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...erreiche nicht den gewünschten Top Speed! Was tun um schneller zu werden?

Intervalltraining ist auf jedenfall was Zeit/Nutzen angeht eine sehr gute Option......

Bei mir kommt derzeit viel zusammen und ich hab eigl fast keine Zeit für Radfahren.... 6-7h die Woche im Schnitt....
Meistens baller ich Montag und Mittwoch je 1h intervalle und am Samstag dann 4-5h Ausfahrt mit Freunden.

Natürlich ist klar , dass meine Sportsfreunde schneller sind ,wenn sie 12-18h die Woche auf dem Rad sitzen (Die meisten haben ~ 7000 auf dem Kilometerzähler für 2018) und sich da auch ordentlich mit Strava Segmenten immer wieder unregelmäßig Intervalle reinballern auf ihren 80-100km ausfahrten.

Aber die Ergebnisse sind okay für so wenig Training ..... FTP Test ergab neulich 260 Watt bei 73kg (274 auf 20min) was für den geringen Zeitaufwand okay ist. (Jahreskilometer nur 2200 bisher)
Natürlich ist der Nachteil dass ich mich in der 1h ziemlich abschießen muss damit es was bringt. Das muss man auch erstmal vom Willen aufbringen dieses losfahren und wissen , dass man sich bis fast an die Kotzgrenze schinden muss.
 

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Re: ...erreiche nicht den gewünschten Top Speed! Was tun um schneller zu werden?
Ich bin im Moment z.B. in der Lage kurzzeitig auch mal etwas schneller zu fahren, durchbreche aber nicht die Schallmauer von 50km/h. An einem guten Tag fahre ich 3 km am Stück mit einer 4 vorne, als Spitzenwert komme ich zwar in die Nähe der 50 heran, das dann allerdings nur für ein paar hundert Meter. Dann bin ich total im roten Bereich gewesen.
Mit den geschilderten Leistungen bist Du bei Deinem Gewicht und Deinem Trainingsaufwand absolut im oberen Drittel dessen, was zu erwarten ist. Von 40 km/h auf 50 km/h verdoppelt sich die von Dir aufzubringende Leistung nahezu, dass Du da an harte Grenzen stößt darf Dich nicht verwundern. Von jetzt an kostet jedes km/h mehr (gehalten für z.B. 4 Minuten) richtig Arbeit .. das ist das ganze Geheimnis .. und Dein "Problem" liegt einzig in der falschen Erwartungshaltung.
 
Nun 50km/h als Grundtempo im Flachen fahren kann wohl außer einem Profi niemand

Und EmEm s punkt nochmal verdeutlich an eigenen Werten von mir auf nem Segment dass ich schon 30.000x gefahren bin ...

Vielleicht für den TE ein paar interessante Werte.
Gefahren auf nem normalen Rennrad in Unterlenker bei 74kg

40km/h flach 3,5km average watt 304.
30km/h flach 3,5km average watt 180

für 25% mehr Speed brauch ich also 41% mehr Leistung

37,4 km/h 11km flach average watt 274

zudem machen ein paar Watt weniger in der Zeitdauer die man es fahren kann enorm viel aus....

37km/h flach kann ich fast 20Minuten am stück durchfahren
40km/h flach gerade mal ~ 10min rum.....

Also bei 30 Watt weniger schaffe ich es doppelt so lange den speed zu halten

von 50km/h brauchen wir gar nicht reden ;)
Dass schaff ich nur im Sprint für paar Sekunde zu überschreiten
 
Was nicht weiterhilft ist eher seitenlanges Gesabbel am Thema vorbei. Wenn ich mich frage, warum ich mit monatlich einsfuffzich keine nennenswerte Alterssicherung hinbekomme .. ist ein Referat übers Weltwirtschaftssystem, das Wesen der Banken, Anlageformen und Karl Marx einfach nicht zielführend :rolleyes:
 
Erst einmal vielen dank für die Zahlreichen Antworten.

Um es noch mal klarer zu formulieren: Ja, ich würde gerne etwas ausdauernder ein etwas höheres Grundtempo fahren können. Der Sprint an sich kommt selten vor und ist nicht das große Problem.

Wo andere in der Ebene über längere zeit 40 km/h und mehr treten muss ich mich ganz schön mühen.
Da ich die meiste Zeit alleine unterwegs bin ist das Training in der Gruppe für mich nicht leicht umsetzbar. Also bleiben mir bislang nur möglichst hohe Trittfrequenzen, Intervalle, bis an die Leistungsgrenze heranfahren-erholen-und wieder an die Grenze. Und so weiter...

Die geposteten Leistungswerte sind sehr interessant, danke dafür.

Grüße
 
Das (längere Zeit > 40 km/h) Problem wird wohl die Mehrheit der user dieses Forums haben. ;)

Also kein Grund zur Sorge.
Sorry, Andreas, du meinst es sicher gut. Aber wenn ich in einem Forum wie diesem, wo es ja auch erfahrene und/oder kompetente Leute gibt, eine Frage stelle, würde mich deine Antwort nicht zufriedenstellen. "... kein Grund zur Sorge" ist ein schwacher Trost, nicht mehr und nicht weniger.

Ich will jetzt nicht versuchen, die Hinweise zusammenzufassen - die meisten sind hilfreich.

Vielmehr was zu der Frage: Warum können es die einen, und warum können es die anderen nicht? Und ich fange mal "hinten" an, bei den "psychologischen" Voraussetzungen, die man mit der Erfahrung erwirbt.

Wenn du einen "alten Hasen" nimmst, also einen von diesen gar nicht so wenigen 55 - 65-jährigen, die noch aktiv Lizenz-Rennen fahren (z.B. ich bis vor ca. 7 Jahren, da war ich 56), dann sagen die oft von sich dieses:

"Wenn ich nicht will, daß du mich vom Hinterrad verlierst, dann klebe ich an deinem Hinterrad wie Sch... am Schuh!" (bezieht sich natürlich nur auf flache oder ganz leicht ansteigende Profile)

Und das ist keine "Großkotzerei", das schaffen die wirklich! Warum?

Ich habe es angedeutet: Es geht um "Übung" und es geht um "Psychologie". Aber nicht nur. Diese Ergänzung ist wichtig, denn ändern können wir die Situation ja nur a. durch Rennen fahren b. Training, also sollte es möglichst so sein, daß wir auch an den physischen Voraussetzungen was ändern können.

Was die psychologischen Voraussetzungen betrifft: Es ist eine Frage der Einstellung. Als Radrennfahrer mußt du dir so früh wie möglich (bei uns "Alten" war das meistens im Alter von 11 - 14, bei mir z.B. vor 48 Jahren, da siehst du mal: kein Kunststück!!) ein positives Verhältnis zum Hinterradfahren erarbeiten.

Demgegenüber findet man bei (ehem.) Hobbyfahrern und Quereinsteigern eher so eine seltsame Auffassung, die von falschem Ehrgefühl, richtigem Bestreben, auch schnell zu sein, wenn man die Nase in den Wind steckt, verbunden mit der vollkommen verständlichen Angst, dem Vordermann ins Rad zu fahren, vor.

Wie kann man dagegen vorgehen?
  1. "Es gibt nichts Gutes, außer...": Das fängt eigentlich beim Rennen an, nur dort wird man es auf Anhieb in den seltensten Fällen lernen, zu groß ist insbesondere dort die Angst "peinlich aufzufallen". Also: Was kann man im Training tun? Erste Antwort: Nicht alleine Trainieren fahren! Man kann im Training - am besten zu Zweit - z.B. folgende Übungen machen: a. abwechselnd versuchen, den anderen abzuhängen, wichtig: beide müssen ihre "Rolle" konsequent spielen. Der "Abhänger" hat da mehr Möglichkeiten, er kann mehr oder weniger allmählich "aufdrehen" oder maximal beschleunigen. Da es aber insgesamt um hohe Geschwindigkeit geht, sollte er schon einigermaßen zügig "zu Potte kommen". Die "Klette" am Hinterrad sollte einen Fehler vermeiden: Sich Zeit lassen. Das wäre nämlich eine ganz andere Übung. Also bitte: So schnell wie möglich ans Hinterrad fahren und dann dran bleiben.
    Eine 2. Übung, bei der es um die Geschwindigkeit aber nicht ums Hinterradfahren geht: Nebeneinander ca. 33 - 35 km/h anfahren und dann allmählich bzw. wie man will beschleunigen auf höchstmögliche Geschwindigkeit. Das sollte bewußt nicht per maximaler Beschleunigung passieren, aber auch nicht allzu lange dauern, also höchsten 45 s.
  2. Alle Sprintübungen, z.B. Ortsschildsprints, tragen positiv bei.
  3. So viel wie möglich Rennen fahren (warum an Punkt 3., siehe oben).
Das setzt also jetzt voraus, daß man nicht alleine fährt.

Im Alleintraining kann man trotzdem einiges an den physischen Voraussetzungen tun. Da will ich jetzt nicht alles wiederholen, nur ein Wort zum vielfach genannten Intervall-Training:
  1. Zu allererst müssen wir uns nochmal klarmachen, worum es hier geht. Der betr. Leistungsfaktor heißt nämlich Ausdauer! Wie vereinbart sich das mit dem häufig (auch von mir) genannten Hinweis auf Schnelligkeit? Antwort: Die Frage ist, was dauernd "gebracht" werden muß. Und deshalb sprechen wir, wenn es um die häufige Wiederholung sehr kraftbetonter Bewegungen geht, wie beim Gewichtheben, von "Kraftausdauer" (Achtung: Berge mit hohen Gängen fahren ist kein Kraftausdauer-Training, dieser Unfug wird leider auch auf Trainerlehrgängen immer wieder runtergebetet!). Geht es um die Wiederholung schneller Bewegungen, sprechen wir von Schnelligkeitsausdauer.
    Aber: Ausdauer!
  2. Es ist also nur logisch, daß unser Intervalltraining sowohl lange als auch kurze Intervalle beinhalten muß.
  3. Noch ein Wort zu den kurzen Intervallen: Da sollte es sowohl "mit lohnender Pause" als auch mit "vollständiger Erholung" gefahrene Intervalle geben. Diese Ausdrücke sind leider ein wenig "aus der Mode" gekommen, deshalb die Erläuterung:
    "mit lohnender Pause" = man macht nur eine relativ kurze Pause zwischen den Intervallen, i.d.R. zwischen 1,5 - 1 x Intervalldauer.
    "mit vollständiger Erholung" = zuerst passive (KB), dann aktive Pause bis sich Puls und Atmung vollkommen normalisiert haben, also auf GA-Niveau oder besser knapp darunter sind.
    Beide Intervallmethoden sollten trainiert werden, denn einerseits geht es um Ausdauer (s.o.), andererseits geht es um die letzten "Prozentchen" bei der Geschwindigkeit.
Viel Erfolg!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin heute auf der Heimfahrt beim letzten Intervall wieder bei 48,7 kleben geblieben. Ist ein flaches Stück von etwa 1 km beginnend mit einem kurzen Abwärtsstück von einer Autobahnbrücke. Da kann man gut beschleunigen ohne extrem viel kraft aufwenden zu müssen. Dann versuche ich das Tempo stetig zu steigern, bzw bis zum Ende zu halten. Auf den zweiten 500 Metern habe ich dann besagtes Tempo. Aber es ist wie verflixt, mir fehlt der Saft da dann noch eine Schippe draufzupacken.
Ich bin ja trotzdem ganz glücklich allein das zu fahren, ist ja auch schon recht schnell. Ich merke auch wie es von mal zu mal "leichter" wird, aber anscheinend ist das in meinem Kopf das ich gerne mal mit einer 5 vorne aus eigener Kraft fahren will.
@tempofester : danke für deine Beiträge , der letzte hat besonders gut gefallen.

Das soll jetzt keine Ausrede sein, jedoch sieht meine Karriere auf dem Rad weitaus bescheidener aus: 2009/10 ist mir das erste echte Rennrad zugelaufen. Gefahrene Jahreskilometer durchschnittlich gerade mal so 3500. Manches Jahr sogar weniger.Fahrradfahren ist für mich auch Freizeit und Entspannung, bin nicht nur im Trainingsmodus unterwegs. Und fahre ich vornehmlichst bei gutem Wetter und moderaten Temperaturen. Soll heißen: im Winter kneife ich eher als das ich mich aufs Rad setze.
Auch die Zeit fehlt mir mich öfter aufs Rad zu schwingen, wenn es Top läuft klappt es drei mal die Woche doch auch da komme ich nur auf ca 7 h reine Fahrzeit.
Doch ein bisschen Ehrgeiz ist trotzdem vorhanden, und auch auf einer gemütlichen Runde bin ich bereit mich hier und da zu quälen.

Grüße
 
@fn2 keine Ahnung, warum Du mich hier erwähnt hast. Ich habe hier doch gar nichts geschrieben.

Dein Mitteilungsbedürfnis empfinde ich allerdings als recht nervig. Profanstes Zeug, was Du hier in ewig langem Geschwafel verpackst. Mir sind kurze Aussagen mit Inhalt wie die von @Osso eindeutig lieber. ;)
 
Gefahrene Jahreskilometer durchschnittlich gerade mal so 3500.
Aha! Da liegt also die Ursache versteckt. Kaum zu sehen, da sie recht klein ist. Aber schwierig zu finden?

Warum flirtest Du mit kurzzeitig erreichten +50km/h, wenn Du bei der Gesamtleistung vermutet keine 30km mit einem Schnitt um 40km/h und vielleicht etwas mehr haushalten könntest?

Im Thread ist doch schon alles erwähnt worden. Ein Zielsprint (und dessen Geschwindigkeit) wird nicht im Alleingang vorbereitet und erreicht. Oder auch: Ich habe ein Rennrad und putze dies jeden Tag, kenn mich auch ein bisschen mit der Materie aus und man sagt von mir, ich sei ein netter Kerl. Aber ich fahre kaum. Warum erreiche ich keine Endgeschwindigkeiten wie sie die Profis zum Frühstück hinhauen?
 
Aha! Da liegt also die Ursache versteckt. Kaum zu sehen, da sie recht klein ist. Aber schwierig zu finden?

Warum flirtest Du mit kurzzeitig erreichten +50km/h, wenn Du bei der Gesamtleistung vermutet keine 30km mit einem Schnitt um 40km/h und vielleicht etwas mehr haushalten könntest?

Im Thread ist doch schon alles erwähnt worden. Ein Zielsprint (und dessen Geschwindigkeit) wird nicht im Alleingang vorbereitet und erreicht. Oder auch: Ich habe ein Rennrad und putze dies jeden Tag, kenn mich auch ein bisschen mit der Materie aus und man sagt von mir, ich sei ein netter Kerl. Aber ich fahre kaum. Warum erreiche ich keine Endgeschwindigkeiten wie sie die Profis zum Frühstück hinhauen?

Damit es nicht untergeht zitiere ich es nochmal

3500km im Jahr 7 h Woche...
Das ist so ca. was ich leider derzeit Zeitbedingt auch nur aufbringen kann.... und das ist halt einfach zu wenig .

Punkt aus Ende
 
aha, lese jetzt erst Beitrag #18 .... Die Leistungsparameter sind doch klar? Oder etwa nicht? Ein Parameter wurde hier noch nicht genannt, oder ich habe ihn übersehen. Da DaPhreak mir verboten hat, profanes Zeug zu posten, müsst ihr ihn fragen, welcher Parameter noch fehlt. :oops:
Laß uns doch endlich mit deinen Problemen in Ruhe!
 
Jetzt habe ich mir mal die Mühe gemacht, nochmal alle Beiträge von @T.Roubaix anzuschauen. Ergebnis: Eine gewisse Tendenz, Alles mit einem doch sehr bescheidenen km- bzw. "Aufwands-Budget" zu schaffen. Ich kenne ehrlich gesagt nur ganz wenige, die das schaffen, und ausnahmslos sind das ehemalige oder noch-Radrennfahrer, die über eine gewisse Zeit ihre hohen Trainingsumfänge pro Jahr und konstant über's ganze Jahr runtergebürstet haben.
Aber der Reihe nach: In den ersten beiden Beiträgen formuliert er zwei Ziele
  • kurze Zeit über 50 fahren/"die 50 knacken"
  • hohes Tempo lange Zeit (wobei es da auch um Führungen fahren, mit jemandem gleichziehen, der lange Zeit hohes Tempo fährt usw. geht, und das ist dann ja doch deutlich unter 50).
Bedenkt man, daß er mit seiner Leistung am Berg und auch ansonsten mit seiner Ausdauer ganz zufrieden ist, will er - ein wenig überspitzt gesagt - tatsächlich Alles!

Dann kommt aber Beitrag #27, ich zitiere das Entscheidende:

... Um es noch mal klarer zu formulieren: Ja, ich würde gerne etwas ausdauernder ein etwas höheres Grundtempo fahren können. Der Sprint an sich kommt selten vor und ist nicht das große Problem. ...
Das ist eine eindeutige Prioritätensetzung, klingt erstmal angemessen "bescheiden" und läßt einen aufatmen, nach dem Motto (Sorry!): "Endlich hat er's begriffen, 'Du kannst nicht alles haben'!"

Pustekuchen!

In seinem bisher letzten Beitrag fällt er wieder zurück in "alte Zeiten":
Bin heute auf der Heimfahrt beim letzten Intervall wieder bei 48,7 kleben geblieben. Ist ein flaches Stück von etwa 1 km ...
Und im grunde setzt er noch einen drauf, denn jetzt will er nicht nur die beiden o.g. Ziele erreichen, sondern das 1. Ziel ("50 knacken") auch noch im Rahmen einer 1-km-Schnellfahrt, die im Prinzip einem 1000-m-Zeitfahren entspricht.

Das heißt: Allererstes Ziel muß sein, sich zu entscheiden! Ziel muß m.E. nach allem, was geschrieben wurde, sein, die Ausdauer im "Hochgeschwindigkeitsbereich" zu erhöhen und damit die Fähigkeit (die dann auch kein "zusätzliches Plus" mehr ist) zu erlangen, bei hohem Grundtempo noch was zuzusetzen zu haben, ohne dabei die 50 zu "knacken".

Wenn das klar ist, kann man die Frage nach
  • Erweiterungspotentialen in Bezug auf das Trainingsbudget
  • Optimierungen
stellen. Aber eben erst dann.

Die Antworten fallen dann auch relativ leicht. Folgende Maßnahmen müssten bei seinem doch relativ stark vorhandenen Ehrgeiz möglich sein:
  1. Verdoppelung des Trainingspensums in Stunden (auf dem Rad und alles andere) durch bessere Koordination mit der Arbeit und Freizeit (eine nörgelnde Ehefrau/Freundin wurde zum Glück bisher nicht erwähnt!).
  2. Erhöhung des Trainingspensums auf dem Rad auf mind. 8000 km/Jahr durch Nutzung des gesamten Trainingsjahres außer den Zeiten, wo es "Sch... regnet" oder mehr als 5 cm Schnee liegen.
  3. (Eigentlich Teil von Zf. 2.) Nutzung des Winters und kalten Teil des Frühjahrs auf dem Rad wie auch ohne Rad! Der Spruch "in den Winter hinein fahren - aus dem Winter heraus fahren" (mache ich seit 3 Jahren auch nicht mehr, aber ich bin fast 63! Und nächsten Winter werde ich es auch wieder so machen, versprochen!) ist kein hohles "Old-School-Trainer-Gewäsch"! Obwohl man im Frühjahr oft mit mageren 26 km/h, manchmal noch deutlich darunter, im Schnitt zufrieden sein muß. In Bezug auf Tempohärte ist das fast unersetzlich!!! Durch Laufeinheit, allgemeines Fitnesstraining im Studio, Volleyball in der Halle, Squash, Tennis usw. kann man weitere Möglichkeiten erschließen.
  4. Alles Trainieren, aber darauf achten, daß hochintensive, sehr kurze Intervalle dabei sind. Dazu haben alle, u.a. ich genug geschrieben.
  5. Auf Trittfrequenzorientiertes Training achten, denn Typen mit hoher TF fällt das "Aufdrehen" auf der Grundlage bereits hohen Grundtempos erfahrungsgemäß leichter - die "hängen einfach besser am Gas"!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir auch nochmal den Spaß gemacht und 8 Fahrer aus meiner Freundesliste rausgesucht auf Strava.
Alle 8 Freunde haben gemeinsam , dass sie Solo im Flachen auf nem Rennrad > 20min 40km/h abspulen können.

Evtl fällt bei den Daten was auf ? Ich hab mal ne rote Markierung gesetzt.
Rechts mein bisher aufgrund Zeitmangel erbärmlicher km stand.


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Fazit : nicht Jeder der viel fährt ist brutal schnell !
Aber jeder der brutal schnell ist , fährt viel ,oder ist zumindest früher viel gefahren und kann davon noch profitieren.

Intervalltraining schön und gut .

Aber wenn du so wenig fährst wie ich , sind einfach Grenzen irgendwo
 
Ich hab mir auch nochmal den Spaß gemacht und 8 Fahrer aus meiner Freundesliste rausgesucht auf Strava.
Alle 8 Freunde haben gemeinsam , dass sie Solo im Flachen auf nem Rennrad > 20min 40km/h abspulen können.

Evtl fällt bei den Daten was auf ? Ich hab mal ne rote Markierung gesetzt.
Rechts mein bisher aufgrund Zeitmangel erbärmlicher km stand.


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Fazit : nicht Jeder der viel fährt ist brutal schnell !
Aber jeder der brutal schnell ist , fährt viel ,oder ist zumindest früher viel gefahren und kann davon noch profitieren.

Intervalltraining schön und gut .

Aber wenn du so wenig fährst wie ich , sind einfach Grenzen irgendwo
Müsste eigentlich jeder, der sich auskennt, unterschreiben können.

Wobei bei @T.Roubaix hinzukommt, daß, wenn er nicht gleich von seinen 3500 Jahres-km auf 35000 steigert, er sich trotzdem entscheiden muß, ob er a. kurze Zeit schnell fahren können will (= Sprint) oder b. auf hohem Niveau mithalten und Spitzen setzen können will. "Wasch mich aber mach mit nicht naß!" geht halt nicht.
 
Ja, ja, ...... Hab's ja jetzt verstanden. Das fahren nur vom fahren kommt wußte ich ja eigentlich auch schon vorher.

Und Asche auf mein Haupt: ich fahre wahrscheinlich wirklich zu wenig um mehr erwarten zu können. Realistisch betrachtet komme ich halt nur auf durchschnittlich 500 km auf dem Renner im Monat. Das sind dann halt diese besagten ca 3500 km im Jahr. Dazu kommt dann noch ein bisschen Arbeitsweg, einkaufen fahren und Kiez-rumgegurke.

Jetzt sind es vielleicht 1500 auf dem Renner, habe aber gerade eine gute Phase, es kommen derzeit einigermaßen stabil jede Woche so 170 dazu.
In der zweiten Saisonhälfte merke ich auch meistens das es alles echt besser läuft. Ich bin wie schon erwähnt nicht wirklich unzufrieden. Aber ich habe auch echt viel Spaß an hoher Geschwindigkeit, und da hier keine Berge sind die ich runterrauschen kann..........
Ich bin kein Profi was organisierte Trainingseinheiten und dergleichen angeht. Daher hatte ich die Hoffnung den ein oder anderen Tip für ein etwas zielgerichteteres "Training" zu erhalten. Und das habe ich auch. Danke dafür.
In einigen Beiträgen war doch der ein oder andere Ratschlag dabei den ich in Zukunft auf meinen Runden ausprobieren und umsetzen werde. Zumindest werde ich es versuchen.
Und um noch mal mißverständnissen vorzubeugen: ich bin nicht Fahrrad-faul, habe aber ein großes Problem mit Kälte und teils mangelnder Zeit.
Ich möchte bis Saisonende dieses Jahr mindestens 4000 km schaffen, lieber 5000. Das wäre für mich schon eine deutliche Steigerung.
Für den nächsten Winter habe ich leider noch keinen Plan, aber ehrlich gesagt möchte ich da auch noch gar nicht dran denken.
Nächstes Wochenende werde ich eine "längere Einheit" absolvieren, 3 Tage Zeit, geplant sind Tagesetappen/Touren von etwa 150 km. Als ich mal vor ein paar Jahren im Sommer zwei ähnliche Wochenenden verbracht habe hatte ich gemerkt das sich das danach wie eine Art "Leistungsschub" angefühlt hat.

Also noch einmal vielen dank an alle die hier mit Rat zur Seite standen.

Grüße
 
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