• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Fragen zu Tacx Rollentrainer

Tim67

Mitglied
Registriert
8 August 2014
Beiträge
156
Reaktionspunkte
4
Hallo,

ich überlege für den Winter einen Tacx Flow T2220 zu kaufen und habe dazu ein paar Fragen:

  1. Wie steht es um die Standfestigkeit solcher Rollentrainer? (Stichwort: umkippen)
    Hintergrund der Frage: Ich bin ziemlich groß (191cm), wiege ca. 100kg und fahre ein Bike mit 62er Rahmen. Mein Schwerpunkt liegt daher etwas höher...

  2. Beim T2220 ist ja der VR-Lenkerrahmen T1905 inkludiert. Wird da die Vorderbremse irgendwie simuliert ("virtuell" am PC oder über Kopplung auf die Rolle) oder bremst man ausschließlich hinten?

  3. Es gibt ja auch den Tacx Flow ohne VR-Lenkerrahmen (T2270), bei dem das Vorderrad auf so einer "Halterung" aufliegt. Wie erfolgt da dann eigentlich das Lenken in der VR-Simulation am PC z.B. in einer Kurve? Automatisch?

  4. Wie hoch ist der Lautstärkeunterschied zwischen einem Tacx Trainingsreifen und einem herkömmlichen Reifen? (Ich habe gelesen, dass die Rollentrainer vor allem ab 30km/h ziemlich laut werden und frage mich, ob das nur bei Verwendung eines normalen Reifens gilt oder auch wenn man den speziellen Tacx Trainingsreifen verwendet?)

  5. Sollte man sowieso einen Tacx Trainingsreifen verwenden, weil die Beanspruchung/Abnützung eines normalen Reifens sonst zu hoch wäre?

  6. Da ich mir das Reifenwechseln ersparen möchte, überlege ich dieses Hinterrad gleich mitzubestellen:
    http://www.futurumshop.de/shimano-hinterrad-r501-a-inklusive-schlauch-und-tacx-race-reifen.phtml
    Dieses Rad ist geeignet für Ultegra 10-fach Kassette. Am Bike fahre ich die Ultegra 2014 mit 11-fach Kassette. Ist das kompatibel?

  7. Soviel ich weiß verwenden einige Leute ein eigenes Fahrrad für den Rollentrainer. Ich habe aber nur ein Rennrad (Simplon Kiaro) und würde, wenn, dann dieses verwenden. Ist der Einsatz am Rollentrainer in irgendeiner Weise für ein Rennrad von Nachteil? (übermäßige Abnützung, Gefahr der Beschädigung, o.ä.) Wenn nicht, warum verwenden manche dann ein eigenes Trainingsrad?

  8. Stichwort PC (für die Tacx Trainer Software 4): Ich habe einen nagelneuen Windows 7-PC mit Intel Core i7-4770 Prozessor (3,4 GHz) und 16 GB Hauptspeicher. Sehr schnelles Gerät. Da ich aber keine Spiele spiele, habe ich keine spezielle Grafikkarte eingebaut. Auf der Tacx-Seite steht bei der "empfohlenen Systemleistung" u.a. eine "DirectX9 kompatible 3D-Karte mit 1 GB". Benötigt man die wirklich oder hat jemand die Trainer Software V4 auf einem vergleichbaren PC (ohne spezieller Grafikkarte) im Einsatz und kann mir sagen, wie das in der Praxis läuft?
Danke!

LG Tim
 
1. wenn du versuchst, aus dem Sattel zu gehen und eine Art Wiegetritt zu vollführen, dann wird es kippeln, aber wohl nicht fallen
2. der nimmt nur die Lenkbewegungen auf, auf die Bremse hat es keinen Einfluss, bestimmt halt, wohin du fährst (bei streetview und freier Fahrt könntest du die Richtung vorgeben, wenn ich das im Video richtig verstanden habe, gibt's bei youtube)
3. automatisch, ja. Es folgt mittig einfach dem Straßenverlauf. Mit 70 durch nen Kreisverkehr ... Auch kein Problem :)
4. ich glaub Quelle des Geräusches an sich ist nicht des Reifens auf der Rolle, sondern vielmehr die Bremse an sich
5. ja, der Verschleiß ist ungleich höher als draußen auf der Straße, an meinem rollentrainer hab ich hinten schon nach einigen 100km ordentlich Gummibrösel hängen
6. ist sinnvoll, ich bau mir ein Hinterrad selbst. 72,55€ von der Nabe bis zum Schlauch, den Reifen bekam ich im Set mit dem Trainer
Für 10-Fach ist die geeignet, den Satz hatte ich serienmäßig am Rad und fahre vorübergehend den Reifen mit diesem Hinterrad

7. vielleicht historisch gewachsen, manch einer hat nen Fuhrpark und entsprechend eines für den Rollentrainer übrig und dort ständig im Einsatz, das hält den Verschleiß überschaubar.
Durch die sauberen Bedingungen zu Hause ist der Verschleiß ja nicht so hoch, durch den Wechsel des Hinterrads mit der Kassette immer wieder, verteilt sich der Verschleiß wahrscheinlich ungleichmäßig.
Ich hab zudem eine andere Übersetzung auf dem Trainings-Hinterrad, da müsste genau genommen die Kette etwas länger sein.
Aber den Dreck, den man von draußen reinholt, verteilt man natürlich drinnen weiter im Antrieb.
Ich würde es vernachlässigen. Schau mir weiterhin regelmäßig die Kette an und wechsel dann, wenn nötig.

9. du kannst dir ein Programm bei TACX runterladen und prüfen, ob die Voraussetzungen erfüllt sind. Dauert nicht lang und du hast recht fix eine treffende Aussage. Denn es sollte wohl eine separate GPU sein, also eigenen Grafikspeicher und nix "Shared Memory" o. derartiges (die Diskussion gibt es bezüglich tts4 und welches Laptop schon hier und da.)
Inwiefern die Onboard-Grafik ausreicht, kann ich nicht sagen. Hab eine r9 270x drin, da die Hütte auch spielen soll.
Ich habe auch einen Acer Laptop, 6 Jahre alt, mit Radeon Grafik 3650, die hat er mit ihren 512 MB nicht angemeckert, aber die pIV CPU, darum hab ich es gar nicht weiter probiert mit diesem.
 
Einiges wurde ja schon beantwortet.

Nehme einen Rollenreifen, muß aber nicht von Tacx sein. Andere reiben sich schnell auf und sind laut.

Nehme irgend ein altes Hinterrad mache eine 9 fach Kassette drauf, die ist mit jeder Kette kompatibel.

Mit dem Computer sollte es nach meiner Erfahrung keine Probleme geben.

Ja, dass Rollrfahren ist laut.

Deinem Rad wird das nicht schaden. Tour hat vor langer Zeit mal einen Belastungstest gemacht. Ergebnis, gleiche oder geringere Belastungen als beim Straßenbetrieb. Ich habe alle meine Rahmen über Jahre auf der Rolle gefahren. Aber noch nie eine Beschädigung gehabt.

Wenn Du einigermaßen vernünftige Leistungsangaben und vergleichbare, haben möchtest. Dann immer den Reifen 10 Minuten warm fahren, dann kalibrieren und vorher bei jeder Fahrt genau 8 Bar in den Reifen. Dann mit dem Training starten, sonst hast Du Abweichungen von bis zu 20%.

viel Spass mit der Rolle.
 
Auf alle Fälle kein Carbonrad auf die Rolle spannen. Cube untersagt sogar die Benutzung von einigen Carbinrahmen auf Rollentrainern.
Lautstärke ist vom Reifen und Rollentrainer abhängig, Mein Elite Realtour ist relativ leise. Ich benutze überwiegend gebrauchte Strassenreifen mit wenig bis kein Profil je nach Hersteller.
Wenn du 11fach Kasette an deinem Rad fährst kannst du auch nur 11 fach Kasette an dem Tauschhinterrad montieren, 10 und 11 fach sind nicht untereinander kompatibel.
 
Vielen Dank für die Antworten und die zahlreichen Tips!

Auf alle Fälle kein Carbonrad auf die Rolle spannen. Cube untersagt sogar die Benutzung von einigen Carbinrahmen auf Rollentrainern.
Das hab ich befürchtet. Inzwischen hab ich auf roadbike.de einen Artikel über Rollentrainer gelesen, der im Prinzip das Gleiche sagt. Da steht u.a. "Rollentrainer belasten den Rahmen, weshalb der teure Carbon-Leichtbaurahmen besser geschont werden sollte." Und weiter: "Viele Radfahrer benutzen für das Training auf der Rolle lieber ein altes Trainingsrad, die sogenannte „Rollenschlampe“, weil einerseits der Schweiß dem Material zusetzt, aber auch die Belastung auf den eingespannten Rahmen – insbesondere bei Kraftausdauereinheiten – enorm ist."

Damit kann ich mir die Verwendung meines Kiaro wohl abschminken... ich will mein Bike auf keinen Fall beschädigen.
Und mit dem Gedanken, extra ein zweites Rad für den Rollentrainer zu kaufen, kann ich mich nicht wirklich anfreunden. Erstens kostet das auch was, und zweitens sah ich im Rollentrainer ja gerade deshalb eine interessante Option für den Winter, weil ich dachte, damit auf meinem gewohnten Straßenrad fahren zu können. :(

Deinem Rad wird das nicht schaden. Tour hat vor langer Zeit mal einen Belastungstest gemacht. Ergebnis, gleiche oder geringere Belastungen als beim Straßenbetrieb. Ich habe alle meine Rahmen über Jahre auf der Rolle gefahren. Aber noch nie eine Beschädigung gehabt.
Bist du auch Carbonrahmen gefahren?
Und wurden in dem Test Rollentrainer getestet oder freie Rollen? (Das Problem der Rahmenbelastung soll vor allem bei Rollentrainern bestehen, wo der Rahmen fest eingespannt wird.)

Wenn du 11fach Kasette an deinem Rad fährst kannst du auch nur 11 fach Kasette an dem Tauschhinterrad montieren, 10 und 11 fach sind nicht untereinander kompatibel.
Verstehe. Somit fällt auch das Shimano Hinterrad flach, das im Set mit dem Tacx bzw. als Zubehör angeboten wird.

Hmmm... ich muss gestehen, mein bisheriger Enthusiasmus für einen Rollentrainer ist etwas der Ernüchterung gewichen...
Ich hab jetzt einigermaßen Zweifel, ob das was für mich ist. Dabei würde mir gerade die Interaktion mit dem Computer (Virtual Reality) sehr gefallen.

------------
Nachtrag 1: Diesen Artikel hab ich soeben gefunden -> "Carbonrahmen in Rollentrainer einspannen?"
Die Frage scheint nicht wirklich eindeutig beantwortbar zu sein.

------------
Nachtrag 2: Jetzt hab ich in einem Forum zufällig auch noch folgenden Kommentar gelesen: "Simplon erlaubt [...] das Rolle fahren, man soll nur nicht aus dem Sattel gehen."
Ich hab ein Simplon. Und weiß jetzt erst recht nicht, ob ich mein Bike einspannen soll oder nicht.... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du sicher auch gesehen: http://www.triathlon-tipps.de/carbonrahmen_in_rollentrainer_einspannen_si_432.html
Die fassen es ähnlich zusammen.
http://forum.tacx.com/viewtopic.php?f=30&t=21627

Ich sehe schon deutlich, wie sich der Rahmen, insbesondere ums Tretlager herum, windet, völlig logisch eigentlich, wenn es ansonsten fixiert ist.
Auf der Straße werden diese Kräfte an den Rädern abgeführt, der ganze Hinterbau arbeitet kontinuierlich und das Vorderrad ist ja auch nicht starr (wie auf der Rolle).
Und ich hab einen 7005er Alurahmen.

Ich hab jetzt mein Alurad, wenn's dir drum ginge, preiswert ein passendes zu bekommen, schau nach nem einfachen, wo wenigstens die Geometrie passt. Die muss man erstmal finden, aber irgendwo gibt's sicher jemanden, dem das Rad viel zu groß ist.
Sowas einfaches wie http://www.ebay.de/itm/Rennrad-Bulls-Sora-RH-54cm-/221553338079?_trksid=p2054897.l5666 oder was von kleinanzeigen. Aber wohl eher nicht http://www.ebay.de/itm/Rennrad-Herren-56-cm-Bulls-/281441539761?_trksid=p2054897.l5677 sowas einzigartiges, wie das da. Das ist unbezahlbar.
Aber unter 500€ scheint man (zumindest neu) wirklich nur Grütze zu bekommen (Tretwerk).
Bei Kleinanzeigen ist viel alter Kram dabei, wo man leider auch erst einmal Hand anlegen muss (Vorbau, Lenker einstellen, Lenkerband, Züge tauschen, Sattel). Das würde zumindest genügen, wenn man sich im Winter drinnen bewegen will. Auch wenn es da Geräte gibt, die ohne Fahrrad auskommen.


Die Profis machen es aber auch nicht anders.
Giant https://scontent-b-fra.xx.fbcdn.net...=b5c99992662753a29353dee42ce69139&oe=5493423C
Radioshack http://www.cycle-basar.de/out/pictures/0/900-900-boosterradio.jpg

Also mit Trek scheint das schonmal machbar *g*
 
Also im Moment denke ich mir folgendes: Ich kauf mir den Tacx, spanne mein Carbonrad ein, und werde halt versuchen "halbwegs schonend" zu fahren. (kein Wiegetritt, keine zu steilen Anstiege, ...)
Dann werde ich schon ein Gefühl dafür bekommen, ob das dem Rahmen zuzumuten ist. Und mein Gefühl sagt mir, das sollte schon irgendwie passen... :)

Die Profis machen es aber auch nicht anders.
Ja schon, aber die müssen ihre Räder auch nicht selbst bezahlen. ;)

Ich hab jetzt mein Alurad, wenn's dir drum ginge, preiswert ein passendes zu bekommen, schau nach nem einfachen, wo wenigstens die Geometrie passt. [...] Das würde zumindest genügen, wenn man sich im Winter drinnen bewegen will. [...] Aber unter 500€ scheint man (zumindest neu) wirklich nur Grütze zu bekommen (Tretwerk).
Ja, vielleicht kauf ich mir in einem zweiten Schritt (nächstes oder übernächstes Jahr) ein gebrauchtes Trainingsbike aus Alu. Damit wäre das Risiko eliminiert. Allerdings fällt dann halt der Vorteil weg, dass man im Winter auf der Rolle mit dem gleichen Rad fahren kann, das man auch im Sommer auf der Straße verwendet.

Also mit Trek scheint das schonmal machbar *g*
:D
Wie oben bereits geschrieben: Ich hab ein Simplon und die meinen angeblich auch, dass man ihre Bikes auf Rollentrainern verwenden kann, solange man nicht aus dem Sattel geht.
 
Hab jetzt im Handbuch meines Simplon Kiaro nachgelesen. Da steht tatsächlich zum Thema "Rollentraining":

Wenn das Fahrrad auf Rollentrainern, bei denen das Hinterrad fixiert wird, verwendet wird, ist zu
beachten, dass das “Fahren aus dem Sattel” unzulässig ist und zu vorzeitiger Rahmenermüdung
führt.
Wird auf solchen Rollentrainern “aus dem Sattel” gefahren, erlischt die Rahmengarantie. Fahren
im Sattel mit moderater Kraft ist auf Rollentrainern, bei denen das Hinterrad eingespannt wird,
ohne Einschränkung der Garantie zulässig.

Tacx, ich komme! :D:D:D
 
Gibt es eigentlich zwischen den einzelnen Tacx Modellen nennenswerte Unterschiede in der Lautstärke? Wie ist z.B. der Genius im Vergleich zum Flow? (Motor vs. Wirbelstrombremse)

Ich glaub ich muss mir diese Geräte mal irgendwo live ansehen. Möchte vermeiden, dass ich ein paar Hundert Euro ausgebe und dann steht das Ding ungenützt herum weil es zu laut ist, um z.B. abends in der Wohnung damit zu fahren.
Was man so hört und liest, scheint die Lautstärke der Tacx Rollentrainer über der eines Staubsaugers zu liegen. Das könnte problematisch sein...
 
Bei youtube hat einer 80dB gemessen. Meine Nachbarn haben noch keine komischen Fragen gestellt.

Die technischen Daten sind soweit ja alle gegeben und gut zu vergleichen. Je höher die Schwungmasse und Bremswirkung, umso realistischer.
Mit viel % und guter Steuerung wird's leider etwas teurer.

Ich hab Gummi unten drunter, was für Waschmaschinen angeboten wird, das nimmt die Schwingungen auf. Das ist glaub schlimmer als Lautstärke.
 
Ja, das youtube Video hab ich gesehen. Und auch den kompletten test gelesen. (dcrainmaker)
80db ist halt nicht gerade wenig. Ein Staubsauger hat so um die 70...

Die technischen Daten sind soweit ja alle gegeben und gut zu vergleichen.
Lautstärkewerte hab ich auf der Tacx Seite keine finden können. Werde nochmal schauen. Wobei das ja von etlichen Faktoren abhängt v.a. Geschwindigkeit und so.

Je höher die Schwungmasse und Bremswirkung, umso realistischer.
Mit viel % und guter Steuerung wird's leider etwas teurer.
Ist mir klar. Ich hab mich halt gefragt, ob z.B. der Genius (mit Motorantrieb) bei gleicher Geschwindigkeit u.U. noch lauter ist als der Flow (mit der kleinen Wirbelstrombremse).

Ich hab Gummi unten drunter, was für Waschmaschinen angeboten wird, das nimmt die Schwingungen auf. Das ist glaub schlimmer als Lautstärke.
Macht Sinn. Aber gegen die Lautstärke kann man halt schwer was machen., denke ich.
 
Ne, die Lautstärke geben sie leider nicht an.
Bin zum Spiel des DFB gegen Argentinien in der 2. Halbzeit noch gefahren. Der Genius scheint echt noch leise, aber habe keinen Vergleich.
 
Kann auch nur nochmal den Tipp mit den Waschmaschinen-Gummimatten wiederholen. Die dickeren, 1,5 cm stark, nicht die halb so dicken.
Für Extremfälle: Dicke Sperrholzplatte, Löcher reinbohren, so dass man die Platte auf Tennisbälle in den Löchern stellen kann. Darauf den Trainer.
 
Apropos: wenn man mit normalen Reifen im Rollentrainer fährt, welcher Reifendruck ist dann richtig? Ein Felgendurchschlag ist ja nicht zu befürchten -:) aber der Druck hat vermutlich einen Einfluß auf die Abnutzung des reifens?

Neigierig, Wolfgang
 
Ich nehme auf dem Tacx 8 bar, wie auf der Straße. Hat vor allem Einfluss auf die Kalibrierung, d.h. wenn Du nicht konstanten Luftdruck hast, sind Deine Ergebnisse nicht vergleichbar. Im Prinzip kannst Du (in Grenzen) bei der Kalibrierung Luftdruck und Anpressdruck der Rolle miteinander ausgleichen, aber das funktioniert halt nur, wenn Du den Luftdruck konstant hältst oder jedes Mal kalibrierst.
 
Sollte man Körpergewicht/Körpergröße bei der Wahl des Rollentrainers berücksichtigen?
Ich habe etwa 99 kg und bin 1,91 m groß. Wäre unter diesem Gesichtspunkt z.B. der Genius besser geeignet als der Flow?

Oder anders formuliert: Käme ich als relativ kräftiger/schwerer Fahrer noch schneller an die Grenzen des Flows was die Qualität der Fahrsimulation betrifft?

Apropos Unterschied zwischen Flow und Genius: Ich nehme an, wenn man beim Flow aufhört zu treten, dann bleibt die Rolle wegen der Wirbelstrombremse sofort stehen. Richtig?
Und wie ist das beim Genius? Setzt da automatisch der Motor ein wenn man zu treten aufhört und simuliert so das Weiterrollen des Bikes? Oder treibt der Motor nur bei Bergabfahrten an?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein klein wenig Einfluss dürfte das Gewicht tatsächlich haben. Gewicht wird im Programm angegeben und berücksichtigt, da mehr Masse bergauf auch mehr Leistung braucht. Sofern gleich schnelle (!) Fahrer unterschiedlich wiegen, würde der schwerere etwas früher auf virtuelle Geschwindigkeit gesetzt. Nachdem Magnetbremsen wie der Flow wegen ihrer nicht ganz so hohen Maximaleistung ohnehin nichts für Bergzeitfahrtraining sind, ist das aber praktisch egal. Ein etwas anderer Aspekt ist die Stabilität des Rahmens vom Trainer. Das alte Modell von Fortius und Flow war tatsächlich etwas stabiler als das neuere von Genius&Co. Echten Wiegetritt mit "Schaukeln" des Rads können beide nicht ab.

Beim Genius ist der Motor gerade zur Simulation des "Schwungmitnehmens" da - der Antrieb bergab ist eine wenig realistische Spielerei. Man muss auch gelegentlich treten (nicht mit Kraft), weil die Bremse voll zumacht, wenn keine Pedalumdrehungen festgestellt werden. Sicherheitsmaßnahme, nicht dass Sprössling, Hund oder Katze das Ding anstupsen, während Papa am Gipfel mal Biopause macht.
 
Ein etwas anderer Aspekt ist die Stabilität des Rahmens vom Trainer. Das alte Modell von Fortius und Flow war tatsächlich etwas stabiler als das neuere von Genius&Co.
Ahja, das ist mir bislang noch gar nicht so bewusst aufgefallen, dass sich die Konstruktion der Rahmenstütze zwischen Flow und Genius sehr deutlich unterscheidet.
Der "alte" Ständer macht auf den Fotos tatsächlich einen etwas massiveren Eindruck und der Standfuß scheint auch etwas breiter zu sein. Seltsam dass Tacx da etwas geändert hat, was zu einer Verschlechterung der Stabilität geführt hat. (billiger?)

Echten Wiegetritt mit "Schaukeln" des Rads können beide nicht ab.
Wiegetritt will ich meinem Carbonbike aus heutiger Sicht sowieso nicht zumuten. ;)

Beim Genius ist der Motor gerade zur Simulation des "Schwungmitnehmens" da - der Antrieb bergab ist eine wenig realistische Spielerei. Man muss auch gelegentlich treten (nicht mit Kraft), weil die Bremse voll zumacht, wenn keine Pedalumdrehungen festgestellt werden. Sicherheitsmaßnahme, nicht dass Sprössling, Hund oder Katze das Ding anstupsen, während Papa am Gipfel mal Biopause macht.
Alles klar. Danke!
 
Zurück
Oben Unten