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experimentelle Kurbel

Flanschbob

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moin,

fahre zur zeit mit 2-fach mit 42/52. das 52er brauche ich eigentlich nie, und das 42er ist mir ein wenig zu groß. anstatt nun auf kompakt umzusteigen hab ich mir überlegt ein 39er als kleines und das 42er als großes kettenblatt zu benutzen, da ich es so auch mit den kleinsten ritzeln fahren kann und somit das 52er nie vermissen werde.

mir jetzt nur unklar ob ich das 42er auch von rechts an die kurbel schrauben kann oder ob das irgendwelche probleme gibt, weicl evtl nicht auf beiden seiten gleich ist, ich will ja nichts kaputt machen.

(wer will kann mir übrigens gerne attestieren wie dämlich diese idee ist und wie wenig sie bringt, ich finds trotzdem witzig und ausprobierenswert und hoffe damit einen neuen trend zu erschaffen)
 
AW: experimentelle Kurbel

Ich habe mir das mal an meinem Rad angesehen und es sieht so aus, als ob das gehen könnte. Aber denn Sinn verstehe ich trotzdem nicht! 52er und 42er zu groß? Lemgo ist ja nicht gerade Gebirge... Einfach mal nen dicken Gang fahren, dann klappts auch mit der Powerwade! Außerdem was willst du machen, wenn es mal Berg-runter geht?
 
AW: experimentelle Kurbel

Die Idee ist doof:D

39/42 ist wirklich selten dämlich (nicht bös gemeint) und geht auch so nicht, da innere und äußere Kettenblätter anders herum montiert werden an der Kurbel.

Alternativ geht an der Normalkurbel 38/50. Wenn man beide Kettenblätter kaufen muss ist man aber auch schnell bei 80 €, da kann man sich schon fast ne Kompakte kaufen.
 
AW: experimentelle Kurbel

geht auch so nicht, da innere und äußere Kettenblätter anders herum montiert werden an der Kurbel.


bei shimano-blättern seh ich das ein, die von meinem mtb sehen auf beiden seiten sehr verschieden aus, aber die campagnolos sind eig sehr "eben", ausgeprägte steighilfen hab ich auch nicht entdecken können.

außerdem spräche ja auch nichts dagegen die seite, die normalerweise den kurbelstern von links berührt von rechts anzuschrauben, also das blatt umzudrehen
 
AW: experimentelle Kurbel

Der Unterschied 39/42 ist so gering, das ein Umwerfer keinen Sinn mehr hat.

Lass doch das 52er und hol ein 38er für innen. Kostet ca 30 € und macht das Rad deutlich bergtauglicher.
 
AW: experimentelle Kurbel

Hi,
ich fahre 46/39(/26) und fahre auch oft nur mit dem 39er, zumindest wenn ich durch die Stadt muß. Aber wenn ich auf der Landstraße Tempo mache, besonders wenn die noch etwas abschüssig ist, oder halt Berg runter, wäre mir ein 42er noch viel zu kurz.
 
AW: experimentelle Kurbel

moin,

fahre zur zeit mit 2-fach mit 42/52. das 52er brauche ich eigentlich nie, und das 42er ist mir ein wenig zu groß. anstatt nun auf kompakt umzusteigen hab ich mir überlegt ein 39er als kleines und das 42er als großes kettenblatt zu benutzen, da ich es so auch mit den kleinsten ritzeln fahren kann und somit das 52er nie vermissen werde.

Das ist doch die ideale Grundlage für kompakt mit angepasster Übersetzung. 38/46 wäre z.B. eine spezielle Lösung. Das 38er ist etwas kleiner als das 42er und zum schnellen Fahren hast du das 46er. Ist das 38er zu gross, gibt es noch 36er. Ist es zu klein, gibt es noch das 39er.

(...)ich finds trotzdem witzig und ausprobierenswert und hoffe damit einen neuen trend zu erschaffen)

Mit der obigen Übersetzung würdest du wenn auch keinen neuen Trend erschaffen, so doch in die richtige Richtung gehen: Weg vom 50er Kettenblatt das eigentlich keiner braucht.
 
AW: experimentelle Kurbel

Mit der obigen Übersetzung würdest du wenn auch keinen neuen Trend erschaffen, so doch in die richtige Richtung gehen: Weg vom 50er Kettenblatt das eigentlich keiner braucht.

würde ich jetzt nicht unbedingt sooo behaupten...

je größer die vorderen kettenblätter, desto größer kann man auch alternativ die ritzel wählen. bei größeren ritzeln sind aber die prozentuellen unterschiede pro ritzel feiner.
z.b: 56/42 mit 15-16-17-18-19-20-21-22-23-25
sehr schöne feine abstufung (meiner meinung nach), aber gespickt mit etwas mehr gewicht.

gruss
 
AW: experimentelle Kurbel

würde ich jetzt nicht unbedingt sooo behaupten...

Hm.

je größer die vorderen kettenblätter, desto größer kann man auch alternativ die ritzel wählen. bei größeren ritzeln sind aber die prozentuellen unterschiede pro ritzel feiner.

Das ist natürlich richtig, wobei sich dann mit der Zeit die Sinnfrage gestellt. Ich fahre 53-39-30 mit 10fach 12-23 und sehe hier das Maximum der sinnvollen, feinen Abstufung erreicht. Natürlich kann man noch 12-21 aufziehen...

z.b: 56/42 mit 15-16-17-18-19-20-21-22-23-25
sehr schöne feine abstufung (meiner meinung nach), aber gespickt mit etwas mehr gewicht.

Ja, wobei diese Übersetzung ja wohl niemand oder fast niemand fährt.

Sicherlich sind die grossen Ritzel weniger verschleissintensiv, bei einer Kompaktkurbel mit z.B. 46er Kettenblatt fährt man die meiste Zeit drauf, während bei deiner Lösung das 42er am meisten gefahren wird. Ob die paar Zähne wirklich einen Unterschied ausmachen?

Dazu kommt, dass bei deiner Lösung kleine als auch grosse Gänge fehlen, dafür aber alles super fein gestuft ist. Ob dir die feine Stufung jedoch mehr bingt als leichte Gänge für den Berg?

Aber eine interessante Lösung ist es in der Tat, auch wenn man wohl das 56er Kettenblatt suchen und die Kassette selbst basteln muss.
 
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moin,

fahre zur zeit mit 2-fach mit 42/52. das 52er brauche ich eigentlich nie, und das 42er ist mir ein wenig zu groß. anstatt nun auf kompakt umzusteigen hab ich mir überlegt ein 39er als kleines und das 42er als großes kettenblatt zu benutzen, da ich es so auch mit den kleinsten ritzeln fahren kann und somit das 52er nie vermissen werde.

mir jetzt nur unklar ob ich das 42er auch von rechts an die kurbel schrauben kann oder ob das irgendwelche probleme gibt, weicl evtl nicht auf beiden seiten gleich ist, ich will ja nichts kaputt machen.

(wer will kann mir übrigens gerne attestieren wie dämlich diese idee ist und wie wenig sie bringt, ich finds trotzdem witzig und ausprobierenswert und hoffe damit einen neuen trend zu erschaffen)

Bloß neu ist das nicht.

Als vor sechzig Jahren oder so das zweite kettenblatt anfing, sich durchzusetzen, hat man auch mit etwa drei Zähnen Unterschied angefangen, 47/50 oder 49/52.
Geschaltet hat man im "Halfstep-Verfahren" und ist so auf ganz manierliche Abstufungen gekommen, trotz nur drei bis fünf Ritzeln hinten.

Als die Umwerfer besser wurden, ist der Größenunterschied nach und nach gewachsen und bei den aktuellen Standards angekommen: 39/53 oder kompakt 34/50. Das zusammen mit neun- oder zehnfach sollte eigentlich genügen.
 
AW: experimentelle Kurbel

Hm.



Das ist natürlich richtig, wobei sich dann mit der Zeit die Sinnfrage gestellt. Ich fahre 53-39-30 mit 10fach 12-23 und sehe hier das Maximum der sinnvollen, feinen Abstufung erreicht. Natürlich kann man noch 12-21 aufziehen...



Ja, wobei diese Übersetzung ja wohl niemand oder fast niemand fährt.

Sicherlich sind die grossen Ritzel weniger verschleissintensiv, bei einer Kompaktkurbel mit z.B. 46er Kettenblatt fährt man die meiste Zeit drauf, während bei deiner Lösung das 42er am meisten gefahren wird. Ob die paar Zähne wirklich einen Unterschied ausmachen?

Dazu kommt, dass bei deiner Lösung kleine als auch grosse Gänge fehlen, dafür aber alles super fein gestuft ist. Ob dir die feine Stufung jedoch mehr bingt als leichte Gänge für den Berg?

Aber eine interessante Lösung ist es in der Tat, auch wenn man wohl das 56er Kettenblatt suchen und die Kassette selbst basteln muss.

es ging mir nicht um den verschleiss oder ähnliches. flanschbob fährt scheinbar im flachland, kommt mit dem 42er jeden hügel hoch und auch jeden hügel wieder hinunter, könnte also im prinzip nur mit dem 42er auskommen.

hintergrund meiner überlegung ist: 42/12 ist gleich 56/16. wenn du also nur eine bandbreite von ca. 2 brauchst, kannst du sie mit 42 (single) und 12-25 erreichen, oder aber mit 56/42 und 16-25. die entfaltung ist dieselbe, bloß auf 16gänge statt auf 10 gänge aufgeteilt.
meine vorgeschlagene lösung mit 15-25 hat noch einen gang obendrauf (über 42/12 aber unter 42/11)

vielleicht gibt es eine derartige kassette ja auch für den jugendbereich. die haben ja so einige beschränkungen was das treten dicker gänge betrifft.

gruss
dasulf

PS.: hab mir mal deine FAQ durchgelesen... gute sache!
 
AW: experimentelle Kurbel

flanschbob fährt scheinbar im flachland, kommt mit dem 42er jeden hügel hoch und auch jeden hügel wieder hinunter, könnte also im prinzip nur mit dem 42er auskommen.


mit dem 42 er komme ich nicht ganz aus.
ich will ja deshalb für berg rauf ein 39er, für einen besseren 1sten gang
und für berg runter das 42er auf der rechten seite des kurbelsterns um auf dem kleinsten ritzel fahren zu können, weil mir dann das 42er dicke reicht.
bis jetzt muss ich dann aufs große schalten, damit die kette nicht allzu schräg läuft.


ein umbau auf kompakt wäre natürlich auch möglich, aber die kurbeln sind immer sehr teuer und ich hätte keine ersatz-blätter dafür auf lager, wegen kleinerem lochkreis
 
AW: experimentelle Kurbel

Wie schnell fährst du denn Berg-runter? Ich bin bei jeder Abfahrt froh, dass ich 53-11 schalten kann...
 
AW: experimentelle Kurbel

also die 60 kratze ich shon öfters mal an, mehr geht wegen schlechter straße und verkehr oft nicht.
aber ich bin halt mehr das hier

motor-326-218.jpg


als sowas

6.Touareg_V10_TDI_engine.jpg



wenn du verstehst....
 
AW: experimentelle Kurbel

Mein Tipp: 50/39. Reicht auch im Flachland mit 11er Ritzel.
Die SChaltschritte sind sehr harmonisch. 9,64 Meter pro Umdrehung reichen auch in allen Lebenslagen aus :)
 
AW: experimentelle Kurbel

Hallo

Interessante Diskussion, da es mal nicht pauschal um Kompakt = Weichei geht ;-)

Mein Tipp: 50/39. Reicht auch im Flachland mit 11er Ritzel.
Die SChaltschritte sind sehr harmonisch. 9,64 Meter pro Umdrehung reichen auch in allen Lebenslagen aus :)

Ich wohne im Flachland (aber im hügeligen Teil davon!) und will eigentlich nicht mit 39 vorne und 25 hinten lange Anstiege wie sie südlich von Hamburg der Sage nach vorkommen sollen ;-) fahren müssen ...

Ich bin überzeugter Kompaktfahrer und ich muss NICHT ständig vorne "umwerfen" ganz im Gegenteil! Ich kurbel ca. 95% vorne auf 50er und reize meine 10f. 11-25 Kassette bei weitem nicht aus (bergab würde ich mich bei 50-11 und TF 80 bei einem normalen Rennradlaufrad auch lieber aufs Lenken konzentrieren, da brauche ich nicht ein paar km/h mit Kurbeln rausholen ...)

Das Problem ist aber, dass ich viel 50-21 als zweites Ritzel fahre, was natürlich "quer" ist. Die nächste Kassette wird sicher 12-27, das ist dann nahe an Perfekt, Super wäre aus bekannten Gründen ein 36er Kettenblatt aber dann müsste die Kassette "weiterwachsen".

Schöne Grüße
 
AW: experimentelle Kurbel

@Flanschbob
Denk erstmal drüber nach, was das 39er gegenüber dem 42er überhaupt verändert.

Das macht hinten ziemlich genau 1Zahn aus.
Wenn du also am berg zum beispiel 42-25 trittst, und keinen kleineren mehr hast, er dir aber zu dick ist, hättest du mit 39-25 genau das gleiche wie mit 42-26.


Lohnt sich das wirklich für dich?
 
AW: experimentelle Kurbel

naja, zahn bleibt zahn und wird auch imer zahn bleiben. :)

vlt krieg ich ja auch ein 38er, nen bekannter sucht grade in seinem keller, der bis unter die decke mit teilen vollgestopft ist nach kettenblättern für mich
 
AW: experimentelle Kurbel

@Cubeteam :daumen:
genau so ist es, es bringt so gut wie nix.

Zurück zur Frage - gehen tut es, ich habs im Winter bei meinem Winterrad gemacht.
Grund dafür war das dieses Rad, ca. 20 jahre alt, ein 6Fach Ritzelpaket mit 14/24er Abstufung besitzt, also jeweils 2 Zähne steigent.
Im GA-Training waren mir diese Sprünge teils zu groß und so konnte ich die fehlenden Abstufungen "simulieren".

Probleme die dabei auftreten (können).
Umwerfer mit Sockelbefestigung können unter Umständen nicht weit genug nach unten verschoben werden.
Mit Schelle, wie bei mir, gibt es zumindest unschöne Macken im Lack.
Anderes Problem was bei mir auftrat war das die Innenlasche des Umwerfers den inneren Kranz berührte wenn ich
hinten auf dem kleinsten war. Bei zb. 42/52 liegt die Innenlasche oberhalb des inneren Blattes, hierbei nicht.
Sinn macht es eher dir ein anders abgestuftes Ritzelpaket zu holen als vorne 39/42 zu montieren.

Gruss Loki
 
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