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Ebikes gefährlich(er)?

Heute mit meiner Frau eine Sonntagsrunde nahe der Lüneburger Heide. Hab mal bewusst auf die E-Bikes geachtet. Was auffällt ist das die Mehrheit der "Tourenfahrer" mit Motorunterstützung unterwegs ist, Ich schätzt mal grob so 70%. Und übrigens nicht mal nur ältere Menschen. Druckhaus auch jüngere ohne sichtbares Übergewicht.
Was aber sicher der Fall ist, ist das es eine Gruppe gibt wo es zu einen Entkoppelung von allgemeiner physischer Fitness und Geschwindigkeit kommt. Meine Hypothese wäre das diese Menschen kritischen Situationen sehr viel weniger gewachsen sind als Menschen die die gleiche Geschwindigkeit aus eigner Kraft erreichen
 
Nicht nur aus diesem Grund. Ich drehe meine Erholungseinheiten zB lieber mit dem eMTB. Das Gute ist, es ist für jeden was dabei. Das Schlechte, dass manche damit überfordert sind.

Sieh mal an, der Gedanke kam mir noch nicht, ein E-Bike für Rekom einzusetzen. Eine lockere Runde im Wald oder auch mal da wo es hügelig ist, ist so natürlich möglich. Ist zumindest ein Pro E-Bike Punkt (sind für mich trotzdem noch zu wenige :D)
 
Meine Frau kann so mit ihrem eMTB mit mir während ihres Marathon Trainings zusammen Rad fahren. Ohne e müsste ich dann alleine durchs Gelände fahren. Außerdem pendeln wir regelmäßig mit den eBikes zur Arbeit. Es ersetzt aber tatsächlich nicht die Einheiten auf dem MTB oder RR, ist aber eine Ergänzung.
 
Die Diskussion geht aber doch an der hier vorliegenden Statistik vorbei. Auch wenn ältere/unerfahrene neue EBikefahrer sich mal lang machen, ist dies ja kein Toter. Die sterbenden sind doch meistens welche, die mit KFZ kollidieren.
Und ob da der Unterschied zwischen 15-20 oder 25 km/h so groß ist?
Und wie viele sterben schon im Hochgebirge?
 
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Sieh mal an, der Gedanke kam mir noch nicht, ein E-Bike für Rekom einzusetzen. Eine lockere Runde im Wald oder auch mal da wo es hügelig ist, ist so natürlich möglich. Ist zumindest ein Pro E-Bike Punkt (sind für mich trotzdem noch zu wenige :D)
Ich finde RR Pedelecs für ältere Radler die noch Höhenmeter machen wollen, und das vieleicht in ner Gruppe wo stärkere Fahrer drinn sind, nicht schlecht. Mittlerweile gibt es ja RR Pedelecs bei denen die Akku/Antriebseinheit einfach entnommen werden kann. Zumindest beschreibt CUBE so sein RR Pedelec. Da muss man ja nicht ständig das Mehrgewicht rum schleppen. Hätte ich früher so nicht geschrieben aber ich merke bei mir auch langsam das ich älter werde und mit starken Fahrern in hügeligem Gelände nicht mehr mit komme.
 
Ich finde RR Pedelecs für ältere Radler die noch Höhenmeter machen wollen, und das vieleicht in ner Gruppe wo stärkere Fahrer drinn sind, nicht schlecht. Mittlerweile gibt es ja RR Pedelecs bei denen die Akku/Antriebseinheit einfach entnommen werden kann. Zumindest beschreibt CUBE so sein RR Pedelec. Da muss man ja nicht ständig das Mehrgewicht rum schleppen. Hätte ich früher so nicht geschrieben aber ich merke bei mir auch langsam das ich älter werde und mit starken Fahrern in hügeligem Gelände nicht mehr mit komme.

Meine Aussagen gelten auch nur für mich!
Auch ich merke, dass ich keine 30 mehr bin. Gewicht halten, Muskeln nicht abbauen, nach Krankheit/Verletzung wieder fit werden......fällt alles schwerer. Noch denke ich so, dass es Grenzen gibt, für den Einen sind sie niedriger als für den Anderen. Wenn ich mit dem MTB nicht weiter komme, steige ich ab und schiebe, gehört zum MTB dazu. Ich käme nicht auf den Gedanken mir ein E-Fully zu kaufen, damit ich im Wald überall hoch komme.
Geht gar nichts mehr, ist der Plan noch so, dass ich mir Wanderschuhe kaufe :D
 
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Geht gar nichts mehr, ist der Plan noch so, dass ich mir Wanderschuhe kaufe :D
Ein RR Pedelec kommt für mich schon aus Kostengründen nicht in Frage. Ich muss auch keine Hügel fahren, habe hier Flachland und Hügel. Und ich komme ja noch überall hoch, eben nur nicht mehr mit manch anderen. Also, das ich mir Wanderschuhe kaufen müsste,davon bin ich schon noch weit entfernt.
 
Wo ist ein Link zu mehr Informationen um sich selbst ein Bild zu machen?
hier, z.B.:

enthält eine Übersicht der gesammelten Radfahr-Todesfälle und auch eine Aufschlüsselung wann, wo, womit und grob wie sie passiert sind.
Bei meinem Test der Daten von vor etwas über einem Jahr war nach wenigen Wochen auch ein lokaler Todesfall eines Radfahrers aufgenommen worden (d.h. es sieht für mich so aus, als wenn die Datensammlung schon ganz gut funktioniert -- Todesfälle gemeldet werden). Im Gegensatz dazu stehen die Daten der Polizeistatistik, die gerne eine eigene Interpretation von "Unfall" an den Tag legen und damit scheinbar etliches nicht aufnehmen (z.B. meinen Unfall von vor wenigen Monaten als ich von einem Autofahrer vom Weg abgedrängt wurde).

Die Seite hat übrigens weiterführende Links (einschließlich der Daten um eine eigene Statistik/Auswertung durchzuführen -- xls-Daten) und ich will hier nur das folgende aus der Eingangsseite zitieren:
----- snip ---------------------------------
Ob Landstraße oder in Städten wie Stuttgart, Frankfurt, München, Berlin oder Köln: wer sein Rad so beherrscht, dass er sicher geradeausfahren kann, der kann sich auch überall jederzeit ohne besondere Fahrradinfrastruktur aufs Rad schwingen und unbedenklich einfach losradeln. Wer dagegen über diese Fertigkeit noch nicht/nicht mehr verfügt, der wird auch und gerade mit den vielfältigen Herausforderungen von Radverkehrsanlagen (wie z.B. Toter-Winkel/KFZ-Rechtsabbieger oder vermehrt notwendigen Fahrbahnüberquerungen) schnell überfordert sein. Radverkehrsanlagen sind kein geschütztes Biotop für rad- oder autofahrerische Inkompetenz, wie es die Unfallerfassung immer wieder zeigt.
-------------- snap ---------------------------------------

Dieses Fazit entspricht übrigens auch meiner Beobachtung/Auffassung, wenn ich meine Begegnungen mit E-Bike-Radfahrern durchgehe. Es sind überwiegend Gelegenheitsradfahrer, die gerade an Wochenenden, Feiertagen unterwegs sind und wenn die dann noch in Gruppen auftreten, dann kann es bei Begegnungen schon brenzlig werden (vergleichbar auf Landstraßen, wenn ein Autofahrer im Gegenverkehr überholt und mich als Radfahrer scheinbar nicht auf der Überholspur zur Kenntnis nimmt). Es gibt dabei einen großen Unterschied zu Familien, die mit Kindern unterwegs sind. Da ist auch Vorsicht geboten, doch die fahren deutlich langsamer (wg. den Kindern -- ich meine hier Kinder! nicht Jugendliche), d.h. man kann rechtzeitig das Tempo verringern und nötigen Abstand halten.
 
Meine Aussagen gelten auch nur für mich!
Auch ich merke, dass ich keine 30 mehr bin. Gewicht halten, Muskeln nicht abbauen, nach Krankheit/Verletzung wieder fit werden......fällt alles schwerer. Noch denke ich so, dass es Grenzen gibt, für den Einen sind sie niedriger als für den Anderen. Wenn ich mit dem MTB nicht weiter komme, steige ich ab und schiebe, gehört zum MTB dazu. Ich käme nicht auf den Gedanken mir ein E-Fully zu kaufen, damit ich im Wald überall hoch komme.
Geht gar nichts mehr, ist der Plan noch so, dass ich mir Wanderschuhe kaufe :D

Stimmt leider! Ich merke halt leider auch, dass ich keine 26 mehr bin. Aber solange es noch so läuft wie momentan, kann ich noch zufrieden sein-ich konnte sogar den Liegelenker noch einen Tacken tiefer stellen, zusammen mit dem neuen Specialized-Aerohelm geht tatsächlich noch was. Leider ist die Regenreationsfähigkeit doch deutlich schlechter geworden. Nicht ohne Grund sagte Lance Armstrong nach seinem letzten Comeback auf die Frage, was er sich am meisten wünscht "Noch einmal 25 sein!".

Wie einfach ist es eigentlich, die Elektronik eines E-Bikes (bis 25km/h Unterstützung) zu manipulieren? Mitunter sehe ich einige, die nach meinem Dafürhalten mit deutlich mehr als 25km/h mit Motorunterstützung unterwegs sind, dabei dann aber trotzdem die vom davor benutzen Baumarkt-Billigrad gewohnten 60er Trittfrequenz beibehalten (daran sind die schon aus größerer Entfernung als E-Biker zu erkennen).
 
Auch wenn ältere/unerfahrene neue EBikefahrer sich mal lang machen, ist dies ja kein Toter. Die sterbenden sind doch meistens welche, die mit KFZ kollidieren.
Und ob da der Unterschied zwischen 15-20 oder 25 km/h so groß ist?
Der Unterschied zwischen fahren und nicht fahren ist aber ganz erheblich. Und auf Pedelecs fahren plötzlich ziemlich viele die keine Ahnung haben wie man auf einem Zweirad zwischen Kfz überlebt, egal ob bei 15 oder bei 25 km/h.
 
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Und auf Pedelecs fahren plötzlich ziemlich viele die keine Ahnung haben wie man auf einem Zweirad zwischen Kfz überlebt, egal ob neu 15 oder bei 25 km/h.
Ich stimme deinem Post weitesgehend zu, sehe das Problem aber etwas anders gelagert...
Die Meisten haben Erfahrungen mit dem Rad aus ihrer Zeit, als sie noch keinen Fs hatten sprich Heranwachsende waren.
Viele sind mit dem FS aufs Auto gewechselt - ihr Bike vergammelte danach im Keller. Die haben also Erfahrungen mit dem Zweirad im Verkehr, nur hat sich der Verkehr in den letzten Jahrzehnten deutlich verändert...und damit werden die 30 Jahre alten Erfahrungen hinfällig.

Es kommt also eine gewisse Arroganz alà "Rad ist ein oller Hut" auf...
Das ist ähnlich gelagert wie bei (Auto-)Fahranfängern, die ja von Einem auf den Anderen Tag plötzlich "Autofahren können", im Gegensatz zu diesem Anspruch aber durch ein vielfach höheres Unfallrisiko auffallen.
Der Unterschied zwischen fahren und nicht fahren ist aber ganz erheblich.
Exakt!
Es fehlt die Selbstreflexion (oder sollte ich Demut dazu sagen?), was man wirklich als Erfahrung verbuchen kann oder was trügerischer Schein ist...
 
Mir kommen die meistens mit Helm entgegen, nur nicht auf dem Kopf sondern am Lenker hängend oder im Korb auf dem Gepäckträger :crash: :rolleyes:
 
Sehe ich als Motorradfahrer postitiv. Für große Teile des Jahres können 125er Roller für viele Speck Gürtel Pendler das Auto ersetzten. Sie brauchen wenig Platz/Sprit sind jetzt schon elektrisch mit brauchbaren Reichweiten zu bekommen und sind für Leute mit Schulung + längerem Auto Führerschein besitzt locker zu beherrschen. In anderen Ländern ist der Zugang ähnlich/noch leichter und es klappt auch.
125er sind keine Motorräder wie sie oft verkauft werden. Na klar gibts für die 16 jährigem die nicht warten wollen 125er im großen Look. Aber die sind hier eh ausgeschlossen. Es geht um minimalistische individual Mobilität mit kleinem Fußabdruck auf Automatik Rollern. Vielleicht findet ja sowas wie der bmw Roller mit halben Dach ja wieder Fans.
 
Und auf Pedelecs fahren plötzlich ziemlich viele die keine Ahnung haben wie man auf einem Zweirad zwischen Kfz überlebt, egal ob bei 15 oder bei 25 km/h.
Die meisten von denen fahren dann sowieso auf dem Gehweg rum, weil sie auf der Straße mit den Autos Angst haben.
 
Ich war vor drei Wochen zum Maratona dles Dolomites in den Dolomiten unterwegs. War mal einen Tag wandern und hab mir so einige Dramen angesehen. Das schlimmste war eine 4 köpfige Familie (Eltern mitte 40, Kinder so 8 bis 10), mit Leih E-MTB. Da war auf einem wirklich gut befestigten Fortsweg eine ca. 50 m lange Rampe mit ca. 25 % Gefälle. Hab mir das ganze 10 Minuten angesehen und den Eltern dann das Rad runtergefahren. Die Standen da wie festzementiert. Die Frau wurde schon langsam panisch. Tut mir leid, aber wer sowas nicht fahren bzw. nichtmal das Rad runterschieben kann, hat in den Bergen nichts verloren!
 
Ich war vor drei Wochen zum Maratona dles Dolomites in den Dolomiten unterwegs. War mal einen Tag wandern und hab mir so einige Dramen angesehen. Das schlimmste war eine 4 köpfige Familie (Eltern mitte 40, Kinder so 8 bis 10), mit Leih E-MTB. Da war auf einem wirklich gut befestigten Fortsweg eine ca. 50 m lange Rampe mit ca. 25 % Gefälle. Hab mir das ganze 10 Minuten angesehen und den Eltern dann das Rad runtergefahren. Die Standen da wie festzementiert. Die Frau wurde schon langsam panisch. Tut mir leid, aber wer sowas nicht fahren bzw. nichtmal das Rad runterschieben kann, hat in den Bergen nichts verloren!
Aber weder mit dem e noch mit dem Bio MTB.
 
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