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Alles klar, danke Euch!
Ich entnehme dem, dass das LR also trotz mehr Speichen nicht stabiler sein muss.
Merci
 

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Re: DT R23 Spline - Hinterrad regelmäßig mit Achter
Der Zweck hat sich nicht geändert...für den waren auch die vorherigen Felgen gut...Dass das keine Reiseradfelgen sind / waren bin ich mir bewusst. Es soll einfach beim Bremsen nicht mehr pulsieren... ("Dickenschlag" ? )...ich bin guter Dinge und nehme das Angebot erst mal an.
Merci
 
Ich werde nun auch die DT RR511 mit 24/28 bestellen.

Letzte Frage diesbezüglich: wie ist die Fun Works N-Light Babe verglichen mit der DT350? Hat da jemand Erfahrungen oder kann mir konkrete Unterschiede in der Technik nennen? Ich habe da Online nicht wirklich viel gefunden...

https://www.actionsports.de/fun-works-n-light-road-custom-hinterrad-rennrad-21210

Die hier verbaute interessiert mich. Die ist halt so schön bunt :D rot würde super passen optisch.

Danke :)
 
Letzte Frage diesbezüglich: wie ist die Fun Works N-Light Babe verglichen mit der DT350? Hat da jemand Erfahrungen oder kann mir konkrete Unterschiede in der Technik nennen? Ich habe da Online nicht wirklich viel gefunden...:)
Man müsste die Flanschabstände zur Mitte kennen, dann würde ich die mit dem geringeren Offset nehmen, wenn sie sonst keine Mängel hat.
 
So leicht wie möglich, so stabil wie nötig wolltest du doch.

Ausserdem sind die Speichen hinten links immer deutlich weniger vorgespannt als hinten rechts, bedingt durch die Nabengeometrie.
Das ist der Haltbarkeit, der Steifigkeit und der Zentrierung des Laufrads abträglich.
Das kann man etwas entschärfen durch:
- Naben mit geringerem Offset
- hinten links dünnere Speichen als hinten rechts.
- Offset-Felgen
- links auch kreuzen

Die Speichen sollten im Fahrbetrieb nie komplett entlastet werden.
 
Mit den HP455 Felgen hab ich nen LRS in 24/28L komplett mit Sapim CX-Ray Speichen. Die sind sehr stabil haben aber nur 13mm Maulweite, also eher nix für 25er oder gar 28er Reifen. Für ne Radreise würde ich die nicht nehmen. Ich würde eher die DT-RR511 oder, wenn es etwas leichter sein soll, die DT-460 nehmen. In 28/32L sollte das nen stabilen LRS geben. Die H+Son Archetype ist auch ne Alternative. Damit lasse ich mir nen LRS bauen. mit den Hope Naben, die sehr gut sein sollen. Die Shimano Nabe ist aber sicher auch sehr gut. Da sollte halt ab und an das Lager gefettet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausserdem sind die Speichen hinten links immer deutlich weniger vorgespannt als hinten rechts, bedingt durch die Nabengeometrie.

Klar (von Spezialitäten wie G3 mal abgesehen).

Das kann man etwas entschärfen durch:
- hinten links dünnere Speichen als hinten rechts.

Ich bekomme regelmässig einen Knoten im Hirn, wenn ich versuche das logisch nachzuvollziehen.

Letztlich komme ich dann zu der Ansicht: Man kann da etwas mehr Geld ausgeben und ein paar Gramm sparen, aber funktionell sollte es keinen Unterschied machen. Kann mir einer der amtieren Laufradspezialisten bitte erklären, warum dünnere Speichen hinten links in Bezug auf Stabilität oder Langlebigkeit einen Vorteil bringen sollen?
Die Frage ist ernst gemeint - diese Empfehlung liest man oft.
 
Am HR ist die Speichenspannung aufgrund der Geometrischen Bedingungen ungleich verteilt. Links ist die Vorspannung kleiner als rechts. Ein wesentlicher Faktor für das Versagen von Speichen (sind im Grunde lange Schrauben) ist die ständige wechselnde Be- und Entlastung derselben. Eine Schraubenverbindung funktioniert aber nur, wenn die Vorspannung ausreichend sicher aufrecht erhalten werden kann.

Bei dünneren Speichen ist die absolute Vorspannung ( Funktion des Querschnittes) in der Speiche selber höher als bei dickeren Speichen. Das hat das Ziel eine Entlastung der Speiche sicherer zu verhindern.
 
Bei dünneren Speichen ist die absolute Vorspannung ( Funktion des Querschnittes) in der Speiche selber höher als bei dickeren Speichen. Das hat das Ziel eine Entlastung der Speiche sicherer zu verhindern.

Soweit OK:
Den Knoten im Kopf bekomme ich nun, wenn ich mir vorstelle, dass sich die dünne Speiche bei gleicher Last stärker längt bzw. stärker entlastet wird. Da ende ich dann mit meiner Überlegung bei: "Jo, ist stärker vorgespannt, diese Spannung fällt aber bei Last (bzw. Entlastung) auch doller zusammen" und dann meine ich letztlich nichts gewonnen zu haben?!
Denkfehler?
 
Bei dünneren Speichen ist die absolute Vorspannung ( Funktion des Querschnittes) in der Speiche selber höher als bei dickeren Speichen. Das hat das Ziel eine Entlastung der Speiche sicherer zu verhindern.
Ich weiß nicht, ob das so hingeht.
Von der Vorstellung her würde ich sagen, die dünnere Speiche dehnt sich mehr, bei gleicher Spannung, kann also bei einer Auslenkung der Aufhängung (weil sich die Felge verformt) mehr Weg machen, bevor die Spannung auf 0 geht.
Was vernünftig wäre, wenn man annimmt, daß sich der unteliegende Felgenteil und Nippel durch die Verformung genau radial auf die Achse zubewegt, und die linke Speiche durch den flacheren Winkel dann tatsächlich "mehr kürzer werden kann", als die rechte.
Läuft vielleicht sogar mit drei Umformungen auf das selbe hinaus.
Weil das Laufrad aber letztlich ein eher komplexes System ist, andererseits die Abstufungen in den Speichenstärken eher grob gerastert, geht es schwer ins esotherische, das in diesem Rahmen wirklich stimmig erklären zu wollen. Daher finde ich es einleuchtender, daß die dünne Speiche eigentlich für die beim Rollen auftretenden Kräfte reichen würde, die dickere jedoch die Verformung durch Antriebskräfte klein hält.
 
Ich weiß nicht, ob das so hingeht.
Von der Vorstellung her würde ich sagen, die dünnere Speiche dehnt sich mehr, bei gleicher Spannung, kann also bei einer Auslenkung der Aufhängung (weil sich die Felge verformt) mehr Weg machen, bevor die Spannung auf 0 geht.
Was vernünftig wäre, wenn man annimmt, daß sich der unteliegende Felgenteil und Nippel durch die Verformung genau radial auf die Achse zubewegt, und die linke Speiche durch den flacheren Winkel dann tatsächlich "mehr kürzer werden kann", als die rechte.
Läuft vielleicht sogar mit drei Umformungen auf das selbe hinaus.
Weil das Laufrad aber letztlich ein eher komplexes System ist, andererseits die Abstufungen in den Speichenstärken eher grob gerastert, geht es schwer ins esotherische, das in diesem Rahmen wirklich stimmig erklären zu wollen. Daher finde ich es einleuchtender, daß die dünne Speiche eigentlich für die beim Rollen auftretenden Kräfte reichen würde, die dickere jedoch die Verformung durch Antriebskräfte klein hält.

So ähnlich enden meine eigenen Erklärungsversuche immer.
Links liegen nur so 50-60KG an, und ein gegebener Impact (Schlagloch durchfahren oder so) sorgt für eine Entlastung um X mm (radial könnte man sich das noch vorstellen), die ausreicht um die Last/Spannung nahe Null zu bringen. Auf der gegenüberliegenden Seite werden die Speichen entspechend gelängt (wie gesagt, vereinfachte Vorstellung bei radial).

Bei der dünneren Speiche wären da jetzt mehr mm Entlastung nötig, aber die gegenüberliegenden Speichen brauchen nun auch weniger Last/Zug um um diesen Betrag gelängt zu werden. Für mich ist das ein Nullsummenspiel. Bei nicht radial kann ich mir das nicht mehr vorstellen, denke aber, dass das gleiche Spiel nur anders gerichtet und verteilt passiert?!

Dann bliebe weniger Gewicht über, aber nicht die propagierte Entschärfung des Asymetrieproblems durch links dünnere Speichen ...

Richtig oder Denkfehler?
 
Die "Wirksamkeit" differenzierter Speichendicken im Hinterrad gehört in der Tat zu einem guten Teil in die "Esoterik-Ecke" des Laufradbaues.

Wenn eine Speiche um den Betrag ihrer Vorspannung entlastet wird, ist sie total entlastet, egal ob sie unter Vorspannung um 1mm stärker gedehnt wurde, als die dickere es wäre.

Im Grunde erreicht man mit rechts dickeren Speichen nur, dass das gesamte Laufrad etwas seitensteifer, bzw. verwindungsärmer ist, als wenn es komplett mit zum Beispiel "hoch-elastischen" 1,5mm Speichen gebaut wäre.
Der Antrieb wird zwar gerne als Argument hergenommen, macht aber in der Summe eher den geringsten Teil aus.
 
Wenn eine Speiche um den Betrag ihrer Vorspannung entlastet wird, ist sie total entlastet, egal ob sie unter Vorspannung um 1mm stärker gedehnt wurde, als die dickere es wäre.
Naja, aber wenn sich die Felge um einen bestimmten Weg eindellt, die Speichenlängen sich aber durch die unterschiedlichen Winkel absolut unterschiedlich weit ändern, ist es schon sinnvoll, wenn die, die sich mehr verkürzt, vorher mehr gedehnt zu haben, damit sie nicht früher vollentlastet wird, als die andere.
 
Da sind wir aber bei flachen Schlauchreifenfelgen, vielleicht auch noch bei flachen Drahtreifenfelgen. Letztlich Felgen, die prädestiniert sind, mit ehe elastischen Speichen bestückt zu werden und generell eben nicht mit einer Vorspannung gegen 1200N.

Allerdings: auch hier erfüllt sich die Hoffnung in der Praxis eher nicht.
 
Naja, aber wenn sich die Felge um einen bestimmten Weg eindellt,
Ist der Betrag, um den sich eine Felge (z.B. beim Überfahren eines Boardsteins) "eindellt" bei verschiedenen Speichendicken als konstant anzusehen?

Die Kraft, die der Boardstein auf die Felge ausübt ist konstant (Ich fahre gleich schnell und schwer drüber). Die Kraft, mit der eine einzelne linke Speiche vorgespannt ist (dünn vs. dick) ist gleich (rechts haben wir ja nix verändert). Die Spannung (N/mm²) der dünnen Speichen links ist höher als die der dickeren links (gleiche Vorspannkraft, aber dünnerer Querschnitt).

Und jetzt komme ich nicht weiter ...
 
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