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Sattelstütze rauskriegen (Canyon Ultimate SLX)

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Re: Sattelstütze rauskriegen (Canyon Ultimate SLX)
Gibt es schon erfreuliche Updates? Frage für einen Freund 🍿
Antworte für einen Freund: Soso lala. Mit den üblichen Mitteln war da nichts zu machen. Habe vier Schlitze in die Stütze gesägt und dann versucht, da mit verschiedenen Zangen anzusetzen - nützt nichts, das Carbon bricht bzw. reißt oberhalb des Rahmens (da hätten also auch noch ein paar cm mehr Hebel nichts gebracht). Habe also eine Halbrundfeile genommen und die Stütze rundum bis auf ca. 0,3mm ausgefeilt (bisher so ca. 2,5 Stunden Arbeit). Bewegen tut sich da nach wie vor gar nichts, weshalb ich inzwischen vermute, dass da tatsächlich mit irgendeinem Klebstoff gearbeitet wurde. Wie geht es nun weiter? Bis Neujahr gar nicht, weil unterwegs auf Verwandtenbesuch. Dann werde ich wohl eine Räumahle ansetzen, um die letzten Reste der Stütze und Reste von Klebstoff und/oder irgendwie festgebackenes Zeug gleichmäßig aus dem Rahmen zu bekommen. Wenn das gemacht ist, werde ich entscheiden, ob die aktuell verbaute Kunststoff-Klemmhülse noch taugt oder ob ich die auch rauspuhlen und durch eine neue ersetzen muss. Lieber wäre es mir, wenn das nicht nötig wäre.

Es mag sein, dass ich mit monatelanger Geduld, dem Durchprobieren von x verschiedenen Lösungsmitteln und/oder noch mehr Gewalt die Stütze ohne Sägen und Feilen irgendwie rausbekommen hätte - kann aber auch sein, dass ich dabei den Rahmen zerstört hätte. Das Risiko war es mir nicht wert, weshalb ich mich für den schnelleren, mühsameren und sichereren Weg entschieden habe. Ich bin mir aktuell zu 99% sicher, dass ich den Rahmen werde retten können und so für relativ kleines Geld ein wirklich feines Allround-Rennrad haben werde. Gibt dann aber definitiv nochmals ein Update irgendwann im Neuen Jahr.
 
Antworte für einen Freund: Soso lala. Mit den üblichen Mitteln war da nichts zu machen. Habe vier Schlitze in die Stütze gesägt und dann versucht, da mit verschiedenen Zangen anzusetzen - nützt nichts, das Carbon bricht bzw. reißt oberhalb des Rahmens (da hätten also auch noch ein paar cm mehr Hebel nichts gebracht). Habe also eine Halbrundfeile genommen und die Stütze rundum bis auf ca. 0,3mm ausgefeilt (bisher so ca. 2,5 Stunden Arbeit). Bewegen tut sich da nach wie vor gar nichts, weshalb ich inzwischen vermute, dass da tatsächlich mit irgendeinem Klebstoff gearbeitet wurde. Wie geht es nun weiter? Bis Neujahr gar nicht, weil unterwegs auf Verwandtenbesuch. Dann werde ich wohl eine Räumahle ansetzen, um die letzten Reste der Stütze und Reste von Klebstoff und/oder irgendwie festgebackenes Zeug gleichmäßig aus dem Rahmen zu bekommen. Wenn das gemacht ist, werde ich entscheiden, ob die aktuell verbaute Kunststoff-Klemmhülse noch taugt oder ob ich die auch rauspuhlen und durch eine neue ersetzen muss. Lieber wäre es mir, wenn das nicht nötig wäre.

Es mag sein, dass ich mit monatelanger Geduld, dem Durchprobieren von x verschiedenen Lösungsmitteln und/oder noch mehr Gewalt die Stütze ohne Sägen und Feilen irgendwie rausbekommen hätte - kann aber auch sein, dass ich dabei den Rahmen zerstört hätte. Das Risiko war es mir nicht wert, weshalb ich mich für den schnelleren, mühsameren und sichereren Weg entschieden habe. Ich bin mir aktuell zu 99% sicher, dass ich den Rahmen werde retten können und so für relativ kleines Geld ein wirklich feines Allround-Rennrad haben werde. Gibt dann aber definitiv nochmals ein Update irgendwann im Neuen Jahr.
Die Reibahle ist die sichere Lösung
 
Hoffentlich nicht zuviel Staub eingeatmet. CfK und Epoxy ist in sehr kleiner Form nicht ungefährlich. Leider wird selten darauf hingewiesen.
 
Ich wollte grad schreiben, ich hoffe er verwendet geeignete Schutzmaßnahmen.
Zumindest im professionellen Bereich ist man da sehr vorsichtig.
 
+1 Reibahle.
Besorg Dir eine Reibahle in 27.2, vielleicht von Deinem Händler oder Du lässt es ihn machen.
Wenn Du die Stütze komplett 'rausoperierst, hast Du anschliessend wahrscheinlich das gleche Problem wie der Vorbesitzer, der am Ende entnervt die Stütze engeklebt hat...
 
Ich wollte grad schreiben, ich hoffe er verwendet geeignete Schutzmaßnahmen.
Zumindest im professionellen Bereich ist man da sehr vorsichtig.
FFP2 bzw. sogar FF3-Masken habe ich noch genügend rumliegen, die helfen schon ganz gut. Für jemanden, der so eine Aktion nur alle 10 Jahre mal durchzieht (für mich die erste überhaupt) ist die Frage nach der Gefährlichkeit übrigens vermutlich auch anders zu beurteilen als für Menschen, die beruflich täglich damit zu tun haben.
 
+1 Reibahle.
Besorg Dir eine Reibahle in 27.2, vielleicht von Deinem Händler oder Du lässt es ihn machen.
Wenn Du die Stütze komplett 'rausoperierst, hast Du anschliessend wahrscheinlich das gleche Problem wie der Vorbesitzer, der am Ende entnervt die Stütze engeklebt hat...
Ich mache schon seit 15 Jahren alles selbst, einen Händler habe ich seit einem Umzug daher nicht mehr. Wäre mir auch nicht so sicher, ob der bei einem Canyon freudig diese Drecksaufgabe übernähme und mir dann auch noch garantieren würde, dass das gut geht - glaube es eher nicht.

Ich weiß nicht, was genau und warum es der Vorbesitzer oder sonst jemand gemacht hat. Werde dann schon merken, ob es da irgendwelche Probleme gibt und mir ggf. dann Gedanken machen, wie ich diese lösen kann. Zunächst muss die Stütze jetzt komplett raus, so oder so.
 
Mit solch einer Fieselarbeit entwickelt man sicherlich ein äußerst persönliches Verhältnis zu seinem Rahmen! 😏
 
Mit solch einer Fieselarbeit entwickelt man sicherlich ein äußerst persönliches Verhältnis zu seinem Rahmen! 😏
Irgendwie schon, ja. Wobei ich ohnehin finde, dass man zu einem nach den eigenen Wünschen komplett selbst zusammengebauten Rad ein anderes Verhältnis hat als zu einem, das man fertig kauft oder aus dem Karton zieht und nur noch Sattel- und Lenker einstellen bzw. die Pedalen befestigen muss. Hat auch seine Vorteile, klar.
 
+1 Reibahle.
Besorg Dir eine Reibahle in 27.2, vielleicht von Deinem Händler oder Du lässt es ihn machen.
Wenn Du die Stütze komplett 'rausoperierst, hast Du anschliessend wahrscheinlich das gleche Problem wie der Vorbesitzer, der am Ende entnervt die Stütze engeklebt hat...
Gibt es sowas überhaupt? Ich würde mir eine verstellbare holen und mit mindestens 1mm vor Endmaß anfangen. Wobei ich schon bedenken dabei hätte, sowas in einem Rahmen zu benutzen. Man muss schließlich alles Freihand machen. Einmal verkantet und es reißt vielleicht das Rohr vom Rahmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte schon Grundkenntnisse in spanabhebender Bearbeitung haben, bevor man hier rumreibt. Wäre zumindest von Vorteil.
 
Gibt es sowas überhaupt? Ich würde mir eine verstellbare holen und mit mindestens 1mm vor Endmaß anfangen. Wobei ich schon bedenken dabei hätte, sowas in einem Rahmen zu benutzen. Man muss schließlich alles Freihand machen. Einmal verkantet und es reißt vielleicht das Rohr vom Rahmen.
Also bis Du da ein Sattelrohr vom Rest des Rahmens reißt, braucht es schon etwas. Man sollte das halt von Hand und mit Gefühl machen. Eine Maschine würde ich da auch nicht benutzen, da hat man n der Tat schnell etwas beschädigt.
 
Hoffentlich paßt dann die neue Stütze ohne zu wackeln, sonst mußt Du mit einigen Schichten Klarlack den Durchmesser der Stütze vergrößern.
 
...zitiere mich mal selbst, da dies ja gerne ignoriert wird:



Bisher kannte ich nur Reibahlen für Metallwerkstoffe. Mit CfK bringe ich meine Reibahlen nicht in Verbindung und ich wüßte auch keinen Händler, der diese dafür ausleihen würde.
Anders als bei einer Alustütze in einem Stahlrahmen, kann eine von Hand geführte Reibahle bei gleicher Werkstoffpaarung leicht verlaufen und das Sattelrohr beschädigen.
Bei dem Preis kann man es mal riskieren.
https://am-zerspanungstechnik.com/p...-verstellbare-reibahle?variant=41323182653640
 
...die Schneiden sind

aber die Schneiden sind von der Geometrie für einen anderen Werkstoff ausgelegt. Das bleibt ein Fakt und hat nichts mit riskieren gemein. Das wäre so, als würde ich mit einem Stechbeitel für Holz an dieses Material gehen...
Mit einen Bohrer für Metall in Carbon bohren funktioniert auch.
 
...zitiere mich mal selbst, da dies ja gerne ignoriert wird:



Bisher kannte ich nur Reibahlen für Metallwerkstoffe. Mit CfK bringe ich meine Reibahlen nicht in Verbindung und ich wüßte auch keinen Händler, der diese dafür ausleihen würde.
Anders als bei einer Alustütze in einem Stahlrahmen, kann eine von Hand geführte Reibahle bei gleicher Werkstoffpaarung leicht verlaufen und das Sattelrohr beschädigen.
Aber Sattelstütze berührt doch den Rahmen gar nicht.
Ich würde auf jeden Fall schon mal die Plastikhülse bei Canyon anfragen, diese trennt ja die Stütze von dem Rahmen und die wird ziemlich sicher nicht unbeschadet davon kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ein paar Mal geht das schon. Auch ne simple Feile aus dem Baumarkt funktioniert. Aber alles nicht so lange wie geeignetes Werkzeug.
CfK bearbeitet man mit beschichteten Werkzeugen, Keramik, Kunstdiamant,....
Wie ich schon geschrieben hatte, für einen Brakebooster mit nur 3mm Stärke brauchte ich 11 Sägeblätter. Die Zähne waren schnell weg.
CfK ist nicht Kunststoff wie PVC oder PMMA und andere.
 
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