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Drehmomentschlüssel

AW: Drehmomentschlüssel

@dedaccia: das ist ja genau, das was man nicht machen sollte. Gleich mit dem maximalen Drehmoment festballern. Bei deiner Sütze scheint das ja gut gegangen sein, aber bei so einer ausgereizten 150 gramm Stütze würde ich das Experiment nicht machen.

Ich fange immer mit einem kleinen Drehmoment an und erhöhe, das so lange bis die Stütze oder der Vorbau fest ist. Wenn man Montagepaste verwendet reicht meist 4 Nm.

Am Stadtrad mit der Stahlgabel ziehe ich die Schraube auch nur mit Gefühl fest, da erreiche ich so auch nur Werte mit 6Nm. (habe das mal mit dem Drehmoment getestet)
 
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140 Euro ist für einen Feierabendkellerbastler aber schon ein gewaltiger Happen. Das Teil geht bis 20 Nm, damit kann man also Lenker, Vorbau, Sattelstütze und Sattelklemmung anziehen (von mir aus auch die Flaschenhalter) - mehr aber eigentlich nicht.

Es soll natürlich Leute geben, deren Werkzeugausstattung in etwa dem Wert ihres Renners entspricht! :)

Ich muß dazu sagen, daß ich den vor 2 Jahren zum Geburtstag geschenkt bekommen habe, also nicht selber habe bezahlen müssen.
Und zwar von der Firma.
Was der Chef jetzt dafür ausgegeben hat, weiß ich nicht.
 
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Letztes Jahr gab es einen Buchgutschein und da ist dann u.a. "Die Räder der Sieger" mit bestellt worden.

Ich habe übrigens 1 Jahr auf den Drehmo gewartet-
Der war dann Geschenk für 2 Jahre.
 
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140 Euro ist für einen Feierabendkellerbastler aber schon ein gewaltiger Happen. Das Teil geht bis 20 Nm, damit kann man also Lenker, Vorbau, Sattelstütze und Sattelklemmung anziehen (von mir aus auch die Flaschenhalter) - mehr aber eigentlich nicht.

Es soll natürlich Leute geben, deren Werkzeugausstattung in etwa dem Wert ihres Renners entspricht! :)

freiradler hat ja auch einen Montageständer in der Riesengarage stehen, für dessen Preis andere sich einen edlen Laufradsatz kaufen. Aber wahrscheinlich hat der noch andere Beziehungen als den Weihnachtsmann um an sowas zu kommen... :D
 
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Der ist übrigens nicht direkt von Beta gekommen, sondern von Cyclus
3/8"-Antrieb. Wer baut denn sowas? Da braucht man ja schon wieder Adapter, um die proprietären Inbus-Bits verwenden zu können. Würth/Syntace haben 1/4". :eyes:
(Jaja, von Cyclus gibt's auch 3/8"-Bits. Die sind aber sicherlich genauso überteuert, wie der DreMo. ;) )
 
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@dedaccia: das ist ja genau, das was man nicht machen sollte. Gleich mit dem maximalen Drehmoment festballern. Bei deiner Sütze scheint das ja gut gegangen sein, aber bei so einer ausgereizten 150 gramm Stütze würde ich das Experiment nicht machen.

Ich fange immer mit einem kleinen Drehmoment an und erhöhe, das so lange bis die Stütze oder der Vorbau fest ist. Wenn man Montagepaste verwendet reicht meist 4 Nm.

Am Stadtrad mit der Stahlgabel ziehe ich die Schraube auch nur mit Gefühl fest, da erreiche ich so auch nur Werte mit 6Nm. (habe das mal mit dem Drehmoment getestet)

Wie gesagt, war das aus meinen Anfängen. Aber ich meine eben, und dazu bin ich auch zurückgekehrt, dass man einfach den Kopf benutzen sollte und auch mal seinen Händen vertrauen kann.
Sattelstützen ziehe ich jedenfalls nurnoch mit Gefühl an. Das Ergebnis ist besser als mit einem Drehmomentschlüssel.
Und wenn man mit dem auch experimentieren muss, dann kann man das mit der Hand auch.

Und die Bemerkung mit dem Vorbau bezog sich natürlich auf einen Carbonschaft. Bei einem Stahlschaft oder Alu-Schaft mache ich das auch nach Gefühl.
 
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Die Aussage, dass man einen mit 60Nm in petto haben sollte für das Tretlager zeugt davon, wie unsicher oder hoch wissenschaftlich manche hier das Schrauben am Fahrrad sehen.

Zu uns sprach in diesem Moment der Innensechskant-Messias. Der Auserwählte. ;)
Ist ja das eine, sowas selber zu besitzen, das andere, jemanden zu kennen, dessen Gerät im Zweifelsfall genutzt werden kann.
Kein Grund, die gesamte westliche Welt zur Religion des Handgefühls zu bekehren.
Ich z.B. halte mich auch nach fast 25 Jahren Schrauberei hier und da gerne an Herstellervorgaben, das hat weder was mit Unsicherheit noch Wissenschaft zu tun. Im Gewährleistungsfall lasse ich mir dann aber gerne Gründlichkeit zum Vorwurf machen.
 
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Zu uns sprach in diesem Moment der Innensechskant-Messias. Der Auserwählte. ;)

Das hatte wohl weniger was mit dem Drehmoment als mit der Schraube zu tun.

Ist ja das eine, sowas selber zu besitzen, das andere, jemanden zu kennen, dessen Gerät im Zweifelsfall genutzt werden kann.
Kein Grund, die gesamte westliche Welt zur Religion des Handgefühls zu bekehren.

Das habe ich nicht vor, aber wer sich hier für ein paar Schrauben, einen Drehmomentschlüssel für über 100€ kaufen will, der braucht neben den vielen Empfehlungen vielleicht auch mal jemanden, der ihn von seiner Unsicherheit beim Schrauben abbringt.
Vor allem, wenn er die wichtigen Sachen sowieso lieber machen lässt, als es selbst zu tun.

Ich z.B. halte mich auch nach fast 25 Jahren Schrauberei hier und da gerne an Herstellervorgaben, das hat weder was mit Unsicherheit noch Wissenschaft zu tun. Im Gewährleistungsfall lasse ich mir dann aber gerne Gründlichkeit zum Vorwurf machen.

Wie auch schon geschrieben, tue ich das hier und da auch.

ABER:
Dem TE geht es um "Standard-Sachen, die in der Pflege" anfallen. Nichtmal um Selbstaufbau.
Sorry, dafür braucht man keinen Drehmomentschlüssel und schon gar keinen für über 100€.
Wenn jemand meint, seine Flaschenhalter mit Drehmomentschlüssel anziehen zu müssen, dann liege ich mit meiner Behauptung, dass das Wissenschaft oder Unsicherheit ist, doch richtig.

PS: Hattest du mal einen Fall, in dem du beweisen musstest und vor allem konntest, dass du den richtigen Drehmoment benutzt hast? (Wohl gemerkt als Hobbyschrauber?)
 
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Dem TE geht es um "Standard-Sachen, die in der Pflege" anfallen. Nichtmal um Selbstaufbau.
Sorry, dafür braucht man keinen Drehmomentschlüssel und schon gar keinen für über 100€.
Wenn jemand meint, seine Flaschenhalter mit Drehmomentschlüssel anziehen zu müssen, dann liege ich mit meiner Behauptung, dass das Wissenschaft oder Unsicherheit ist, doch richtig.

Ganz meine Meinung! Für das Geld kann man sinnvolleres Werkzeug kaufen!
 
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Hallo, prima Fred hier...
Ich hab die jetzt vorliegenden 2 Seiten Thread in einem Zug durchgelesen und am Ende musste ich leider auf S. 1 wieder nachsehen, worum es eigentlich ging :D

Ich suche auch einen Dremomentschllüssel und habe mich spontan für den günstigen "Mighty" entschieden.

Grund:
1. die 4 NM Startdrehmoment des Würth + Hazet sind für einige Schrauben am Rad sicherlich zu hoch (zumindest wenn man sie nicht gleich volle Knäcke anrattel möchte)

Bleiben Syntace und Mighty...

2. Der Mighty hat genau wie der Syntace ne zertifizierte Maximalabweichung von +/- 4%... Das würde bei maximaler Abweichung und z.B. 4 NM Anzugsdrehmoment 0,16NM ausmachen...
Ich bin mir sicher, dass das die Schraube/Aufnahme 0 (in Worten: NULL) interessiert...
Selbst wenn der Syntace 1% Abweichung und der Mighty 4% Abweichung hätte, wäre das nicht relevant!

Sicherlich/möglicherweise hat der Syntace ne bessere Fertigungsqualität. Diesen Gedankengang würde ich mit einbeziehen, wenn ich den Drehmomentschlüssel am Tag 5 mal benötigen würde. Ich brauch das Teil aber vielleicht 5 mal pro Jahr und somit stand meine Entscheidung für den Mighty fest.

Ich spreche hier natürlich nur für mich.

GRuß

MV
 
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Ich bezweifle mal stark das der 4% überhaupt schafft :D
In Tests war die Abweichung um ein vielfaches höher. Und in ein paar Jahren zeigt er nur noch Mondwerte an, dann kannste den nur noch wegwerfen.
 
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Natürlich waren die Abweichungen wesentlich höher. Das Problem ist das Verständnis der Abweichung.
Die here Annahme ist, dass die Abweichung relativ für jedes anliegende Drehmoment angeben wird. Dem ist leider nicht so.
Angabe erfolgt für den max. Drehmomentbereich.
Hast du also einen Schlüssel mit 25Nm max und einer Abweichung von +/- 4%. Hast du an jedem anliegenden Drehmoment eine mögliche Abweichung von +/- 1Nm max. Dies ist auch durchaus realistisch, wenn man das Funktionsprinzip der üblichen Drehmomentschlüssel bedenkt. Eine Genauigket von 0,16 Nm lässt schon das Einstellprinzip nicht zu.
Deswegen werden von Billiganbietern auch gerne Drehmomentschlüssel mit großem Bereich angeboten, da sich hier die Abweichungen angeben lassen, die sich toll anhöhren, bei kleinen Drehmomenten dein Bauchgefühl besser ist, als so ein Schätzeisen.
 
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Natürlich waren die Abweichungen wesentlich höher. Das Problem ist das Verständnis der Abweichung.
Die here Annahme ist, dass die Abweichung relativ für jedes anliegende Drehmoment angeben wird. Dem ist leider nicht so.
Angabe erfolgt für den max. Drehmomentbereich.

Das hängt wohl davon ab, welche Qualität man kauft. Meine Carolus, Gedore und Rahsol Schlüssel wurden bei 3 Momenten geprüft, bei denen die Abweichung von 3% jeweils nicht überschritten werden durfte.

Kauft einen Carolus! Der kostet keine 100 Euro und ist top! Abgesehen von spezifischem Werkzeug kauft man dieses einfach nicht beim Radladen, sondern beim Werkzeughandel...
 
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Ich bezweifle mal stark das der 4% überhaupt schafft :D
In Tests war die Abweichung um ein vielfaches höher. Und in ein paar Jahren zeigt er nur noch Mondwerte an, dann kannste den nur noch wegwerfen.

Wie steht's da mit neu kallibirieren lassen? Beim Syntace 25€ pauschal inkl. Versand, wenn ich mich nicht täusche. Den gibt's bei H&S übrigens für 100€ inklusive Syntace Bit-Satz (ohne Bit Satz 1€ günstiger ^^)
 
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