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Fuß umgenkickt (evtl. Bänderriss)

Ich krame jetzt mal diesen alten Thread wieder hoch weil ich scheinbar auf Grund einer uralten Bänder-Zerrung am äußeren Fuß zu meinen Kindes-Zeiten jetzt Probleme genau an dieser Stelle bekomme: Voriges Jahr im Frühjahr, nach wieder verstärkt einsetzendem Training (nach dem Winter), plötzlich auftretender Schmerz an besagter Stelle (ein Tag nach Training) beim Gehen: Aufteten nicht mehr möglich - zwei Wochen krank... Schmerzen beim Training - Abbruch. Nur langsame Erholung, irgendwann ging´s dann wieder. Später immer wieder mal Probleme - und immer nach dem Training. Schmerzlindernde Salbe hilft aber. Jetzt nach kurzer Winterpause geht das schon wieder los: Sonntag Training - Montag geh-unfähig. Arzt - wieder krank. Überweisung zum Chirurgen: Diagnose nach Röntgen: Alte Verletzung (Bänder-Zerrung) damals angeblich nicht richtig auskuriert. Jetzt chronische Veränderung / Erkrankung des besagten Teil des Fußes. Trotz damals 2-3Wochen Zinkverband. Das heißt angeblich wird ein Nerv bei ungünstiger Bewegung / Auftreten gereizt und somit entsteht der Schmerz. Und es ist leider irreparabel. Na toll...
Andere mögliche Ursache für das Problem wäre aber auch ev. ein Senk- oder Spreizfuß, oder auch Probleme vom Rücken herrürend. Genau wird man das wohl nie sagen können... (das nächste ist jetzt der Gang zum Orthopäden und der soll weiter entscheiden)
Ich bin jedenfalls froh das meine schmerzlindernde Salbe relativ schnell wirkt. Immer rauf das Zeug und nächsten Tag ist wieder gut - bis zum nächsten Training... Ich glaub ich werd langsam alt
 
Das sind ja schlimme Aussichten. Ich würde mich aber mit der Aussage " irreparabel " nur eines Arztes nicht begnügen und mindestens eine zweite Meinung einhohlen. Was Dir vieleicht auch helfen könnte ist tapen, entweder mit einem dünnen selbstklebenden Tape aus der Apotheke, oder mit Kinesio Tape. Das macht jeder Physiotherapeut und nach dessen Anleitung kannst Du das auch selber machen.

Ich wünsch Dir jedenfalls das Dir geholfen wird.

Gruß. Lindo
 
Dein Arzt weiß nicht was es ist, hält es aber für irreperabel - ein Armutszeugnis.

Ich weiß ja nicht, ob Du in Cottbus noch andere Orthopäden mit gutem Ruf hast, aber meine Gesundheit wäre mir eine kleine Reise wert.

Die vernarbte Stelle kann man sicherlich operativ glätten, eine Verkürzung kann ein Physiotherapeut dehnen oder Dir selbst Übungen zeigen.

Ich war in meinem Leben schon bei ein paar Weißkitteln und ich kann Dir einen empfehlen, der aus allen anderen hervorsticht.

Wäge ab, ob es Dir eine oder auch zwei Reisen nach Bremen wert ist, aber ich - ich würde es machen.

Dr. Häuser
Obernstraße 80
28195 Bremen

http://www.sanego.de/Arzt/Bremen/2986-Bremen/Orthopädie/273479-Dr-med-Bjoern-Heuser/

Der untersucht dich nicht nur beim Erstgespräch zu 110 %, mit der gleichen Gründlichkeit werden auch die Folgeuntersuchungen und Heilungsfortschritte begutachtet und dokumentiert.
 
RON war ja noch nicht beim Othopäden. Die Diagnose stammt ja vom Chirurgen. Scheint wohl nicht sein Fachgebiet zu sein. Aber den richtigen Arzt zu finden ist oft ein Lotteriespiel. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen das das irreparabel sein soll.
 
Fußspezialisten sind rar. Ich hab in Erfurt nach dem Fußbruch zum Glück einen gefunden ... Ich hoffe, ich krieg irgendwann nicht ähnliches.
 
Was Dir vieleicht auch helfen könnte ist tapen, entweder mit einem dünnen selbstklebenden Tape aus der Apotheke, oder mit Kinesio Tape. Das macht jeder Physiotherapeut und nach dessen Anleitung kannst Du das auch selber machen.

Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe mir vor Ewigkeiten eine Baenderzerrung/-dehnung/-anriss zugezogen (da war ich zarte 10 JAhre alt). Operiert wurde nicht (zu jung). Jetzt (Jahre, Jahre spaeter) stellt sich heraus, dass ich einen Baenderriss hatte, die Baender aber nie zusammengeheilt sind, und ich dadurch Laxitaet im besagten Gelenk habe, welches sich in der Huefte bemerkbar machte aber auch dieses Jahr direkt im Gelenk beim Laufen. Ibuprofen half, Physiouebungen und auch Taping mit Kineseotape. Einlagen habe ich auch vom Physio bekommen. Barfusslaufen ist auch gut. Ich hoffe, dir kann geholfen werden und dass mit der Zeit sich alles zurechrueckt und heilt. Vielleicht muss der Koerper sich wieder an Belastungen gewoehnen. Ein guter Orthopaede oder Physiotherapeut kann dir bestimmt auch helfen und Mut machen.
 
Danke für Eure Antworten! Ja, die Diagnose "irreparabel" stammt vom Chirurgen. Das Kuriose in meinem Fall ist daß der plötzlich auftretende Schmerz immer (nur im Frühjahr) einen Tag nach dem Rad-Training kommt. Darauf hatte bis jetzt kein Arzt ne Erklärung bzw. wollten oder konnten es nicht beantworten. Ich denke eine mögliche Ursache wäre der Radschuh, was ich natürlich nicht hoffen will. Aber ich warte jetzt erst mal ab was beim Orthopäden rauskommt... Mit diesem hab ich auch noch keine Erfahrung machen können. Nebenbei bemerkt ist es schon schwierig dort überhaupt einen Termin zu bekommen. Bei uns sind die alle über Monate komplett ausgebucht...
Auf Grund der Aussage meines Hausarztes bezüglich des Senk-/Spreizfußes rechne ich damit Einlagen zu bekommen. Hab mich zwar anfangs dagegen gesträubt - aber das soll wohl in meinem Fall was bringen. Ich lasse mich überraschen... und gebe Rückmeldung ob erwähnte Einlagen also empfehleswert sind oder nicht - ich denke das wird viele interessieren. Fußprobleme sind ja auch vor allem im Sport keine Seltenheit
 
Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe mir vor Ewigkeiten eine Baenderzerrung/-dehnung/-anriss zugezogen (da war ich zarte 10 JAhre alt). Operiert wurde nicht (zu jung). Jetzt (Jahre, Jahre spaeter) stellt sich heraus, dass ich einen Baenderriss hatte, die Baender aber nie zusammengeheilt sind, und ich dadurch Laxitaet im besagten Gelenk habe, welches sich in der Huefte bemerkbar machte aber auch dieses Jahr direkt im Gelenk beim Laufen.

Heutzutage wird beim Bänderriss doch eh nicht mehr operiert, es sei denn man ist Leistungssportler - oder irre ich mich?
Ich hab vor Jahren auch häufiger mal nen Bänderriss/Bänderdehnung im Fußgelenk gehabt. Das ist alles von allein verheilt und bereitet keinerlei Probleme.
 
Einlagen solltest Du aber bei nem Spezialisten für Sporteinlagen machen lassen. Die Einlagen - selbst Sporteinlagen - vom Orthopäden sind nicht so geeignet. Erstens sind die zu dick und auch nicht auf den Sport abgestimmt.

Ich hab mir welche von IOS machen lassen. Da kannst Du auch nen Rückenscan und ne Geh oder Laufanalyse machen. Die Leute da geben sich sehr viel Mühe, mir haben die Einlagen geholfen. Die Kasse zahlt da auch zu.
 
Bei meiner Schwester wurde operiert - und sie war kein Leistungssportler...
Schon recht, aber es soll ja auch Ärzte geben, die daran verdienen.
Wie auch immer - ich kann das nicht wirklich beurteilen - bin kein Mediziner.
Letztendlich darf man aber nicht vergessen, dass jede Operation auch ein Infektionsrisiko birgt.
 
Ich hatte 89 nen dreifachen Außenbandabriss am linken Fuß und wurde operiert. Wenn es irgend geht sollte man das vermeiden. Ich hatte große Schmerzen nach der OP,musste 14 Tage mit Liegegips im Krankenhaus bleiben und hatte danach noch 6 weitere Wochen nen Gehgibs und 14 Tage nen Zinkleimverband. Bis ich wieder Kondition aufgebaut hatte ging noch mal ne Portion Zeit drauf. Mein " Glück " war nur, dass das alles im Winter passiert ist und ich schon bei den ersten Frühjahrsrennen wieder dabei war.

Soviel wie ich gehört habe wird heute nur noch in Ausnahmefällen operiert.
 
Bereits '88 hat man bei mir zwar noch operiert (wg. Verdacht auf 3-fach Bänderriss, bei 2-fach hätten sie's gelassen), nach 10 Tagen Klinik bekam ich allerdings einen sog. "Funktionsgips" mit beweglicher Schale unter dem Fuß, so dass Abrollen (und Radfahren!) wieder möglich waren. Das hat die Reha-Zeit schonmal massiv verkürzt.

Das aber nur, weil ich von Sportlerkollegen den Tip hatte. In unserem Dorfkrankenhaus haben sie richtig blöd aus der Wäsche geschaut, als ich ihnen nach der Diagnose dann Tschüß gesagt habe;)

Kurz danach ging das dann los mit Aircast-Bandagen und so, da war dann kaum noch was mit OPs in dem Bereich. Aber auch eine konservative Behandlung muss halt gründlich und bis zu Ende durchgezogen werden...

Allen aktuell Betroffenen jedenfalls gute Besserung!

Gruß, svenski.
 
Das Kuriose in meinem Fall ist daß der plötzlich auftretende Schmerz immer (nur im Frühjahr) einen Tag nach dem Rad-Training kommt. Darauf hatte bis jetzt kein Arzt ne Erklärung bzw. wollten oder konnten es nicht beantworten. Ich denke eine mögliche Ursache wäre der Radschuh, was ich natürlich nicht hoffen will. Aber ich warte jetzt erst mal ab was beim Orthopäden rauskommt...

Die endgültige Lösung meines Problems mit dem Fuß ist mit Hilfe der Auswertung vom MRT, im Auftrag des Orthopäden, gefunden: Die Ursache des im Frühjahr plötzlich auftretenden Schmerzes ist meine alte Fußverletzung --> Bänderzerrung/-Riss. Diese ist damals nicht richtig auskuriert worden und verursacht dadurch heute chronische Schmerzen bei falscher Belastung bzw. Überlast des Fußes. Bei im Frühjahr wieder verstärkt einsetzendem Training wird die alte Wunde incl. der dort verlaufenden Nerven und Sehnen durch die vermehrte Belastung gereizt und es kommt zum plötzlichen stechenden Schmerz, welcher nur sehr langsam und nur mit medizinischer Behandlung (Tabletten, Salben) wieder verschwindet. Der Radschuh als Übeltäter ist aber auch nicht ganz auszuschließen, da er genau an besagte Stelle drückt. Da hilft nur andere austesten, ...oder auspolstern, so der Orthopäde.
Er rät mir also im Winter nicht zu lange Trainingspausen einzulegen, sondern regelmäßig, z.Bsp. auf der Rolle, weiter zu machen, damit der Fuß über die Zeit weiter bewegt / belastet wird und somit nicht wieder durch plötzlich einsetzendes Training gereizt wird. --> Heißt für mich: Im Winter keine längeren Pausen (>2Wochen) einlegen und schön regelmäßig (GA1/2) weiter fahren;) Also nix da mit Einlagen im Schuh...:D
 
Wenn du da jemanden in deiner Gegend lokalisieren kannst: Versuchs mal mit einem Osteopathen. Aber möglichst einer, der das nicht als so'n unverbindlichen Wellnessersatz betreibt, sollte unbedingt auch ausgebildeter Physiotherapeut sein. Einige Kassen erstatten das. Ich bin wegen anderer Dinge in osteopathischer Behandlung, und dabei kommen u.a. jahrealte Sturzfolgen wieder hoch und bessern sich tatsächlich. Gute Besserung!

Gruß, svenski.
 
Winterfahren ist eh geil. Jetzt hast du auch noch eine hübsche Begründung dafür. Bei allem Schmerz: Freu dich doch wenigstens darüber.
 
Doch, doch, gerade in den letzten Wintern bin ich so richtig auf den Geschmack gekommen. Kalt und glatt - geil!
Spikereifen, Neopren-Kondome für die Füße, Thermoklamotten - und gib ihm! :D
 
Hi! Hat wer von euch eine Ahnung - wenn ich mit Knöchel-Distorsion+Aircast-Schiene radln will (leichter gang, durch die Stadt - kein krasses mounten oder spinning oder rennfahren)- ob es dann besser ist, mit der Ferse oder mit dem Ballen auf der Pedale?! Wie belaste ich die überdehnten Bänder am Knöchel am wenigsten? Dank!
 
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