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flexibler/beweglicher werden für Zeitfahrposition

fritzle

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Da ich vorhabe mich spätestens nächstes Jahr auf Zeitfahren und Triathlons zu konzentrieren und mir auch ein Zeitfahrrad zulegen werde, probiere ich derzeit mit Lenkeraufsatz herum.
Ich habe jedoch das Problem, dass ich nicht sehr weit herunter gehen kann bzw diese Position nur sehr kurz halten kann ohne Verspannungen im Rücken-/Nackenbereich zu bekommen.
Rücken und Nacken Stabi Übungen mache ich die ganze Saison über weg. Daran dürfte es eigentlich nicht liegen. Viel mehr liegt es wohl darin, dass ich trotz sportlichem Körper recht unbeweglich bin. Das klassische mit Fingerspitzen Fußboden im Stehen berühren verfehle ich um gut 10cm oder sogar mehr. Komme einfach nicht weiter runter. Ähnliches Phänomen kommt eben auch auf dem Aerolenker, aber auch in Unterlenkerhaltung vor.

Wie genau kann ich mich dahin gehend mit Übungen trainieren? Kenne Triathleten, die problemlos mit der ganzen Handfläche den Boden berühren und so auch keine Probleme mehrere Stunden in Aufsatzhaltung zu fahren. Klar ist es auch Übungssache, aber habe jetzt bereits mehrere Stunden mit Aufsatz verbrachht und merke keine Verbesserung, komme einfach nicht so weit runter bzw nur unter Schmerzen.
Welche Übungen helfen?
 

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Re: flexibler/beweglicher werden für Zeitfahrposition
Kenne Triathleten, die problemlos mit der ganzen Handfläche den Boden berühren und so auch keine Probleme mehrere Stunden in Aufsatzhaltung zu fahren.
Kenne Radfahrer, die mit der Handfläche auf den Boden kommen, aber es beim TT nicht schaffen, eine gute aero-Haltung zu fahren.

Wenn Du auf eine gute Zeitfahrposition kommen willst, dann taste Dich eben in der Praxis heran! Dabei kommt es auch nicht ausschließlich auf eine Mörder-Überhöhung an, sondern auch die Schulter-Ellenbogen-Partie und die Nacken-/Kopfhaltung sind zu optimieren. Was an Muskeln zu verkürzt sein sollte, wird beim Fahren dann gedehnt und der gesamte Halteapparat (muskulär, Bänder/Sehnen, Gelenke, Zwerchfellentfaltung, ...) macht bei der Übung mit. Klar kommt man nicht mit einem Sprung gleich zur Optimalposition, aber nach 4-6 Trainingsfahrten kann man oft schon die nächste Nachjustage durchführen. Gelegentlich dazu noch Kontrollbilder/-videos von der Seite und von vorn, dann erkennt man auch rechtzeitig Schwachstellen bzw. übertriebene Einstellungen.
 
Ich habe jedoch das Problem, dass ich nicht sehr weit herunter gehen kann
Ich würde Mi67 Aussage unterstützen.
Ausserdem zur Zielsetzung:
Vorlage ist nicht alles und Überhöhung schon gar nicht.
Vergleiche mit Kollegen können dann auch schwer in die Irre führen (wenn der nu 3cm längere Oberarme hat, kann er vom Fleck weg etwa 2cm mehr Überhöhung fahren).
Kurze TTs kann man ja noch kompromisslos angehen, spätestens beim Tri ist es wichtiger, gut laufen zu können, als ultracool auf dem Rad gehangen zu haben;)
Zusätzliche Übungen zur Verbesserung der Mobilität und Flexibilität sind trotzdem auf keinen Fall von Schaden. Selbst für Couch Potatos nicht:D
 
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