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Ernährung

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Wenn Du im Schnitt nur rund 1.400 zu Dir nimmst, ist das für Deine Körpergröße zu wenig. Du musst hungern und an einem Punkt angekommen macht der Körper nicht mehr mit und holt es sich wieder, ein Jojo-Effekt ist vorprogrammiert.

Wenn ich abnehmen möchte, dann mache ich in der Zeit 200 bis max. 300 kcal mehr weg am Tag, immer gleich morgens auf dem Crosstrainer oder Ergometer. Alles ohne mehr zu essen als sonst und vor allem ohne Hungergefühl oder evtl. aufkommende Fress-Anfälle, also immer grenzwertig, so dass der Körper nicht nach mehr Nahrung giert. Das funktioniert bei mir schon seit vielen Jahren astrein, ich nehme auf die Woche hin genau so viel ab, wie ich mir vorgenommen habe.

Wichtig ist auch, dass Du in den nicht so trainingsintensiven Monaten darauf achtest, dass Du die Energiezufuhr langsam reduzierst und sie sich dann auf Normalbedarf einpendelt, ohne dass Du hungern musst. Ich lasse es immer schleifen bis Ende Januar und beginne dann unverkrampft aber zielsicher mit dem abnehmen, mehr als 3 Kilo waren es die letzten Jahre jedoch nicht mehr. Und die gehen ruckzuck und richtig locker weg, überwiegend in Form von Fett im Taillenbereich. Ende März, Anfang April stimmt dann das Gewicht und die Radsaison kann beginnen.

Also konstant normal, eben nur soviel wie Du Deiner Anatomie und Deinem täglichen Verbrauch entsprechend an Energie benötigst. Wichtig ist, dass Du in der Übergangszeit von intensivem Training und relativ hohem Energiebedarf im Sommer auf die trainigsarme Zeit im Winter, die Energieaufnahme langsam zurückfährst und somit nicht zu viel an Gewicht zulegst.

Viel Erfolg!
 
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Wie trainierst du denn so? Vielleicht mal neue Trainingsreize setzen?
1300 kcal sind definitiv zu wenig...

Be intensivem Training über zwei Stunden verbrennt man das ja schon, wenn man sich richtig gequält hat. :D Wie willst du da nur sowenig essen? Das endet ja im Raubmetabolismus
 
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Um 1300 kcal in zwei Stunden zu verbrauchen muss man sich nicht besonders quälen.
 
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Nun mal ganz langsam! Das man mit 1300kcal nicht auskommt wenn man trainiert, ist mir auch klar. Habe auch nie was gegenteiliges gesagt. Seitdem ich dies betreibe, war ich glaube ich 2x ca. 45min zum Spinning. Also nichts weltbewegendes in Richtung Training oder so. Einfach nur "bewegt" :floet:.

Jedoch muss ich zugeben, dass mich besonders die beiden Beiträge vom Schnitte und velomogli doch etwas zum etwas intensiveren nachdenken gebracht haben. Den JoJo will ich natürlich auf alle Fälle vermeiden. Hat ja in den letzten Jahren auch geklappt. Mal abgesehen von 2-3 Kilo's im Winter. Solange jetzt noch die relativ trainingsfreie Zeit anhält - mit Blick auf die aktuelle Wettervorschau fürs Wochenende wird die wohl für mich noch andauern - mache ich erstmal mit +-1900kcal (ca 75% vom Grundumsatz) weiter. Wenn man - bzw. ich - wieder draußen fahren kann und in Vorbereitung auf Malle werde ich dann entsprechend der Trainingsintensität / -dauer reagieren. Und - da habt Ihr Recht - die 75Kilo muss ich nicht in den nächsten 4 Wochen oder gar vor Mallorca erreichen. Wenn ich Mitte / Ende Mai mit dann hoffentlich genug km in den Beinen da hinkomme, von mir aus auch 77kg, dann ist's auch o.k.

In diesem Sinne - Vielen Dank.

Angeltroll
 
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Angeltroll, gehs einfach locker an, Hungern jedenfalls ist der falsche Weg, genauso wie ein ständiges Überziehen bei der Nahrungsaufnahme. Aber das wird schon bei Dir, Du hast ein Ziel und kannst denken wie es den Anschein hat. 75 Kilo im Sommer ist allemal okay bei 1.87, das gepunktete wirste bei der Länge eh nicht kriegen. :)
 
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1300 sind bei ~ 80kg 2 Stunden GA. 2 intensive Stunden sind schon 2000kcal und mehr :p

Ich glaube nicht, dass das Gewicht auf dem Rad eine große Rolle spielt, was den Kalorienverbrauch angeht. Ergomo sagt z. B. für 120Watt braucht man 450 kcal.

Das Gewicht spielt nur dann irgendwann eine indirekte Rolle, wenn mehr Watt getreten werden müssen um die Masse in Bewegung zu setzen/halten, aber prinzipiell ist der Verbrauch wohl eher von der Wattzahl abhängig.
 
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Unabhängig vom Gewicht ist der Kalorienverbrauch sicherlich nicht.
In den meisten Energieverbrauchsangaben im Sport steht ja noch der metabolische Äquivalent MET dabei, und der geht linear in den Verbrauch ein, was also heißt, dass ein doppeltes Gewicht auch einen doppelten Verbrauch mit sich führt. Ein schwerer Sportler hat ja auch mehr Masse die der Körper versorgen muss.

Inwieweit man das mit Watt ausdrücken kann weiß ich nicht, vielleicht wäre Watt/kg angemessener um die Leistung 2er Sportler zu vergleichen. Ein Schwererer Radfahrer tritt sicherlich mit mehr Watt um die gleiche Geschwindigkeit zu erreichen, und um auch den gleichen Grad der Anstrengung zu erreichen, im Vergleich zu einem ähnlich trainierten leichteren Fahrer.

Das ganze ist sicherlich auch ein Grund, wieso man mit 150kg leichter 5kg abnehmen kann, als mit 100kg. Mit jedem abgenommenen Kg verbraucht der Körper weniger in Ruhe, so wie bei jeder Bewegung, bis sich schließlich das Gleichgewicht zwischen Verbrauch und eingenommener Energie eingestellt hat, was sich dann in der Stagnation einer Diät äußert. (Wenn man jetzt mal von Hungerdiäten absieht).

Wenn ich bei einer Sportart überhaupt keine Ahnung hab, wieviel man da nun verbrennen könnte, schau ich meistens hier nach.
 
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Wenn diese Zahlen andeutungsweise stimmen würden, dann wäre ich schon längst verhungert.

Die Beschreibungen, was Geschwindigkeit angeht, sind vielleicht nicht die treffendsten beim Rennrad, aber ein bisschen Mitdenken schadet ja wohl nicht ;)

Aber soweit, dass man bei einer GA Tour mit 30er Schnitt eben nicht bei MET 16 schaut, weil da steht >30km/h ohne Windschatten, sondern eher bei leichter/mäßiger Belastung, sollte man schon noch denken können ;)

Die 16 MET gehören wohl eher zu einem Zeitfahren, bei dem man konstant an der Laktatschwelle ist, und die Beine die komplette Zeit brennen.
 
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Unabhängig vom Gewicht ist der Kalorienverbrauch sicherlich nicht.
In den meisten Energieverbrauchsangaben im Sport steht ja noch der metabolische Äquivalent MET dabei, und der geht linear in den Verbrauch ein, was also heißt, dass ein doppeltes Gewicht auch einen doppelten Verbrauch mit sich führt. Ein schwerer Sportler hat ja auch mehr Masse die der Körper versorgen muss.

Inwieweit man das mit Watt ausdrücken kann weiß ich nicht, vielleicht wäre Watt/kg angemessener um die Leistung 2er Sportler zu vergleichen. Ein Schwererer Radfahrer tritt sicherlich mit mehr Watt um die gleiche Geschwindigkeit zu erreichen, und um auch den gleichen Grad der Anstrengung zu erreichen, im Vergleich zu einem ähnlich trainierten leichteren Fahrer.

Das ganze ist sicherlich auch ein Grund, wieso man mit 150kg leichter 5kg abnehmen kann, als mit 100kg. Mit jedem abgenommenen Kg verbraucht der Körper weniger in Ruhe, so wie bei jeder Bewegung, bis sich schließlich das Gleichgewicht zwischen Verbrauch und eingenommener Energie eingestellt hat, was sich dann in der Stagnation einer Diät äußert. (Wenn man jetzt mal von Hungerdiäten absieht).

Wenn ich bei einer Sportart überhaupt keine Ahnung hab, wieviel man da nun verbrennen könnte, schau ich meistens hier nach.


Hast Du nur gesehen, was ich geschrieben habe oder hast Du es tatsächlich gelesen?

Wenn Du es nur gesehen hast, ist Deine Antwort in Ansätzen nachvollziehbar, wenn Du meinen Beitrag tatsächlich gelesen hättest, könnte ich Deine Antwort überhaupt nicht verstehen.
 
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Habs schon gelesen ;) Problem ist halt, dass du das an der Wattzahl festmachen willst, was es kaum möglich macht da verschiedene Gewichte zu vergleichen.

Allein schon wenn man einen trainierten mit einem untrainierten Fahrer mit gleichem Gewicht vergleicht hinkt das ganze. Treten die beiden Fahrer die gleiche Wattzahl verbraucht der untrainierte Fahrer deutlich mehr Energie als der Trainierte. Er hat quasi einen geringeren Wirkungsgrad, da der Körper eben bei hohem Puls mehr Energie aufbringen muss, um den Körper am arbeiten zu halten. (Schwitzen z.B.) Belegen kann ich das nun nicht, aber es sollte jedem eigentlich verständlich sein.

Für den Verbrauch muss also neben der effektiv verrichteten Arbeit noch der Grad der jeweiligen Anstrengung entscheidend sein.

Haben die Fahrer nun ein unterschiedliches Gewicht so fährt der schwerere Fahrer bei gleicher Wattzahl langsamer, wenn es nicht gerade bergab geht. Aber dennoch muss bei ihm auch deutlich mehr Körpermasse versorgt werden. Die Kurbel interessiert es nicht, wie schwer die Beine sind die sich um sie im Kreis bewegen. Für den Körper und die absolut verrichtete Arbeit ist das aber schon entscheidend. Sein Wirkungsgrad ist sozusagen geringer.

Weiter heißt für den schwereren Fahrer bei gleichem Trainingszustand die gleiche Wattzahl weniger Anstrengung. Der Schwerere Fahrer hat halt ei viel "härteres" Training hinter sich, weil er schon von Natur aus mehr Gewichte mit sich rumschleppt ;) Die ganze zusätzliche Stärke geht halt durch die erhöhte Reibung in mehreren Faktoren wieder verloren.

Also wie nun letztendlich die effektive Leistung und Anstrengung in den Verbrauch eingehen kann man nur bedingt sagen. Das Gewicht scheint ja linear einzugehen. Bei der Leistung ist es schwer zu sagen. Der Unterschied zwischen 10 und 20Watt dürfte wohl marginal sein, weil der Puls nahezu unverändert dadurch sein wird. Zwischen 200 und 400 Watt dürfte er relativ gesehen deutlich größer sein. (hoher Puls = mehr Verluste = geringerer Wirkungsgrad)

So genug am Roman geschrieben für heute, feiern ist angesagt ;)
 
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@racegirl & Zyme

Ich beide Eure Posts gelesen und hoffentlich auch richtig verstanden. ;)
Ihr habt nach meinem Verständnis beide Recht, gewissermaßen.

racegirl behauptet zwar ganz richtig, dass das Körpergewicht für die Leistung auf dem Rad auf ebener Strecke kaum eine Rolle spielt. Es geht da tatsächlich nur in den Rollwiederstand ein, und der ist im Vergleich zum Luftwiederstand (fast) vernachlässigbar.

Somit fährt der schwerere Fahrer nicht langsamer aufgrund der Tatsache, dass sein Gewicht eine höhere Leistung erfordert. Man kann natürlich argumentieren, dass der schwere Fahrer einen größeren Luftwiederstand hat, aber das ist nicht der Punkt hier.

Und es ist auch richtig, dass der Verbrauch, also kcal, von der erbrachten Leistung, also Wattzahl abhängig ist.
Aber nicht nur.

Wenn es darum geht den Verbrauch zu ermitteln, spielt das Körpergewicht eine schon etwas erheblichere Rolle als bei der Leistungsermittlung.
Wenn ich es richtig verstanden habe schrieb Zyme, dass der Fahrer mit höherem Gewicht auch mehr "Körper" versorgen muss, d.h. mehr Energie aufbringen damit sein Körper überhaupt die Leistung bringt. Zusätzlich muss er auch mehr Masse versorgen, die nicht direkt am Fahrradfahren beteiligt ist. Er verbraucht also gegenüber dem leichteren Fahrer mehr kcal bei gleicher Wattzahl an der Kurbel.

Somit würde ja grundsätzlich der leichtere Fahrer im Vorteil sein. Aber das ist ja auch nicht immer der Fall, sondern abhängig vom Trainingszustand (und z.T. auch von der Veranlagung). Deswegen wird, wie Zyme schrieb, für die Leistungsfähigkeit oder "Fitness", die Parameter Watt/kg Körpergewicht, bzw. VO2max/kg Körpergewicht herangezogen.

Ich kenne zwar dieses Ergomo-Teil zwar nicht, aber ich bin mir sicher, dass wenn es einen Verbrauch (kcal) ausrechnet, dann muss man als Nutzer ein paar persönliche Eckdaten, wie z:b: Körpergewicht, als Anhalt angeben, sonst kann es eigentlich nicht funktionieren.
Wenn doch, dann bin ich gespannt und bereit meine Meinung zu revidieren.
 
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naja, bis so grob 20km/h ist der Rollwiderstand noch entscheidender als der Luftwiderstand, weswegen bergauf, oder eher bei einer Geschwindigkeit plus Gegenwind von unter 20km/h, die Haltung wohl ziemlich egal ist, und eine angenehme, völlig entspannte Oberlenkerhaltung der Aerohaltung in der Regel vorzuziehen ist.

Ab 30km/h und deutlich mehr ist der Rollwiderstand auch komplett zu vernachlässigen im Vergleich zum Luftwiderstand. Aber umso weniger, der aerodynamische Nachteil durch das Mehrgewicht, egal wo es sich nun befindet. Wenn man nun bedenkt, dass bei 40km/h der Rahmen schon grob 20Watt ausmachen kann. Außer natürlich man hat seine Fettpölsterchen oder zusätzliche Muskelmasse in Tropfenform in Fahrtrichtung :aetsch:

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Aber man will ja nicht ganz vom Thema abkommen :D
=> In der Diät ist low Carb von Vorteil.
 
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