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Fragen zum Einspeichen

AW: Fragen zum Einspeichen

Ja, so kenne ich das auch aus dem MTB-Bereich. Ein Kumpel von mir hat seine Revos auch aufs Übelste gequält, aber niemals kleingekriegt.
 
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Schraner empfiehlt, beim ersten Anziehen nahe an die 1000 bis 1100 N/mm² heranzugehen (außer links hinten, wo 500 - 600 N/mm² reichen).

schraner empfiehlt also eine "vorspannung" von über 1900N bei einer revo.
das is gut zu wissen. man lernt nie aus.
danke,
s.
 
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Aus der max. Zugfestigkeit lässt sich nicht die Vorspannung ableiten !!
 
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Aus der max. Zugfestigkeit lässt sich nicht die Vorspannung ableiten !!
natürlich nicht. eher kollabiert ein anderes bauteil des laufrades, bevor die max zugfestigkeit der speichen erreicht wird.

wie ich sehe, besteht weiterhin aufklärungsbedarf.
da ich seit 25j weder bei mir, noch bei laufrädern, die ich für andere gebaut habe keinen speichenriss hatte, bleibe ich doch lieber bei meiner methode.
 
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Wenn ich richtig rechne: 1100/1,7 = 647 N

Gruß
Nein! 1100 N/mm² * 1,7 mm² = 1870 N

In der Tat scheinen die Speichen das Stabilste am Laufrad zu sein. Wenn ich Schraner richtig verstanden habe, machen Nippel, Felge und Flansche (in dieser Reihenfolge) früher schlapp. Wenn ich ihn weiter richtig verstanden habe, ist die Grenze dann erreicht, wenn die Felge zu kollabieren beginnt, was sich wohl in übertriebenen Reaktionen ankündigt. Von dieser Grenze sollte man ein ordentliches Stück wegbleiben.
Mal sehen, welche Erfahrung ich mit meinen ersten Laufrädern mache. Leider wird es noch einige Tage dauern, bis ich sie einbauen kann. Wahrscheinlich werde ich dann auf ein Tensiometer und hoffentlich nicht auf neue Felgen sparen müssen. Auf alle Fälle werde ich mich zu meinen ersten Ausfahrten nicht weiter als 3 km von zu Hause entfernen.
 
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Nein! 1100 N/mm² * 1,7 mm² = 1870 N.


http://www.smolik-velotech.de/glossar/sp_SPEICHENSPANNUNG.htm
alle, aber auch wirklich alle bleiben bei der einheit "N", wenn es um die vorpannung geht. der link ist nur "1" beispiel. bei deinen berechneten 1870N wirst du schrott produzieren. es gibt nur sehr, sehr wenige kombinationen, die diese zugkraft vertragen. wenn das bei schraner anders beschrieben steht (vorspannung=1000-1100N*fläche der speiche), was ich nicht glaube, ist das schlicht falsch oder ein druckfehler. informiere dann bitte den herausgeber.
bei ca 1200-1300N ist bei alunippeln ende im gelände. sie reissen dann ganz einfach aus. kurz danach flliegen euch die nippelsitze in der felge um die ohren. gut gefettet geht etwas mehr. deswegen habe ich angemerkt, das mein vorderrad mit 1400N am limit gebaut ist.
da immer und immer wieder der müll mit den einheiten auftaucht, bin ich in den thraed eingestiegen, um einsteigern unnötige kosten zu ersparen.
glaubt mir das einfach oder bezahlt für ersatzteile.
es gibt natürlich leute, die resistent gegen gutgemeinte ratschläge sind.
das wäre dann ünnütze tipperei für mich.
ich erspare mir daher weitere erklärungsversuche.
muss noch nen bischen pennen. gute nacht,
stefan
 
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Ein guter Anhaltswert für Einsteiger, die wie ich kein Messgerät haben, nehmt ein bereits vorhandenes Laufrad und schnippt mal mit dem Finger gegen die Speiche und merkt euch diesen Klang. Das neue Laufrad spannt ihr dann so ein das der Klang übereinstimmt.
 
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http://www.smolik-velotech.de/glossar/sp_SPEICHENSPANNUNG.htm
alle, aber auch wirklich alle bleiben bei der einheit "N", wenn es um die vorpannung geht. der link ist nur "1" beispiel. bei deinen berechneten 1870N wirst du schrott produzieren. es gibt nur sehr, sehr wenige kombinationen, die diese zugkraft vertragen. wenn das bei schraner anders beschrieben steht (vorspannung=1000-1100N*fläche der speiche), was ich nicht glaube, ist das schlicht falsch oder ein druckfehler. informiere dann bitte den herausgeber.
bei ca 1200-1300N ist bei alunippeln ende im gelände. sie reissen dann ganz einfach aus. kurz danach flliegen euch die nippelsitze in der felge um die ohren. gut gefettet geht etwas mehr. deswegen habe ich angemerkt, das mein vorderrad mit 1400N am limit gebaut ist.
da immer und immer wieder der müll mit den einheiten auftaucht, bin ich in den thraed eingestiegen, um einsteigern unnötige kosten zu ersparen.
glaubt mir das einfach oder bezahlt für ersatzteile.
es gibt natürlich leute, die resistent gegen gutgemeinte ratschläge sind.
das wäre dann ünnütze tipperei für mich.
ich erspare mir daher weitere erklärungsversuche.
muss noch nen bischen pennen. gute nacht,
stefan

Vollkommen richtig, dass die Einheit N beträgt.
Wenn man die Zugkraft noch mit dem Querschnitt multiplizieren würde, müsste man je nach Speiche ein Laufrad mit dicken Speichen doppelt so hart einspeichen wie das gleiche Laufrad mit dünneren Speichen.
Das macht überhaupt keinen Sinn.

Gruß,
Christian
 
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Hui, hier geht's ja ganz schön rund...

Ein guter Anhaltswert für Einsteiger, die wie ich kein Messgerät haben, nehmt ein bereits vorhandenes Laufrad und schnippt mal mit dem Finger gegen die Speiche und merkt euch diesen Klang. Das neue Laufrad spannt ihr dann so ein das der Klang übereinstimmt.

Danke für den Tip! Bin noch ein bißchen am Hadern, ob ich die 85 € jetzt noch ausgeben soll oder nicht. Es fehlen ja ansonsten auch noch so einige Teile.
 
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Vollkommen richtig, dass die Einheit N beträgt.
Wenn man die Zugkraft noch mit dem Querschnitt multiplizieren würde, müsste man je nach Speiche ein Laufrad mit dicken Speichen doppelt so hart einspeichen wie das gleiche Laufrad mit dünneren Speichen.
Das macht überhaupt keinen Sinn.

Gruß,
Christian
Es hat auch niemand verlangt, die Kraft mit dem Querschnitt zu multiplizieren. Man muss Kraft (N) und Spannung bzw. Festigkeit (N/mm²) unterscheiden (können). Irritierend ist, dass ein "Tensiometer" (= Spannungsmesser) gar keine Spannung misst, sondern eine Kraft.

PS: Sinn "machen" kann niemand.
 
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Noch eines:

Stichwort symmetrisch Einspeichen oder asymmetrisch. Woher weiß ich, wie ich es hier machen muß? Kann ich das allein aus dem Datenblatt der Naben entnehmen, oder kommt das auch darauf an, in welchen Hinterbau das Laufrad soll?

Ist ein stinknormaler Quantec Race SL. Habe leider kein RR-Laufrad da, mit dem ich das testen könnte.
 
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Noch eines:

Stichwort symmetrisch Einspeichen oder asymmetrisch. Woher weiß ich, wie ich es hier machen muß? Kann ich das allein aus dem Datenblatt der Naben entnehmen, oder kommt das auch darauf an, in welchen Hinterbau das Laufrad soll?

Ist ein stinknormaler Quantec Race SL. Habe leider kein RR-Laufrad da, mit dem ich das testen könnte.

Hi,

Du meinst das HR? --> asymmetrisch
 
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Ein guter Anhaltswert für Einsteiger, die wie ich kein Messgerät haben, nehmt ein bereits vorhandenes Laufrad und schnippt mal mit dem Finger gegen die Speiche und merkt euch diesen Klang. Das neue Laufrad spannt ihr dann so ein das der Klang übereinstimmt.

:daumen:

Und/oder durch SPeichen gegeneinanderdrücken vergleichen. Ist eigentlich nicht schwierig, laßt euch nicht von N/m kirre machen. Hirn nicht ausschlaten, dann reißt auch kein Felgenloch aus ;)
 
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Hi,

Du meinst das HR? --> asymmetrisch
Die Verspeichung ist asymmetrisch. Wenn man allerdings die Ausfallenden bzw. die Kontermuttern auf den Achsenden als Bezugspunkte nimmt, dann deckt sich die Felgenmitte mit der Mitte zwischen den Ausfallenden bzw. den Muttern. Schraner (schon wieder!) bezeichnet diese Bauart als symmetrisch. Vorder- und Hinterrad liegen idealerweise in einer Ebene.
 
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Hi,

Du meinst das HR? --> asymmetrisch

Ja, meine ich.

Das heißt, die Felge muß dann genau mittig zwischen den Ausfallenden sitzen, nicht in der Mitte der beiden Flansche, ja? Heißt dann, daß die Speichen auf der Antriebsseite steiler stehen.

Edit: Da war ich zu langsam beim Tippen.

Merci!
 
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Nochmal zur Vorspannung:
Gerd Schraner: Die Kunst des Laufradbaus; 3. Auflage 2003; S. 91, Punkt 5 "rechts alle Nippel spannen bis Annäherung an die optimale Speichenvorspannung 1000-1100 N". Es handelt sich also um die Vorspannkraft, nicht um die Spannung im physikalischen Sinne, die in N/mm² angegeben würde und je nach Speichendurchmesser zu unterschiedlichen Kräften führen würde.
Folglich waren meine in #4 aus dem Gedächtnis gemachten Angaben falsch. Ich hatte nur die Zahlen und das Wort "Spannung" in Erinnerung.
 
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Ja, meine ich.

Das heißt, die Felge muß dann genau mittig zwischen den Ausfallenden sitzen, nicht in der Mitte der beiden Flansche, ja? Heißt dann, daß die Speichen auf der Antriebsseite steiler stehen.

Edit: Da war ich zu langsam beim Tippen.

Merci!
Genau so.
 
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Nochmal zur Vorspannung:
Gerd Schraner: Die Kunst des Laufradbaus; 3. Auflage 2003; S. 91, Punkt 5 "rechts alle Nippel spannen bis Annäherung an die optimale Speichenvorspannung 1000-1100 N". Es handelt sich also um die Vorspannkraft, nicht um die Spannung im physikalischen Sinne, die in N/mm² angegeben würde und je nach Speichendurchmesser zu unterschiedlichen Kräften führen würde.
Folglich waren meine in #4 aus dem Gedächtnis gemachten Angaben falsch. Ich hatte nur die Zahlen und das Wort "Spannung" in Erinnerung.

Aha, ich habe nämlich deswegen N/m genommen, da die Speichenlängen in etwa gleich sind. Macht natürlich bei näherer Betrachtung auch so wenig Sinn Wie die Zugbelastung und ähnliches ;)
 
AW: Fragen zum Einspeichen

Nochmal zur Vorspannung:
Gerd Schraner: Die Kunst des Laufradbaus; 3. Auflage 2003; S. 91, Punkt 5 "rechts alle Nippel spannen bis Annäherung an die optimale Speichenvorspannung 1000-1100 N". Es handelt sich also um die Vorspannkraft, nicht um die Spannung im physikalischen Sinne, die in N/mm² angegeben würde und je nach Speichendurchmesser zu unterschiedlichen Kräften führen würde.
Folglich waren meine in #4 aus dem Gedächtnis gemachten Angaben falsch. Ich hatte nur die Zahlen und das Wort "Spannung" in Erinnerung.
nur darum ging es mir.
vielen dank, das du das noch aufgeklärt hast.
dachte, ich stehe mit meinen bemühungen auf verlorenem posten.
frohes schrauben.
s.:D
 
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