Um mal wieder zum Thema zurückzukommen. Hier wurde ja viel geschrieben, so daß es schwierig sein dürfte alles zusammenzufassen. Aber im Grunde spricht nichts dagegen, als Tenor bzw. letztlich stabile "Erkenntnislage" folgendes festzuhalten:
- Die Durchschnittsgeschwindigkeit, ob bezogen auf eine Trainingsfahrt oder aufs ganze Jahr unterliegt derart vielen Einflußfaktoren, daß eine Vergleichbarkeit zwischen Individuen nicht, bezogen auf verschiedene Fahrten ein und desselben Fahrers nur sehr bedingt möglich ist.
- Trotzdem besteht im Rahmen von "Zuschlägen", die auf Grundlage von Modellrechnungen und Erfahrungswerten die aus der Durchschnittsgeschwindigkeiten errechneten Leistungswerten (W) in Grenzen eine Vergleichbarkeit herzustellen.
- Starke Veränderungen der Durchschnittsgeschwindigkeiten können ebenfalls sehr wohl auf starke Leistungsschwankungen hindeuten.
- Eine hohe Durchschnittsgeschwindigkeit anzustreben, ist Unfug, denn es führt meistens dazu, daß die Intensität insgesamt zu hoch gewählt wird und aktive Pausen verkürzt oder ausgelassen werden.