR-fahren und Rückenbeschwerden aus?
Insbesondere interessiert mich, ob evt. jemand von euch trotz Bandscheiben-OP weiter macht.
Ich selbst bin betroffen, bin aber dank spez. Trainings fitter als vor der OP.
Ich fahre mittlerweile wieder viel MTB/Fully, zugegebenrmaßen sehr bequem gefedert.
Ich möchte das RR als Ergänzung nutzen.

Hey Berfi,
habe ähnliche Probleme, 2 Vorfälle im unteren Rückenbereich - jedoch schon etliche Jahre her, aber KEINE OP!
Stelle fest, wenn ich zu "lang" sitze, meldet sich mein Rücken - (Vorbaulänge, Länge den Oberrohres). Ich muß darauf achten, dass ich nicht ins Hohlkreuz falle - also immer schön "rund" im unteren Rücken bleiben!
 
Hmmm, Radeln scheint ja doch gesünder für den Rücken als angenommen.....
Bei mir verhält/verhielt es sich wie folgt: Im Dezember 04' habe ich nach langer Zeit mal wieder Hyperextensionen auf der dafür vorgesehenen Trainingsbank gemacht und war einen Moment unaufmerksam. Es kam zu einer Überstreckung über die Waagerechte hinaus und ein stechender Schmerz war die Folge. Ich muss dazu sagen, das ich viele Jahre sehr intensiv Kraftsport betrieben habe und ziemlich 'bepackt' bin! Meine Erfahrung von fast 20 Jahren Kraftsport hat mich aber auch nicht vor diesem Fehler bewahrt. Nun ja, nachdem ein paar Tage vergangen waren, habe ich den immer noch andauernden Schmerz und Druck im Bereich der LWS und der Kreuz-Darmbein-Gelenke als 'kleine Verspannung' abgetan. Ich habe in 37 Jahren noch nie Rückenprobleme gehabt, warum jetzt??...dachte ich!! ;)
Nach mehreren Wochen mit immer wiederkehrendem Schmerz im unteren Rücken habe ich mir ein Rezept von meiner Hausärztin für eine befreundete Kranakengymnastin geben lassen....ohne Diagnose, nur mal so ....um die 'Verspannungen' in den Griff zu bekommen!! Das war ein Fehler....die 12 Behandlungen hatten 'null' Erfolg! Vor 4 Wochen war ich zu einem 'Spezialisten' in einer Orthopädieklinik....der meinte, meine Rumpfmuskulatur wäre hervorragend ausgebildet und würde die WS sehr gut stützen. Nach einigen Beweglichkeitstests und Röntgen der LWS hat er nur eine Blockade im Bereich der Kreuzdarmbeingelenke festgestellt, die aufgrund verhärteter Muskulatur auch schon mal ein paar Monate schmerzen kann! Die LWS sah auf dem Röntgenbild gut aus, so der Doc! Er 'renkte' unter heftigem Knacken auf der rechten Seite ein paarmal und sagte: ...so, schön LWS- und Hüftübungen zuhause machen und dann sind in ein-zwei Wochen die Schmerzen vergessen!!

Das ist jetzt 4 Wochen her und ich habe immer noch Probleme!!!! :mad: Nicht mehr so stark aber immer noch deutlich Schmerzen im rechten unteren Rücken, speziell im Bereich des Po-Ansatzes. Heute werde ich den Doc erneut aufsuchen, um ihn mal an seine vermeintlich eindeutige Diagnose zu erinnern und was denn da bei mir im Rücken nicht stimmt??!!!! Ich hatte in 37 Jahren nie Rückenprobleme und jetzt seit Monaten Schmerzen.....das muss doch rauszufinden sein.........drückt mir mal die Daumen!!!!!!

Ach ja, kein Scherz....nach einer ersten Testfahrt mit dem neuen Bike (20km) hatte ich das Gefühl, das es meinem unteren Rücken etwas besser geht. Am nächsten Tag war ich frei von Schmerzen....am übernächsten ging's aber wieder los!! :( :mad: :(

...hoffentlich findet der heute mal die Ursache oder schickt mich mal zum CT???!!!!!
 
sKaLp schrieb:
Ich habe in 37 Jahren noch nie Rückenprobleme gehabt, warum jetzt??...dachte ich!! ;)
Ich wünsche dir, dass man keinen Vorfall bei dir findet.

Zwischen dem 30. und 50. Lebenjahr besteht die größte Gefahr eines Bandscheibenvorfalls.
In diesem Zeitraum beginnt die Hülle der Bandscheibe an, brüchig zu werden. Der noch relativ flüssige (gelartig) Kern kann also leichter austreten.
In den Jahren davor ist die Hülle noch stabiler. Im etwas fortgeschrittenen Alter verfestigt sich der Kern und tritt nicht mehr so leicht durch die Hülle aus.

Soweit die Ausführungen eines bandscheibengeschädigten Leien, dem ein Arzt diese Info gegeben hat.
 
Ich hatte eine sportinaktive Zeit, über mehrere Jahre, in einem Land wo Radfahren etwa dem Suizid gleichkommt. An der Arbeit enormen Stress. Resultat akute Rückenprobleme. Das grosse Werweisen woher. Kauf eines Spezialbürostuhl brachte es nicht. Meine Schlussfolgerung: Inaktivität, kein Rückenmuskeltraining und insbesondere der Stress. Dieser machte sich durch ausstrahlende Schmerzen in den Rücken bemerkbar.
Regelmässe Gymnastik (Überwindung/Selbstdisziplin, Stressabbau wäre das Rezept. Mit der aufnahme einer regelmässigen sportlichen Tätigkeit habe ich keine Probleme der Art mehr gehabt.
Gümmeler
 
Moin.

@ skalp
Ich drücke dir die Daumen, dass es kein Bandscheibenvorfall oder dergleichen ist. Allerdings denke ich, dass es schon in die Richtung geht. Dein Arzt ist übrigens ne Nulpe wenn er es anhand eines Röntgenbildes ausmacht. Dafür muss schon ein CT gemacht werden, sonst sieht man das nicht.
Habe da Erfahrungen, allerdings als Opfer ... ;)

MfG
Marcel


*beidedaumendrückdassnicht...*
 
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