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Drehmomentschlüssel

AW: Drehmomentschlüssel

Kalibrieren lassen ist bei Gedore kostenlos, bei Hazet und Stahlwille kostet es. Bei Würth wohl auch kein Problem.

Hat hier schon jemals einer einen Syntace kalibrieren lassen? Ich bezweifle es stark.

Mein Tip, gebrauchte Markenqualität kaufen und dann kalibrieren lassen.
 
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Das hängt wohl davon ab, welche Qualität man kauft. Meine Carolus, Gedore und Rahsol Schlüssel wurden bei 3 Momenten geprüft, bei denen die Abweichung von 3% jeweils nicht überschritten werden durfte.

Kauft einen Carolus! Der kostet keine 100 Euro und ist top! Abgesehen von spezifischem Werkzeug kauft man dieses einfach nicht beim Radladen, sondern beim Werkzeughandel...

Sehe ich genauso. Schrauben am Rad ist mit Sicherheit keine Raketenwissenschaft, aber wenn man sich passendes Werkzeug extra kaufen muss, dann sollte es auch vernünftig sein. Hält länger, geht genauer und bietet mehr Freude.
Wenn ich überlege wieviel ich mit meinem Hazet Dremo schon geschraubt habe - der hat mich noch nie im Stich gelassen.

Gedore Carolus / Stahlwille etc. sind da natürlich analog zu sehen.
 
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Unerheblich. Hätte, hätte, Fahrradkette. ;)

Das ist ganz und gar nicht unerheblich. Du hast immerhin die Gewährleistung als Argument FÜR den Drehmomentschlüssel angeführt. Aber wenn sich eh nicht nachweisen lässt, ob du mit einem Drehmomentschlüssel gearbeitet hast bzw. das richtige Drehmoment benutzt hast, dann ist es auch für die Gewährleistung nicht relevant.
Von daher hast du gerade dein eigenes Argument zunichte gemacht...
 
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@ hulster - wieder etwas dazugelernt. Ich hatte angenommen,dass sich die Abweichung auf den jeweils benutzten Drehmoment-Wert bezieht. Denn das wäre ja schliessliche auch sinnig. Also doch Markenquali und die dann noch alle paar Jahre kalibrieren lassen.

@ Dedacciai - ich denke auch, dass es in der Praxis recht schwierig bis unmöglich ist, vor allem als Privatperson, die (richtige) Verwendung eines Drehmomentschlüssels eventl. vor Gericht zu beweisen.
Aber ich persönlich fühle mich auf einem Fahrrad bei dem z.B. die 4 Schrauben der Lenkerklemmung etc. gleichmäßig mit einem Drehmomentschlüssel festgezogen wurden (egal ob Alu, Carbon oder sonstwas) deutlich sicherer.
 
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Mir ist meine eigene Sicherheit wichtiger als Gewährleistung. Und bei Teilen die Gewichtsmäßig am Limit gebaut sind, nur noch mit genauem Drehmoment.

Meine Kritik lag aber auch nicht bei Leichtgewichtigen Teilen, die mit Drehmomentschlüssel montiert werden, sondern bei Leuten, die meinen ihr Innenlager mit genau 60Nm anziehen zu müssen und dafür einen Drehmomentschlüssel benötigen.

Wer meint seinen Flaschenhalter(Beispiel) mit einem Drehmomentschlüssel anziehen zu müssen, der tut mir ein bisschen leid... :o
 
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60Nm ist ne Menge Holz.
Es gibt nicht wenige Innenlager die sich wieder von selbst lösen weil zu wenig angezogen.

Habe ich noch nie erlebt und ich habe noch kein einziges Innenlager mit Drehmomentschlüssel angezogen. Immer nur mit der Hand/Werkzeug eben festgedreht.
Links und rechts sitzen jeweils die Kurbelarme fest drauf bzw. bei denen mit integrierter Welle die linke Kurbel. Die Lager können also weder nach rechts noch nach links raus. Wie sollen die sich lösen?
 
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Das ist ganz und gar nicht unerheblich. Du hast immerhin die Gewährleistung als Argument FÜR den Drehmomentschlüssel angeführt. Aber wenn sich eh nicht nachweisen lässt, ob du mit einem Drehmomentschlüssel gearbeitet hast bzw. das richtige Drehmoment benutzt hast, dann ist es auch für die Gewährleistung nicht relevant.
Von daher hast du gerade dein eigenes Argument zunichte gemacht...

Ich hab nicht mein Argument zunichte gemacht, sondern meinen Verzicht auf das sprichwörtliche letzte Wort erklärt.
Und sicher lassen sich im Fall der Fälle Nachweise führen. Dafür gibt es Gutachter.
Und: Tretlager bitte nur dann mit 60NM anziehen, wenn es herstellerseitig so vorgegeben ist! Soviel ist klar und ich habe zu keinem Zeitpunkt anderes von meinen Mitmenschen verlangt.
 
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Ich hab nicht mein Argument zunichte gemacht, sondern meinen Verzicht auf das sprichwörtliche letzte Wort erklärt.
Und sicher lassen sich im Fall der Fälle Nachweise führen. Dafür gibt es Gutachter.

Dadurch, dass du die Frage nicht beantwortet hast, hast du es nicht zunichte gemacht. Aber dadurch, dass du gesagt hast es sei "unerheblich", hast du es zunichte gemacht. Denn das ist es ganz und gar nicht, wenn du behauptest, dass dazu ein Drehmomentschlüssel relevant sei.
Und der Verweis auf Gutachter reicht mir nicht, denn meine Frage war wirklich als solche gemeint und nicht dazu gedacht dich aus der Reserve zu locken. Mich hätte es eben wirklich interessiert, wie man sowas nachweisen will.
Aber du hast es leider mit "unerheblich" abgetan.

Und: Tretlager bitte nur dann mit 60NM anziehen, wenn es herstellerseitig so vorgegeben ist! Soviel ist klar und ich habe zu keinem Zeitpunkt anderes von meinen Mitmenschen verlangt.

Es ging nicht darum, ob es 40, 50 oder 60Nm sind, sondern darum, ob sowas wirklich genau mit einem Drehmomentschlüssel gemacht werden muss. Und dazu habe ich gesagt, dass ich das unsinnig finde, weil es dort nicht so genau drauf ankommt. Es muss halten und dazu reicht es auch aus, das ganze einfach nur festzuziehen.
Immerhin gibt es z.B. auch Innenlagerwerkzeug von Shimano, welches nicht für einen Drehmomentschlüssel geeignet ist:

Z.B.: http://www.bike24.de/1.php?content=8;navigation=1;product=2330;page=2;menu=1000,185,191;mid=2;pgc=0

Würde Shimano sowas verkaufen, wenn es so wichtig wäre den genauen Drehmoment einzuhalten?
 
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Würde Shimano sowas verkaufen, wenn es so wichtig wäre den genauen Drehmoment einzuhalten?

Die tun noch viel schlimmeres.. :D

Das "unerheblich" bezog sich auf meinen Fall und ließ sich leider verallgemeinert interpretieren. Ich entschuldige mich dafür.
In meinem Fall war es unerheblich. Der Händler wollte mir doof kommen und ich habe halt angeboten, aufgrund der Genauigkeit meiner Montage unter Zuhilfenahme eines dafür empfohlenen Werkzeuges, gutachterlich darzulegen, dass ich nicht fahrlässig gehandelt habe. Und dann hat er schlauerweise eingelenkt.
Warum reicht der Verweis auf einen Gutachter nicht? Dessen Methodik interessiert mich weniger als das Ergebnis zu meinen Gunsten. Ich selber bin als Rechtschutzversicherter bei solchen Dingen konsequent.
Ein Händler, der unberechtigterweise die Gewährleistung verweigert, würde sich auch nicht dafür interessieren, mit welcher Methode ich beweise, dass ich einen Drehmo im empfohlenen Bereich eingesetzt habe. Der würde ggf. mit einem Gegengutachten auftreten.
Von daher ist das ja unfruchtbares Gestocher zu hinterfragen, wie ich das beweisen kann als Privatperson. Rechtsverbindlich sowieso nicht.
 
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Hattest du denn vorher geprüft, ob es wirklich einen Gutachter gegeben hätte, der das hätte nachweisen können?
Die Methode(n) interessiert mich deshalb, weil auch relevant ist, wie sicher die Methode(n) ist und welche rechtsgültigkeit die hat.

Rechtsschutzversichert hin oder her, denn wenn ich im Endeffekt auf den Kosten/Schaden sitzen bleibe, weil es keine ordentlichen Methoden gibt, kann ich mir den Drehmomentschlüssel in Bezug auf die Gewährleistung auch sparen.

Kann ja auch sein, dass dein Händler deshalb eingelenkt hat, weil er keine Ahnung hat, ob du es wirklich nachweisen kannst und einfach nur kalte Füße bekommen hat.
 
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Wir sind doch hier nicht in einem Juraforum :confused:

Es geht mir auch um die technische Komponente. Also wie kann man nachweisen, dass man den richtigen Drehmoment benutzt hat. Klar, wenn ich die Schraube wieder herausdrehe, müsste ich den gleichen Drehmoment wieder benutzen können.
Aber was, wenn es sich um einen Schaden handelt, bei dem die Schraube nicht mehr den verwendeten Drehmoment hat. Wie lässt sich herausfinden, ob der Schaden wirklich dadurch zustande kam. Und lässt sich das wirklich sicher sagen.
Bevor man also zum Händler geht und ihm entweder sagt man könne beweisen, dass man den richtigen Drehmoment verwendet hat, oder auch umgekehrt, ihm vorwirft, er habe den falschen Drehmoment verwendet, wäre es doch gut zu wissen, ob sowas wirklich sicher nachzuweisen ist.
Und mich interessiert auch wie. Aber wahrscheinlich ist das nicht so leicht und pauschal zu beantworten.

(Und wie oft wird in diesem Forum über Schuld/Unschuld und Gewährleistungen/Garantiefälle diskutiert... da kommt man ja fast um eine juristische Sichtweise nicht drumrum...)
 
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zu dieser Drehmomentschlüssel-Diskussion hätte ich auch eine Frage: ich brauche zu Weihnachten für meinen Bruder einen Drehmo (Gedore als Hersteller ist eigentlich fest) - jetzt gibt es da aber so viele verschiedene, und ich blick nicht mehr ganz durch:
Drehmomentbereich will ich bis 25 Nm (denke das ist realistisch)... könnte mir bitte einer die genaue Bezeichnung sagen welcher dann der Beste für Fahrradzwecke ist?
Und welches Zubehör braucht er dann noch..?
Wäre nett, wenn mir jemand Links geben könnte...
Ja ich weiß das klingt jetzt nach blöden Fragen, aber ich will nix falsch machen...

Danke euch schon mal!
 
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Kann ja auch sein, dass dein Händler deshalb eingelenkt hat, weil er keine Ahnung hat, ob du es wirklich nachweisen kannst und einfach nur kalte Füße bekommen hat.

Im Regelfall wird es so kommen, wenn man halbwegs stichhaltig durchblicken läßt, dass man weiss, wat ein Dremomentschlüssel ist und man diesen verwendet hat.
 
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