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Einsteigerhilfe - Neuware vs. Gebrauchtware

ich kann ebay kleinanzeigen nur empfehlen! da haste viel größere auswahl. das gebrauchte sollte in meinen augen nicht älter als 2-4 jahre sein. wenn du noch bis in den herbst warten willst/kannst, werden da die preise auch niedriger sein.
Auch ich hatte die Bucht bewusst außen vor gelassen, da mir persönlich zu unübersichtlich und für einen Eleven kaum durchschaubar. Ich bevorzuge Rennradfahrer für Rennradfahrer. Ehrensache sozusagen. Ist natürlich keine Garantie. Hatte unlängst für einen Bekannten ein Rad gesucht und kann bestätigen, dass Du eigentlich alles findest. Stahl-Carbon, verschiedene Rahmengrößen und Tuningpotenzial gibt es halt bei den Komponenten. Wichtig ist mit Sicherheit die Rahmengröße und der Rest wird durch den Geschmack und den Geldbeutel definiert. Schau Dich um und mach Vorschläge.
 
Wenn Du neben dem BTM auch RR fahren willst macht gebraucht mehr Sinn als neu, weil niemand einen Ultegra-Renner für sowas braucht und ein Bike mit Tiagra oder m.W. Sora schon für 250-400€ zu haben ist. Wie schon geschrieben sollte man sich mit der Materie etwas auskennen, um nicht statt eines günstigen Rennrades eine teure Baustelle zu kaufen. Teure Schaltungen und Laufräder zu haben ist ganz nett, aber überflüssig. Vorteil der Neuware ist dass Du Dir ein Bike mit der für Dich passenden Geometrie aussuchen kannst und womöglich auch nicht lange darauf warten/ es suchen musst. Auch bei Neuware gilt aber, dass es auch eine Tiagra tut!

BTM werden nicht gefahren sondern eingeworfen oder geraucht.:D

Eine Tiagra "tut" es zwar,aber das gelbe vom Ei ist das nicht.:rolleyes: Ich gebe Dir ja Recht das es nicht gleich ein >3000 Euro Rad sein muss,aber wer das Geld hat und nicht sein letztes Hemd dafür opfern muss ist mit einem Rad der >1200 Euro Klasse schon besser bedient. Sowas ist in meinen Augen immer noch ein Einsteigerrad aber nicht gerade die unterste Schublade.
 
BTM werden nicht gefahren sondern eingeworfen oder geraucht.:D

Sowas passiert wenn man schnell mal was in die Tastatur hackt! :D

Eine Tiagra "tut" es zwar,aber das gelbe vom Ei ist das nicht.:rolleyes: Ich gebe Dir ja Recht das es nicht gleich ein >3000 Euro Rad sein muss,aber wer das Geld hat und nicht sein letztes Hemd dafür opfern muss ist mit einem Rad der >1200 Euro Klasse schon besser bedient. Sowas ist in meinen Augen immer noch ein Einsteigerrad aber nicht gerade die unterste Schublade.


Du betrachtest die Angelegenheit aber auch als jemand, der Jahreskilometer im 5stelligen Bereich runterfährt und bei der Geo genau weiß was er will. Ich selbst hatte Glück mit meinem Einsteigerrad, die Geo passt sehr gut. Meine Frau fährt inzwischen einen 7cm Vorbau, der Rahmen ist einfach Murks für sie. Ihr ist das mit einem 1000€-Bike passiert. Hätte sie mit einem gebrauchten für 300-400€ angefangen, das nach einer Saison wieder verkauft und mit der Erfahrung ein neues Bike gekauft wäre sie vielleicht in der Summe 100€ ärmer aber hätte jetzt ein passendes Bike der 1000€-Klasse....
 
Das Defy ist für deinen Einsatzzweck (lange Fahrten) nicht verkehrt. Im Vergleich, zur TCR Serie von Giant, hat das Defy ein etwas längeres Steuerrohr und eine kürzere Oberrohrlänge, was für eine komfortablere Sitzhaltung spricht (TCR=sportlicher).

Wenn der erste Eindruck auf dem Rad gut war und du bei dem Händler ein gutes Gefühl hast, ist das schon viel wert. Ob du für das selbe Geld ein Gebrauchtes mit besseren Komponenten bekommen würdest ist doch egal. Du willst doch jetzt Rennradfahren und nicht warten bis dir ein passendes Schnäppchen über den Weg läuft.

Ich fahr alles (Training, Jedermann, Triathlon) mit meinem 1000 €-Einsteiger-Bike mit 105er - ok, bei den Laufrädern hab ich aufgerüstet - aber ich bin hochzufrieden. Und bei mir war es so, wie bei dir: Beim Händler um die Ecke drauf gesetzt, wohlgefühlt und gekauft. Dazu muss ich sagen, dass ich trotzdem verschiedene Räder bei verschiedenen Händlern probe gefahren bin.

Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung
 
Ja ich sehe die Alternative mit gebrauchten Rädern eher als "Budgetlösung" an...also ich kann mir noch nicht so recht vorstellen, 900/1000€ für ein Gebrauchtrad auszugeben, bei dem Preis würde ich mich dann mit etwas ganz Neuem schon besser fühlen, weil ich aktuell kein Augenmerk auf Carbon oder vergleichbar teuere Komponenten lege - mir geht es eben nur um ein gewisses Level anQualität und Haltbarkeit...

Und rein vom ersten Bauchgefühl würde ich mir dann morgen beim Giant-Händler bestellen...nur da ich in der Materie eben keine Erfahrung hab und mir keinen teueren Fehlgriff antun möchte, wollte ich hier nochmal bei euch erfahreren Fahren nachfragen. Ihr habt mir mit euern Einschätzungen auch schon sehr weitergeholfen, dass meine Ansichtsweise gar nicht so verkehrt ist.

Ich halte auch parallel mal nach gebrauchten Angeboten Ausschau, hab aber noch nicht das Angebot gefunden, wo ich sagen würde "DAS wirds" (was ja auch klar ist - hier ist ja Zeit gefragt)

Ich selber habe die ersten Ideen ans RR letzten Herbst gehabt, aber dann noch abgetan mit "Nein, so einen Luxus brauchst du nicht - du fährst doch nur zum Spaß durch die Weltgeschichte, da reichts MTB auch"

Aber jetzt seit Frühlingsbeginn und der Erkenntnis, das ich mit dem MTB schon ziemlich an der Grenze der Übersetzung fahre und einfach relativ wenige gute reinen Fahrradwege existieren, kam mir der Gedanke wieder hoch. Seitdem juckts mich immer mehr und mehr...
 
Wenn Du einen schnellen Schlußstrich ziehen und fahren möchtest dann bestell ruhig das Giant. Bist Du Dir denn mit der Größe sicher? Passt die Geometrie zu Dir? Insgesamt sitzt man relativ "entspannt" auf dem Defy.
 
Ja ich möchte nichts überstürzen, würde aber natürlich grad bei der Jahreszeit jetzt sofort loslegen ;)

Nur als Student überlegt man sich dann solch eine Investion doch zweimal...
Es gibt ja einige "Richtlinien" wie man sitzen und treten sollte...Ich hatte mir im Vorfeld die Tests eingeprägt und der Händler hat alle Geometrietests durchgeführt und mir auch genauer erklärt, worauf zu achten ist, etc...

Dadurch bin ich mir hier sehr sicher, die passende Größe gefunden zuhaben...aber ich denke das letzte Feintuning und Anpassen macht man dann doch sowieso erst live durch Er"fahr"ung oder?
 
Klingt vernünftig. Gerade wenn sich der Händler Mühe gibt, ein Rad sorgfältig anzupassen, ist das für jemanden, der neu in der Materie ist, nur schwer anderweitig zu ersetzen.
Einen Ansprechpartner für den Service zu haben ist auch nicht übel, und mit der Gewissheit, alle Verschleissteile neu zu haben, und volle Gewährleistung, relativiert den Wertverlust den Neuräder innerhalb der ersten 1-2 Jahre haben auch.
 
Ja mittlerweile bin ich soweit, dass ich morgen nochmal persönlich vorbeischauen werde - mir nochmal alles anschaue und nochmal ins Detail gehe...und wenn dann mein Bauchgefühl stimmen sollte, werde ich wohl bestellen und hoffen damit einen guten Einsteig zu finden ;)

Aber trotzdem Danke an Alle für den sehr guten Rat!!
 
Also ich habe mir im Januar ein Giant Defy 2 zugelegt (weil ich wollt nicht das allerbilligste und die STIs find ich, sinds schon wert, aber als Anfänger wollt ich da auch nicht ewig viel Geld dalassen) unter anderem auch weil ich mit dem Händler einigermaßen gut zurechtkomme. Auch weil die Reviews im Internet durchaus gut waren. Und irgendwann ist auch gut mit analysieren, wenn man 3 Monate lang plant vergeht einem auch die Lust und man hat weniger Zeit zum Fahren bis wieder Winter ist. Inzwischen hab ich etwas über 1000km damit gemacht und bin zufrieden dass ich mich für RR entschieden hab :)

Und die Gebrauchträder die ich gesehen habe waren auch gar nicht billiger als ein neues. Meist halt verkauft von Leuten die auf noch teurere umsteigen.
 
So, ich krame nochmal alte Kamellen aus...Die Bestellung und Anpassung etc. hat alles schnell geklappt und heute habe ich die erste größere Runde drehen können voller Stolz.
Und anscheinend hat mein Bauchgefühl klar gewonnen, nach den 50km mit ~30/31 hatte ich keinerlei Wehwechen oder Schmerzen (da tats dann beim MTB schon viel mehr weh)

Nur, mir ist aufgefallen das die Schaltung nicht 100%ig geräuschlos läuft. Bei den größeren Gängen unterhalb des 15er/16er Ritzel knackt das System etwas. Sollte ich hier gleich beginnen nachzujustieren? Oder legt sich das Ganze mit etwas "Warmlaufzeit"?
Und dabei handelt es sich (falls nicht mehr bekannt) um eine 105...
Danke!
 
Das ist normal. Die Züge längen sich am Anfang. Nach 1-2 mal nachjustieren sollte es dann passen. Das ist das Praktische, wenn man beim Händler kauft. Kannste einfach vorbei bringen und der macht dir das dann kurz.

30iger Schnitt ist ja nicht schlecht für den Anfang.

Wünsche viel Spaß mit deinem Rad und ne schöne Saison.
 
Ja danke, aber ich hab eben in den letzten 1-2 Jahren schon einige Runden per MTB hintermir, daher fällt mir der Einstieg doch relativ leicht...allerdings bin ich doch überrascht gewesen über die neue Belastung wegen den Klickpedalen...
Aber wann sollte ich das tun? Sofort - oder bei der ersten Überprüfung nach 400-500 km?
 
Ich würds sofort machen. Musst ja nicht mehrere 100 Kilometer mit mit schleifender Kette fahren.
 
Üblicherweise kann man/frau die Schaltung auch an den vorhandenen Einstellrädchen am Rahmen selber einstellen.
Wenn man7frau nicht genau weiss in welche Richtung, geht das auch mit Ausprobieren. 1/2 Umdrehung rechtsrum und ausprobiern, Ergebnis OK = fertig. Ergebnis schlechter = zurückdrehen, in andere Richtung versuchen. Wenn es parout nicht klappt vielleich 1 Umdrehung versuchen. Wenn dass dann nicht klappt die vorher gemerkten Umdrehung zurück und dann zum Fachändler bringen.
 
Aber nur wenn man eine Einstellschraube hat. An meinem Umwerfer muss man den Zug lösen um die Spannung zu verändern.
 
heute habe ich die erste größere Runde drehen können voller Stolz.
Und anscheinend hat mein Bauchgefühl klar gewonnen, nach den 50km mit ~30/31 hatte ich keinerlei Wehwechen oder Schmerzen (da tats dann beim MTB schon viel mehr weh)
Darf ich das zitieren, wenn mal wieder einer meint, der freundliche örtliche zockt eh nur ab? :D
Glückwunsch, wünsche eine schöne Saison.
 
Nur zu ;-)
Ich war selber auch positiv überrascht, weil ich Händlern auch eher pessimistisch gegenüber eingestellt bin...aber hier hats nun gestimmt durch die Beratung und auch die Preise - jeder genannte Preis war der normale VP - aber die Pedalen bekam ich obgliatorisch dazu - genauso wie Rabatte bi Schuhen und auch beim MTB-Bremsentausch...

Und das Rad hab ich jetzt selber justiert - jetzt läufts rund...danke euch!
 
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