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GA Training

Amnesia schrieb:
Unter Laborbedingungen lassen sich beinflussende Umgebungsfaktoren ausschalten.
das ist ja das Problem. Unter Laborbedingungen fehlen Einflussfaktoren, die beim Training auf dem Rad vorhanden sind. Dafür hat man dann Einflussfaktoren wie Aufregung, fehlender Fahrtwind die unter Laborbedingungen vorhanden sind, aber nicht im Training.

Das schreibt auch Hottenrott zu Trainingsrollen- und Ergometertests:
Sie haben dann zwar standardisierte Bedingungen, das Testresultat läßt sich jedoch nicht sicher auf das Training im Freien übertragen.
 
antiram schrieb:
das ist ja das Problem. Unter Laborbedingungen fehlen Einflussfaktoren, die beim Training auf dem Rad vorhanden sind. Dafür hat man dann Einflussfaktoren wie Aufregung, fehlender Fahrtwind die unter Laborbedingungen vorhanden sind, aber nicht im Training.

Es sagt ja wohl auch niemand, daß eine Leistungsdiagnostik unter Laborbedingungen die absolute Wahrheit zu Papier bringt.

Aber z. B. ein Stufentest ist halt ein Versuch, unter standardisierten Rahmenbedingungen vergleichbare Daten zu gewinnen. Würde es verläßlichere Verfahren geben wären diese sicher bereits etabliert.
 
es gibt einen verlässlicheren Test. Den Goldstandard-Test, er dauert aber etwas länger, sodass er nicht mehr ökonomisch angeboten werden kann. Der 60min-Zeitfahrtest ist auch ein etabliertes Verfahren, dauert aber mindestens doppelt so lange wie ein Stufentest.

Im Anhang ist ein Vergleich gängiger Stufentests zum Goldstandard als Laufbandergometertest.
 

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antiram schrieb:
das ist ja das Problem. Unter Laborbedingungen fehlen Einflussfaktoren, die beim Training auf dem Rad vorhanden sind. Dafür hat man dann Einflussfaktoren wie Aufregung, fehlender Fahrtwind die unter Laborbedingungen vorhanden sind, aber nicht im Training.

Das schreibt auch Hottenrott zu Trainingsrollen- und Ergometertests:


Über die Parameter Laktat > Watt lässt sich Training schon sehr genau steuern, besser als über Pulswerte die im Feldversuch ermittelt werden. Da bin ich mir sehr sicher.
 
antiram schrieb:
es gibt einen verlässlicheren Test. Den Goldstandard-Test, er dauert aber etwas länger, sodass er nicht mehr ökonomisch angeboten werden kann.

Was bitte ist der "Goldstandard-Test"? Ich kenne "gold standard" als Attribut für irgendwelche Test sonst immer nur als Synonym für "der beste Test", hatte diese Bezeichnung aber bisher nicht mit einem konkreten Testverfahren in Zusammenhang gebracht...

antiram schrieb:
Der 60min-Zeitfahrtest ist auch ein etabliertes Verfahren, dauert aber mindestens doppelt so lange wie ein Stufentest.

Der hat wieder das Problem, daß wegen der Belastungsdauer schon erste energetische "Nachschubprobleme" im Körper auftreten können. D. h. der Ergebniswert bezieht dann Faktoren ein, die beim kürzeren Stufentest eher nicht relevant sind.

Aber ich glaube, es ist letztlich eh schnurzegal. Ich habe bisher keine LD machen lassen, sondern merke mir gelegentlich auf Ausfahrten an interessanten Bergen die Eckdaten, wie ich da hochgefahren bin, und hole mir bei Kreuzotter eine Wattabschätzung ab. So weiß ich, was bei welchem Puls geht, und meine Pulslimits kenne ich von langen Ausfahrten mittlerweile eigentlich ganz gut. Mehr brauche ich nicht, ich fahre nicht beruflich...
 
antiram schrieb:
es gibt einen verlässlicheren Test. Den Goldstandard-Test, er dauert aber etwas länger, sodass er nicht mehr ökonomisch angeboten werden kann. Der 60min-Zeitfahrtest ist auch ein etabliertes Verfahren, dauert aber mindestens doppelt so lange wie ein Stufentest.

Im Anhang ist ein Vergleich gängiger Stufentests zum Goldstandard als Laufbandergometertest.

Was<willst Du mit nem Laufbandtest.:confused: Wir sind hier bei der Sportart Radfahren.

Testergebnisse aus ner LAufband-Ergo kannst Du 100%ig nicht mit denen einer Rad-LD vergleichen.

antiram schrieb:
..
aber warum begnügst Du Dich mit Wahrscheinlichkeiten, dann mach doch gleich ein Zeitfahren, dann hast Du ein Ergebnis, das garantiert stimmt. Da legst Du dann die Belastungsdauer fest, zb. 60min oder Du legst die Länge der Strecke fest. Dann weisst Du ganz genau ob Du besser oder schlechter geworden bist und die Trainingsbereiche kannst Du auch dran ausrichten.

Schneller wird man durch Training und nicht durch Ablasshandel bei Diagnostiker.

.

MAch Dir mal keine Sorgen, EZF mache ich auch ab und an.

Leider hat für Trainingsmethodische Zwecke das EZF für mich gravierende NAchteile:

1. im Winter wohl kaum durchzuführen
2. nur im Rahmen von Wettkampfen oder mit hohem Aufwand auf einer Bahn zu machen
3. LIefert keine vergleichbaren Ergebnisse wg. Umwelteinflüssen
4. Die Trainingsbereiche im hochintensiven Bereich werde ich so nicht festlegen können, da ich bei nem EZF mit Sicherheit nie in diese Bereiche komme.

Für mich ist die LD in der jetzigen Form die beste Möglichkeit, mir die Daten für meine Trainingssteuerung zu besorgen. Im diesem ZUsammenhang definiere ich "beste" natürlich auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten, warum auch nicht.
 
bergschleicher schrieb:
Was bitte ist der "Goldstandard-Test"? Ich kenne "gold standard" als Attribut für irgendwelche Test sonst immer nur als Synonym für "der beste Test", hatte diese Bezeichnung aber bisher nicht mit einem konkreten Testverfahren in Zusammenhang gebracht...
genau so hab ichs gemeint. Goldstandard = Referenzmethode, an der sich die anderen einfacheren tests messen lassen müssen. Bei Laktattests ist das = 20min mit konstante Leistung erbringen, dabei darf der Laktatwert um nicht mehr als 1mmol ansteigen, dann hat man die anaerobe Schwelle gefunden. Hier http://www.cyclingpeakssoftware.com/profile.html ist eine Excel-Tabelle und Erklärungen um solche Leistungen einstufen zu können.

@catweazl
Radfahren oder laufen ist egal wenns um den Vergleich der Verfahren geht. Wichtig sind bei dem Vergleich nicht die konkreten Puls und Leistungswerte sondern wie stark die Ergebnisse streuen (r2 und SEE). Für "hochintensiven Bereich" taugen die Tests eh nicht, da es aerobe Tests sind bei denen die aeroben Fähigkeiten ermittelt werden und nicht die anaeroben. Wenn Du was über Deine anaeroben Fähigkeiten erfahren willst mach am besten 5s, 60s (und evtl. 5min) Maximaltests. Dazu braucht man die Leistungsmesser.
 
Den Anfang habe ich gelesen, als es ewas OT wurde, habe ich abgebrochen, ich denke, meine Frage ist hier noch nicht beantwortet worden:

Ich will ja GA1 fahren, es sollte mit einem Puls von 135 - 145 (max) sein. Nun das Problem: Ich wohne in Dresden und hier ist es überall wellig. Wenn ich mich zusammen reiße, dann komme ich mit einem Durchschnittspuls von 143 wieder an (laut Polar). Und mit dem RR kann man nun mal nicht so langsam fahren (Übersetzung). Selbst in der flachsten Ebene habe ich bei 23 eine Puls von 135.

Wie und wo soll ich fahren? Soll ich das Tourenrad oder MTB nehmen wegen der andern Übersetzungen? Wie flach fahrt ihr und was ist mit dem Wind? Oder wird mein Puls immer niedriger, wenn ich so GA1 fahre wie bisher?
 
ToP schrieb:
Den Anfang habe ich gelesen, als es ewas OT wurde, habe ich abgebrochen, ich denke, meine Frage ist hier noch nicht beantwortet worden:

Ich will ja GA1 fahren, es sollte mit einem Puls von 135 - 145 (max) sein. Nun das Problem: Ich wohne in Dresden und hier ist es überall wellig. Wenn ich mich zusammen reiße, dann komme ich mit einem Durchschnittspuls von 143 wieder an (laut Polar). Und mit dem RR kann man nun mal nicht so langsam fahren (Übersetzung). Selbst in der flachsten Ebene habe ich bei 23 eine Puls von 135.

Wie und wo soll ich fahren? Soll ich das Tourenrad oder MTB nehmen wegen der andern Übersetzungen? Wie flach fahrt ihr und was ist mit dem Wind? Oder wird mein Puls immer niedriger, wenn ich so GA1 fahre wie bisher?


GA1 135-145 Puls? Ist das nicht ein bisschen hoch? (nur ne Frage)

Ich schaffe es auf der Straße auch nicht im GA-Bereich zu fahren.
Deshalb fahre ich GA auf der Rolle. Zar schaffe ich da nicht so lange Strecken. Bei 1 1/2 Stunden habe ich keine Lust mehr.
Aber ich arbeite noch an meiner Motivation. Das ich auch mal 2 bis 3 Stunden auf der Rolle sitze.
In der Zwischenzeit bin ich aber im Laufen ein bissche fit und deshalb Laufe ich auch im GA-Bereich. Das kann ich am besten Abends wenn wenig auf den Straßen los ist. Hat ca. 2 Wochen gedauert, aber mein Puls ist jetzt mein Laufen viel konstater als auf dem Rad.

gruß

CS
 
Ich wohne mitten in Dresden (Nürnberger Ei) - nach Süden geht es selbst in den Tälern recht hoch und nach Norden muß man immer erst mal raus aus der Satdt, und da geht es auch ganz gut los. Bleibt nur der Elbradweg nach Meißen/Riesa :( .

ToP
 
ToP schrieb:
Den Anfang habe ich gelesen, als es ewas OT wurde, habe ich abgebrochen, ich denke, meine Frage ist hier noch nicht beantwortet worden:

Ich will ja GA1 fahren, es sollte mit einem Puls von 135 - 145 (max) sein. Nun das Problem: Ich wohne in Dresden und hier ist es überall wellig. Wenn ich mich zusammen reiße, dann komme ich mit einem Durchschnittspuls von 143 wieder an (laut Polar). Und mit dem RR kann man nun mal nicht so langsam fahren (Übersetzung). Selbst in der flachsten Ebene habe ich bei 23 eine Puls von 135.

Wie und wo soll ich fahren? Soll ich das Tourenrad oder MTB nehmen wegen der andern Übersetzungen? Wie flach fahrt ihr und was ist mit dem Wind? Oder wird mein Puls immer niedriger, wenn ich so GA1 fahre wie bisher?
Hi

leider fehlen - oder ich hab's überlesen - Angaben zu deinem Fitnessstand. Ich behaupte aber mal, dass du vielleicht einen vermeintlichen gemessenen GA1 Schnitt fährst, der gefühlte Schnitt aber oberhalb von GA2 beginnt.

Im Klartext: bei GA1 sitzt du ganz locker auf'm Sattel, der Oberkörper schaukelt nicht und du atmest ruhig durch die Nase. Du wärst jederzeit in der Lage, einen Sprint einzulegen oder ein paar Gänge länger zu treten. Deine Trittfrequenz ist so, dass du jederzeit noch was drauflegen könntest. Du kannst so mindestens drei Stunden abdrücken. Es gibt nur sehr selten so ungünstige Profile (Hochgebirge, Starkwindtage) dass einem das nicht gelingt.

Stimmt auch nur ein Punkt nicht, fährst du kein GA1, egal was dein Polar dir erzählt.

Mit Verlaub - 142er Durchschnittspuls entspricht 'nem Hauptfeldfahrer bei ner mittleren Touretappe. Und die fahren da bestimmt kein GA1...

Gruß
Bergmarder
 
ToP schrieb:
Ich wohne mitten in Dresden (Nürnberger Ei) - nach Süden geht es selbst in den Tälern recht hoch und nach Norden muß man immer erst mal raus aus der Satdt, und da geht es auch ganz gut los. Bleibt nur der Elbradweg nach Meißen/Riesa :( .
Och, nach Süden hin geht es: Über den Fritz-Förster-Platz den Zelleschen Weg entlang bis Du auf die Teplitzer kommst. Dann die Teplitzer weiter bis zur Gostritzer Straße, auf die Du nach rechts abbiegst. Die fährst Du weiter bis zur Zschertnitzer Straße, auf die Du nach links abbiegst. Die fährst Du weiter bis Du zur Spitzwegstraße kommst und diese wiederum die Wilhelm-Franke-Straße kreuzt. Da biegst Du rechts ab auf die Wilhelm-Franke-Straße und fährst in Richtung Goppeln. Da geht's das erste Mal ein bißchen (für Dresdner Verhältnisse :D ) bergauf. In Goppeln (Endhaltestelle der 75 müßte das noch sein) biegst Du links ab, erholst Dich bei der Abfahrt und biegst Dann kurz vor Nickern rechts ab und orientierst Dich in Richtung Kreischa.
Ich schau mal nachher, ob ich meine alte Trainingsrunde noch zusammenbekomme.

Hth,
E.:wq​
 
Bergmarder schrieb:
Hi

lIm Klartext: bei GA1 sitzt du ganz locker auf'm Sattel, der Oberkörper schaukelt nicht und du atmest ruhig durch die Nase. Du wärst jederzeit in der Lage, einen Sprint einzulegen oder ein paar Gänge länger zu treten. Deine Trittfrequenz ist so, dass du jederzeit noch was drauflegen könntest. Du kannst so mindestens drei Stunden abdrücken. Es gibt nur sehr selten so ungünstige Profile (Hochgebirge, Starkwindtage) dass einem das nicht gelingt.

Stimmt auch nur ein Punkt nicht, fährst du kein GA1, egal was dein Polar dir erzählt.
GA1...

Gruß
Bergmarder

:daumen:

ergänzend dazu: du bist immer in der Lage ein Gespräch zu führen, zu pfeifen oder ein Liedchen zu singen :D

dann bist du im GA1, alles andere ist nonsens

p.s.und bei GA1 guckt man nicht auf die Geschwindigkeit, am Besten lässt du den Tacho zu Hause oder klebst ihn zu.:wink2:
 
@Bofh:

Da raus ist aber schon ganz schön wellig und ab Kreischa geht es auch nicht eben hin, ist eben immer ein leichter Zug nach oben (ob nun Müglitztal, Lugwitztal o.ä.). Für GA1 nicht wirklich gut, oder? Ich fahre Freital, Tharandt, edle Krone - und zurück - ev. noch gen Wilsdruf. Richtung Nossen quert man auch so einige Täler mit Prozentschildern.

@Bergmarder:
Also ich fahre ruhig - locker atmen, kleine Gänge (Berggänge-Kompakt), 95er Trittfrequenz. Ich könnte jeder Zeit einen Bergsprint machen, reiße mich echt zusammen und lasse manchmal sogar rollen. die Ausfahrten dauern knapp 2 Stunden. Zum Fitnesszustand: ich bin vor 2 Wochen eine lockere Runde gefahren, schneller als meine GA Ausfahrten. 6,5 Stunden, 170km und am Ende mit Bergsprint.

Selbst bei 22km/h und Rückenwind leicht Bergab habe ich einen Puls von 120. Und da trete ich ohne Wiederstand.

Weil alles eben nicht nach Lehrbuch ist, bin ich etwas verwirrt. Ich fahre erst seit August aktiv Rad (RR).

danke für weitere Tip
Torsten
 
langlang schrieb:
ergänzend dazu: du bist immer in der Lage ein Gespräch zu führen, zu pfeifen oder ein Liedchen zu singen :D
bei GA1 guckt man nicht auf die Geschwindigkeit, am Besten lässt du den Tacho zu Hause oder klebst ihn zu.:wink2:

Ich kann reden wie ein Wasserfall, wen jemand da wär. Und der Tacho ist nicht lesbar, weil es Dunkel ist. Nur ab und an ein Auto läßt erahnen, dass ab und an mal ne 1 vorne steht.

Torsten
 
Wie ist denn dein Ruhepuls?
Wie schnell fällt dein Puls nach Ende des Trainings?
Wie hoch war dein Puls bei dem Bergsprint?


Ansonsten:
Arzt, Standard EKG und Leistungsmessung, nicht bis zur Ausbelastung, nur damit geprüft wird ob dein Herz normal reagiert.
Kann jeder gute Allgemeinmediziner und zahlt die Krankenkasse.
Sollte man in Verbindung mit einem Blutbild imho mindestens alle 2 Jahre machen.
 
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