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Festsitzende Sattelstütze, was meint ihr.

und bitte: Schutzbrille und Handschuhe! anziehen.

und gibt dem ganzen etwas zeit. Ein kurierkollege hat eine Woche lang täglich mit spritze etc. die stütze behandelt.
 
Ich habe den Geruch aus dem Chemieunterricht damals noch in der Nase. Da hat der Lehrer ein Röhrchen mit Ammoniaklösung rumgehen lassen, ohne zu sagen was drin ist. :rolleyes:
Die Leute mit Schnupfen hatten danach jedenfalls keine Beschwerden mehr, was das Atmen betraf.
 
Ja, daaamals in den 80ern. Da durfte der Physiklehrer im Labor auch sein kiloschweres Schlüsselbund den Quasselstrippen vor die Fratze ballern. Oder der Sportlehrer mit Medizinbällen kleine dicke Kinder abschießen. :D
(Ich fürchte, wir schweifen ab... :rolleyes:)
 
und wehedem, man hätte das zuhause erzählt, dann hätte es noch zwei drei extra hinter die Löffel gegeben .... hab ich mir jetzt nit verkneifen können, sorry für offtopic.
Viel Erfolg beim Lösen der bockigen, buckligen Sattelstütze.

Gruß Thommy
 
Ammoniaklösung habe ich mittlerweile im Hause (Apotheke musste erst bestellen).

Wie schauts denn mit der "Dosierung" aus, einfach hinein damit? Soll ich noch etwas Wasser dazugeben?
 
Na dann - unverdünnt rein damit. Ich würde es erst mal mit 50-100ml versuchen. Und zwar nach und nach. Die Sattelstütze ist ja innen hohl. Wenn man alles auf einmal reinkippt, dann läuft das am Spalt zwischen Rahmen und Stütze vorbei direkt in die Stütze. Und da bringt's ja nichts.
Also Rahmen so kopfüber stellen, dass das Sattelrohr etwas schräg steht. Dann die Ammoniaklösung Tropfen für Tropfen reingeben und alle ca. 10ml ne Weile Pause machen. Kann auch nicht schaden, direkt von außen (also von der Sattelklemme aus) bisschen was draufzugeben. Wie sich das mit der Beschichtung des Rahmens verträgt, weiß ich allerdings nicht. Also lieber weniger von außen und alles was überläuft, sofort abwischen.
Und für gute Durchlüftung sorgen, nech? ;)
 
Hallo,

schlechte Nachrichten. Hab die Stütze jetzt öfters mit Ammoniaklösung geflutet, aber keine Besserung in Sicht.
Den Sattestützenkopf habe ich mittlerweile auch lose gedreht. Werde jetzt dann wohl doch zur Säge greifen müssen. Hoffe aber dass ich die Stütze dann auch heraus bekomme. Bin mir da nämlich auch nicht so sicher dass das wirklich klappt.
 
Doofe Sache das. :rolleyes:
Bisschen Gefühl brauchts schon beim Aussägen. Lieber nicht ganz durchsägen und dafür den Rahmen ganz lassen. Es reicht mitunter schon, wenn du die Stütze an zwei Stellen ansägst und das Segment dann mit der Zange nach innen rausbrichst (Schnitte so ansetzen, dass das auch geht, ohne zu klemmen). Dann "nur noch" die verbliebenen Stützenreste zusammendrehen. Dürfte kurz KNACK machen und die Korrosion hat sich gelöst.

Wir drücken die Daumen! :daumen:
 
Ich hab jetzt das Ganze aufgegeben, :(
hatte einfach keine Nerven mehr dafür, war eh eine Schnapsidee so einen alten Rahmen retten zu wollen.
Die Stütze Stecke ca. 25cm tief im Rahmen.
Trotzdem vielen Dank an alle.
Immerhin wars nicht ganz umsonst, ich bin jetzt eine Erfahrung reicher;)
 
Hast Du Zugang zu einer Werkstatt, die verstellbare Reibahlen besitzt? Damit dürfte eine Alustütze mit etwa einer h Arbeit zu entfernen sein.

Was ist das für ein Rahmen?
 
Hast Du Zugang zu einer Werkstatt, die verstellbare Reibahlen besitzt? Damit dürfte eine Alustütze mit etwa einer h Arbeit zu entfernen sein.

Was ist das für ein Rahmen?

Das ist das Ganze nicht wert, es handelt sich um eine "Schrottkiste" die ich mir als Bahnhofsrad aufbauen wollte.
 
Bevor die Kiste im Müll landet: Kumpel hat mal einen festgerosteten Lenker mit Cola raus bekommen (ist viel Phosphorsäure drin). Ist ein eher billiges Experiment: einfach reinfüllen und Übernacht warten...
 
Späte Antwort, aber vielleicht hilft es ja.
Hatte 21 Uhr 30 mein Centurion-Rennrad mit festgerosteter Sattelstütze (war im Sommer nicht locker zu bekommen) zum Auskühlen in den Hof in gestellt. (Ich lebe in Schweden, es ist Januar, die Nachttemperatur liegt aktuell bei minus 15 Grad.)

Mitternacht wieder runter in den Hof. Laufräder schnell ausgebaut, Rahmen unten angepackt und Sattel zwecks Hebelwirkung in ein Klettergerüst gesteckt, zwischen Geländer und Boden des Klettertürmchens. Schon beim ersten Versuch knarzte es, und die Stütze ließ sich drehen. Nach wiederholten Dreh- und Zugbewegungen war das Ding in ein paar Minuten frei.

Toll, was 15 Minusgrade alles schaffen. Hätte nicht gedacht, dass das so locker klappt, aber offensichtlich schrumpelt Alu mehr als Stahl (Physik Leistungskurs!), wenn es ordentlich kalt wird. Und so ganz fürchterlich war das Teil wohl auch nicht festgefressen. Siehe Bild.

Das Rad: ein japanisches Centurion von 1981. Stahlrahmen, Alustütze.
seatpost.JPG
Thermal contraction: aluminum is more sensitive to changes in termperature than steel, it contracts more than the surrounding steel frame when cooled down.
 
Thermal contraction: aluminum is more sensitive to changes in termperature than steel, it contracts more than the surrounding steel frame when cooled down.
Kann das nur bestätigen. Allerdings hat man nicht immer derartige Temperaturen, schon gar nicht am Rhein. Aber beim nächsten Schwedenwinterurlaub sollte man vielleicht das Rad mitnehmen. Oder schon mal die Kühltruhe leerräumen.
 
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