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Erfahrungen mit Tubeless-Reifen

ja, bitte bei hookless wirklich nur bis zum Limit der Felge - da warnen viele Hersteller ganz eindringlich, dass zu viel Druck nicht gut ist.
In die andere Richtung sieht das anders aus, egal ob mit oder ohne Felgenhorn; da kann man bei tubeless-Einsatz auch gerne runtergehen. Ich glaube fast kein Mountainbiker fährt zB seine Tubeless-Reifen mit Nenndruck laut Reifenflanke...
 
hier noch eine Nachricht die ich heute Morgen um 7:00 h geschrieben hatte aber offensichtlich nicht abgeschickt… ;-)

Mal sehen wie es morgen früh aussieht.
Scheint nun zu halten, zumindest haben Sie heute noch >1,5 bar, von 2–2,5 bar gestern abend direkt nach dem Einfüllen der Milch …

Danke Euch für die Hilfe/Hinweise!
 
Da wäre ich bei Hookless vorsichtig. Ich kenne jemanden, ganz alte Schule, der hatte immer 5,5 bar drauf gegeben. Damit ist dann immer meist im Wiegetritt am Berg der Reifen aus der Felge gesprungen.
Oh, war vllt. mißverständlich - ich meinte den vom SRAM-Rechner für die 353NSW empfohlenen Druck (in dem Fall ja 3,8 und 4 Bar) und nicht den Maximaldruck der Felge!
 
Danke für den Input, in Richtung des vom SRAM Rechner errechneten Drucks wäre meine Lösung auch gegangen, da der Druck auch im Wesentlichen dem entspricht, den ich mit anderen TLR Reifen auf diesen Felgen fahre (da sieht halt die Mindestdruckvorgabe vom Reifenhersteller so aus, dass der Mindestdruck ins errechnete "Druckfenster" passt).
 
Ich hab ja schon vor 3 Monaten neue 28mm Conti 5000 s TR montiert.
Heute dann die erste Tour. Kurz zuvor 35ml. Schwalbe Doc Blue pro Reifen eingefüllt und wie immer auf 4 Bar aufgepumpt.
Nach etwa 1 Std. hatte ich schon das Gefühl dass der Luftdruck langsam nachlässt.
Nach 2 Std. war es dann mehr als deutlich und ich war zum Glück schon fast wieder daheim,
Nach 2 Std. 15 Fahrt dann daheim gleich Luft nachgesehen.
Vorne war nur noch 1,5 bar drin und hinten noch 2 bar.
Bin gespannt ob die noch ganz dicht werden.
 
Ich hab ja schon vor 3 Monaten neue 28mm Conti 5000 s TR montiert.
Heute dann die erste Tour. Kurz zuvor 35ml. Schwalbe Doc Blue pro Reifen eingefüllt und wie immer auf 4 Bar aufgepumpt.
Nach etwa 1 Std. hatte ich schon das Gefühl dass der Luftdruck langsam nachlässt.
Nach 2 Std. war es dann mehr als deutlich und ich war zum Glück schon fast wieder daheim,
Nach 2 Std. 15 Fahrt dann daheim gleich Luft nachgesehen.
Vorne war nur noch 1,5 bar drin und hinten noch 2 bar.
Bin gespannt ob die noch ganz dicht werden.
Das wär mir zu riskant nach dem einfüllen gleich ne Tour zu machen. Lieber einfüllen, schön verteilen, auf die Seiten legen und schaun ob der Druck gehalten wird. Falls ja kann man damit fahren und die Milch dabei noch besser verteilen
 
Eigentlich hat es sich bewährt, direkt nach dem Verteilen der Milch eine kurze Runde zu fahren, damit sich final die Reifenwülste in den Felgenhörnern setzen können. Zu lang sollte die Runde dann nicht unbedingt sein, falls es unterwegs doch zu Problemen kommt. Aber am unmittelbaren Fahren nach der Befüllung ist theoretisch nichts auszusetzen, eher im Gegenteil.
 
Sorry für etwas Sarkasmus: überraschenderweise dichtet Milch nur dort, wo sie hinkommt.

Einfüllen und fahren kann funktionieren, wenn es noch Undichtigkeiten in der Lauffläche gibt. Denn wo anders kommt die Milch beim rotierenden Laufrad nicht hin.

Normalerweise gibt es kleine Undichtigkeiten bei neuen Reifen an den Flanken oder den Reifenwülsten. Dorthin muss man die Milch aktiv verteilen. Daher: Räder raus und mit der Aufspringmethode (siehe 10 Beiträge weiter oben) die Milch ordentlich verteilen. Dann sind die Reifen auch dicht.

Und zu der Praxiserfahrung dass Fahren nach dem Milcheinfüllen hilft: klar, langsam fahren, häufig anhalten etc. Dann tropft die Milch immer wieder ins Felgenbett und läuft an den Flanken runter. Das kann dann bei häufiger Wiederholung schon funktionieren - oder eben auch nicht.

Die unzureichende Verteilung der Milch ist das TL Problem Nr.1 (solange man überhaupt Milch einfüllt). Das ist aber auch so ziemlich der einzige nennenswerte Schritt, den man beim Umstieg vom Schlauch auf TL erlernen muss. Hier lohnt Sorgfalt.
 
Milch dichtet dort, wo sie hinkommt.

Flach lagern bringt die Milch meistens nicht an den Haken. Bei mir funktioniert die Abdichtung bislang immer zuverlässig mit der Aufspring-Technik: Laufrad fast waagrecht halten, und eine Seite immer mit der Flanke des Reifens auf den Boden springen lassen, dann weiter drehen und natürlich auch auf der anderen Seite wiederholen. Damit benetzt Du alle Flanken, sowie den Haken und auch etwas den Felgenboden, falls dort ein Loch sein sollte. Das war mal ein Tipp von irgendeinem Profi-Mechaniker eines MTB Teams in irgendeiner Zeitung.

Und so lange es noch zischt, hast Du die Milch noch nicht gut genug verteilt, sorry. :)
Ehrlich gesagt kapiere ich das mit deiner Aufspring-Technik nicht ganz
Laufrad waagrecht halten und seitlich mit der Flanke des Reifens auf den Boden aufspringen lassen???
Wie kann man das Laufrad waagrecht mit der Flanke auf den Boden aufspringen lassen?
 
Ehrlich gesagt kapiere ich das mit deiner Aufspring-Technik nicht ganz
Laufrad waagrecht halten und seitlich mit der Flanke des Reifens auf den Boden aufspringen lassen???
Wie kann man das Laufrad waagrecht mit der Flanke auf den Boden aufspringen lassen?
Doch nicht waagerecht, einfach das demontierte Laufrad auf die Lauffläche paarmal aufspringen lassen, dann paar Grad drehen und wieder machen usw.
 
Zum Aufspringen: Das Laufrad halt eher flach halten. Also nicht ganz waagrecht, da sonst die Nabe aufsetzt. Will mich mit keinen falschen Federn schmücken: das war ein Tipp eines Mechanikers eines Enduroteams in einer Zeitung (online frei lesbar) iirc.

Der Effekt ist, dass die Milch damit wirklich in einem Arbeitsschritt komplett die gesamte Flanke und die Reifenwüste benetzt. Und danach ist dann deswegen Ruhe im Sinne von Reifen dicht. Bei mir hat das immer funktioniert.

Fahren benetzt außer bei häufigen Stopps nur die Laufflache und flach lagern auf einem Eimer oder so bestenfalls einen Teil der Flanken. Beide Methoden können im Einzelfall funktionieren, sind aber nicht so wirklich verlässlich.
 
Ich hab ja schon vor 3 Monaten neue 28mm Conti 5000 s TR montiert.
Heute dann die erste Tour. Kurz zuvor 35ml. Schwalbe Doc Blue pro Reifen eingefüllt und wie immer auf 4 Bar aufgepumpt.
Nach etwa 1 Std. hatte ich schon das Gefühl dass der Luftdruck langsam nachlässt.
Nach 2 Std. war es dann mehr als deutlich und ich war zum Glück schon fast wieder daheim,
Nach 2 Std. 15 Fahrt dann daheim gleich Luft nachgesehen.
Vorne war nur noch 1,5 bar drin und hinten noch 2 bar.
Bin gespannt ob die noch ganz dicht werden.
Die Continental 5000 s TR sind auch bei mir bei Erstmontage ( haben schon 7 Stück montiert auf DT Swiss LRS) etwas zickig gewesen und erst nach ca 100 km richtig dicht. Versuche am besten nach Befüllung zu bewegen, ich lagere sie zudem in den ersten Tagen ausgebaut quer und bewege sie wenn ich nicht fahre. Wie gesagt, nach ca. 100 km unter einigen Ausritten werden die dann in der Regel schon ordentlich dicht. Ich kontrolliere trotzdem vor jeder Ausfahrt den Druck, ein der Regel verlieren die pro Tag 0,3 bar pro Tag.
 
Hallo zusammen!
Ich fahre jetzt auch tubeless und bin soweit sehr zufrieden.
Frage zum aufpumpen. Ist es normal das da immer bisschen Dichtmilch durchs Ventil rausgeschossen kommt wenn man das Ventil kurz reindrückt, oder gibt es da einen Trick?
Habe die Ventile beim pumpen meist auf 4-5 Uhr stehen, sodass die Dichtmilch ja unten sein sollte. Ventile sind muc off V2.
Danke euch! :)
 
Hallo zusammen!
Ich fahre jetzt auch tubeless und bin soweit sehr zufrieden.
Frage zum aufpumpen. Ist es normal das da immer bisschen Dichtmilch durchs Ventil rausgeschossen kommt wenn man das Ventil kurz reindrückt, oder gibt es da einen Trick?
Habe die Ventile beim pumpen meist auf 4-5 Uhr stehen, sodass die Dichtmilch ja unten sein sollte. Ventile sind muc off V2.
Danke euch! :)
Nach frisch eingefüllter Dichtmilch solltest du diese Stellung anfangs auch beachten wenn das Rad nur steht. Beim Aufpumpen ist das natürlich gut und richtig, aber falls das Rad zuvor 12 Stunden in ungünstiger Stellung stand, kann sich natürlich Milch im Ventil sammeln, die dann beim Aufpumpen nicht schnell genug zurückläuft.

So jedenfalls meine Beobachtung. Daher achte ich nach frischer Befüllung auf die 4-5 bzw. 7-8 Uhr Stellung beim Lagern das Rads. Wenn sich die Milch im Laufe der Zeit verteilt hat, ist es weniger relevant.
 
Und alle paar Wochen den Ventilkern rausdrehen und reinigen kann Ärger mit dem Ventil auch easy vermeiden. Im blödesten Fall muss ein neuer Ventilkern für ein paar Cent her.
 
Ok danke euch. Bis jetzt geht das mit Luft und co alles easy. Mich wundert halt, das immer bisschen Milch mit rauskommt obwohl ich die Ventile in angesprochene Stellung bringe, beim abstellen.
 
Zum Aufspringen: Das Laufrad halt eher flach halten. Also nicht ganz waagrecht, da sonst die Nabe aufsetzt. Will mich mit keinen falschen Federn schmücken: das war ein Tipp eines Mechanikers eines Enduroteams in einer Zeitung (online frei lesbar) iirc.

Der Effekt ist, dass die Milch damit wirklich in einem Arbeitsschritt komplett die gesamte Flanke und die Reifenwüste benetzt. Und danach ist dann deswegen Ruhe im Sinne von Reifen dicht. Bei mir hat das immer funktioniert.

Fahren benetzt außer bei häufigen Stopps nur die Laufflache und flach lagern auf einem Eimer oder so bestenfalls einen Teil der Flanken. Beide Methoden können im Einzelfall funktionieren, sind aber nicht so wirklich verlässlich.
Der Tipp die ausgebauten Laufräder auf den Boden aufspringen lassen ist super. Danke dafür. :daumen:
Ich hab das gestern Mittag mit meinen Laufrädern gemacht. Dann auf 4 Bar aufgepumpt und 24h später sind immer noch 3,8 bar drin. :)
 
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