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Shimano Sora einstellen: Kette springt beim Rückwärts treten runter

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Re: Shimano Sora einstellen: Kette springt beim Rückwärts treten runter
Ich habe es ungefähr gemessen: beim großen Kettenblatt sind es 50mm und beim Kleinen 40mm
 
Die Kettenlinie liegt bei 2x Antrieb in der Mitte zwischen den Kettenblättern. Beim Rennrad sollte sie ca 44mm betragen, danach wäre sie bei dir nicht zu gering.
Dann warten wir mal die Richtlehre für Schaltauge ab.
 
Genau das könnte es sein , evtl. auch die Kette soweit wie techn. möglich kürzen (groß/groß als Grenze)um mehr Spannung auf der Spannfeder zu erreichen .
Und wenn die Zähne vom K-Rad schon verkürzt sind durch Abnutzung z,B.
Und auch eine 2mm längere Tretlagerwelle auf der Seite macht da Sinn um den Schräglauf etwas zu reduzieren
oder unter die Lagerschale rechts eine 2mm Distanzscheibe legen auch .

"Die Kette läuft beim rückwärts treten unten am Kettenblatt nach außen ab." das hatte ich übersehen...🤪

Ich denke, dass die Kette kurz genug ist. Hier mal ein Bild Groß/Groß. Auch ist die Kette noch voll okay.
 

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Die Kettenlinie liegt bei 2x Antrieb in der Mitte zwischen den Kettenblättern. Beim Rennrad sollte sie ca 44mm betragen, danach wäre sie bei dir nicht zu gering.
Dann warten wir mal die Richtlehre für Schaltauge ab.
Die Richtlehre ist da. Richten kann man damit sicherlich gefühlvoller. Aber die Lehre hat insgesamt zu viel Spiel. Zumindest meine Ausführung. Somit ist es für mich eher ein Schätzeisen, als eine Lehre. Es sah jetzt nicht katastrophal aus und ich habe sicherlich eine Verbesserung erzielt. Aber insgesamt trotzdem reichlich Folklore dabei.

Nach dem Richten sah es erstmal wie vorher bzgl. meines Problems aus. Aber ich konnte dadurch deutlich die Position-Schraube am Schaltwerk für das Kleine Ritzel nach innen stellen. Ich habe anschließend auch die Schraube fürs große Ritzel angepasst.

Insgesamt ist es etwas besser geworden, aber die Kette springt weiterhin manchmal ab, wenn auch nicht mehr so schnell.

Zusätzlich habe ich auch die B-Srew am Schaltwerk massiv weiter reingedreht. Allerdings ist mir glaubig nicht ganz klar was ich damit mache, da sich der Abstand zwischen Ritzel und Laufrolle gefühlt nicht verändert hat. Vielleicht kann hier nochmal jemand etwas Licht ins Dunkel bringen. Nun entspricht die Einstellung in etwa der Einstellung vom alten Schaltwerk.

Was mir noch auffällt, wenn man von hinten auf der Oberkante der Kette entlang nach vorn schaut, dann sieht es so aus, als wird das Kettenblatt "vorn" weiter außen und "hinten" weiter innen stehen. Ich habe mal versucht Fotos von oben zu machen. Vielleicht erkennt da ein geschultes Auge etwas.
Die Kettenblätter sitzen ja auf einer Achse die ins Tretlager führen. Kann es sein das da irgendetwas "schief" ist? Ich habe mal versucht an der Pedal Kraft in beide Richtungen aufzubringen um zu schauen, ob da Spiel ist. Ist aber keins. Vielleicht ist diese Schiefstellung auch normal?!?
 

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Die Tretlagerachse kann eigentlich nicht schiefstehen.
Wenn die B-Schraube keine Funktion hat, sitzt das Schaltwerk nicht richtig. Die Schraube drückt auf eine Nase am Schaltauge.
Wenn du keine zufriedenstellende Lösung findest, würde ich es mit einem Schaltwerk mit längerem Käfig probieren.
 
Warum soll das nix bringen. Du hättest zB die Kette etwas nach innen drücken können so das die Kette etwas besser in die Zähne vom KB läuft.
Ich habe die Kette in der Problemstellung (großes Kettenblatt, kleines Ritzel) und habe wie von dir empfohlen das Schaltwerk nach hinten gedrückt, sodass mehr Spannung entsteht. Dann habe ich wiede rückwärts getreten. Die Kette sprang wieder ab => es brachte also nix, das wollte ich sagen.
 
Die Richtlehre ist da. Richten kann man damit sicherlich gefühlvoller. Aber die Lehre hat insgesamt zu viel Spiel. Zumindest meine Ausführung.
Du hast eine ganz normale Lehre bekommen. Zum Reduzieren des Spiels ist da eine kleine Einstellschraube, die gefühlvoll reindrehen, dazu wird ein kleiner Inbusschlüssel benötigt.
 
Du hast eine ganz normale Lehre bekommen. Zum Reduzieren des Spiels ist da eine kleine Einstellschraube, die gefühlvoll reindrehen, dazu wird ein kleiner Inbusschlüssel benötigt.
Ich habe diese Lehre bestellt: Link

Ja, es gibt diverse Klemmschrauben, dennoch bleibt Spiel, da man ja auch nicht alle Schrauben anziehen kann, da man die Lehre ja auch verschieben bzw drehen muss. Was auch schlecht bei meiner Lehre ist, ist das ihr Grundkörper rund und kein Vierkant ist. Damit gibt es noch einen weiteren Freiheitsgrad der eigentlich unnötig ist.

Egal. Es hat auf jeden Fall etwas gebracht. Und es hat mich sensibilisiert wie empfindlich das Schaltauge ist und schnell man etwas ggf. unabsichtlich verstellen kann.
 
Die Tretlagerachse kann eigentlich nicht schiefstehen.
Wenn die B-Schraube keine Funktion hat, sitzt das Schaltwerk nicht richtig. Die Schraube drückt auf eine Nase am Schaltauge.
Wenn du keine zufriedenstellende Lösung findest, würde ich es mit einem Schaltwerk mit längerem Käfig probieren.
Ja, die Schraube drückt gegen die Nase am Schaltauge. Ich habe gerade normal die vorher/Macher Bilder verglichen. Man sieht schon einen Unterschied, aber einen kleinen.

Dann stell ich die Frage Mal anders, was bezweckt man mit dieser Einstellung durch die B-Screw und wie wäre eine sinnvolle Einstellung. Ich Frage also nach dem Warum und dem Wie um den Sinn dieser Einstellung besser zu verstehen.
 
Dann stell ich die Frage Mal anders, was bezweckt man mit dieser Einstellung durch die B-Screw und wie wäre eine sinnvolle Einstellung.
Die B-Screw bewirkt, dass die obere Leitrolle möglichst nah am größten Ritzel ist, wenn dieser Gang eingestellt ist. Natürlich so, dass die Kette noch laufen kann.
 
Ich habe diese Lehre bestellt: Link

Ja, es gibt diverse Klemmschrauben, dennoch bleibt Spiel, da man ja auch nicht alle Schrauben anziehen kann, da man die Lehre ja auch verschieben bzw drehen muss. Was auch schlecht bei meiner Lehre ist, ist das ihr Grundkörper rund und kein Vierkant ist. Damit gibt es noch einen weiteren Freiheitsgrad der eigentlich unnötig ist.

Egal. Es hat auf jeden Fall etwas gebracht. Und es hat mich sensibilisiert wie empfindlich das Schaltauge ist und schnell man etwas ggf. unabsichtlich verstellen kann.
Exakt eine Lehre gleichen Typs habe ich auch von meinen kleinen chinesischen Freunden kürzlich geliefert bekommen.
Anstatt die Lehre als "schlecht" zu bezeichnen wäre es evtl. sinnvoll, sich hinreichend mit der Funktionsweise auseinanderzusetzen.
Die einzige Schraube, die nur so fest angezogen werden soll/darf, dass noch eine Drehung des tools möglich ist, ist die mit der Hutmutter. Alle anderen Schrauben sind anzuziehen. Dann erledigt sich auch das von dir bemängelte Spiel.
Offensichtlich haben so hochkomplexe "Hilfsmittel" und Computer gemein, dass sich i. a. R. das Problem vor ihnen befindet.
 
Exakt eine Lehre gleichen Typs habe ich auch von meinen kleinen chinesischen Freunden kürzlich geliefert bekommen.
Anstatt die Lehre als "schlecht" zu bezeichnen wäre es evtl. sinnvoll, sich hinreichend mit der Funktionsweise auseinanderzusetzen.
Die einzige Schraube, die nur so fest angezogen werden soll/darf, dass noch eine Drehung des tools möglich ist, ist die mit der Hutmutter. Alle anderen Schrauben sind anzuziehen. Dann erledigt sich auch das von dir bemängelte Spiel.
Offensichtlich haben so hochkomplexe "Hilfsmittel" und Computer gemein, dass sich i. a. R. das Problem vor ihnen befindet.
Ich denke ich habe das Prinzip verstanden.

Die Schraube zum Schaltauge wird natürlich angezogen.

Richtig, die große Drehung muss möglich sein, deswegen wird die Schraube an der zentralen Achse nicht komplett fest gemacht.

Die Klemmschraube am Fühlerschieber kann fixiert werden.

Die letzte Klemmschraube darf wieder nicht fixiert werden, aber natürlich angelegt werden, denn schließlich muss man ja den Fühlerkopf verschieben können, sodass der Fühler immer auf die Felge zeigt. Die Felge hat ja immer einen anderen Abstand zur zentralen Anschraubposition der Lehre.

Damit (und aufgrund des runden Profils) bleibt der Fühlerkopf aber auch kippbar, was nicht notwendig ist und störend ist.
 
Offensichtlich haben so hochkomplexe "Hilfsmittel" und Computer gemein, dass sich i. a. R. das Problem vor ihnen befindet.
Naja, nicht jeder hier ist maschbautechnisch vorbelastet und versteht eine RR-Schaltung sowie dieses Richttool. Fehlen tut hier doch eher eine gescheite Anleitung für Rookies - wobei ich sowas von Deinen kleinen China-Freunden auch nicht erwarten würde!

Und was IT angeht, da gäbe es jetzt ca 20 verschiedene Richtlehren desselben Grundtyps für die Du doch jeweils Spezial-Knowhow bräuchtest, um es 100% richtig einzusetzen. Und weil Dir diese 20 Lösungen nicht zusagen, programmierst Du halt den 21zigten Standard und glaubst, dass Dir jetzt alle folgen - sagt Dir ein ITler/Programmierer!
 
Ich denke ich habe das Prinzip verstanden.

Die Schraube zum Schaltauge wird natürlich angezogen.

Richtig, die große Drehung muss möglich sein, deswegen wird die Schraube an der zentralen Achse nicht komplett fest gemacht.

Die Klemmschraube am Fühlerschieber kann fixiert werden.

Die letzte Klemmschraube darf wieder nicht fixiert werden, aber natürlich angelegt werden, denn schließlich muss man ja den Fühlerkopf verschieben können, sodass der Fühler immer auf die Felge zeigt. Die Felge hat ja immer einen anderen Abstand zur zentralen Anschraubposition der Lehre.

Damit (und aufgrund des runden Profils) bleibt der Fühlerkopf aber auch kippbar, was nicht notwendig ist und störend ist.
Also die teleskopierbaren Rohre sollten sich zwar drehen lassen aber ansonsten kein Spiel haben. Sonst würdest Du mit dem Anziehen der Klemmschraube in der idealen Geraden des Teleskopierstabes einen Knick einbringen und der würde das Messergebnis verfälschen.

BTW: Meine selbstgedruckte Lehre hat einen rechteckigen Querschnitt im Teleskoparm und nicht mal eine Klemmschraube weil die Passung beweglich genug ist aber nicht flext. Und sowas bekomme ich mit einer Maschine hin, die gerade mal auf 0.1mm genau arbeiten kann!
 
Ich habe diese Lehre bestellt: Link

Ja, es gibt diverse Klemmschrauben, dennoch bleibt Spiel, da man ja auch nicht alle Schrauben anziehen kann, da man die Lehre ja auch verschieben bzw drehen muss. Was auch schlecht bei meiner Lehre ist, ist das ihr Grundkörper rund und kein Vierkant ist. Damit gibt es noch einen weiteren Freiheitsgrad der eigentlich unnötig ist.
Die ist wichtig-roter Pfeil.

Rund ist das lange Teil, damit man den "Prüftstift (Silber)" z. B. aus dem Weg drehen kann, wenn es an den Streben vorbeigeht. Das sollte sich schon spielfrei einstellen lassen, sofern das Teil kein Murks ist.

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Die ist wichtig-roter Pfeil.

Rund ist das lange Teil, damit man den "Prüftstift (Silber)" z. B. aus dem Weg drehen kann, wenn es an den Streben vorbeigeht. Das sollte sich schon spielfrei einstellen lassen, sofern das Teil kein Murks ist.

Anhang anzeigen 1615926
Ja, die Schraube anziehen mit Gefühl, aber erst wenn die Teleskopstange auf der Nut sitzt, also nicht wie im Bild. Auf dem Stehbolzen wurde auch zu wenig Platz gelassen, da nach der Nut dann bald ein Außengewinde auf dem Stehbolzen kommt. Da bleibt dann die rotierende Teleskopstange manchmal hängen.

Stimmt, dass Kippen braucht man. Mhhhh. Es ist halt schwierig den Prüfstift immer senkrecht über der Felge zu positionieren.

Naja es hat ja geklappt und es hat auch etwas gebracht.

Ich bin gestern 50km gefahren. Kette ist nicht abgegangen. Vielleicht muss das neue Schaltwerk erstmal eingefahren werden :p

Mal noch eine andere Frage. Bei mir waren auch zwei Speichen gebrochen. Ich habe die ausgetauscht und auch versucht meine Laufräder zu zentrieren. Dazu habe ich einige Nippel angezogen und einige etwas gelöst. Immer in kleinen Schritten. Das Ergebnis ist sehr gut (fürs erste Mal). Gibt es eine Faustformel (also Praxistipp) was die grundsätzliche Spannung der Speichen betrifft? Wie bekommt ggf. Höhenungleichheiten ausgebessert?
 
Mal noch eine andere Frage. Bei mir waren auch zwei Speichen gebrochen. Ich habe die ausgetauscht und auch versucht meine Laufräder zu zentrieren. Dazu habe ich einige Nippel angezogen und einige etwas gelöst. Immer in kleinen Schritten. Das Ergebnis ist sehr gut (fürs erste Mal). Gibt es eine Faustformel (also Praxistipp) was die grundsätzliche Spannung der Speichen betrifft? Wie bekommt ggf. Höhenungleichheiten ausgebessert?

Tensiometer oder nach Gehör -> Tonhöhe der Nachbarspeichen. Wenn das Laufrad vorher rund lief, dann musst du eig. nur die Speichen, die erneuert wurden auf die Spannung bringen und nix lösen. Höhenungleichheiten=Höhenschlag?
 
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