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Durchschnittsgeschwindigkeit und Puls von meinem Training

SteveR

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Hallo,

es ist schon erstaunlich. Ich fahre jetzt seit Mitte Juli erst wieder mit meinem Rennrad und habe dieses Jahr vorher keinen Sport betrieben.

Für eine Strecke von 32 Km (mit leichten Hügeln) habe ich nach meinen ersten Runden einen Schnitt von 23 hingelegt (ja lacht jetzt ruhig, hab leider ein paar Kilos zu viel mit auf meinem alten Winora-Rad). Und nun, gleiche Strecke heute einen Schnitt von 28, wobei ich auf meinen Puls achte. Hatte einen Durchschnittspuls von 150.

Ich möchte mit dem Rennrad fahren zwei Ziele erreichen. Zum einen eine bessere Ausdauer (da ich bis Mitte Juli so gut wie nichts dafür getan habe, war diese ganz schön im Keller), und zum Anderen möchte ich mein Gewicht reduzieren.

Bin also mit dem Ergebnis bisher recht zufrieden, wobei ich gerne meinen Puls noch senken möchte, aber das langsamere fahren fällt mir (noch) schwer.

Fahre max. 3 Mal in einer Woche.


Falls ihr Tipps oder Anregungen für mich habt, wenn ich was anders oder besser machen kann, dann bitte immer her damit. Bin für jede Anregung dankbar.


Steve
der den Spass am Rennrad-fahren wieder entdeckt hat
 
wieso willst du langsam fahren? zum abspecken ist schnelles ga2-training hervorragend geeignet!
 
Trittfrequenz... nur nach Puls und Kadenz fahren. ich sag mal so Pauschal 150er Puls mit ner 90er - 100er Kadenz sollte auch gut Fett burnen.

MfG cas0r
 
wo ist dein Maximalpuls???? der ist nämlcih ziemlich wichtig ohne den wirds nicht...aber der reihe nach, Du kannst stolz sein und fahr weiter so, dass es Dir spaß macht, und dann wirst Du merken, das Du den Puls aber nicht gerade lange durchhälst .... oder halt morgens müde bist, spätestens dann musst Du anfangen richtig gezielt an dir zu arbeiten

dann hat sich dein körper schon mal an Belastung gewöhnt aber er ist noch nicht wirklich bereit fürs Rennradfahren, und Du kannst(musst) gezielt anfangen, und zwar g1 im untern Pulsbereich 2 Stunden und länger , und Du wirst merken wie Du länger kannst und auch nicht mehr so schnell aus der puste kommst...so war es zumindest bei mir
 
Guten Morgen und danke für die Antworten!

Mein Max. Puls liegt bei ca. 180

Ich dachte, dass 150 für die Fettverbrennung zu hoch ist. Geht man da (im Breitensport) nicht pauschal von diesen 130 aus?

Ich möchte halt nicht, dass mein Puls beim Fahren zu Hoch ist.

Ich fahre quasi die meiste Zeit im GA2 Bereich und bin natürlich auch manchmal drüber, wenn eine Steigung kommt und auch drunter, also im GA1 Bereich, wenn es abschüssig ist.

Verbrennt man im GA1 oder im GA2 Bereich mehr Fett. Oder ist das egal.

Sollte ich für meine Ausdauer versuchen, auch mal nur im GA1 Bereich zu fahren? Das ist das was mir schwer fällt, wie ich in meinem 1. Posting geschrieben habe.


Grüße

Steve
 
Hi Steve

also nach deinem Maxpuls trainierst DU momentan keine Ausdauer, dass ist aber auch nicht weiter schlimm.
Als untrainierter macht man die meisten und schnellsten Fortschritte, da sich der Körper sehr schnell an die Belastung gewöhnt...

also fahr weiter so wie es Spaß macht, Du hast ja leider keine Zeit für die Kilometer geschrieben, deshalb kann ich nur von mir berichten.
angefangen habe ich mit 15-18 Kilometer die ich auch ganz schön schnell abgerast bin....hat super spaß gemacht, dann kam der Punkt wo ich mich persönlich geärgert habe, dass ich nach ner stunde platt wie ne Flunder war....als der Zeitpunkt erreicht war wusste ich, dass ich nun Ga1 anfangen muss und dadurch dass ich vorher ganz schön gerast bin war ich kräftiger als wenn ich gleich GA1 angefangen hätte, und so war ich dann 2einhalb Stunden unterwegs und hatte 60 Kilometer geschafft, nun fahr ich die 60 in 2 Stunden und nem Durchschnittspuls von 135 und man fühlt sich sehr gut dabei

ach so einen sogenannten Fettverbrennungstrainingsbereich gibt es laut Expertenaussagen nicht. Man bringt seinen Körper bloß durch das Training mit niedriger Pulsfrequenz dazu, zu lernen auf seine fettreserven zurückzugreifen und nicht gleich die Zuckerspeicher zu verbrauchen. alles wird besser durchblutet und so weiter
 
Die Mär, dass Rumgondeln im GA1-Bereich mehr Fett verbrennt, als wenn man sich richtig (aber vernünftig) belastet, scheint sich doch recht hartnäckig zu halten.

link

Entscheidend für eine Gewichtsreduktion ist lediglich, wieviel Kalorien verbrannt werden - je höher die Belastung, desto mehr. Bis zu einem gewissen Grad natürlich, denn bei starker Überbelastung bedient sich der Körper auch am Muskelgewebe.

GA1-Training ist vor allem für das Fettstoffwechseltraining gut (dazu muss man aber schon in ordentlichem Fitness-Zustand sein) und um die Kraft-Ausdauer zu stärken. Das läuft dann aber über Trainingseinheiten von 2-3h absolutes Minimum. Als relativ Untrainierter und mit dem Trainingsumfang erreichst Du hinsichtlich Deiner Ziele mehr, wenn Du Deine 2-3x pro Woche ordentlich bolzt (ohne Dich zu übernehmen).

Edit: Sinnvoll ist es natürlich wenn Du abundzu mal gemütlich und lang fährst, um die Ausdauer zu stärken. Da kann aber auch getrost die Pulsuhr daheim lassen und das ganze mehr als Tour sehen (am besten mit Freunden/Familie).
 
miro1803 schrieb:
Hi Steve
...

also fahr weiter so wie es Spaß macht, Du hast ja leider keine Zeit für die Kilometer geschrieben, deshalb kann ich nur von mir berichten....

Danke für die Antwort, in meinem ersten Posting habe ich geschrieben, dass es 32 Km sind. Dafür habe ich gestern 1 Stunde und 9 Minuten gebraucht.


Schöne Grüße

Steve
 
Silberstern schrieb:
Die Mär, dass Rumgondeln im GA1-Bereich mehr Fett verbrennt, als wenn man sich richtig (aber vernünftig) belastet, scheint sich doch recht hartnäckig zu halten.

...

Hi Silerstern,

OK, das Posting hilft mir doch sehr weiter, die anderen aber im übrigen auch!

Also, danke an alle, die geantwortet haben.


Grüße

Steve
 
Silberstern schrieb:
Als relativ Untrainierter und mit dem Trainingsumfang erreichst Du hinsichtlich Deiner Ziele mehr, wenn Du Deine 2-3x pro Woche ordentlich bolzt (ohne Dich zu übernehmen).

Danke, das war endlich mal eine sinnvolle Erklärung. Ich habe nämlich als absoluter Einsteiger auch gleich ordentlich Gas gegeben (innerhalb meiner Grenzen, natürlich). Und bis jetzt kamen dabei riesige Fortschritte heraus: letzten September zum ersten Mal eine 100km-Distanz, dann dieses Jahr die 200er Marke geknackt und letzten Sonntag bei den cyclassics mitgefahren:)

Eine Pulsuhr besitze ich erst seit kurzem (und kann auch erst jetzt richtig was damit anfangen). Mir war zu Anfang vor allem eine hohe Trittfrequenz wichtig, und die Strecken immer zu verlängern. Man merkt ja nach einiger Zeit, welche Belastung man wie lange schafft. Jetzt, nachdem ich dieses Jahr 3000km gefahren bin, scheint mir auch ein systematischeres Training sinnvoll. Aber zum Einstieg sollte man sich erstmal dem Rausch der Geschwindigkeit und dem Spaß am Rennradfahren hingeben! Ich weiß nicht, ob ich dieses Hobby so enthusiastisch betreiben würde, wenn ich mir erstmal tausend Regeln und Verbote aufgestellt hätte.
 
steelracer schrieb:
Aber zum Einstieg sollte man sich erstmal dem Rausch der Geschwindigkeit und dem Spaß am Rennradfahren hingeben! Ich weiß nicht, ob ich dieses Hobby so enthusiastisch betreiben würde, wenn ich mir erstmal tausend Regeln und Verbote aufgestellt hätte.


genau so gehts mir auch... am Anfang zaehlt erst mal die Freude am schnellen Fahren, die heftigen Steigungen die man bewaeltigt ohne abzusteigen :)
 
Ich (38) fahre jetzt ziemlich genau ein Jahr Rennrad. Zuvor habe ich nach vielen Jahren ohne Sport mit Laufen innerhalb von 8 Monaten 22 kg abgespeckt.
In dem ersten Jahr habe ich es mit dem Rennrad trotz des harten Winters auf 7000 km gebracht. Anfangs wollte ich nicht nach Puls oder sonstigen Vorgaben trainieren sondern einfach nur das Fahren genießen. Mittlerweile habe ich, ein für meine Verhältnisse erstaunliches Niveau erreicht, für meine Verhältnisse deshalb, weil zuvor nie ernsthaft Sport getrieben hatte. Jetzt versuche ich die Sache systematischer anzugehen und habe mir dafür einen Polar S725x angeschafft.
Mittlerweile schaffe ich ein 60 km Runde mit 600 Höhenmetern in 2 Stunden mit einem Durchschnittspuls von 135. Jetzt hoffe ich auf einen milderen Winter als den letzten, damit ich mich im nächsten Jahr weiter steigern kann.
 
Und nun, gleiche Strecke heute einen Schnitt von 28, wobei ich auf meinen Puls achte. Hatte einen Durchschnittspuls von 150.
Steve,

gut bist Du nicht wenn Du mit einem hohen Puls einen hohen Schnitt fährst, sondern mit einem niedrigen Puls.
Jeder kann mit einem hohen Puls eine hohe Leistung bringen. Das wirst Du vielleicht sogar 1 - 2 Stunden durchhalten. Auf gar keinen Fall aber 4-5 Stunden. Da fliegst Du tot vom Rad.
Ein Durchschnittspuls von 150 ist schon ziemlich hoch und zeigt, daß Deine Form noch in den Anfängen steckt. Für einen 28er Schnitt im flachen und bis 50 km sollte er nicht über 130 liegen wenn du einigermaßen fit bist.
Versuche es mal mit Grundlagentraining und nach einer Weile mit EB Training. Wenn Du Spaß haben willst mach Fahrtspiel.

Wenn Du öfter mit 150er Puls fährst, dann gehen Deine Lactatwerte garantiert über 7. D.h. Du brauchst 30 - 40 Stunden um wieder auf 0 zu kommen. So lange solltest Du dann nicht fahren. Wenn Du aber richtig trainieren willst, solltest Du 3er Einheiten (3 Tage in Folge) mit Steigerung fahren. Das kannst Du dann aber knicken.
Also erstmal locker bis der Puls sinkt, sonst landest Du irgendwann in der Form Sackgasse und es geht nicht weiter.
 
neonerl schrieb:
Steve,

gut bist Du nicht wenn Du mit einem hohen Puls einen hohen Schnitt fährst, sondern mit einem niedrigen Puls.
Jeder kann mit einem hohen Puls eine hohe Leistung bringen. Das wirst Du vielleicht sogar 1 - 2 Stunden durchhalten. Auf gar keinen Fall aber 4-5 Stunden. Da fliegst Du tot vom Rad.
Ein Durchschnittspuls von 150 ist schon ziemlich hoch und zeigt, daß Deine Form noch in den Anfängen steckt. Für einen 28er Schnitt im flachen und bis 50 km sollte er nicht über 130 liegen wenn du einigermaßen fit bist.
Versuche es mal mit Grundlagentraining und nach einer Weile mit EB Training. Wenn Du Spaß haben willst mach Fahrtspiel.

Wenn Du öfter mit 150er Puls fährst, dann gehen Deine Lactatwerte garantiert über 7. D.h. Du brauchst 30 - 40 Stunden um wieder auf 0 zu kommen. So lange solltest Du dann nicht fahren. Wenn Du aber richtig trainieren willst, solltest Du 3er Einheiten (3 Tage in Folge) mit Steigerung fahren. Das kannst Du dann aber knicken.
Also erstmal locker bis der Puls sinkt, sonst landest Du irgendwann in der Form Sackgasse und es geht nicht weiter.


alles korrekt, aber das mit 28er schnitt und nicht über 130 ist etwas zu pauschal... hängt ja letztlich auch vom rad ab
 
im flachland sind eure trainingstips ja schön und gut, was aber tun wenn man in hügeliger landschaft wohnt. ich fahre meist mit einem 150er schnitt durch die kante, egal ob 1h oder 5h. freilich hat man da am folgetag auch mal etwas schwerere beine. ich überlege mir gerade wie man das so gezielt steuern soll, wenns bergauf geht (ich rede jetzt nicht von kleinen bodenwellen) geht auch der puls rauf. mein maximalpuls liegt bei 185. wenn ich mit nem 130 er im schnitt herumfahre, wo bleibt da mein geliebter endorphin-kick, den brauche ich beim biken. beim joggen ist dafür das einpegeln zwischen 120 und 130 kein problem.
 
tutterchen schrieb:
im flachland sind eure trainingstips ja schön und gut, was aber tun wenn man in hügeliger landschaft wohnt. ich fahre meist mit einem 150er schnitt

mann, du solltest mal den stundenweltrekord in angriff nehmen :jumping:

ontopic: ich wohne auch in einer etwas hügeliger landschaft :-) nimmt doch einfach das mtb, dann gehts auch langsam wenns steil wird!
 
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