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Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

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Re: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?
Falsch. Wir machen keine Mitteilungen, was wir tun, wir sagen den anderen Verkehrsteilnehmern, was sie zu tun haben. Nicht weil wir gerne befehlen - wir halten uns lieber raus und werden von anderen auch lieber nicht behelligt -, sondern weil es nicht anders funktionieren kann.

Wenn wir erst warten, bis die uns "richtig interpretieren", oder sich an irgendwelche Regeln halten oder anfangen, nachzudenken, ist alles zu spät.

Deshalb: Vorsicht, bleib rechts!

Vorsicht,
weil der Ruf besser ist, als die Klingel. Auf Klingeln reagieren manche Leute wie aufgescheuchte Hühner. Abgesehen davon gehört so ein Getussel nicht an ein Rennrad. Es sollte so wenig wie möglich unnötiges Zeugs mit scharfen Kanten usw. geben.

Rechts, weil das nunmal die Vorschrift ist und von mehr Leuten internalisiert wurde, als man denkt.

Bleib, weil das eine eindeutige Anweisung an den anderen ist. Damit sind auch alle Mißverständnisse, die @fn da befürchtet (zu Recht), vom Tisch.

Herumgeschreie nicht, klare Ansage sehr wohl. Ansonsten: Bewirb dich bei der örtlichen Polizeibehörde, irgendeine Stelle als Petze werden die schon noch frei haben...
"Bewirb Dich bei....." Wie immer Oberlehrer und auch noch unverschämt werden.

Der Gustav hat aber mal ganz sachlich keine Ahnung von Kommunikation in Rennen. Auf das hatte ich mich bezogen.
Ist ja klar, wegen Startblock C oder D oder sogar ganz hinten. Wenn er vom Münsterland Giro fabuliert dann muss man wissen, das er nie da ist wo vorne ist. Keine Ahnung von Radrennen ab dem Jahr 2000. Alles nur ausgedacht. Startgeld bezahlt und mitgerollt.
Wenn ich Gruppen (Felder) überrunde oder mit hohem Tempo überhole funktioniert das am besten laut und einfach von links zu rufen wenn man von links vorbeifährt. Meistens links. Das funktioniert zumindest bei großen Rennen bei Auffahren auf Felder oder bei sehr schnellen Abfahrten wie z.B. Rad am Ring oder im schwarzwald /Alpen. Aber klar, man kann auch ne ganze Seite fabulieren. Bringt aber nix weil die anderen Tausend das ja nicht kennen.
Wenn man einmal in Berlin oder Hamburg von hinten gestartet ist weiß man das.
Ansonsten sind im Straßenverkehr tatsächlich die Fußgänger bei uns auf Klingeln gepolt. Ich habe auch MTB Fahrer im Wald gesehen, die sich so ein Glöckchen ans Rad gemacht haben. Das ist zwar erstmal ziemlich komisch (finde ich zumindest irgendwie seltsam) aber man erschrickt Fußgänger nicht so sehr als wenn man schreit. Will sagen, wer mit anderen Verkehrsteilnehmern zu tun hat, der sollte sich was überlegen was informiert und weniger erschrickt oder aufregt. Also wirklich Klingeln ist nicht verkehrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich rufe einfach "Radfahrer", das funktioniert eigentlich immer. Außer es ist wieder so ein Oberlehrer unterwegs der auf ein Klingeln besteht. Deutschland halt...

Natürlich hat das nichts mit dem Thread zu tun, aber darum gehts ja hier eh nicht mehr.
 
Stimmt. Ich war auch offtopic weil mein Beitrag eher in den 40er Schnitt Thread gehört. Man sollte viel selbstkritischer sein.
 
Falsch. Wir machen keine Mitteilungen, was wir tun, wir sagen den anderen Verkehrsteilnehmern, was sie zu tun haben. Nicht weil wir gerne befehlen - wir halten uns lieber raus und werden von anderen auch lieber nicht behelligt -, sondern weil es nicht anders funktionieren kann.

Wenn wir erst warten, bis die uns "richtig interpretieren", oder sich an irgendwelche Regeln halten oder anfangen, nachzudenken, ist alles zu spät.

Deshalb: Vorsicht, bleib rechts!

Vorsicht,
weil der Ruf besser ist, als die Klingel. Auf Klingeln reagieren manche Leute wie aufgescheuchte Hühner. Abgesehen davon gehört so ein Getussel nicht an ein Rennrad. Es sollte so wenig wie möglich unnötiges Zeugs mit scharfen Kanten usw. geben.

Rechts, weil das nunmal die Vorschrift ist und von mehr Leuten internalisiert wurde, als man denkt.

Bleib, weil das eine eindeutige Anweisung an den anderen ist. Damit sind auch alle Mißverständnisse, die @fn da befürchtet (zu Recht), vom Tisch.

Herumgeschreie nicht, klare Ansage sehr wohl. Ansonsten: Bewirb dich bei der örtlichen Polizeibehörde, irgendeine Stelle als Petze werden die schon noch frei haben...
Freizeitausfahrt:
Wenn die Vorausfahrenden die Fahrbahnbreite einnehmen rufe ich deutlich

"Rechts, bitte!"

und das klappt seit vielen Jahren bestens.
 
Nebenbei sollte man sich übrigens gelegentlich selbst beobachten und aufpassen, dass man gegenüber Normal-Radlern nicht ähnliche Verhaltensweisen an den Tag legt, wie man sie an Autofahrern (..Rasern) kritisiert. Schnelles, enges überholen, aggressiv wirkendes "auf sich aufmerksam machen", alles um bloß nicht an Speed zu verlieren, oder seinen Schnitt (siehe Titel) zu gefährden.

Mancher kommt scheinbar, ähnlich dem Linksspur-Raser, in einen Rausch, in welchem er sich anderen gegenüber bevorrechtigt fühlt. Dabei sind wir es, die die "Stärkeren" sind, und Rücksicht nehmen müssen. Wenn man gerade im Zeitfahr-Modus ist, kann das "rausnehmen" nervig sein, aber es ist nunmal gefährlich und asozial, mit viel Gebrülle an einer Familie mit Kindern vorbeizuknallern. Ich habe mir daher auch ein freundliches "Klingeling" aus dem Munde angewöhnt, es wirkt nicht so aggro wie dieses Rumgeschreie, wie es einige machen, das merke ich auch an den freundlichen Reaktionen der Überholten. Dazu dann auch mal rausnehmen, und echt gemäßigt und entspannt vorbei.. und dann wieder drauflatschen.
 
Absolut. Ich habe hier einVideo in dem gerade neue Regeln für den Radsport überlegt werden. Und jeder kann da seine Gedanken einbringen.
Ich habe eine Regel für heute mal verinnerlicht und werde freundlich zu jedem sein.
 
Als Papa würde ich auch nie an Kindern vorbeiballern. Kinder und Hunde sind meist unberechenbar. Da einen Unfall zu bauen, nur weil man seinen Schnitt halten wollte.....oh no.
Dementsprechend versucht man solche Strecken zu vermeiden.
Und ja, ein zärtliches "klingeling" hat auch oft gut funktioniert.:)
 
Gas geben wollen auf von "Normalo-Radlern" und Spaziergängern genutzten Wegen ist eh so eine Sache.

Gerade jetzt, wo das Wetter gut ist und viele Leute ihre plötzlich gewonnene Zeit für Spaziergänge und Radtouren nutzen, bleibt man vielleicht besser auf der Straße und von den ganzen Rad-/Wanderwegen fern. Der gemeine Autofahrer ist mMn berechenbarer und daher ungefährlicher.

Was ich gestern auf einem Radweg rund um den Kemnader See an Überholmanövern gesehen habe, war gruselig. Viele Leute achten weder auf Gegenverkehr noch darauf, dass vor ihnen auch jemand gerade zum Überholen ansetzt. Die Überholten verhalten sich zusätzlich nicht immer hilfreich.

Auf einer Sonntagstour mit Faltrad würd ich mir das wohl noch antun, zum RR Fahren ist das nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade jetzt, wo das Wetter gut ist und viele Leute ihre plötzlich gewonnene Zeit für Spaziergänge und Radtouren nutzen, bleibt man vielleicht besser auf der Straße und von den ganzen Rad-/Wanderwegen fern. Der gemeine Autofahrer ist mMn berechenbarer und daher ungefährlicher.
Ich hatte gestern das "Vergnügen" ein paar Kilometer auf einer Radhauptroute fahren zu müssen. Das ist eine große Straße auch der keine Autos fahren dürfen Das war extremer Stress. Ein wirklich sehr großer Anteil der Radfahrer, übrigens auch der Rennradfahrer, verhält sich sehr egozentrisch. Obwohl ja spürbar viel Verkehr wird in nebeneinander mitten auch der Straße gefahren, so das überholen schwer möglich ist und das obwohl nach rechts noch gut Platz wäre. Dazu wird links raus gezogen ohne zu gucken oder es anzuzeigen. Mein Klingeln wird wohl gehört, aber teilweise wird da kaum oder sehr spät drauf gehört. Manche drehen sich sogar um, um dann sehr zögernd nach rechts zu fahren.
Zum Glück war das bei mir Gegenwindstrecke, so das ich noch ne mehr Reaktionszeit hatte.
Wenn man mit dem Auto so fahren würde, gäbe es Tote. Kann mir nicht vorstellten das die sich im Auto ähnlich verhalten. Es muss irgendwie bei bestimmten Leuten das Phänomen geben, das sie sobald sie auch dem Rad sitzen, meinen die Verkehr regeln seien für sich nicht mehr gültig und die anderen Radfahrer müssen halt sehn wie sie damit klar kommen
 
Obwohl ja spürbar viel Verkehr wird in nebeneinander mitten auch der Straße auf der Mittelspur oder gar links gefahren, so dass überholen schwer möglich ist und das obwohl nach rechts noch gut Platz wäre. Dazu wird links raus gezogen ohne zu gucken oder es anzuzeigen. Meine Klingeln Lichthupe wird wohl gehört bemerkt aber teilweise wird da kaum oder sehr spät drauf gehört reagiert. Manche drehen sich sogar um, um dann sehr zögernd nach rechts zu fahren.
(...)
Es muss irgendwie bei bestimmten Leuten das Phänomen geben, das sie sobald sie auch dem Rad im Auto sitzen, meinen die Verkehr regeln seien für sich nicht mehr gültig und die anderen AutoRadfahrer müssen halt sehn wie sie damit klar kommen

Könnte so original in jedem Audi-/BMW-Forum stehen.. :rolleyes:
 
Der Unterschied ist ehelicht das ich selbst mit strikt an das Rechtsfahrgebot halte und nach dem Überhohlmanöver mich auch wieder die Mitte frei mache. Ich erwarte also nix von Andern, das ich nicht selbst einhalte.
 
Ich sag immer "Nicht erschrecken" das hilft immer, außer ich hab besonders Spaß am Radfahren, dann jodl ich schon mal"jo wia i bin auf die Oeum auffe kumma, haums ma glei mei Bibihändi gnumma.....Das bringt Stimmung in jede Truppe :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mich nervt, wenn einem zwei nebeneinander entgegenkommen und meinen, der Radweg ist breit genug für 3 Fahrradfahrer. Einmal fuhr der in zweiter Reihe beim Ausweichen seinem Nebenmann fast ins Rad, musste einen Schlecker machen, genau mir vor das Rad. Mit Vollbremsung konnte ich gerade noch einen Unfall verhindern.

(BTW: Bundesstraßen sind auch oft breit genug für 3 Autos nebeneinander, trotzdem probiert da sowas fast niemand)
 
Mich nervt, wenn einem zwei nebeneinander entgegenkommen und meinen, der Radweg ist breit genug für 3 Fahrradfahrer
Und die Smombies, die jetzt auch mit dem Rad unterwegs sind. Gerne freihändig mit E. Oder die, die derart Schlangenlinie beim Whatsappen fahren, dass sie die komplette Wegbreite (konkret > 5 m) brauchen. :mad:
 
Tjaha, da gilt Regel Nummer 1 beim "Entgegenkommenden Fahren". Immer in der Mitte entgegenfahren und freundlich abwarten wer nachgibt. ?
 
Und die Smombies, die jetzt auch mit dem Rad unterwegs sind. Gerne freihändig mit E. Oder die, die derart Schlangenlinie beim Whatsappen fahren, dass sie die komplette Wegbreite (konkret > 5 m) brauchen. :mad:
Wenn sie im entscheidenden Augenblick aufpassen und ausweichen, dürfen sie machen, was sie wollen.
Genauso beim nebeneinander Fahren. Das dürfen sie machen, nur wenn einer entgegenkommt, muss der in zweiter Reihe sich halt wieder einreihen.
 
... Ich habe mir daher auch ein freundliches "Klingeling" aus dem Munde angewöhnt, ...
...
Und ja, ein zärtliches "klingeling" hat auch oft gut funktioniert.:)

Ein "palimpalim" ist auch immer ganz witzig,... :D
und ansonsten, rausnehmen, abwarten, was der überforderte Durchschnittsradfaher so macht und ganz besonders die "Sonntagsstrecken" vermeiden hilft auch ein Stück weiter.

Bei z. B. Reitern wird das schon etwas anspruchsvoller, früh genug rausnehmen, mit Wortmeldung bemerkbar machen und erst dann langsam vorbei wenn man wirklich bemerkt wurde, entschärft so die eine oder andere Situation.
 
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