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Frust am Berg

AW: Frust am Berg

Hallo,
ich lese hier schon seit längerem passiv mit und habe da ein Problem, wo ihr vielleicht helfen könnt.

Der Titel sagt es schon, wenn ich Berg hoch fahre komme ich zwar oben an, bin aber platt und würde am liebsten ein Sauerstoff Zelt aufsuchen.

Vorweg ein paar Daten: Schimano Ultegra (3x10, vorne 30,39,52, hinten 25-12). Damit fahre ich ein Pussyblatt, wie einige hier sagen ;-)
Ich fahre seit 2 Jahren, 41 Jahre, 80kg, fahre nur aus Hobby, 2000km seit März. Im Winter etwas Ergometer.
Probleme habe ich bei 8% (=Kalmit im Pfälzer Wald) und bei Rampen von 9-10% wird es zäääh.

Muss viel in der Ebene fahren und trete da gerne mit einem 95-100er Tritt (kann ich easy 3 Stunden halten). Am Berg kann ich aber mit 10-11 km/h max 65er Tritt treten, was dann sehr unrund wird. Hab schon versucht unter der Woche abends mal kürzere Strecken zu fahren und dann gezieht kleiner steilere Anstiege zu suchen. Bin immer wieder versucht, schnell zu treten, was aber einfach nicht geht. Am Berg müsste ich mit meinem 95er Tritt Tempo 15 im ersten Gang fahren.
Puls in der Ebene ca. 150 (kann ich noch Witze erzählen), am Berg (ab 5%) 170-175.

Ich will nicht unbedingt schneller werden, nur besser oben an kommen.
Was kann ich tun?

- mehr Training?
- anderes Blatt - hab doch schon das einfachste!?
- in der Ebene den Tritt senken und stärker treten - also mehr Kraft

Das Problem ist, dass der Puls immer viel zu schnell nach oben knallt. Gelegentlich fahre ich mit Freunden, die nicht mehr trainieren aber den Berg wesentlich besser schaffen (Puls unter 160). Klar dass ich dann immer zurückhänge, gut gemeinte Hilfen wie "Komm ich zieh dich" lösen bei mir Frust aus, da ich bei 175% einfach nicht mehr kann, den eigenen Schweinewund habe ich da längst erschlagen. Ergo meide ich die gemeinsame Ausfahrten - auch doof....

Hat einer einen Tipp? Ja, ich habe im Thread unter dem gelesen, dass man auch 5% mit ner 52'er Kurbel treten kann - ich leider nicht.

viele Grüße

...also nach dem was Du schreibst, ist der Fall für mich eigentlich relativ klar. Du kannst problemlos 3 Stunden in der Ebene fahren. Ohne dass ich jetzt weiß wie schnell und bei welchem Puls lässt das auf eine recht ordentliche Grund-Fitness schliessen. Im Unterschied zum Fahren am Berg findest Du in der Ebene Deinen persönlichen Rhythmus! Das hat eigentlich erstmal nicht so viel mit den Übersetzungen oder der bevorzugten TF zu tun. Was Dir fehlt, ist Intervall-Training! Einfach ausgedrückt solltest Du Deinen Organismus daran gewöhnen, immer wieder aus dem bewährten Rhythmus gerissen zu werden und sich nach Belastungsspitzen kurzfristig erholen zu können.
Nur mal so: Ich wiege zwischen 110 und 113kg (bei 2,05m Größe) und fahre auf meiner Lieblingsrunde bis zu 12% Anstiege mit 50/34...bei 30kg weniger Gewicht sollte Dich das mit 3-fach ein Lächeln kosten...
 
AW: Frust am Berg

Hallo Inmar99,

vielleicht läßt du dich zu sehr von deinen Freunden die Berge "raufhetzen".
Versuch mal bewußt, ganz langsam am Berg loszufahren. Suche deinen Rythmus ohne auf die Geschwindigkeit zu schielen.
Denke von Tritt zu Tritt.
Lerne den "verfluchten" Berg zu lieben oder zu hassen - je nachdem, wie du die Steigung am besten bezwingen kannst.

Bin übrigens noch schwerer und kleiner als du.
Trotzdem quäl ich mich mit sehr viel Watt und ganz ordentlicher Geschwindigkeit die Berge hoch, mit der Aussicht auf das gute Gefühl, es dem Berg und so manchen Mitfahrern gezeigt zu haben.

Gruß
Christian
 
AW: Frust am Berg

Moin.

Interessant wäre auch mal, welches Gewicht denn Deine Mitfahrer den Berg hochdrücken müssen. Wenn die alle mit 10kg weniger unterwegs sind, dann ist das kein großes Wunder, wenn Du hinterherhinkst.

Beim Neustart auf dem RR im Mai letzten Jahres brachte ich bei 1,92m noch knapp über 100kg nackig auf die Waage. Inzwischen habe ich nicht mal mehr 100kg mit fahrfertigem Renner dabei inkl. Wasserflaschen.

Der Körperfettanteil ist massiv gesunken, dennoch ist da noch sehr viel Perspektive. *flööt* Ich kriege jedenfalls jedes Mal neu das Heulen, wenn mich Leute mit 30kg weniger und Spinnenbeinen am Berg hetzen.

Naja, mal schauen, was da noch geht.

Ich fahre Compact 50/34 und 12/27 und hätte oft auch noch gern etwas Spielraum. Ich komme die Berge zwar recht passabel rauf, aber warum mit ner 80er Frequenz, wenn es auch mit ner 90er ginge.

Lieben Gruß,
Olli
 
AW: Frust am Berg

Hi,
macht Spaß hier zu lesen. Denke das meiste ist gesagt aber trotzdem:

Entscheident ist nur Gewicht und Leistung am Berg, snd deine Freunde viel leichter?
Trete selber auch am Berg noch solange eine 90er Frequenz, solange es die Übersetzung her gibt. Aber und das ist gaaaanz wichtig: Unbedingt KA mit TF unter 65 trainieren! Du brauchst Kraftausdauer und einen Reiz setzt du dafür nun mal mit einem dicken Gang!! Vorschlag: Hausberg min 10min lang. Öfter mal ins Training einbauen 5x 10mn mit TF50-60
Wenn du an deinen Jungs dran bleiben willst, dann wieder solange es geht mit der gewohnt ohen TF treten.
Ach ja... und das Gewichtstuning....:D:D:D
 
AW: Frust am Berg

Berge trainierst Du am besten - am Berg.

Wenn Du oben völlig platt bist, dies aber nicht sein willst, dann war das vermutlich ein schön überschwelliger Trainingsreiz -> wieder machen!

Völlig richtig. Dazu gibt es gerade eine schönen Artikel auf der CycleOps Homepage. Da werden 4*4 min Bergintervalle diskutiert, ob 4*4 oder 5*6 nicht so wichtig nicht, wichtig ist das wie. Der Autor schreibt.

"Wenn bei den letzten Intervallen der Schnodder aus der Nase oder der Sabber aus dem Mund läuft hast Du es richtig gemacht".
http://www.saris.com/athletes/PermaLink,guid,ed091358-ffdc-430c-9933-d895db68e939.aspx

Wenn man sich da verbessern will wo es besonders wehtut, muss man immer wieder das trainieren was besonders wehtut. Das ist nicht immer schön - aber effektiv.
 
AW: Frust am Berg

Völlig richtig. Dazu gibt es gerade eine schönen Artikel auf der CycleOps Homepage. Da werden 4*4 min Bergintervalle diskutiert, ob 4*4 oder 5*6 nicht so wichtig nicht, wichtig ist das wie. Der Autor schreibt.

"Wenn bei den letzten Intervallen der Schnodder aus der Nase oder der Sabber aus dem Mund läuft hast Du es richtig gemacht".
http://www.saris.com/athletes/PermaLink,guid,ed091358-ffdc-430c-9933-d895db68e939.aspx

Wenn man sich da verbessern will wo es besonders wehtut, muss man immer wieder das trainieren was besonders wehtut. Das ist nicht immer schön - aber effektiv.

Mal wieder interessantes Link.
Ist ja schön, wenn renommierte Trainer empfehlen, dass man so trainieren darf, wie man es am liebsten hat :D
Frage: Für kurze, steile Stiche ist das sicher das beste Training - ist es das auch für lange Berge?
 
AW: Frust am Berg

Viele Antworten, danke euch :love:

es gibt 2 Vorschläge von euch
- das Training zu verbessern
- Kuchenblatt montieren mit einer anderen Übersetzung

@max.cady
eigentlich fahre ich in der Eben schon (unbewusst) Intervall.
Auf guten Straßen fahre ich schon mal mit max. Speed zwischen 2. Ortschaften. Cooldown dann im Ort. Aber immer (!) trete ich max Frequenz, also ohne die Kraft.

@Burli
Auch mal mit niedrigere TF treten werde ich mal üben. Wenn ich es mir überlege, platt bin ich immer dann, wenn ich Kraft einsetzen muss ohne schnell treten zu können.

@alle
Mehr Berg fahren - werde ich tun. Problem ist einfach, um an den ersten Berg zu kommen muss ich mind. eine Tour von knapp 3 Stunden machen. Geht am Wochenende immer, unter der Woche je nach Zeit, aber meist nur 1x.

Ich setzte mich mehr mit der Art des Trainings auseinander (Tipp von HB76 und Burli) und werde dann weiter sehen. Wenn ich da nicht weiter komme, muss ein Kuchenblatt her ;-)

2 Fragen hätte ich, wenn ich 3-4 Stunden flach problemlos fahren kann (ergibt ca. 100 km), kann es dann sein, dass dann noch Grundausdauer fehlt, was einige hier sagen?
Was mache ich, wenn ich nur mal 90 Minuten zum Fahren habe, nutze ich die für Intervall? Momentan fahre ich da eher betont schnell mit hohem Puls. In die Berge komme ich in der Zeit leider nicht....
 
AW: Frust am Berg

2 Fragen hätte ich, wenn ich 3-4 Stunden flach problemlos fahren kann (ergibt ca. 100 km), kann es dann sein, dass dann noch Grundausdauer fehlt, was einige hier sagen? ....
Wenn es Dein Ziel ist, 3-4 Stunden flach problemlos fahren zu können - kaum. ;)
Im Ernst: es hängt alles davon ab, welche Ziele erreichen willst. Grundlagenausdauer ist kein Selbstzweck (auch wenn man hier im Forum zuweilen den Eindruck bekommt , dasss eine Art tantrisches "Wer-kann-am-länsgten-und-am-langsamsten-Grundlagenfahren" den klassischen Schw..vergleich ersetzt).
Für nen (Berg)marathon mit 6-8 Stunden Fahrzeit kann es wirklich zu wenig sein, weil Du nach 4 Stunden problemloser Fahrt u.U. plötzlich eingehst wie ne Primel.

Was mache ich, wenn ich nur mal 90 Minuten zum Fahren habe, nutze ich die für Intervall? Momentan fahre ich da eher betont schnell mit hohem Puls.

variieren. Entweder richig schnell oder hinreichend langsam. Beides hilft.
 
AW: Frust am Berg

Was ist ein Kuchenblatt?
Ich würde nichts ausgeben für geänderte Blattgrößen oder Ritzelpakete.
Wozu? Watt ist doch Watt. Oder tritt es sich mit dem kleinsten Gang bei Deinen Steigungen noch zu schwer?
Ich würde sagen, dass man Berge auch gut in der Ebene simulieren kann. Bei >35 km/h im hohen Gang. Das fühlt sich für mich ähnlich an wie am Berg wenn sich die Drehzahl ebenso im Bereich 60-70 befindet.
Habe wie Du ebenso vorne 3 Kettenblätter für den Luxusfahrer mit 52/39/30
Hinten fahr ich scheinbar eine Standardcassette. Steht leider nicht auf der Rechnung.
 
AW: Frust am Berg

Mal wieder interessantes Link.
Ist ja schön, wenn renommierte Trainer empfehlen, dass man so trainieren darf, wie man es am liebsten hat :D
Frage: Für kurze, steile Stiche ist das sicher das beste Training - ist es das auch für lange Berge?

Solche kurzen Intervalle schulen wie auch in dem Artikel steht primär die VO2max, sorgen also dafür dass man mehr Sauerstoff aufnehmen und zu den Muskeln transportieren kann, die VO2max ist bei so kurzen Steigungen der wichtigste Faktor der die Leistung begrenzt. Typischerweise kann man die Leistung beider die Sauerstoffaufnahme ihr Maximum erreicht nur grob über dem Daumen 5 min halten. Fährt man einen Berg der z.B. mehr als ~20 min Fahrzeit beansprucht wird die maximale Sauerstoffaufnahme nicht erreicht, denn dafür ist die Leistung zu niedrig. Daher spielt an solchen Bergen oder auch bei langen Zeitfahren die maximale Sauerstoffaufnahme nicht mehr so eine zentrale Rolle, sie ist zwar immer noch wichtig, wichtiger ist aber wieviel % der Sauerstoffaufnahmefähigkeit in Dauerleistung umgesetzt werden, und das hängt vor allem von der Enzymaktivität in den Mitochondrien ab. Diese trainiert man am besten durch lange Intervalle oder per Dauermethode, kurze Intervalle haben auf die mitochondriale Enzymaktivität nur einen vergleichsweise geringen Einfluss.
 
AW: Frust am Berg

Hallo Ingmar99,

die Sache ist recht einfach:

1. Rüste die Kassette um auf 12-27, oder, wenn das nicht reicht, auf eine 12-30, letztere bekommst du von Clemenzo.

2. Rüste dein kleines Blatt um auf 26 oder 24. Bei 24 macht es wohl Sinn, die beiden anderen umzurüsten auf 38 und 50. Bei 26 kannst du sie lassen. Blätter bekommst du zum Beispiel von Radplan Delta.

Ich selber fahre 22-36-48 auf 11-12-13-14-15-16-18-20-23-28

Servus,

nichts für ungut, aber wo fährst du das 22er Blatt??
Oder fährst du MTB??
Um irgendwann mal Kraft in die Beine zu kriegen solltest auch mit Kraft fahren. Beim 22er fährst ja nur noch mit Frequenz.
Das zitierte Pussyblatt mit 30 Zähnchen in Kombi mit nem 28er Ritzel sollte mehr als genug sein.

Ich würd im ein Tag mit
1. Tag 3 Std GA1
2. Tag 2,5 Std GA1 mit Intervall 4x5 min GA2
3. Tag 3 Std GA1
4. Tag Pause
5. Tag 2,5 Std GA 1 mit 2 Bergen möglichst 40min langer Anstieg mit dickstem Gang den du im Sitzen treten kannst.
6. Tag 3-4 Std GA1
7. Tag Pause

Den Plan hatte ich von nem Profi für nen Alpencross.
Dauer kannst nach 2-3 Wochen erhöhen bzw mehr oder längere Intervalle.

Ich selbst bin´s mit Compakt 48/33 und 12/27 gefahren.
Für mehr Bandbreite ist das 3er Blatt mit 30/40/52 und ne 28er Kassette ok.
Mit mehr Training wirst auch immer besser, also bitte kein 22er Blatt!!
 
AW: Frust am Berg

Hallo Bikelady,

Ganz so untrainiert bin ich nicht (hatte im Jan. 260 Watt) aber das Problem sind meine noch immer ca. 100 kg. Habe vor 3 Jahren mal mit 120 kg angefangen, hat sich also schon gebessert, aber ist noch immer viel. Das können sich Leute mit 85 kg, 70 kg oder noch weniger Gewicht nicht vorstellen.
 
AW: Frust am Berg

Leiste Dir doch mal einen Leistungstest. Belastungs-EKG mit Laktatmessung, dann wird einiges klarer werden. Könnte ja auch sein, dass Du eine Belastungshypertonie hast (da steigt der Blutdruck bei Belastung über das normale Maß hinaus an). Keine Panik, ich will ja nicht den Teufel an die Wand malen, aber mach mal so nen Test, dann bekommst auch konkrete Werte.

Gruss
Klaus
 
AW: Frust am Berg

Leiste Dir doch mal einen Leistungstest. Belastungs-EKG mit Laktatmessung, dann wird einiges klarer werden. Könnte ja auch sein, dass Du eine Belastungshypertonie hast (da steigt der Blutdruck bei Belastung über das normale Maß hinaus an). Keine Panik, ich will ja nicht den Teufel an die Wand malen, aber mach mal so nen Test, dann bekommst auch konkrete Werte.

Gruss
Klaus

Es war aber nicht sein Blutdruck, sondern sein Puls, der nach oben ging. Belastungshypertoniker haben in der Regel einen der Belastung entsprechenden oder sogar niedrigeren Puls.
 
AW: Frust am Berg

Hallo Bikelady,

Ganz so untrainiert bin ich nicht (hatte im Jan. 260 Watt) aber das Problem sind meine noch immer ca. 100 kg. Habe vor 3 Jahren mal mit 120 kg angefangen, hat sich also schon gebessert, aber ist noch immer viel. Das können sich Leute mit 85 kg, 70 kg oder noch weniger Gewicht nicht vorstellen.

Respekt wenn du schon so viel Gewicht verloren hast.
Dann würd ich sagen, fahren fahren fahren damit noch ein paar Kilo purzeln und du leichter die Berge hochkommst.
Bin im Urlaub mal mit 20kg Gepäck auch Berge hochgeradelt bzw geschoben, ist wirklich streßig.
 
AW: Frust am Berg

Hallo !
vielleicht bist du einfach noch zu kalt ?
ich kenne das. ich brauche mindestens 45 minuten bis ich halbwegs warm bin. da ich in innsbruck ( oberhalb) wohne fahre ich oft ziemlich kalt zu mir ( 100 hm ) oder zu meinen eltern (350 hm). das ist schlimmer als wenn ich aufgewärmt 1000 hm fahre.
vielleicht liegt es daran ?
am besten geht es mir nach 1,5 h fahren im halbwegs flachen ( gibt es bei uns fast nicht) gelände.
einige meiner freunde können das auch: aufs rad und vollgas die rampe hoch. da mache ich aber nicht mehr mit. das ist nicht meins. ich brauche eine aufwärmphase. ich werde aber dann immer besser.
schöne grüße.....
 
AW: Frust am Berg

Hallo,
ich lese hier schon seit längerem passiv mit und habe da ein Problem, wo ihr vielleicht helfen könnt.

Der Titel sagt es schon, wenn ich Berg hoch fahre komme ich zwar oben an, bin aber platt und würde am liebsten ein Sauerstoff Zelt aufsuchen.

Vorweg ein paar Daten: Schimano Ultegra (3x10, vorne 30,39,52, hinten 25-12). Damit fahre ich ein Pussyblatt, wie einige hier sagen ;-)
Ich fahre seit 2 Jahren, 41 Jahre, 80kg, fahre nur aus Hobby, 2000km seit März. Im Winter etwas Ergometer.
Probleme habe ich bei 8% (=Kalmit im Pfälzer Wald) und bei Rampen von 9-10% wird es zäääh.

Muss viel in der Ebene fahren und trete da gerne mit einem 95-100er Tritt (kann ich easy 3 Stunden halten). Am Berg kann ich aber mit 10-11 km/h max 65er Tritt treten, was dann sehr unrund wird. Hab schon versucht unter der Woche abends mal kürzere Strecken zu fahren und dann gezieht kleiner steilere Anstiege zu suchen. Bin immer wieder versucht, schnell zu treten, was aber einfach nicht geht. Am Berg müsste ich mit meinem 95er Tritt Tempo 15 im ersten Gang fahren.
Puls in der Ebene ca. 150 (kann ich noch Witze erzählen), am Berg (ab 5%) 170-175.

Ich will nicht unbedingt schneller werden, nur besser oben an kommen.
Was kann ich tun?

- mehr Training?
- anderes Blatt - hab doch schon das einfachste!?
- in der Ebene den Tritt senken und stärker treten - also mehr Kraft

Das Problem ist, dass der Puls immer viel zu schnell nach oben knallt. Gelegentlich fahre ich mit Freunden, die nicht mehr trainieren aber den Berg wesentlich besser schaffen (Puls unter 160). Klar dass ich dann immer zurückhänge, gut gemeinte Hilfen wie "Komm ich zieh dich" lösen bei mir Frust aus, da ich bei 175% einfach nicht mehr kann, den eigenen Schweinewund habe ich da längst erschlagen. Ergo meide ich die gemeinsame Ausfahrten - auch doof....

Hat einer einen Tipp? Ja, ich habe im Thread unter dem gelesen, dass man auch 5% mit ner 52'er Kurbel treten kann - ich leider nicht.

viele Grüße



Die Kalmit ist unten halt optisch flach und sehr fies. Üben Üben mach ich da genauso ;) Fahr da manchmal 6-7 mal hoch :D
 
AW: Frust am Berg

Die Kalmit ist unten halt optisch flach und sehr fies. Üben Üben mach ich da genauso ;) Fahr da manchmal 6-7 mal hoch :D

hehe, wenn du von Maikammer kommst, denkst du, dass es leicht bergauf geht, da es keine Referenz für's Auge gibt. Sind aber auch 8-9%.
Fahre da normal nur hoch. Erst als ich mal abgefahren bin, ist mir das Gefaälle bewusst geworden:)
 
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