• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

So, heute einfach mal probiert was "Mr. Dickbein" als notwendig und easy empfindet.
3h @ 80-85% eher nicht, da ich heute ja eigentlich nicht fahren wollte. Der Regen blieb aber aus, also wenigstens die knapp über 30km in/von der Werkstatt mitgenommen und hart gefahren.

Hinzu 8x 90/45sec @ 130% FTP (Abbruch nach 7. Intervall und nur noch 279W).
Danach war die Strecke eigentlich schon sogut wie rum.
Anschließend 2h stehend arbeiten.
Dann rückzu mal oben angesprochene 80-85% fahren ausprobiert... Never ever. Nach 22min standen 212W auf der Uhr.
Zwar waren die "Sprintdepots" noch voll, was 2x 1050W Sprints über 5sec. an der Ampel zeigten, aber ich war schon "gut bedient".
Um wenigstens auf diese Schnittleistung zu kommen musste ich eigentlich wann immer möglich an, oder an Bergen, deutlich über der Schwelle fahren. Das heist das in der Ebene mind. 240-250W anstanden, an Anstiegen kurzzeitig auch 300-500W. Das konnte grade so die niedrigere Leistung bergab (bei 60 mittreten is irgendwie doof, wenn vor einem die Autos nicht schneller fahren) und bei Stops/Abbiegen kompensieren.

Gut, an einem Abschnitt musste ich fast 2min rollen lassen, wegen Baustelle. Das rausgerechnet sind es 227W Schnitt (und 240W NP).

Strecken auf denen man 3h (also über 100km) ohne solche "Probleme" durchballern kann, kenne ich nicht. Ausnahme sind Radrennbahnen.. Die Mietkosten wären mir aber zu hoch ;)

Also realistisch gesehen gehen 2 Möglichkeiten:
1.: Auf den Teilen auf denen man tritt (soviel wie möglich) immer zwischen 70-80% bleiben, rest rausrechnen
2.: NP Leistung hernehmen

https://www.strava.com/activities/536605642

Gruß,
Patrick

NP-Werte zählen nicht, sonst kann man auch 6h über 80% fahren. Man kann fast überall SST fahren, solange man keine Schwelle über 300 Watt hat.

@JA2 Mit dem nichts essen und trinken meint Felix mich ;) Gibt übrigens auch Rennen wo das durchaus sinnvoll sein kann...24h Rennen. Da gibt es nämlich immer mal wieder Situationen wo man weder essen und trinken kann und der Körper so irgendwie durchkommen muss. Aber lass uns hier jetzt nicht noch das Ernährungsfass aufmachen...
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige

Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
NP-Werte zählen nicht, sonst kann man auch 6h über 80% fahren. Man kann fast überall SST fahren, solange man keine Schwelle über 300 Watt hat.
Hast du davon mal ne Einheit ? Kanns irgendwie nicht so recht glauben. 70% der FTP als NP über 6h empfand ich letztes Jahr schon als sehr knackig und brauchte 2 Tage zur Erholung..
 
Sicher schon ne Packung, aber warum soll - bei passender Strecke - 6h mit 80% nicht gehen? Sehr gute Triathleten pacen beim Ironman mit ca 80% über 4 1/2h und immerhin waren die schon Plantschen und laufen dann noch sonen kleinen Marathon.
 
Aber beim wöchentlichen Training?.. Nicht etwas ZU hart bei einem straffen Alltag "nebenbei"?
 
@Jack-Lee nee das war eher an To.Wa, hörte sich so an als meinte er 6h bei 80% Durchschnittsleistung seien nicht machbar, dass du bei deinem Trainingsumfang bei einer ordentlichen 6Stunden Ausfahrt platt bist wundert mich nicht - ich fahr schon ein bissl mehr als du und mich plättet sowas auch. Um sowas mehrmals pro Woche oder sogar mehrmals in Folge wegzustecken auf einer langfristigen Basis brauchts halt eine enorme Arbeitskapazität (oder für Coggan-Fans CTL), das kriegt man nicht über Nacht, selbst wenn man alle Zeit der Welt und keinen Stress hat.
 
Die Rede war ja von 3h bei 80% average. Und das kommt schon sehr häufig vor im Triathleten Trainingsplan. Vorallem bei denen die ohne Wattmessung und am besten noch ohne Trainingsplan fahren und einfach im relativ flachen Gelände drücken. Auf der Rolle sowieso.
 
@Jack-Lee nee das war eher an To.Wa, hörte sich so an als meinte er 6h bei 80% Durchschnittsleistung seien nicht machbar, dass du bei deinem Trainingsumfang bei einer ordentlichen 6Stunden Ausfahrt platt bist wundert mich nicht - ich fahr schon ein bissl mehr als du und mich plättet sowas auch. Um sowas mehrmals pro Woche oder sogar mehrmals in Folge wegzustecken auf einer langfristigen Basis brauchts halt eine enorme Arbeitskapazität (oder für Coggan-Fans CTL), das kriegt man nicht über Nacht, selbst wenn man alle Zeit der Welt und keinen Stress hat.

Ob sowas möglich ist weiß ich nicht. Kann schon sein, aber sowas im Training auszutesten halte ich für sinnlos. Wenn dann in einem Wettkampf und das müsste dann eben schon ein sehr extremes Zeitfahren sein. Wer das vermutlich schaffen würde, wäre ein Christoph Strasser oder so. Aber als normaler Rennradfahrer vermutlich nicht.
 
Lass mal die Kirche im Dorf, das ist unterer Tempobereich. Natürlich ist das möglich wenn du ne flache Strecke hast auf der du andauernd treten kannst. Ist ja auch nicht so wichtig im Endeffekt... aber ich glaube eher du hast ne persönliche Schwäche bei der Langzeitausdauer oder fährst nie flach...
 
... es ging um (d)eine trainingsempfehlung ...

Als eher beschämender Hobbyist sollte man sich mit Trainingsempfehlungen am besten zurückhalten. Die 3 Anregungen waren ausschließlich auf die konkrete Frage von @Discipline bezogen.

Da fühle ich mich gleich angesprochen, obwohl ich weit weg von einem Sprinter bin. Aber das Grundproblem bleibt: hohe AWC und ein Verhältnis von CP5 zu CP20 von 80% (bzw. 120%, je nachdem wie rum man es betrachten mag).
Nun ist das Ziel eine möglichst hohe FTP für (Alpen-)Marathons zu erreichen. Also die Lücke etwas zu schließen.
Was sollte ich dafür anstellen? Welche Intervalle wäre sinnvoll?

:)
 
Als eher beschämender Hobbyist sollte man sich mit Trainingsempfehlungen am besten zurückhalten. Die 3 Anregungen waren ausschließlich auf die konkrete Frage von @Discipline bezogen.
...und die sind als solche auch angekommen. Soll heißen: ich weiß wo die Reise hingehen soll. :)
Danke nochmal.
 
Das strukturierte Training quetscht quasi den letzten Rest aus der Tube; deshalb macht es auch erst dann wirklich Sinn, wenn es um Optimierung, also "das letzte Bisschen" geht.

Das seh ich anders.
Ich habe lange "von allem etwas" gemacht (auch andere Sportarten). Insgesamt viel (auch wenn sich hier wieder über die Definition streiten lässt), aber besser zu werden ist dann einfach schwierig.
Sobald man sich mehr damit beschäftigt und evtl auch auf bestimmte Dinge konzentriert, wird es besser.

Ich glaube aber, dass man das gar nicht merkt, wenn man ohnehin recht gut ist. Ich erlebe das schon häufiger, dass andere "einfach nur fahren" und damit deutlich schneller sind als ich - das ist aber auch ein Vergleich von Äpfeln und Birnen.
Ich für mich kann nur sagen, dass ich alleine mit "fahren" gefühlt eher schlechter werde und vor allem auch eher zu viel mache, was den Umfang angeht.
Ein wesentlicher Aspekt, der bei strukturiertem Training bei mir eingebaut wurde, sind Ruhephasen!

(Und das ist jetzt überhaupt kein Angriff, keine Kritik etc - ich glaube nur, dass die Meinung hierzu stark davon abhängt, wie man selbst seine "Entwicklung" wahrnimmt.)
 
@Mr.Faker : "Als Anfänger reicht ballern, so viel wie geht, sooft wie geht".

Wo habe ich denn so etwas geschrieben? Aber lassen wir es dabei, du bist beratungsresistent und wirst dich immer wieder im Kreis drehen. Ballern tun drucklose Hobbies.
Du kannst dich mit Ihm da unten zusammentun.

Das seh ich anders.
Ich habe lange "von allem etwas" gemacht (auch andere Sportarten). Insgesamt viel (auch wenn sich hier wieder über die Definition streiten lässt), aber besser zu werden ist dann einfach schwierig.
Sobald man sich mehr damit beschäftigt und evtl auch auf bestimmte Dinge konzentriert, wird es besser.

Ich glaube aber, dass man das gar nicht merkt, wenn man ohnehin recht gut ist. Ich erlebe das schon häufiger, dass andere "einfach nur fahren" und damit deutlich schneller sind als ich - das ist aber auch ein Vergleich von Äpfeln und Birnen.
Ich für mich kann nur sagen, dass ich alleine mit "fahren" gefühlt eher schlechter werde und vor allem auch eher zu viel mache, was den Umfang angeht.
Ein wesentlicher Aspekt, der bei strukturiertem Training bei mir eingebaut wurde, sind Ruhephasen!

(Und das ist jetzt überhaupt kein Angriff, keine Kritik etc - ich glaube nur, dass die Meinung hierzu stark davon abhängt, wie man selbst seine "Entwicklung" wahrnimmt.)

Keine überzeugenden Argumente auf meinen Post, keine Fakten einfach nur ein Text, dass ich überhaupt nicht weiß was du überhaupt sagen willst.
 
@Jack-Lee: Bei wie vielen Umdrehungen fährst du deine Ampelsprints?
Trotz Strichbeinchen bin ich bei Sprints irgendwie gern der "Kraftmeier", Drehzahl geht meist nur hoch weil man halt nicht ständig am Schalten sein will. Maximalleistung steht meist bei 90-100U/min an, ist bei 120U/min aber leichter zu halten. Irgendwie muss ich das mit dem Schalten noch hinbekommen, das sorgt für zu lange Unterbrechungen. Und da ich das meist in der Stadt an einer Ampel mache, fahre ich nach spätestens 5-6sek. auf die ersten Autos auf.
Ampelantritt050416.png

Ich glaube mit höherer Drehzahl (ich fahre 155er Kurbeln, brauche also eine 13% höhere Drehzahl um beim gleichen Kraftaufwand zu bleiben wie bei einer 175er Kurbel), breiterem Lenker (fahre 38cm, da wirds schon schwer das Rad ordentlich zu halten) und koordinativen Training sollte da noch n gutes Stück mehr bzw. deutlich länger gehen.
 
Trotz Strichbeinchen bin ich bei Sprints irgendwie gern der "Kraftmeier", Drehzahl geht meist nur hoch weil man halt nicht ständig am Schalten sein will. Maximalleistung steht meist bei 90-100U/min an, ist bei 120U/min aber leichter zu halten. Irgendwie muss ich das mit dem Schalten noch hinbekommen, das sorgt für zu lange Unterbrechungen. Und da ich das meist in der Stadt an einer Ampel mache, fahre ich nach spätestens 5-6sek. auf die ersten Autos auf.
Anhang anzeigen 324261

Ich glaube mit höherer Drehzahl (ich fahre 155er Kurbeln, brauche also eine 13% höhere Drehzahl um beim gleichen Kraftaufwand zu bleiben wie bei einer 175er Kurbel), breiterem Lenker (fahre 38cm, da wirds schon schwer das Rad ordentlich zu halten) und koordinativen Training sollte da noch n gutes Stück mehr bzw. deutlich länger gehen.

Interessant, bei 120 Umdrehungen steht bei mir nichts mehr an, da trete ich voll ins Leere. Maximalleistung ist bei 90. Und gerade, wenn ich die Leistung länger halten will, fahre ich nicht so hohe Frequenzen. Bei meiner Minutenbestleistung bin ich leicht bergauf 50/11 gefahren (oder sogar 52/11? weiß grade garnicht, was ich da montiert hatte).
 
Ob sowas möglich ist weiß ich nicht. Kann schon sein, aber sowas im Training auszutesten halte ich für sinnlos. Wenn dann in einem Wettkampf und das müsste dann eben schon ein sehr extremes Zeitfahren sein. Wer das vermutlich schaffen würde, wäre ein Christoph Strasser oder so. Aber als normaler Rennradfahrer vermutlich nicht.


Lass mal die Kirche im Dorf, das ist unterer Tempobereich.

Ach so ! :bier:

Na dann ?
 
Interessant, bei 120 Umdrehungen steht bei mir nichts mehr an, da trete ich voll ins Leere. Maximalleistung ist bei 90. Und gerade, wenn ich die Leistung länger halten will, fahre ich nicht so hohe Frequenzen. Bei meiner Minutenbestleistung bin ich leicht bergauf 50/11 gefahren (oder sogar 52/11? weiß grade garnicht, was ich da montiert hatte).

Denk an die 155er Kurbeln. Umgerechnet auf 175 wie gesagt 13% weniger, dann passt das wieder.
Wobei 120 U/min (auch mit 175er Kurbeln) ist jetzt im Sprint noch nicht die Welt und sollte für die letzten10 sec. machbar sein.
 
Zurück