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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Dann gehst du den Schwellentest ja quasi immer unvorbereitet an, so dass davon auszugehen ist, dass die Schwellenleistung eher zu niedrig bemessen ist.

Edit: Wenn ich nach 2 Wochen Schwellentraining meine 2min-Leistung testen würde, käme da vermutlich reichlich weniger raus, als nach 2 Wochen polarisiertem Training.

Klar, ich muss ja die Schwelle immer abrufen können, es dürfen nur minimale Abweichungen (bei mir werden so grob 5Watt akzeptiert) auftreten. Bereitest du dich für einen Schwellentest wie für ein Radrennen vor?
 

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Nein. Ich teste die Schwelle ohnehin eher seltener.
Vom Pacing her und auch um das Schwellengefühl zu verbessern halte ich es für vorteilhaft, wenn man längere Intervalle vorher gefahren ist.
 
Ich hab nochmal ein paar Fragen (sorry, bin Neuling in dem Thema):

CP5/CP20 Tests sollten ausgeruht gefahren werden, richtig? Wie viel Pause/lockeres Training macht ihr zuvor?
Ich habe gelesen, dass man die CP Tests tendenziell so fahren sollte, wie man dann auch trainiert - sprich: Auf der Rolle, wenn man danach hauptsächlich Rollentraining macht etc. -> Ich würde den Test draußen machen, auf einer leicht ansteigenden Straße, auf der ich im Normalfall 20 Min ohne "Störungen" durchfahren kann. Verfälscht die leichte Steigung den Test? Wirklich flache Strecken hätte ich hier gar nicht.
 
@Mr. Faker: Ich habe nur ein paar Beiträge von Dir gelesen, aber bin etwas erstaunt. Zumindest ist es in meinem Umfeld so, dass die guten Fahrer es nicht nötig haben, andere nieder zu machen - ganz im Gegenteil, die hören zu, beantworten Fragen (konstruktiv!) und stehen einem mit Rat und Tat zur Seite. Sowas empfinde ich dann als "echte Stärke". Vielleicht mal als Denkanstoß...

Ohne mit dem entsprechenden User verwandt oder verschwägert, und ohne selbst der Vielschreiber zu sein: für meinen Eindruck gibt es hier im Thema etwa eine Hand voll User, die wissen wovon sie schreiben und nach meinem Dafürhalten gehört Mr.Faker da eindeutig dazu.
Er mag manchmal provokant schreiben, aber lustig finde ich, dass er auf beinahe jeden Vorwurf des übertreibens und rumprollens mit einem Beleg kontert, der seine Aussage untermauert.

Vielleicht akzeptierst Du also einfach was er schreibt als (s)eine Herangehensweise zum in seinem Fall erfolgreichen Training? Was er nämlich am Ende einzig und allein aussagt ist: Du wirst nicht durch den Powermeter schneller, auch nicht durch das analysieren Deines Stoffwechsels, sondern durch das Fahren!
Dabei kann Training nach differenziertem Trainingsplan, ausgearbeitet auf der Grundlage von Coggan, zB, und überwacht per Watt-Messung zwar effektiver sein, aber bis zu einer gewissen Grenze (die die meisten Hobby-Luschen wie ich, zB so schnell nicht erreichen werde) wäre die Zeit die man zur Trainingsanalyse aufbringt sinnvoller zum Sport genutzt, als dazu, sich die gemessene Leistung der letzten Ausfahrt schön zu rechnen.

Schnell fahren kommt von schnell fahren, lang von lang. So verstehe ich den User, und sehe das durchaus ähnlich!
 
Ja, manche Leute sind halt einfach, wie sie sind :)

Wobei in meinen Augen ein etwas strukturierteres Training mehr bringt als nur "fahren, fahren, fahren".
Ist aber immer auch die Frage, was man denn erreichen will und wie die Ausgangssituation ist.
 
@LP1987 wenn du Mr.Faker genervt bist setze ihn auf die ignore list, dann hast du Ruhe.

Verfälscht die leichte Steigung den Test?
nö. das ist eher von Vorteil finde ich. Fahre auch Intervalle gerne gegen ein Steigung. Geht mal davon aus, das es soweiso alles erstmal grobe Nährungen an deine wirklichen Möglichkeiten sind. So einen Test muss man auch erstmal wirklich ausfahren können. Steigung oder nicht sind da erstmal nur Nebengeräusche
 
Du darfst den Test nicht überbewertet. Du wirst im Training schnell merken ob die angenommen FTP stimmt oder nicht.
Mit ein bisschen Erfahrung kann man seine FTP grob anhand von L2 und ein paar Intervallen ganz gut abschätzen. Da brauch man nicht alle 2 Monate einen Test fahren.
 
Also 3h echtes Sweet Spot Training schafft man wenn überhaupt glaube ich nur im Wettkampf.
Es sind nämlich weder 75 noch 80 wenn überhaupt gerade so 85% echtes Sweet Spot Training. 3h 75% ist völlig easy.
Ich bin letzte Woche 1:45h richtiges Sweet Spot bei 92% gefahren. Ein paar Minuten mehr ok, aber keine Stunde.
Also 75% kann ich mir auch noch gut vorstellen aber 3h bei 80% FTP?
Damit ist man schon im Bereich der besten Triathlon Profis.
http://home.trainingpeaks.com/blog/article/lessons-from-kona-how-to-nail-an-ironman-bike

Die danach natürlich noch in den Marathon müssen.
Aber wenn die weltbesten 4,5h bei 80% FTP im Wettkampf fahren, klingen 3h bei 80% schon ein bisschen substantiell als Trainingseinheit für mich. Sicherlich hart an der Grenze zur Überlastung.
 
Ja, manche Leute sind halt einfach, wie sie sind :)

Wobei in meinen Augen ein etwas strukturierteres Training mehr bringt als nur "fahren, fahren, fahren".
Ist aber immer auch die Frage, was man denn erreichen will und wie die Ausgangssituation ist.

Was hat denn nun strukturiert damit zu tun?

Nur weil jemand wie ich, das ganze nicht wissenschaftlich wie einige hier angehen, heißt das doch noch lange nicht, dass mein Tranining nicht strukturiert ist?

-Ich setze meine Ruhetage, wenn auch wenige, sehr gezielt und wirkungsvoll ein.
-Ich trainiere saisonal in verschiedenen Blöcken/Zielen
-Mein Körpergefühl ist meine Struktur
-Das Körpergefühl wird durch einen PM geeicht
-Mein Training ist flexibel gestaltet, z.b. schlechtes Wetter etc.
-Meine Ernährung ist unabhängig davon was ich trainiere, ich kann auch mit wenig Nahrung schnell fahren.
-Meine Regeneration erlaubt es mir mehr als ein Rennen pro Woche auf hohen Niveau zu fahren

Vermutlich könnte ich noch ewig weiterschreiben.

Und die Ziele der meisten Sportler, zumindest hier, dürfte sein, dass jeder eine Leistungssteigerung anstrebt.

Und weißt du was? Nach meinem Konzept trainieren sogar mehr als du glaubst, darunter auch die zwei stärksten Amateure 2015 in Deutschland, also kann diese Struktur nicht ganz so schlecht sein ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Frage ist halt auch warum man als normaler Radsportler solche Einheiten fahren sollte. Ich hab gerade mal überlegt, wann ich eine solche Einheit mal gefahren wäre, aber mir persönlich fällt da nichts ein. Warum auch...solange man keine sehr langen Zeitfahren bestreitet gibt es keinen Wettkampf wo man mal mit mehr als 1,5h Druck ohne Pause fährt.
Von den NP-Werten her kann man auch deutlich längere Zeiträume als 3h über 80% verbringen und muss das auch bei längeren Rennen, aber der AVG ist davon dann meist recht weit entfernt.
 
Die Frage ist halt auch warum man als normaler Radsportler solche Einheiten fahren sollte. Ich hab gerade mal überlegt, wann ich eine solche Einheit mal gefahren wäre, aber mir persönlich fällt da nichts ein. Warum auch...solange man keine sehr langen Zeitfahren bestreitet gibt es keinen Wettkampf wo man mal mit mehr als 1,5h Druck ohne Pause fährt.
Von den NP-Werten her kann man auch deutlich längere Zeiträume als 3h über 80% verbringen und muss das auch bei längeren Rennen, aber der AVG ist davon dann meist recht weit entfernt.

Das Warum habe ich mir immer so erklärt, km/h und Leistungsschnitt sind ideal zum Angeben, die Beine sind danach erstmal platt, die Regeneration verlängert sich, die Speicher sind aufgebraucht und man denkt "wow, was für ein tolles Training".
Durch solche Einheiten lernt man wohl "schnell" radfahren, der Unterschied zu richtig schnell radfahren ist aber trotzdem noch einmal eine andere Dimenson. Das ist auch das Problem an der Sache.
Ich habe auch noch nie ernsthaft bei meinen 3-4h bei 80-85% ernsthaft daran einen Gedanken verschwendet, dass das mögliche Leistungssteigerungen nachhaltig bringt.
Viel mehr wie schon erwähnt, nutze ich das nur zur Ermüdung der Beine für andere Trainingsreize und meistens versuche ich mich darüber auf Rennen mental vorzubereiten, also eher ein psychologisches Training ohne physische Optimierungen.
Mir ist auch niemand aus meinem Bekanntenkreis bekannt, der das trainiert.
Ich nenne den Bereich auch "Todesbereich", weil für mich einfach nicht viel passiert.

Also 75% kann ich mir auch noch gut vorstellen aber 3h bei 80% FTP?
Damit ist man schon im Bereich der besten Triathlon Profis.
http://home.trainingpeaks.com/blog/article/lessons-from-kona-how-to-nail-an-ironman-bike

Die danach natürlich noch in den Marathon müssen.
Aber wenn die weltbesten 4,5h bei 80% FTP im Wettkampf fahren, klingen 3h bei 80% schon ein bisschen substantiell als Trainingseinheit für mich. Sicherlich hart an der Grenze zur Überlastung.

Schau dir einfach meine Links an. Ich kann dir 100% versichern, dass meine bestimmte Schwelle gestimmt hat.
Zu deinen "Pro-Triathleten" Ich bin letztes Jahr Radrennen gefahren (Platzierung) da musste ich im Schnitt 4,5Watt/kg NP Knapp 5Watt/kg treten und ich bin von einem Rad-Pro nochmal meilenweit entfernt.
Ein Vergleich Äpfel mit Birnen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... Warum auch...solange man keine sehr langen Zeitfahren bestreitet gibt es keinen Wettkampf wo man mal mit mehr als 1,5h Druck ohne Pause fährt.

Es gibt auch keine (langen) Wettkämpfe, die man ohne Kohlenhydrataufnahme oder ohne zu trinken und / oder essen bestreitet, schon gar keine bei denen man 6 Stunden unterwegs ist! Trotzdem fiele mir spontan jemand ein, der gelegentlich mal 6h hungernd durch die Berge fährt. :cool:
 
Schau dir einfach meine Links an. Ich kann dir 100% versichern, dass meine bestimmte Schwelle gestimmt hat.
Zu deinen "Pro-Triathleten" Ich bin letztes Jahr Radrennen gefahren (Platzierung) da musste ich im Schnitt 4,5Watt/kg NP Knapp 5Watt/kg treten und ich bin von einem Rad-Pro nochmal meilenweit entfernt.
Ein Vergleich Äpfel mit Birnen.
Das sind nicht MEINE "Pro-Triathleten" sondern in dem Link geht es um die Weltmeisterschaft im Triahtlon. Aber sind bestimmt alles Amateure da, die nie Tief gehen und keine ernsthaften Rennen gewonnen haben.
Ich bin auch Freund von Qualitätstraining und fahre mich gerne mal kaputt. Aber die Penetranz mit der du versuchst, deine Trainingsstrategie als Allheilmittel für jedermann darzustellen, ist, positiv gesagt, ermüdend.

Man kann DAS Radrennen auch nicht verallgemeinern, da verschiedene Wettkämpfe sicherlich verschiedene Methoden erfordern.
Sorry, dass ich schon wieder mit Triathlon kommen muss, aber bei Spiegel Online ist gerade ein interessantes Interview mit Frodeno.
Der ist übrigens (nur) Weltmeister und sagt, dass sein Trainingstempo in der Spitze langsamer ist im Vergleich zu früher.
"Das Durchschnittstempo im Training ist inzwischen höher - nicht mehr ganz so schnell in der Spitze, aber dafür auch nie langsam"
Härteste Trainingseinheit: "Langer Tempowechsellauf zwischen 3:25min/km und 3:55min/km"
Um das für nicht Läufer einzuordnen. Marathon Weltrekord Pace liegt bei 2:55 min/km.
 
Sind keine Amateure, einer von denen (Kienle) hat bei Kollegen von mir ab und zu mit trainiert, Äpfel mit Birnen verglichen und keineswegs negativ gemeint. Nochmal du kannst Triathleten nicht mit Radfahrer-Spezialisten vergleichen. Schau dir doch mal den Streckenrekord auf der Radstrecke in Roth an, den hat ein guter Amateur aufgestellt (3:59) welcher Triathlon-Pro kann da wirklich schneller fahren? Soll aber gar nicht Sinn der Diskussion sein.
Im Triathlon läuft eben viel über GA2 ab, im Rennsport ist das ein Bereich, den jeder gute Rennfahrer meidet.

Quelle: http://www.heimatzeitung.de/cho/archiv/735479_180-km-mit-Schnitt-von-ueber-45-km-h.html

Amateur vs Triathlon Pro, nur mal als Vergleich. Ich behaupte, weder Frommhold, Kienle, Bracht und wie sie alle heißen können (viel) schneller gehen.
Der Vergleich Spitzen WT-Pro hinkt noch mehr, merkst du nun selbst, oder?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es ist ein Riesenunterschied ob man in Roth nur den Radsplit fährt oder die Gesamtstrecke schwimmt, radelt und läuft. Der von Mr.Faker genannte Radamateur hätte nach seinem Streckenrekord nicht mehr die Kraft für einen Laufmarathon gehabt und ist voher nicht knapp 4 Kilometer geschwommen, glaube ich. Also sind diese Vergleiche völlig sinnlos.

Dennoch ist klar, dass die Top-Schwimm-, Lauf- und Radspezialisten stärker sind als die Topthriathleten. Dafür sind sie ja auch spezialisten und müssen ihr Training nicht auf 3 Disziplinen plus Athletik aufteilen. Also ist ein Tony Martin natürlich ein stärkerer Zeitfahrer als ein Kienle oder Frodeno.

Ein Mr.Faker wiederum hat ganz andere Rennanforderungen als ein Lang- und Mitteldistanz-Triathlet mit Windschattenverbot. Also sollte er auch andere Trainingsschwerpunkte haben. Auch hier sind Vergleiche müßig.
 
Die 3 x 8 mit 108% und 3 x 20 auf der Schwelle sind m.E. mindestens genau so hart. Bei den 3 x 20 auf der Schwelle überleg ich mir spätestens nach dem zweiten Intervall, dass es viel netter wäre die letzten 20 Minuten etwas lockerer im SST - Bereich anzugehen und bei den 3 x 8 (oder 4 x 8 !) stelle ich mir ohnehin schon zum Ende des 2. Intervalls die Sinnfrage.

wenn du energie fürs überlegen verschwendest, fürs zaudern, machst du etwas falsch.
mittlerweile weiß auch der letzte hier, dass du kein freund vom training über der schwelle bist, dass (richtiger) schmerz nicht unbedingt deine stärke ist - no offense - aber was ich von dir bisher weiß, ist dass du dich am liebsten im sogenannten "wischi-waschi" bereich oder "no man's land" aufhältst.
 
Kannst du eigentlich auch Erfahrungen zu 3h mit 80-85% beitragen oder nur stänkern?
Wie sind deine Erfahrungen?
Fährst du Radrennen?

Fahr deine Intervalle lieber ausgeruht oder willst du rennen simulieren ? Versteck dich doch nicht immer hinter dem Talent. Die meisten Sportler erreichen deine Wattzahlen nie. Du bist ja über dem Durchschnitt was deine Werte angeht .
 
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