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Diskussion aus "R.I.P. Davide Rebellin" um die Umstände des Todes

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Nico Roche

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Re: Diskussion aus "R.I.P. Davide Rebellin" um die Umstände des Todes
ganz Sch...finde ich ja, dass er auf einer Autobahn unterwegs gewesen sein soll und der LKW-Fahrer es noch nicht mal bemerkt haben soll. Es soll nach dem LKW-Fahrer gefahndet werden.

Edit: Zitat: "Autobahn-Ausfahrt"....also ich vermute, hier ist von einer Abfahrt von der Autobahn die Rede!?
 
ganz Sch...finde ich ja, dass er auf einer Autobahn unterwegs gewesen sein soll und der LKW-Fahrer es noch nicht mal bemerkt haben soll. Es soll nach dem LKW-Fahrer gefahndet werden.

Edit: Zitat: "Autobahn-Ausfahrt"....also ich vermute, hier ist von einer Abfahrt von der Autobahn die Rede!?
Rebellin wird sicherlich nicht auf einer Autobahn unterwegs gewesen sein. Vermutlich wurde er, als er auf der Landstraße eine Autobahnabfahrt passierte, vom abfahrenden LKW überrollt.

Wie auch immer. Es ist schrecklich und arg traurig. Der Mann saß sein Leben lang auf dem Rad. Auf diesem kam er auch zu Tode.
 
Die S11 ist eine Superstrada und keine Autobahn. In Italien sind auch vierspurige Schnellstraßen nicht unbedingt für Radfahrer gesperrt. Erfahrungsgemäß haben ital. Rennradfahrer auch keine Hemmungen vielbefahrene Superstradas häufig zu nutzen. Allerdings geschah der Unfall wohl auf einer Auffahrt (kann ja sein, dass er nur über den Kreisel wollte). Der Lkw-Fahrer beging Unfallflucht und nach ihm wird gefahndet. Hier die Unfallstelle:

rebellin3.jpg


rebellin2.jpg
 
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https://www.sportschau.de/newsticke...i-rebellin-stirbt-bei-unfall-mit-lkw-100.html
Die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete aber, dass auf Videoaufnahmen der Überwachungskamera eines Restaurants gleich neben der Unfallstelle zu sehen sei, wie der Lkw nach der Kollision auf den Parkplatz fuhr und diesen über dieselbe Einfahrt wieder verließ. Die Behörden gingen deshalb davon aus, dass der Lenker des Lasters den am Boden liegenden Rebellin oder dessen zerstörtes Fahrrad gesehen haben müsste.
 
https://www.sportschau.de/newsticke...i-rebellin-stirbt-bei-unfall-mit-lkw-100.html
Die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete aber, dass auf Videoaufnahmen der Überwachungskamera eines Restaurants gleich neben der Unfallstelle zu sehen sei, wie der Lkw nach der Kollision auf den Parkplatz fuhr und diesen über dieselbe Einfahrt wieder verließ. Die Behörden gingen deshalb davon aus, dass der Lenker des Lasters den am Boden liegenden Rebellin oder dessen zerstörtes Fahrrad gesehen haben müsste.
Das hier ist wohl die Unfallstelle:

https://www.google.de/maps/@45.4444...=65.01084&pitch=0&thumbfov=100!7i13312!8i6656
Das ist eigentlich nur eine Auf/Abfahrt zu einem Rastplatz. So wie das Rad aussieht wurde er eventuell im Kreisel erfasst und das Rad bis dahin mitgeschleift.

Die SR11 ist übrigens keine Superstrada sondern eine (in diesem Bereich) relativ stark befahrene zweispurige Regionalstraße.
 
Dem Autofahrer, der einen Trainingskollegen im Alter von 16 Jahren aus dem Leben genommen hat, indem er mehrere rote Ampeln auf dem Weg zur Arbeit überfahren hat, weil er in Eile war, ist im Rahmen der Abwägung der "sozialen Härte" auch nicht der Führerschein entzogen worden.

Ansonsten scheiß Tonfall, Kollege.
 
Das im Facebuch-Link kann ich nicht lesen, da überschlagen sich die Cookies und der Werbemüll. Aber hier ist auch ein Artikel mit Details:
https://www.n-tv.de/sport/Deutscher-LKW-Fahrer-fuhr-Radprofi-Rebellin-tot-article23759685.htmlMal wieder einer von der Sorte Straßengangster, die bei der deutschen Justiz besonderen Schutz genießen.
Wieso bekommt so jemand immer wieder den Führerschein, nach dem er schonmal Fahrerflucht beging und besoffen fuhr? So sinnlos, das macht einen wütend.
 
Dem Autofahrer, der einen Trainingskollegen im Alter von 16 Jahren aus dem Leben genommen hat, indem er mehrere rote Ampeln auf dem Weg zur Arbeit überfahren hat, weil er in Eile war, ist im Rahmen der Abwägung der "sozialen Härte" auch nicht der Führerschein entzogen worden.

Ansonsten scheiß Tonfall, Kollege.
Achso, ja das ist natürlich sehr traurig aber kann ich ja nicht wissen und Führerschein mit Menschenrecht in Verbindung zu bringen find ich erstmal seltsam. In diesem Fall mit Davide sollte ja wohl außer Frage steht dass der LKW Fahrer min. den Führerschein entzogen bekommt
 
Wieso bekommt so jemand immer wieder den Führerschein, nach dem er schonmal Fahrerflucht beging und besoffen fuhr? So sinnlos, das macht einen wütend.
In einem Artikel auf spiegel.de steht, er habe in Italien bereits einmal den Führerschein verloren. Dass der Lappen auch in Deutschland entzogen wurde, wird nicht erwähnt.
Evtl. hätte der Typ eigentlich nur nicht in Italien fahren dürfen?
Ferner wurde bekannt gegeben, dass der deutsche Lkw-Fahrer bereits vor mehr als 20 Jahren von einem Gericht im süditalienischen Foggia wegen Fahrerflucht verurteilt worden war. Außerdem sei ihm 2014 in Chieti in der mittelitalienischen Region Abruzzen von der Polizei der Führerschein abgenommen worden wegen Trunkenheit am Steuer.
https://www.spiegel.de/panorama/jus...allort-a-0c1964c3-2734-48a5-82f4-04491fb38b5a
 
In einem Artikel auf spiegel.de steht, er habe in Italien bereits einmal den Führerschein verloren. Dass der Lappen auch in Deutschland entzogen wurde, wird nicht erwähnt.
Evtl. hätte der Typ eigentlich nur nicht in Italien fahren dürfen?

Ich bin selbst mal LKW gefahren und habe sehr viel Sympathie für die Kollegen am Steuer von Trucks.
Aber wenn du solch ein Scheiß gebaut hast wie offensichtlich dieser Fahrer, dann solltest du nicht mehr professionell schwere Lastwagen fahren dürfen. Eigentlich müsste spätestens bei der ersten Alkoholfahrt nur noch Innendienst in der Spedition möglich sein - soziale Härte hin oder her.
 
Da gehen Rechtsprechung und Journalismus etwas durcheinander.
In Italien kann man den deutschen FS, genauer die Fahrerlaubnis nicht entziehen. Ein Dokument, in D ausgestellt unterliegt der Rechtsprechung in D.
Die Verfahren in Italien führen umgekeht in D nicht zum Entzug der Fahrerlaubnis. Da wurde in IT vermutlich nur der FS sichergestellt und ein Fahrverbot für I verhängt

Um das zu bewerten, müsste man Genaueres wissen. Ansonsten wie immer Vermutungen.

Sehr tragisch das Ganze. Da fehlt eine einheitliche EU Regelung.

Bitte erst einmal Fakten, bevor hier - wie immer dumme und falsche - Vermutungen aufgestellt werden.
 
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In einem Artikel auf spiegel.de steht, er habe in Italien bereits einmal den Führerschein verloren. Dass der Lappen auch in Deutschland entzogen wurde, wird nicht erwähnt.
Evtl. hätte der Typ eigentlich nur nicht in Italien fahren dürfen?
Ja, so ist es, die Entziehung ausländischer Fahrerlaubnisse wirkt nur bis zur Landesgrenze. Ein Deutscher, dem in Italien die Fahrerlaubnis entzogen wird, der darf deswegen nur in Italien nicht fahren. Ein Italiener, dem die Fahrerlaubnis in Deutschland entzogen wird, der darf deswegen nur in Deutschland nicht fahren. Mit globaler Wirkung dürfen Fahrerlaubnisse nur von den Behörden oder Gerichten in dem Land entzogen werden, in dem die Fahrerlaubnis erteilt wurde. Aber die erfahren in aller Regel nichts von Auslandsvergehen oder es interessiert sie nicht. Das einzige, was deshalb LKW-Fahrer im internationalen Verkehr beeindruckt, sind Haftstrafen, aber die werden so gut wie nie verhängt. Alles andere juckt die nicht, dann wird der Fahrer eben für die Zeit der Sperre vom Disponenten nur für Fahrten in andere Länder eingeteilt. Dort kann er dann so lange z. B. besoffen fahren, bis er auch dort deswegen auffällt. Und bis er auf diese Weise in so vielen Ländern gesperrt ist, dass es unangenehm werden kann, laufen frühere Sperrzeiten schon wieder ab. Das zum Verständnis von immer mal wieder zu lesenden Meldungen, dass die Polizei LKW-Fahrer mit 3 Promille und schweren Ausfallerscheinungen aus dem Verkehr zieht. Sofern sie aus dem Ausland stammen, fällt das für die Fahrer unter die Rubrik 'ärgerlich, aber nicht wirklich schlimm'. Die fahren dann eben nächste Woche besoffen durch andere Länder.
 
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