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Durchschnittsgeschwindigkeit über 40 km/h - Realität oder Selbsttäuschung

Kurze Frage; wurde sicher schon behandelt, ich finde es nur leider in all den Seiten nicht😉 Fahrt ihr hier alle 25mm vorne (ich hatte in einem anderen Forum dazu mal was von @captain hook gelesen, der 28mm fast ausgeschlossen hat vorne)?
Und wenn ja gibt's eine Faustformel, ab welcher Geschwindigkeit die Aerodynamik den Rollwiderstand diesbezüglich schlägt, also sind das schon so 35 bis 40 kmh oder muss man deutlich schneller unterwegs sein; dann wäre es nämlich für mich auf den Durchschnitt betrachtet, irrelevant.
 
Verlässliche Daten zu dieser Frage sind schwr zu bekommen. Die Unterscheide in Wind- und Rollwiderstand sind dabei relativ gering und vom Gesamtsetup und dem Straßenbelag abhängig.

Ich fahre vorne 25 und hinten 28.
Ok, danke für die schnelle Antwort👍 Ersteres habe ich leider befürchtet; man findet ja auch so gut wie nichts dazu...
 
Bei aero-coach.co.uk gibt es ermittelte Messdaten zu genau diesem Thema.
https://www.aero-coach.co.uk/time-trial-rolling-resistance-dataMit dem Tablet bekomme ich das nicht schöner eingebunden. Musst Du mal ein wenig durchforsten auf der Seite.

Ich fahr 23/25 aktuell mit angepasstem Luftdruck nach Silca Berechnung
https://silca.cc/pages/sppc-form
Das sind aber doch nur Daten zu maximal 25ern. Wie es dann am Vorderrad zwischen 25 und 28 aussieht, kann man aus den Daten doch eigentlich nicht ablesen, oder übersehe ich was?
 
Hast Du denn was bestimmtes vor? Man kann auch mit gleicher Bereifung (bei mir 26/26) einen 40er Schnitt fahren.
Ne erstmal nichts besonderes, ich habe leider auch nur ein normales aerorad, kein TT-bike. Im flachen ist ein hoher Schnitt aber doch trotzdem nett.
Da ansonsten alles erstmal so weit optimiert ist, wollte ich Mal an die Feinheiten Ran und da dachte ich, Frage ich doch Mal die Experten 😁 Im Moment sind noch 28/28 drauf; rein optisch erscheint mir das aber nicht optimal...
 
Eigentlich kann man das alles nicht so pauschal sagen, im Idealfall sollte aber die Felge etwas breiter sein als der Reifen. Und man sollte bedenken dass ein schmalerer Vorderreifen auch für potentiell langsamere Kurvengeschwindigkeiten sorgt. Ich habe mich nach dem Wechsel von 25mm auf 23mm erstmal mit ~40km/h aus der Kurve befördert (auf meiner Standardstrecke und bei trockener Fahrbahn) und für drei Wochen Trainingspause erzeugt. Da kann man den Sinn dann doch durchaus hinterfragen...
 
Ne erstmal nichts besonderes, ich habe leider auch nur ein normales aerorad, kein TT-bike. Im flachen ist ein hoher Schnitt aber doch trotzdem nett.
Da ansonsten alles erstmal so weit optimiert ist, wollte ich Mal an die Feinheiten Ran und da dachte ich, Frage ich doch Mal die Experten 😁 Im Moment sind noch 28/28 drauf; rein optisch erscheint mir das aber nicht optimal...

Ich fahre auch „nur“ ein Endurance-Bike, das passt schon. Hast Du also auch schon einen (sehr) guten Aero-Einteiler/Aero-Helm? Bei welchem Speed mit wieviel Watt bist Du denn aktuell im flachen?
 
Stimmt das mit den 28mm hatte ich ignoriert. :rolleyes: Wenn ich jetzt aber aerorad lese, kannst Du das Thema 25/28 am VR aber getrost ignorieren. Da gibt es andere Stellschrauben, an denen Du drehen kannst, die Dich eher schneller machen.
Welche Reifen fährst Du mit Schlauch oder Tubebless?
Sind aeroflaschen am aerorenner dran, oder noch die runden?
 
Naja, 28mm Reifen auf 21c Felge wird vermutlich 30mm breit (durchnittlich). Wenn die Felge jetzt aerodynamisch günstig etwas breiter sein soll, muss die Felge schon sehr fett sein. Rein praktisch hatte ich auch schon Kombinationem, wo ein breiter Reifen die Luftströmung so beeinflusst hat, dass das Vorderrad nervös wurde im Wind.

Angesichts der rowi Vorteile kann man bei brr ja nachschauen, wie gering der Vorteil ist durch den Wechsel. Bezieht man Komfort mit ein, kann man nach unten halt weiter runter. Aber im tt geht's ja nicht um maximal Komfort, sondern um maximalen Speed. Selbst im Triathlon wo man ja vielleicht länger fährt reizt man das ja nicht nach unten aus. Ein 28er bei 5 bar rollt halt schlechter als ein 25er bei 6,5 Bar. Blablabla, alle Daten gibt's bei brr. Bei gleichem Komfortlevel gibt es keine großen Unterschiede. Man kann nur bei den breiteren noch weiter runter, was für manche Anwendungs Fälle Sinn machen kann. Für tt vielleicht jetzt eher nicht so.

Ich bin mal ne Weile 32er Reifen für nen Pflaster Rennen gefahren. Kann man auch 45kmh mit fahren. Übers Pflaster sogar besser als mit 25mm. Dafür hatte ich aber dann auch nur 3bar drin. Muss man halt mehr treten.

Schmale Reifen lenken etwas direkter ein. Bin deshalb im Kriterium auch schon ab und zu schmale Reifen gefahren. Muss man halt probieren. Der breitere mit weniger Luft hat im Gegenzug halt dann ggfls mehr Grip.

Brr kam mal zu der Empfehlung, dass man den schmalsten Reifen fahren sollte, mit dem man das persönliche Komfort und Grip Level erreichen kann.

Im tt Bereich seh ich unter dieser Maßgabe kaum rationale Gründe für nen 28er Reifen. Ausnahmen sind wie immer nicht auszuschließen.
 
Ich fahre auch „nur“ ein Endurance-Bike, das passt schon. Hast Du also auch schon einen (sehr) guten Aero-Einteiler/Aero-Helm? Bei welchem Speed mit wieviel Watt bist Du denn aktuell im flachen?
Ob er jetzt sehr gut ist kann ich schwer beurteilen, aber einen gut passenden Aeroeinteiler habe ich, dazu fahre ich den Kask Utopia; der ist ja eigentlich für einen Straßenhelm recht ok, was die Aerodynamik angeht. Am Rennrad habe ich leider noch kein PM, da ich die Kurbel am Ende der Saison einschicken will (zum nachrüsten), das wollte ich jetzt nicht machen. Daher fehlen mir eben leider Vergleichswerte; um die 35-40 Durchschnitt im halbwegs Flachen gehen aber schon ohne größere Verrenkungen...
Stimmt das mit den 28mm hatte ich ignoriert. :rolleyes: Wenn ich jetzt aber aerorad lese, kannst Du das Thema 25/28 am VR aber getrost ignorieren. Da gibt es andere Stellschrauben, an denen Du drehen kannst, die Dich eher schneller machen.
Welche Reifen fährst Du mit Schlauch oder Tubebless?
Sind aeroflaschen am aerorenner dran, oder noch die runden?
Es sind jetzt Latexschläuche montiert, vorher TPU; Aeroflaschen sind keine dran, da dann eben die Kompatibilität zwischen durch leidet...
Ich wollte jetzt aber auch kein neues Fass aufmachen:) Danke schonmal für die Infos.
 
@406heijn: Kannst Du mir Morgen helfen, den richtigen Luftdruck in die Reifen zu bekommen? Ich habe da immer Probleme, weil der Aufsatz vom Ventil abfliegt. Es geht immerhin um was.
Werde nach der nüchternen Betrachtung meiner Leistungsdaten ein Pacing mit 76% der FTP anstreben.
Mehr ist bei meinem Trainingszustand einfach nicht drin.
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Heute war ich endlich am Start, die Meldung in 2020 ist dem Coronalockdown zum Opfer gefallen. Schön lang war es. Sonnenschein bei 14°C war schonmal OK, sollte ja im Verlauf noch etwas wärmer werden. Kurzer Strampelanzug war die richtige Wahl. Pacingstrategie nochmal vor Augen geführt, dann mit recht rudimentärem fliegenden Start auf die 1. Runde. Vom Organisator den motivierenden Hinweis im Ohr, es wäre ja nur 16x rechts abbiegen bis zum Ziel.

Hart und härter wurde es von Runde zu Runde, mit dem "auffrischendem lebhaften" Wind, der beim Start schon mit 21km/h aus Süd angeblasen hat. Der Start und das erste lange Segment dann mit Rückenwind um auf dem 2. und 3. Segment dann erst von rechts vorne und dann von links vorne ohne nennenswerte Abdeckung volles Rohr im Wind zu stehen. Es tat sich die Angst auf, dass die Geschwindigkeit hier auf unter die magische 30,0 zu fallen drohte, was ein Elend. Also doch ein wenig übepacen, in der Hoffnung auf der Rückenwindpassage zu verschnaufen. Schade nur, dass diese teilweise eine recht gute Windabschattung hatte.

Wie in den Tips angekündigt, liefen Runde 1 und 2 nch recht gut, die 3. wurde schon beschwerlicher. In der 4. Runde wurden dann auf den letzten 20 km die Gegenwindpassagen endlos. Jeden km habe ich dann rutergezählt, irgendwann wurden es dann alle 500m. Als Belohnung winkten dann die letzten 2,5km Rückenwind, die es mir ermöglichten, doch noch das Ziel zu erreichen.
 
ja wie schnell warste denn jetzt? 😂
;)
Heute war ich endlich am Start, die Meldung in 2020 ist dem Coronalockdown zum Opfer gefallen. Schön lang war es. Sonnenschein bei 14°C war schonmal OK, sollte ja im Verlauf noch etwas wärmer werden. Kurzer Strampelanzug war die richtige Wahl. Pacingstrategie nochmal vor Augen geführt, dann mit recht rudimentärem fliegenden Start auf die 1. Runde. Vom Organisator den motivierenden Hinweis im Ohr, es wäre ja nur 16x rechts abbiegen bis zum Ziel.

Hart und härter wurde es von Runde zu Runde, mit dem "auffrischendem lebhaften" Wind, der beim Start schon mit 21km/h aus Süd angeblasen hat. Der Start und das erste lange Segment dann mit Rückenwind um auf dem 2. und 3. Segment dann erst von rechts vorne und dann von links vorne ohne nennenswerte Abdeckung volles Rohr im Wind zu stehen. Es tat sich die Angst auf, dass die Geschwindigkeit hier auf unter die magische 30,0 zu fallen drohte, was ein Elend. Also doch ein wenig übepacen, in der Hoffnung auf der Rückenwindpassage zu verschnaufen. Schade nur, dass diese teilweise eine recht gute Windabschattung hatte.

Wie in den Tips angekündigt, liefen Runde 1 und 2 nch recht gut, die 3. wurde schon beschwerlicher. In der 4. Runde wurden dann auf den letzten 20 km die Gegenwindpassagen endlos. Jeden km habe ich dann rutergezählt, irgendwann wurden es dann alle 500m. Als Belohnung winkten dann die letzten 2,5km Rückenwind, die es mir ermöglichten, doch noch das Ziel zu erreichen.
 
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