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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Es kommt immer auf das Rennen an, in der C klasse. Gibt Rennen da fährt man mit 189 Watt nen Schnitt von 42,2km/h (Bellheim), gibt Rennen da fährt man 279 Watt (Betzdorf 41,9 km/h) da fliegt man nach 24 km raus. Schade das Faker nicht mehr hier im Forum ist, der könnte noch mehr Bsp bringen.
Mein Empfehlung ist um in der C Klasse richtig anzufangen (20-30 Rennen im Jahr) sollte man schon 300+ Watt Schwellenleistung erbringen. Ist bei dem meisten normal gewichtigen Rennradfahrern dann so um den dreh 4W/kg.

Natürlich ausnahmen Bestätigen die Regel!!!!


https://www.strava.com/activities/676240139
https://www.strava.com/activities/681934496
 
Über 300W bleibt für viele wohl Wunschdenken.
Gerade weil viele im Rennen nur 60-70Kg wiegen.
 
Perfekte Taktik bei einem Kriterium... :D
Falls die "meiste Zeit" neun zehntel waren, kannst Du das auch unironisch lesen.

Mir geht es primär erstmal nur um's durchkommen und überleben, ist die erste Saison in der ich Lizenzrennen fahre, finde mich da erst noch zurecht.

Heute Rundstreckenrennen in Dierbach mit 166 Watt im Schnitt und 232 NP. Diesmal auch mal vorgefahren und fast am Zielspringt beteiligt gewesen
 
Hallo zusammen,

Zwar poste ich keine aktuellen ftp zahlen hätte zu den unterschiedlichen Leistungstest aber eine Frage: wie steht ihr zu einer klassischen Leistungsdiagnostik, dh laktatstufentest? Macht ein solches Unterfangen Sinn, auch wenn es nur einmalig durchgeführt wird. Ich selber fahre ohne Watt Messer, aber nach Puls Zonen, die ich in einem FTP 30 min Test festgelegt habe. Ist es eher sinnvoll den ftp regelmäßig auf einer Rolle zu wiederholen (wo ich die Watt werte messen kann) oder lohnt sich die Investition in einen laktatstufentest?

Vielen Dank für eure Antworten sowie die Klärung,

Elvi5
 
Ein Laktat Test ist einmalig immer sinnvoll, dass du deinen genauen Grundlagen Puls (Zonen) mal kennst. Wenn du ohne PM trainierst. ;)
 
Ein Laktat Test ist einmalig immer sinnvoll, dass du deinen genauen Grundlagen Puls (Zonen) mal kennst. Wenn du ohne PM trainierst. ;)
Oder man fährt 30 Minuten gleichmäßig, maximal schnell im Sinne eines Zeitfahrens. Den Durchschnittspuls der letzten 20 Minuten kann man als Laktatschwellenpuls, also als Puls an der FTP, vermerken. Davon lassen sich sehr gut die Trainingsbereiche ableiten.

Ein einzelner Laktat Test im Rahmen einer Leistungsdiagnostik bringt insofern relativ wenig, weil es auch ohne geht. Gemeinsam mit einer Spiroergonomie wäre ein Leistungstest schon interessanter.

Die Trainingsbereiche leiten sich von der oben beschriebenen LSHF (Laktatschwellenherzfrequenz) wie folgt ab:

Trainingszonen.jpg


P.S.: Ich habe einmal im Rahmen eines Gesunheits-Checks den dabei angebotenen Laktattest mit einer professionellen Leistungsdiagnostik gemacht. Das hat mir keinerlei Erkenntnisse gebracht, die ich nicht bei einem 30-Minuten-Zeitfahren mit Herzfrequenzmesser, einem FTP-Test mit Leistungsmesser oder einem 10-km-Lauf auch haben könnte.
 
Danke für die Antworten.

Hatte ähnliche Gedanken wie MartinB. Würde den laktatest wohl primär aus Neugierde machen. Denke aber, dass aus trainingstechnischer Sicht ein 30 min FTP Test ausreichend Ergebnisse für ein Puls gesteuertes Training liefern sollte...

Macht es einen Unterschied ob ich den Test auf der Straße oder auf der Rolle absolviere? Rolle wäre in dem Sinne interessant als dass mir Watt zahlen angegeben werden und so vielleicht ein objektiveres testen möglich ist. Was meint ihr?
 
Beim FTP-Test mit Leistungsmesser würde man sagen, mache es dort und mit dem Sportgerät, wo du im Wesentlichen deine Leistungen erbringen möchtest. Bergfahrer z. B. machen es eben eben draußen und am Berg. Triathlet oder Zeitfaher machen's auf der Zeitfahr-Maschine.

Bei dir könnte der Indoortest natürlich gute Erkenntnisse über die tatsächliche Leistungsentwicklung in Watt bringen. Der Puls könnte durch Temperatur, fehlenden Fahrtwind und/ oder andere Radergonomie verfälscht werden. Da wäre abzuwägen.

Im Übrigen ist der Puls bekanntlich ja für die Trainingssteuerung gerade wegen äußerer Einflüsse nicht ganz so verlässlich wie die Leistungsmessung. Allerdings verändert sich dein Laktatpuls über die Jahre sehr wenig, während die FTP viel veränderlicher ist und öfters abgeprüft wird. Insofern werden für dich in Sachen Puls nicht gerade zahllose Tests nötig sein. Also mach doch ab und zu beides, wenn es dir reinpasst. Draußen für die Pulsmessung und drinnen zur Feststellung der Leistungsentwicklung.
 
Wenn du mit einem Trainingssystem arbeitest dass versucht die Intensitäten nach Blutlaktatkonzentrationen zu steuern macht ein Laktatstufentest am meisten Sinn.
Wenn du Coggan-Anhänger bist macht der FTP Test am meisten Sinn.
Wenn die Zonen nach v@%vo2max eingeteilt sind, macht natürlich ein vo2max-Test am meisten SInn.
Auch nicht ganz zu vernachlässigen: RPE

Alles hat vor und Nachteile, generell ist es so dass traditionell in der Sportwissenschaft eher AT4, iANS, oder Prozentsätze der Geschwindigkeit bei vo2max als Referenzgrößen herangezogen wurden da es sich dabei um einen etwas stärker idealisierten physiologischen Messwert handelt als bei einem reinen Leistungstest. Allerdings kann es für einen Hobby und Amateursportler umständlich sein diese Tests engmaschig genug durchzuführen (insbesondere Geschwindigkeit bei vo2max, für Laktat gibts relativ kostengünstig Geräte für Diabetiker, eigentlich um Ketoazidosen festzustellen).

Wenn du nicht weißt warum du eine Labordiagnostik machen willst bist du wahrscheinlich mit einem Feldtest besser beraten. Bei Trainingssteuerung nach Puls bin ich gegenüber Labordiagnostiken eh extrem skeptisch. Generell gilt da immer so spezifisch wie möglch, wie MartinB sagt könnte dein Puls durch die Hitze indoor "zu hoch" liegen. Wenn du regelmäßig auf der Rolle fährst mach doch einfach beides ("Training is testing and testing is training")...
 
Mal eine Frage zu Strava-Leistungsangaben mittels Handy. Hatte da gestern auf 20:30 Min eine Leistung von 297w.
Besteht eine kleine Hoffnung, das diese Angabe stimmt?
 
Denke es wird stark davon abhängen ob die Höhenmeter korrekt von Strava berechnet sind. Auf kurzen Ansteigen stimmt das nie, aber ich denke das müsste je mehr es ist, besser hinkommen. Das könnten die Gebirgsfahrer wissen
 
Er wird sicher auch so wissen ob es stimmen kann oder nicht.
Dafür ist er schon lang genug dabei.

Und ja, am berg, je steiler und länger desto genauer. Wie Kreuzotter halt
 
Der Garmin war abgestürzt. Frage mich ob der vector 2s zu niedrige Werte anzeigt. Und das hatte mich für den Berg da mal interessiert.
War das Kreuzotter?
 
Falls Du das Segement "Roundabout ...." meinst was Du gestern in 20:30 gefahren bist, das hat laut Strava 332 Hm und 6% Durchschnittssteigung, da dürfte die Schätzung von Strava nicht vollkommen daneben liegen.
Du kannst die Daten ja mal bei kreuzotter eingeben und mit verschiedenen Wind-Einstellungen und Positionen herumspielen, um zu sehen, wie sensitiv die errechneten Wattwerte darauf reagieren.
 
Ja meinte ich. War den berg nur runter und wieder hoch. Da waren dann irgendwo noch 50HM reingekommen. Fehler von 30 m ca.
Irgendwann schaffe ich die 300 W.
Aber wann:)?
 
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