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Durchschnittsgeschwindigkeit über 40 km/h - Realität oder Selbsttäuschung

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Re: Durchschnittsgeschwindigkeit über 40 km/h - Realität oder Selbsttäuschung
Bin zwar ohne TT zu langsam, aber tolle Sache. Wirst Du mitfahren? Und wie kann man sich da anmelden?
 
Bin zwar ohne TT zu langsam, aber tolle Sache. Wirst Du mitfahren? Und wie kann man sich da anmelden?
Stimmt, steht da so nicht.. aber ging letztes Mal auch einfach per E-Mail, Daten rein fertig, dann kam m.E. ne Bankverbindung retour, fertig. Vielleicht schreiben sie es in den nächsten Tagen noch genauer.

Ich muss mal überlegen, hab jetzt nicht so viele 100k-Tempofahrten gemacht wie früher.. aber ich denk nochmal drüber nach.

Mich würde mal interessieren wie die Strecke aussieht, aber leider geht der Link auf der Seite nicht.
Strecke ist seeehr simpel, alle 8 Km einmal rechts lenken. Eine Runde/Quadrat hat 34 km.

Screenshot_2023-09-01_214948.jpg
 
Stimmt, steht da so nicht.. aber ging letztes Mal auch einfach per E-Mail, Daten rein fertig, dann kam m.E. ne Bankverbindung retour, fertig. Vielleicht schreiben sie es in den nächsten Tagen noch genauer.

Ich muss mal überlegen, hab jetzt nicht so viele 100k-Tempofahrten gemacht wie früher.. aber ich denk nochmal drüber nach.


Strecke ist seeehr simpel, alle 8 Km einmal rechts lenken. Eine Runde/Quadrat hat 34 km.

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Höhenmeter gegen Null nehme ich an?
 
Also komplett flach? Ich bin noch nie 100 km richtig flach gefahren, aber schneller als auf 50 km wäre wohl eher nicht... 😄
Auf 120 km die 40 zu schaffen wäre mal eine echte Herausforderung. Aber wahrscheinlich fehlte es bei mir an Material, Training und Talent...

45 km/h ist da schon eine Ansage...

Edit: Mit 35 km/h wäre man 2021 nicht letzter geworden. Das ist doch eine Perspektive für uns. Ich schlage vor, dass die Anmeldung für alle diejenigen obligatorisch ist, die nicht mehr als 200 km von der niederländischen Grenzen entfernt wohnen...
 
Höhenmeter gegen Null nehme ich an?
Ich hatte 69 hm auf den 137 km. Das ist nochmal weniger als ich bei mir im Moor schaffe.

Pace übrigens 80-83%, scheint bei allen gleich zu sein, also 80% für die Dreieinhalbstünder, 83%, wer sich Richtung 3h bewegt. Elementar ist aber, dass man hier wirklich seine einstündige FTP kennt, bzw. realistisch einschätzt.
 
Es ist ein bisschen lächerlich, aber ich habe gerade mit meinen Werten mal nachgerechnet. Bei kompletter Windstille könnte ich vielleicht zwischen 39,3 und 40,3 erreichen - wenn das Pacing passt und ich die Position über drei Stunden halten könnte.

Mit Wind und realen Bedingungen scheint mir das zwar sehr optimisitisch, aber ganz blamabel wäre es nicht.

@Teutone: Bitte mirfahren und Garmin-LiveTrack hier posten. :)
 
Das Zeitfahren findet man hier.
https://www.monstertijdrit.nl/Ich bin mit den Organisatoren zwar in bestem Kontakt, aber anmelden konnte ich mich noch nicht. Es ist nicht einfach, solch ein Event in der heutigen Zeit ohne viel Geld durchzuführen. Wenn man sich in den nächsten Tagen anmelden kann, poste ich es sofort. Oder eben der, der es gerade im Internet findet.
Das Zeitfahren ist schwieriger, als man zuerst annimmt, da im Herbst oft der Wind sehr stark sein kann. In Seitenwindpassagen verbraucht man viel mehr Körner, um auf der Strasse zu bleiben, als man sich vorher vorstellen kann. Der Wind kann einem Angst machen. Wenn es regnet oder die Bauern Gülle in den Kurven verbreitet haben, ist dies oft ein blödes Risiko, das man aber nicht unterschätzen sollte. Da lagen schon Viele nach der ersten Kurve.
Die Bestzeiten sind den Weltmeistern und Spezialisten vorbehalten. Danach kommen sehr viele, sehr starke Langstreckler und Zeitfahrer. Es ist für Keinen leicht und viele erkennen nach 3h, was sie noch verbessern können.
Mir ging das immer so. Man hat gelernt sich seine Reserven einzuteilen und nach Zielen zu streben, die eigentlich, streng genommen, eher einem Christoph Strasser gebühren.
Es war aber eher die Herausforderung und die Demut vor dem Ziel, das andere vor Dir gesteckt und für angemessen schwierig hielten, es den Monstertijdrit zu benennen, die auch mich inspririert haben, da mal all-in mitzufahren. Man siehts dann schon, was es bedeutet und ist stolz, es gemacht zu haben.
Oliver und ich haben in der Folge immer wieder auch andere eingeladen, es mal zu versuchen. Neben den Siegern, die ja auch nichts dafür bekommen als die Ehre, fahren aber auch Unentwegte mit, die an den RR- oder TT-Maschinen tüfteln und im "Körper einer Hobbylusche, Zitat @pjotr , gefangen zu sein scheinen".
Insofern kann jeder mal mitfahren und schauen.
 
Das Zeitfahren findet man hier.
https://www.monstertijdrit.nl/Ich bin mit den Organisatoren zwar in bestem Kontakt, aber anmelden konnte ich mich noch nicht. Es ist nicht einfach, solch ein Event in der heutigen Zeit ohne viel Geld durchzuführen. Wenn man sich in den nächsten Tagen anmelden kann, poste ich es sofort. Oder eben der, der es gerade im Internet findet.
Das Zeitfahren ist schwieriger, als man zuerst annimmt, da im Herbst oft der Wind sehr stark sein kann. In Seitenwindpassagen verbraucht man viel mehr Körner, um auf der Strasse zu bleiben, als man sich vorher vorstellen kann. Der Wind kann einem Angst machen. Wenn es regnet oder die Bauern Gülle in den Kurven verbreitet haben, ist dies oft ein blödes Risiko, das man aber nicht unterschätzen sollte. Da lagen schon Viele nach der ersten Kurve.
Die Bestzeiten sind den Weltmeistern und Spezialisten vorbehalten. Danach kommen sehr viele, sehr starke Langstreckler und Zeitfahrer. Es ist für Keinen leicht und viele erkennen nach 3h, was sie noch verbessern können.
Mir ging das immer so. Man hat gelernt sich seine Reserven einzuteilen und nach Zielen zu streben, die eigentlich, streng genommen, eher einem Christoph Strasser gebühren.
Es war aber eher die Herausforderung und die Demut vor dem Ziel, das andere vor Dir gesteckt und für angemessen schwierig hielten, es den Monstertijdrit zu benennen, die auch mich inspririert haben, da mal all-in mitzufahren. Man siehts dann schon, was es bedeutet und ist stolz, es gemacht zu haben.
Oliver und ich haben in der Folge immer wieder auch andere eingeladen, es mal zu versuchen. Neben den Siegern, die ja auch nichts dafür bekommen als die Ehre, fahren aber auch Unentwegte mit, die an den RR- oder TT-Maschinen tüfteln und im "Körper einer Hobbylusche, Zitat @pjotr , gefangen zu sein scheinen".
Insofern kann jeder mal mitfahren und schauen.
Aber statt Strasser hält den Rekord doch der holländische 4000m Meister von der Bahn. Schöne Pace hat der da vorgelegt.

Wollte ich immer fahren, ist sich nie ausgegangen und nu ists ja auch vorbei. Ich muss sagen, dass ist eines der wirklich ärgerlichen Dinge rückblickend.
 
Bin das Monster vor ein paar Jahren auch mal gefahren. Lohnt sich. Ist eine echte Herausforderung, vor allem wegen des Windes. Dass die Veranstaltung überlebt, ist angesichts des Aufwandes dahinter schon bemerkenswert. Für mich kommt der Spaß in diesem Jahr nach PBP indes zu früh. Brauche sicher noch einige Zeit zur Erholung und Neuaufbau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso ist es jetzt vorbei?
Hab den geplanten Wettkampfsport abgewählt und da teure tt Bikes zum rumstehen zu schade sind tt Material verkauft und das Budget in ein mtb gesteckt. Innerorts kann man in Berlin eigentlich gar kein tt mehr fahren seit dem der Verkehr immer weiter eskaliert und raus sind immer 3h minimal was sich aber nur sehr selten ausgeht. Zumal ich für diese wenigen Tage dann ja auch allein fahren müsste und die Zeit lieber angenehmer mit meiner Freundin verbringe. Dafür bietet sich aber tt Bike fahren nicht so an.
 
Aber statt Strasser hält den Rekord doch der holländische 4000m Meister von der Bahn. Schöne Pace hat der da vorgelegt.

Wollte ich immer fahren, ist sich nie ausgegangen und nu ists ja auch vorbei. Ich muss sagen, dass ist eines der wirklich ärgerlichen Dinge rückblickend.
2019 waren sehr schwierige Windbedingungen als Strasser gewann. In den Folgejahren sind die Zeiten dann noch mal besser geworden. 2021 waren wirklich sehr gute Bedingungen. Ich bin auch etwas schneller gefahren als vorher aber jenseits von diesen Bestzeiten. Man unterschätzt die Belastung schnell und überpaced dann in der 2.-3. Runde.
 
Aber statt Strasser hält den Rekord doch der holländische 4000m Meister von der Bahn. Schöne Pace hat der da vorgelegt.
..mit plattem Vorderreifen auf den letzten 2 Kilometern. 🙃

Man hat gelernt sich seine Reserven einzuteilen und nach Zielen zu streben, die eigentlich, streng genommen, eher einem Christoph Strasser gebühren.
Bissl philosophisch.. aber so streng sehe ich das gar nicht. Wir reden ja hier von einem Gap von "nur" 30 Minuten zwischen einem (normalen?) 40er und einem 45+ Schnitt, also 3 zu 3,5 Stunden.

Wenn ich das mit einem Alpenmarathon vergleiche, wo die Schnellsten 7 Stunden, und die Langsamsten fast doppelt so lang brauchen.. da gehört noch einiges mehr an Überwindung für die Normalos dazu. Da leidet das radelnde Proletariat mal eben doppelt so lang!

Es ist für Keinen leicht und viele erkennen nach 3h, was sie noch verbessern können.
Mir ging das immer so.

Ich fand es irgendwie "strange", dass man ja die ersten fast 2 Stunden gefühlt zu locker fährt. Ich mein, wie bescheuert fühlt sich das für einen Zeitfahrer an, Du stehst da, Countdown läuft, die Finger werden vor Dir runtergezählt.. und dann fährst Du mit 80% FTP los.. so Zeitlupe, quasi. 😅

Und so geht es ja fast 2 Stunden. Wenn man das mit den längeren Tempofahrten öfters fährt, dann fühlen sich irgendwelche 80% nicht wirklich beschwerlich an, man ist nur damit beschäftigt, den Kopf unten zu halten und kann sogar über Gott und die Welt sinnieren.. das Leiden beginnt dann halt in der dritten Stunde, langsam, aber unaufhaltsam. Da merkt man dann, wie unerbittlich diese Prozente, auf die FTP bezogen, stimmen, wie sehr sich jedes einzelne eingegangene Prozent "Risiko" am Ende rächt.

Und das liest man ja auch in diversen Berichten, selbst denen der Besten. Jeder hat seine FTP, jeder seine Pace.. und wer ein Fehler macht, leidet genau gleich, ob Strasser, B. Stein, oder der 5K-Hobbyfahrer.

Übrigens ist die Pace bei einem Strasser prozentual nicht wirklich anders als die einer Hobbette, selbst er kann sich also ob seiner Langstreckenfähigkeiten nicht in irgendwelche höheren Prozentzahlen begeben. Einzig zu berücksichtigen halt, dass man etwas länger unterwegs ist, aber z.B. auf 3 h bezogen: quasi gleich für jeden.

Heftig finde ich auch, dass man wirklich keine Tretpausen hat.. jedes "aus dem Sattel", jedes Mal nicht treten, schon wird man langsamer.. auf fast 140 Km hatte ich 13 Mini-Tretpausen, vermutlich nur in den Kurven, da hat man es sich mal gegönnt.. das Ganze macht die Beine halt nicht unbedingt lockerer.
 
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