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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Da gabs erstens bestimmt einen besseren Tread und es gibt Programme, die da konkret vorgeschlagen werden. Die Einheiten hinten sind lediglich eine Sammlung. Ich habe manche Einheiten ausprobiert und für mich angepasst. Eine passte nicht das war Race W2 am Tag vor einem Wettkampf. Ich glaube in dem Programm für Bob.

Kann ja mal suchen wo man das am besten reinschreibt. Es beginnt ja schon die Winterplanung.
 

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Ich finde einige dieser Trainingseinheiten auch wirklich übel.

Andererseits schau dir die Pulswerte auf Strava von manchen RTF's oder langen Marathons an. Da findest du reichlich Leute, die nach fünf, sechs oder mehr Stunden im Sattel einen Puls um die 150 auf Strava stehen haben; und das sind keine 18jährigen mit Maximalpuls 220. Im Vergleich dazu sind dann die Trainingseinheiten m.E. machbar - wenn man gut ausgeruht an die Sache rangeht. Aber wer ruht sich für so ein 5-Stunden-Training angemessen aus bzw. geht ausreichend getapert an die Sache ran?
 
Fe, wann genau soll den so eine Einheit nach Coggan und Allen gemacht werden? Welches Programm?
Da könnte man mal anfangen zu diskutieren. Ansonsten wird das hier sehr oberflächlich.
 
Solche Einheiten mögen zwar hart sein, aber sie sind auf jeden Fall gezielt. Man muss es auch immer im Kontext des gesamten Trainings sehen und dann auch die Regeneration und sehr geringe Intensität an Ruhetagen einhalten. Als ich mal die TSS meines Trainings genauer betrachtet habe, war ich erstaunt darüber wie unsinnig hart man als Hobby mit zu viel Zeit an unspezifischen Tagen fährt. => Sprich, man sammelt unglaublich viel TSS durch "Grundlagenfahrten" für richtig wenig Trainingseffekt.

Wer es selber mal testen möchte kann sich ja mal seine TSS nach ner typischen mehrstündigen Soloausfahrt, RTF etc. angucken und mit veröffentlichten TSS Werten aus World Tour Rennen vergleichen. (Ich habs grad mal für mich getan: für eine RTF komme ich auf 240-300 TSS. Also relativ vergleichbar mit ner harten Touretappe oder aber etwa dem Radpart eines Langdistanz-Profis >= 40km/h). Man hat halt einfach ne eher schlechte FTP. :D

Michael Woods schrieb:
In the peloton you move much quicker and cover much larger distances than when by yourself. The only time you will see 300+ TSS days are single day race classics or a day in the breakaway. These days are not every single day, therefore you won't train with that type of intensity.
[...]To the posters bringing up past cyclists, that's totally a mute point. You cannot compare what riders did in the past, a clean cyclist will never recover at that ability. I have a theory that a lot of pros ride just to ride because they have the time. With correctly periodized training, you can easily get away with 20-28 hours of training from world tour to conti. The massive 6 hour + 5000kj really only happen at world championships and spring classics.

Für mich passts auf jeden Fall. Ich fahre mit mir lächerlich vorkommendem Training (6-10 Stunden pro Woche und nur 1-2 strukturierte Trainings wie 2x20 SST oder 5x5'@105%) sogar besser als bei 15-20 Stunden übermotiviertem Dauerfeuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke schon das das der richtige Thread ist,hier ist eh immer tote Hose,und meistens sind hier die aktiv "Die es wissen wollen".

Unabhängig vom Kontext,bin ich der Meinung,dass die Einheiten allgemein EXTREM hart sind...

Ich hatte dieses Jahr eine FTP von 360 Watt, in der Spitze 5,1 Watt relativ.

Die härtesten L4 Einheiten dabei waren 15´ am Stück,einmalig.
L4 Intervalle max 8 min.

Der gute Allen/Coggan erzählt was von 2x20´ L4/FTP + 2x45min SST und am Ende noch L5.

Leute,ich würde das hier aus dem Jenseits schreiben,wenn ich so krank trainiert hätte...

Ich bin viel Dauerdruck gefahren( 4,5-5h mit SST/L4) aber nicht so einen Irrsinn,den vielleicht ein Profi vertragen kann,der 10 Jahre im Geschäft ist...
 
Weiß ich grad nicht.Ich wollte einfach bissl plaudern:bier:

Wie gesagt,ich hab es mal überflogen.Mir stand die Kinnlade unten...

Unabhängig von der Saisonphase,sowas könnte ich in keiner Phase fahren ohne zu "verbrennen" und ich habe Druck...

Und dann stand da noch "du wirst nur besser,wenn du knallhart trainierst" in der Richtung...

Nagelt mich bitte nicht fest,sinngemäß war es so...

Wenn ich dann hier immer lese "bin bei 2,5 W/Kg,habe mir jetzt einen Powermeter und das Buch gekauft...."

Damit schießt man sich garantiert ab.
 
Wenn man etwas kritisieren möchte dann sollte man präziser sein. Im Prinzip siehst do schon aus wie zersiebt bevor ich auch nur zu fragen angefangen habe.
Man müsste wissen wie oft coggan diese Einheit konkret empfiehlt um das bewerten zu können. Ansonsten kann ich nur sagen das ein Wettkampf über 5 Stunden im Prinzip erst mal nur zerstört und evtl eine ähnliche Struktur in der Einheit simuliert werden soll wie die die man bei Einem 5h Wettkampf hat.
Ich hatte mir die Einheiten erst mal von der Struktur her angeschaut und versucht die Idee auf mich in Klein anzupassen.
In den Programmen von Coggan findet man eher einen sehr großen Mix an verschiedenen Einheiten. Die Einzelnen sind nicht schlecht aber alles zusammen ist mir zu viel Spielerei. Ich wiederhole lieber.
 
Ich mag grad nicht.Wer das Buch besitzt,und im Gegensatz zu mir auch gelesen hat,kennt doch die Einheiten.

Ich wollte eigentlich ein paar Tips aus der Praxis geben...

Laut Golden Cheetah befand ich mich zu 1% im L5 Bereich.

Kommt auch gut hin.Man muss auch unterscheiden "knallhartes" L5 oder L4/L5 Übergang.

"Knallhartes" L5 hatte ich genau 2 Einheiten. Diese habe ich auch konsequent vor Beendigung abgebrochen.
Trotzdem haben die extrem gepusht. 1x 5x3 L5, mit so langen Pausen,dass man es eher als Laktattoleranz Training bezeichnen muss.

Und einemal 5x3 auf der Rolle,dass ich im 5 IV auf dem Lenker gelegen habe...

Unter anderem ein Mr.Faker wollte hier immer erzählen,man müsste sich ständig "aus dem Leben nehmen" und "kotzen" im Training...

So ein Bullshit...

Wobei 5h Dauerdruck,wie ich es oft gefahren bin,auch kein Kirschen essen ist....
 
Jetzt hast Du gerade den Faker kritisiert. Und danach behauptet, Du kritisierst nichts. Bullshit. Glaube ich, schreibst Du da.
Verstehe ich Dich richtig, das Du eigentlich meinst man soll sehr wenig L5 trainieren?
 
Verstehe ich Dich richtig, das Du eigentlich meinst man soll sehr wenig L5 trainieren

Exakt.Ich hatte mir letztes Jahr doch des öfteren die Psyche ausgeknipst mit zuviel L5,zum falschen Zeitpunkt.

Allways push as hard as possible,ist also auch bull....Meiner Meinung nach.

Wenn man mal sein PMC und seine TSS+ die daraus resultierenden Ergebnisse im Auge behält,kann man viel über Trainingssteuerung,seinen eigenen Körper etc.
lernen...Es braucht dafür keine Bücher...
 
Ein bisschen Plaudern... Hmm... Vielleicht hast du es einfach mit der L5-Intensität übertrieben und ohne Form (= Frische + Fitness), das Treten wollen, was eigentlich nur in Top-Form geht.
 
Ich gebe mal das wider,was ich so das Jahr getrieben habe...

Von O bis Ö (Ostern bis Ötzi) lag meine CTL zwischen 90-100.
Bin auch ohne Erkältungen durch gekommen,was ein Zeichen für ausgewogenes Training ist.
Letztes Jahr (viele harte Sachen) war ich öfter mal erkältet.

Habe nur eine Woche aussetzen müssen,wegen Knie.

Februar-April sehr viel Grundlage(bergig,Marathonausrichtung). GA heißt bei mir,bis SST und nicht "Oh nein,ich war 30 sec L4,bei 3000Km Jahresumfang--->LoL)

Also GA schon begrenzt bis L2b (80%),aber auch mal höher wenns die Topographie erfordert.

Trainingslger über Ostern. TL heißt nicht "Eis essen auf Mallorca" sonder den Körper mal wirklich stressen...

Zwei Wochen waren dafür angedacht.

Erste Woche 1350 TSS ca. mit 26 Std., zweite Woche Wettertechnisch auch auf der Rolle, 950 TSS glaube ich.

Danach 110 CTL und mit ner Form,wo ich schon dachte, "scheiße,zu früh gepeakt"

Ging aber alles gut und mein Körper hat mir genau gesagt,was ich machen muss,ich musste nur hinhören,ich musste keine Bücher lesen.
 
Ich hatte mir vor anderthalb Jahren mal das bekannte Buch von Allen/Coggan gekauft.Fand aber nie die Muse das Buch zu lesen.
Nun habe ich mir mal die vorgeschlagenen Trainingseinheiten angeschaut...
Da steht was von 5 Stunden mit gefühlt 1h L4, 30min L5 und 2h SST...

Meine Frage,hat jemand mal einen 3-4 monatigen Trainingsplan erstellt und dazu die vorgegebenen Trainingseinheiten verwendet?

Ich denke,wenn ein Neuling diesen Plan befolgt,kann er sich früher oder später mit totalem Bournout einweisen lassen...
Ich habe Deinen Post jetzt noch mal gelesen und auch das Buch von Coggan und Hunter Allen durchgeschaut.
In dem Buch wird nicht empfohlen ein Programm mit solchen Einheiten aufzubauen. Es handelt sich nicht um einen Plan sondern es sind sehr anspruchsvolle Einheiten zur Überprüfung der allgemeinen Ermüdungsresistenz. Man kann diese Fahrten auch mit Testwettkämpfen oder anstrengenden Gruppenausfahrten vergleichen.
Die Programme in dem Buch weiter vorne weisen so etwas nicht auf. Dort werden Aufbauprogramme beschrieben. Wenn die Einheiten höhere Intensitäten aufweisen, dann sind das recht kurze Intervalle. Längere Einheiten sind meistens Grundlageneinheiten.
Du vermischst da also etwas.
Man kann natürlich fragen ob die Einheiten sinnvoll für Deine Marathons sind und wie oft man sie dann zur Vorbereitung auf einen Ötzi machen sollte. Und wann? Oder ob man auf so etwas verzichten sollte. Dann würde ich diese 5 Einheiten im Einzelnen mal anschauen. Das ist auf S. 350-353 (Wattmessung im Radsport und Triathlon).
Ich habe diese Einheiten über diese Dauer selber nicht ausprobiert weil ich da lieber Wettkämpfe oder Gruppenausfahrten alternativ fahre. 5h trainiere ich sowieso eigentlich nie.
 
So viel kannst du von Dir eigentlich gar nicht erzählen, dass wir wirklich beurteilen können, ob die 5,1 W/kg (stark!) dir in die Wiege gelegt sind oder du sie dir durch Training, Fleiß und / oder Verzicht erkämpft hast.

Und wer zitiert Trainer oder Pros ? Ich nicht; meistens werde ich dann stärker, wenn ich - eigentlich ähnlich wie du es schreibst - lange, harte Einheiten (L2-L4) fahre und v.a. dann wenn ich viel fahre. Also klassischer viel-bringt-viel-Fall. Auf diese Weise habe ich zwar nicht ganz deine 5,1 W/kg nachweisen können, aber ein paar ganz ordentliche Tage hatte ich dieses Jahr auch.

Meine gelebte Praxis würde ich aber jemandem wie Ronde nicht als Training verordnen wollen. Der wäre nach kurzer Zeit vermutlich komplett gelangweilt und hätte vielleicht für Monate keinen Bock mehr auf Rad fahren.
 
Hier im Forum gibts viele clevere Köpfe mit viel Ahnung. Dazu zähle ich vor allem ronde, pjotr, Fe und Co. Ihre Beiträge enthalten oft wertvolle, belegbare Informationen und geben einen Denkanstoß. Da merkt man, das ein Haufen Fachwissen dahintersteckt. Das als wertlose Theorie abzutun ist schon ziemlich stumpf.
Was du als Plaudern aus der Praxis beschreibst, wirkt einfach unreflektiert und überheblich.

Falls es nur darum ging mal wieder deine Schwellenleistung zu präsentieren - wäre es da nicht einfacher deine Signatur zu erweitern?
 
Ich gebe mal das wider,was ich so das Jahr getrieben habe...

Von O bis Ö (Ostern bis Ötzi) lag meine CTL zwischen 90-100.
Bin auch ohne Erkältungen durch gekommen,was ein Zeichen für ausgewogenes Training ist.
Letztes Jahr (viele harte Sachen) war ich öfter mal erkältet.

Habe nur eine Woche aussetzen müssen,wegen Knie.

Februar-April sehr viel Grundlage(bergig,Marathonausrichtung). GA heißt bei mir,bis SST und nicht "Oh nein,ich war 30 sec L4,bei 3000Km Jahresumfang--->LoL)

Also GA schon begrenzt bis L2b (80%),aber auch mal höher wenns die Topographie erfordert.

Trainingslger über Ostern. TL heißt nicht "Eis essen auf Mallorca" sonder den Körper mal wirklich stressen...

Zwei Wochen waren dafür angedacht.

Erste Woche 1350 TSS ca. mit 26 Std., zweite Woche Wettertechnisch auch auf der Rolle, 950 TSS glaube ich.

Danach 110 CTL und mit ner Form,wo ich schon dachte, "scheiße,zu früh gepeakt"

Ging aber alles gut und mein Körper hat mir genau gesagt,was ich machen muss,ich musste nur hinhören,ich musste keine Bücher lesen.
Ich finde, das hast Du verdammt gut hinbekommen. Wie hast Du schreiben gelernt?
 
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